Eure Angst

Gast · 5 · 3220

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Ich glaub ich bin da ziemlich abgestumpft, ich fahr fast jede Nacht mitm Rad durch die Dunkelheit sprich aus Mainz oder Umgebung nach Hause - jetzt sich ich um 5:12 vorm PC, denke über meine Ängste nach und weiß gar nicht warum ich noch lange nicht schlafe  :?   :arrow:   :idea:


... aber ich hab ne tierische Angst vor Quallen   8O
"Ist 'ne Erfindung aus den 60ern. Man nennt es Joggen, wird dir gefallen"


Zitat von: "ap"
Also, "Orte" die mir angst einjagen kann ich mir nicht vorstellen, ich hatte noch nie Angst vor der Dunkelheit oder dunklen Zimmern, Kellern ect...

Zitat von: "Roan"

 Ich finde zum Beispiel
leere Schaufenster in einer Stadt gruselig. Oder verlassene
Kinderspielplätze im Dunkeln. Oder einsame Feldwege.


das würde ich eher als "schön" bezeichnen...  ;)
Eine vielleicht etwas melancholisch/morbide und dunkel-romantische Schönheit, aber Schönheit.


Darauf wollte ich auch raus, aber "heute morgen" ging nicht mehr viel mit Selbstreflektion.

Nachts über Feldwege an Weinbergen vorbeifahren, Kälte, Nebel, Wind, System of a Down - schön  8)
"Ist 'ne Erfindung aus den 60ern. Man nennt es Joggen, wird dir gefallen"


Mach mal ne Interrail-Tour oder sowas.. ;)
Du gewöhnst dich nicht nur ganz schnell daran da rumzulaufen - sondern auch da zu pennen  :twisted:

... überall: vor Fabriken, auf Weiden/Wiesen/Feldern/Äckern, am Strand, unter Brücken, im Wald, an Flüssen, in Wohngebieten, in Stadtparks, bei Leuten die du gerade erst kennengelernt hast - und wenn du willst auch auf Campingplätzen  :-P
"Ist 'ne Erfindung aus den 60ern. Man nennt es Joggen, wird dir gefallen"


Zitat von: "wo_xiang_ni"
Welche irrationale Angst uns dazu verleitet nachts, einsame Orte als beunruhigend zu empfinden, während man innerhalb einer Menschenmenge viel unsicherer aufgehoben ist. Es ist immernoch unsere Urangst vor nachtaktiven Raubtieren, die tief in uns verwurzelt ist.


Also vor Tieren hab ich nachts eigentlich keine Angst, hier in der Gegend gibts da auch nich sehr viel - und v.a. nix Gefährliches.
Trotzdem kann es dich schon ziemlich gruseln, wenn du nachts irgendwo im Feld liegst und schlafen willst (Selbsterfahrung) und auf einmal hörst du die ganze Zeit ein Rascheln. Ich bin aufgeschreckt, hab Licht gemacht und was war: Ein Wildschwein! aber ohne Junge, zum Glück...
Das wir (Homo Sapiens) Nachts leichter aus der Ruhe zu bringen sind, liegt für mich auf der Hand: Der Mensch ist auf sein Augenlicht fixiert, die anderen Sinne kommen erst an zweiter Stelle. Wenn dann natürlich der Sehsinn ausfällt (nachts), ist man nur noch von den anderen abhängig, welche jedoch gar nicht so sehr entwickelt sind, da sie eben nur sekundär gebraucht werden. (Das ist auch der Grund warum Zombies so gute Jäger sind, auch nachts: Weil bei denen alle Sinne dieselbe Priorität genießen ;) )

Nachts irgendwelchen Menschen begegnen find ich viel schlimmer, allein, keiner weiß was mit dem andern grad so los ist - wenn du Pech hast erwischste einen der Stress macht und/oder einfach nur rotzbesoffen ist :roll:

Was Menschenmassen angeht: Ich hab da nicht wirklich ANGST, aber - allein von der Wahrscheinlichkeit her - birgt eine große Gruppe von Menschen natürlich ein viel größeres Gefahrenpotential als wenn man allein ist und "vielleicht" einen treffen könnte.
"Ist 'ne Erfindung aus den 60ern. Man nennt es Joggen, wird dir gefallen"