Gus ist schon eine unglaublich starke Figur!
Zur Musik: Ich sag ja nur, dass mir die experimentelle Untermalung aus Europa da wesentlich besser gefällt.
Das hier ist nun mal amerikanisch und Musik, sowie Pathos gehören da sicherlich so dazu, "Americana" (stimmt, den Begriff hab ich auch schon mal gehört) trifft nur eben nicht meinen Geschmack. So etwas im Stil von "Jills Amercia" (Once Upon a time..) hätts auch getan, finde ich. Aber ich kanns ja nicht ändern.
Vergleichen will ich gar nicht, natürlich ist das hier was anderes, als der hochstilisierte Italowestern.
Mit dem Ende hast Du mich falsch verstanden, ok das Kaugummi ist übertrieben, ich meinte mehr, dass die Geschichte in Teil 3+4, vor dem Epilog, oft gestaucht wirkt und plötzlich, auch von der Strecke her, viel mehr Weg zurückgelegt wird, als noch in den ersten beiden Teilen. Der Nebenstrang mit Chris Cooper und seiner Frau, die mit Buscemi und dem "Idioten" unterwegs ist, der in den ersten beiden Teilen schon sehr ausführlich behandelt wurde, wird plötzlich ganz kurz und knapp beendet. Da fand ich die Zeitsprünge absolut unrund, zumal zwischen zwei hintereinander laufenden Szenen ganze Wochen vergehen, ohne dass es dem Zuschauer vermittelt wird. Da hätte man z.B. mit Ausblenden oder Überblenden arbeiten können. So wirkt es ein bisschen konfus. Am Hauptstrang hab ich nichts auszusetzen, da gefällt mir auch das ruhige Tempo und die Charakterentwicklungen.
Spielt bei den Fortsetzungen Thommy Lee Jones wieder den Call?