Ich kämpfe mich ja gerade durch die dritte und letzte Chronik.
Bzw. muss ich leider eher sagen ich "quäle" mich durch. (Achtung, jetzt kommt kein Lob.
)
Mit "Runen der Erde" (Band 1) habe ich mir sehr schwer getan.
Habe da nie einen richtigen Zugang dazu gefunden und habe in 80% der Fälle das Buch nach 10-20 Seiten wieder weggelegt. Ich kann mich nur an 2 größere Leseabschnitte (~100+ Seiten) erinnern.
Bei mir lag das hauptsächlich an Linden Avery.
Dieses permanente Selbstbemitleiden und seitenlange philosophische Geheule, wie schrecklich doch alles ist, hat mir echt den letzten Nerv geraubt. Fürchterlich.
Und letztendlich ist bis auf die letzten 50 Seiten und der Flucht nach Schwelgenstein auch nichts passiert außer 700+ Seiten langes depressives Geflenne.
Und Donaldsons ausufernder Schreibstil macht sowas ja nicht besser, ganz im Gegenteil
War echt froh als das durch war.
"Die Rückkehr des Zweiflers" (Band 2)
Das erste Viertel hatte zwar ein, zwei Lichtblicke, wird aber weiterhin dominiert von der Emo-Tante Linden.
Immerhin scheint es jetzt endlich aufwärts zu gehen.
Zumindest hoffe ich das. Bin kurz davor abzubrechen.
Ja, ich weiß, das ist jetzt unpopulär in all den Lobpreisungen hier.
Aber im direkten Vergleich zu den ersten beiden Chroniken, finde ich die dritte Chronik bisher unglaublich zäh und ermüdend.
Vor allem nervt mich diese Dauer-Depression und Linden Avery.