Welche irrationale Angst uns dazu verleitet nachts, einsame Orte als beunruhigend zu empfinden, während man innerhalb einer Menschenmenge viel unsicherer aufgehoben ist. Es ist immernoch unsere Urangst vor nachtaktiven Raubtieren, die tief in uns verwurzelt ist.
Also vor Tieren hab ich nachts eigentlich keine Angst, hier in der Gegend gibts da auch nich sehr viel - und v.a. nix Gefährliches.
Trotzdem kann es dich schon ziemlich gruseln, wenn du nachts irgendwo im Feld liegst und schlafen willst (Selbsterfahrung) und auf einmal hörst du die ganze Zeit ein Rascheln. Ich bin aufgeschreckt, hab Licht gemacht und was war: Ein Wildschwein! aber ohne Junge, zum Glück...
Das wir (Homo Sapiens) Nachts leichter aus der Ruhe zu bringen sind, liegt für mich auf der Hand: Der Mensch ist auf sein Augenlicht fixiert, die anderen Sinne kommen erst an zweiter Stelle. Wenn dann natürlich der Sehsinn ausfällt (nachts), ist man nur noch von den anderen abhängig, welche jedoch gar nicht so sehr entwickelt sind, da sie eben nur sekundär gebraucht werden. (Das ist auch der Grund warum Zombies so gute Jäger sind, auch nachts: Weil bei denen alle Sinne dieselbe Priorität genießen
)
Nachts irgendwelchen Menschen begegnen find ich viel schlimmer, allein, keiner weiß was mit dem andern grad so los ist - wenn du Pech hast erwischste einen der Stress macht und/oder einfach nur rotzbesoffen ist
Was Menschenmassen angeht: Ich hab da nicht wirklich ANGST, aber - allein von der Wahrscheinlichkeit her - birgt eine große Gruppe von Menschen natürlich ein viel größeres Gefahrenpotential als wenn man allein ist und "vielleicht" einen treffen könnte.