Andere Medien > Bücher & Stories

TCs BUCHREGAL- DIE CHRONIKEN VON THOMAS COVENANT

<< < (3/37) > >>

Hellseeker:
So, da ich im Militär viel Zeit habe, hatte ich viel gelesen.


"Die Chroniken des Thomas Covenant 1 - Lord Fouls Fluch"

Den Inhalt erläutere ich nicht. Der sollte ja bekannt sein. Nun, jedenfalls war dieses erste Buch anfangs irgendwie sehr anstrengend zu lesen. Sehr vieles wird unglaublich genau und detailliert beschrieben. Die primäre Handlung hätte man ohne Probleme auf die Hälfte der Seitenanzahl kürzen können. Das Buch konnte mich erst gegen Ende, als sie den Donnerberg betreten, wirklich überzeugen und fesseln. Das Finale ist ein Kracher und ist erst der Beginn einer fast hoffnungslosen und super-düsteren Odysee des Antihelden Thomas Covenant, dem Zweifler.


"Die Chroniken des Thomas Covenant 2 - Der siebte Kreis des Wissens"

Das zweite Buch fängt da an, wo das erste Buch aufgehört hatte: Lug, Trug, Hoffnungslosigkeit, Krieg, Gewalt, Düsternis und eine Fantasy-Welt, die den Leser schier erschlägt. War der Erstling besonders anfangs sehr schwierig zu lesen, fesselt und packt die Fortsetzung von Anfang an. Wenn das so weiter geht, darf "Der Herr der Ringe" einpacken. Innert weniger Stunden stand ich heute morgen auf Seite 250. Doch es geht weiter...

Thomas Covenant:
Na klasse wenn es gezündet hat.
Du spricht hier etwas wichtiges an. Alle grossen Werke brauchen eine breite Ouvertüre damit so eine Welt beim Leser letzt endlich ein emotionales Fundament bekommt. Die Gefahr ist dabei den Leser nach dem ersten Band zu verlieren. Bei Covenant fängt die Zündung meiner Meinung nach mit seinem Aufritt in Schwelgenstein an. Danach geht die Post ab und alles was vorher passiert ist setzt die folgenden Handlungsträmge auf ein glaubwürdiges Fundament, denn das Land ist in des Lesers Kopf zur Realität geworden. Der zweite Band ist gerade deshalb ein so schmerzhaftes Leseerlebnis weil ein enormer Bezug durch Donaldsons Vorbereitung erzielt wurde. Glaub mir nach dem Lesen des zweiten Bandes hat HdR verloren  :!:

Stephen Kings Turm Saga ist so ein Beispiel. Viele springen nach dem ersten Band ab, dabei besitzt er null Aussagekraft welche Monsterbücher danach noch kommen. Hyperion genauso- erst am Ende des ersten Bandes wird man süchtig. Ein paar hundert Seiten braucht dass Genie schon - doch danach ist man angefixt :-P .

Havoc:

--- Zitat von: "Thomas Covenant" ---
  Hyperion genauso- erst am Ende des ersten Bandes wird man süchtig.
--- Ende Zitat ---


Da muss ich dir absolut Recht geben. Nach jeder einzelnen Geschichte der auserwählten Pilger hat sich die Spannung und aber auch die Erwartungshaltung weiter gesteigert.
Bin jetzt ca. in der Mitte des zweiten Buches.

Gruß Havoc.

Hellseeker:

--- Zitat von: "Hellseeker" ---"Die Chroniken des Thomas Covenant 2 - Der siebte Kreis des Wissens"

Das zweite Buch fängt da an, wo das erste Buch aufgehört hatte: Lug, Trug, Hoffnungslosigkeit, Krieg, Gewalt, Düsternis und eine Fantasy-Welt, die den Leser schier erschlägt. War der Erstling besonders anfangs sehr schwierig zu lesen, fesselt und packt die Fortsetzung von Anfang an. Wenn das so weiter geht, darf "Der Herr der Ringe" einpacken. Innert weniger Stunden stand ich heute morgen auf Seite 250. Doch es geht weiter...
--- Ende Zitat ---


... und es ging weiter. Wahnsinn, sag ich da nur. Im zweiten Teil der gigantischen Geschichte um Thomas Covenant gibt es unzählige Verstrickungen, Geheimnisse, Überraschungen und massenhaft Misstrauen und Pessimismus (Hile Troys langer Marsch und die Erkenntnis der unvermeidlichen Niederlage war einfach genial geschrieben). Noch nie habe ich einen so düsteren Fantasy-Roman gelesen. Das Ende ist zwar kein Unhappy-End, aber doch irgendwie recht zermürbend.
Fazit: Darf sich den Fantasy-Thron mit "Der Herr der Ringe" teilen. Extrem atmosphärische, düsterste Erwachsenen-Fantasy mit einer unglaublichen Welt voller Dunkelheit, abscheuhlichen Kreaturen und Gefahren. Ein Muss!

Thomas Covenant:
Patrick-da hast du vollkommen recht. Covenant geht jede Niedlichkeit ab.
Troys Marsch und auch das Schicksal der Riesen in Herzeleid ist mehr als erschütternd. Und es kommt noch dicker! Gerade diese Hilflosigkeit die beim Lesen erzeugt wird ist genial. Das ist Tolkien in dieser Intensität nie gelungen!
Wart mal die Belagerung Schwelgensteins und Mohrams Stunde ab.
Unübertroffen ;) .

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln