Mother Of TearsSchade eigentlich, denn der Film fing gar nicht mal so schlecht an.
Einzelne Momente sind auch insgesamt ok, aber immer wieder rutschen die Dialoge auf Soap-Niveau.
Asia macht grundsätzlich einen ganz guten Job, zwischendurch ist die Atmo auch ganz cool. Besonders gegen Ende gibt es ne tolle Kamerafahrt durchs Haus und auch zumindest etwas Spielerei mit Licht und Farbe, da kam tatsächlich kurz Argento-Feeling auf. Die Musik fand ich übrigens auch phasenweise auch ganz gut. Erwähnenswert sind noch die harten, handgemachten Gore-Einlagen, die zwar wie früher recht ausgewaltzt wirken, aber immerhin gut gemacht sind. Dem gegenüber stehen miserable CGI-Effekte. Den Geist fand ich ziemlich daneben und das Ende ist ein Witz. Da zitiere ich doch gerne "Killer Hand": "Wie, kein Höllenfeuer? Keine Explosion?"
Sie verbrennt den Lappen und alles ist tutti, nääää! Und die Scheißedusche war auch lächerlich, genau wie das letzte (total künstlich wirkende) Bild.
Ich finde die Darstellung vom Chaos-Rom für ein kleines Budget schon ganz ok und er war bis auf eine Hand voller mieser Momente durchaus ganz unterhaltsam, weil eigentlich die ganze Zeit was passiert. "The Mother Of Tears" ist etwas besser, als sein Ruf und hatte zumindest optisch und von der Grundgeschichte das Potential, ein ordentlicher Okkult Horror-Krimi zu werden. Am Ende gabs dann aber doch zu viele negative Apekte, wie beispielsweise auch die völlig lasche Erscheinung der Mutter selber.