MetalBeastDen hatte ich zuletzt auf VHS gesehen und als recht solide in Erinnerung.
Er war immer noch okay, aber nicht gerade eine Ausgeburt an Spannung. Er lebt im Grunde von der mal etwas anderen Idee, dass man sich in Transsilvanien Werwolfblut besorgt, um es militärisch zu nutzen. Doch dann bekommt man Zweifel an der Sache, und der Beschaffer des Wolfsaftes haut sich ebendiesen rein. Daraufhin wird er erwartungsgemäß knurrig und wird eliminiert. So glaubt man zumindest. Die vermeintliche Leiche wird eingefroren.
20 Jahre später experimentiert man mit einer neuartigen "Metall-Haut" herum. Dafür nutzt man tiefgekühlte Leichen. Dumm nur, wenn eine davon ein Werwolf ist, denn ein Werwolf mit Metall-Haut ist ein recht robustes Problem...
Nach dem Anfang in Osteuropa wird der Film zu einem recht typischen Monster-in-the-Facility-Streifen, denen man in den 90ern öfter mal in der Leihe begegnete. Shakma, Syngenor, Metamorphosis etc.
Auf diesem Level rangiert er etwa, kann aber mit seiner etwas anderen Grundidee punkten. Zudem steckt im Kostüm des eisernen Knurrhahnes kein geringerer als Kane Hodder.
Die kürzlich erschienene DVD ist zwar ein Grund zur Freude, weil es immer schön ist, wenn so Kaliber auch mal digital erscheinen, technisch aber keine Offenbarung. Das Bild in 1,33:1 (also 4:3) reißt keine Bäume aus, ist aber anschaubar. Der dt. Ton hingegen ist leider eine einzige dumpfe Soße, zwischen diesem und dem O-Ton liegen Welten. Schade.