Thema: "Garden State" oder ein Film über das Leben

[nemesis]

So, gestern gesichtet. Nun, kein schlechter Film. Das Thema Selbstfindung und alles was dazu gehört (und hier schon angesprochen wurde) wird ganz gut rüber gebracht, allerdings für mich nicht greifbar genug. Zu verspielt von der Optik her, zu konstruiert in einigen Situationen. Ich hatte wohl etwas anderes erwartet. Vielleicht ändert sich das bei nochmaliger Sichtung, wenn ich mit einer anderen Erwartungshaltung ran gehe.

Will den Film jetzt nicht schlecht machen, er war ja durchaus gut, nur fiel mir der Zugang/die Identifikation etwas schwer, weil er imo etwas zu sehr auf "abgedrehte" Situationen abzielte und ich den Realismus (den ich bei solchen Themen gern habe) vermissen ließ. Allerdings hat es mich bei "Irgendjemand hier pisst auf meinen GameCube!" fast vom Sofa gedroschen!

Jedenfalls reißt Natalie Portman (mal wieder) alles raus. Redet wie ein Wasserfall, ist tough und verletzlich zugleich, ist bezaubernd und wunderschön. Die Frau ist eine Offenbarung.

Gute Film, gute Musik, aber Filmen wie Beautiful Girls kann er nicht das Wasser reichen.

[nemesis]

@Pierre: Wo steht "Elizabethtown" bei dir im Vergleich?

Der steht bei Markus im Regal.

[nemesis]

Ich nehme mal an, Pierre wollte damit ausdrücken dass er den Film noch nicht hat/kennt

Du hast es mal wieder erfasst, mein Freund. 

[nemesis]

Ich frage mich gerade eher, was dich gerade reitet

Pierre, Sascha und ich waren uns sogar alle einig.
Ok, so ganz hundert Prozent Aufmerksamkeit gab es nicht, aber das kann auch ein bisschen daran liegen, dass der phasenweise echt belanglos dahinplätschert.

Mein Hauptproblem bei der Sache ist ganz klar der Hauptdarsteller, den ich nicht ab kann. Das kann auch die wunderbare Portman nicht abfangen. In der Liga eines Beautiful Girls spielt er jedenfalls ganz klar nicht mit. Zudem es im ganzen Film offenbar keinen einzigen normalen Menschen gibt, was Identifikation erschwert.