Revolver - Guy Ritchie No. 4

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Offline Max_Cherry

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    Hmm ich geb die Hoffnung noch nicht auf. Ich warte jetzt schon so lange auf den Film. Beio uns gibt es aber immernoch keinen Starttermin, vielleicht geht der Film auch unter, ich hoffe nicht.


    Offline Max_Cherry

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      Oh Mann, habs ja immer wieder versäumt den zu Schauen.
      Ich hab auch keine Ahnung warum, vielleicht weil ich von Ritchie schon Filme sehen will, die ich auch verstehe, oder weil der nicht so luastig sein soll. Ich weiß es nicht. Muss mich aber echt mal dazu zwingen in naher Zukunft.
      Grundsätzlich sollte mir der doch gefallen, oder?


      Offline Max_Cherry

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        Revolver (spoiler inside)
        Eeeeendlich hab ich ihn gesehen und bin nicht sicher, was ich davon halten soll. Einerseits hat mich Ritchie 70 Minuten lang durch ein interessantes Story-Konstrukt und seine meisterlichen Bildkompositionen fesseln können, andererseits habe ich das Ende tatsächlich nicht komplett verstanden. Zumindest nicht die psychologische Ebene, die erst in diesem letzten Drittel eingeführt wird.

        Fakten: Die beiden sind die Zellennachbarn, welche Staham benutzen um Liotta in den Selbstmord zu treiben. Aber wer zum Geier ist Gold? Es wird angedeutet, dass es den gar nicht gibt. Das glaube ich aber nicht. Nach Minute 70 verlässt Ritchie die "gewöhnliche" Erzählebene und zeigt, was in einem Menschen passieren kann, wenn er die Kontrolle über seine, nach Freud dreigeteilte Psyche, verliert. Das muss man hinnehmen, denn sowohl Statham als auch Liotta verlieren sich da. Das ist der experimentelle Faktor des Ganzen. Warum das gerade bei denen beiden passiert, hab ich nicht gerallt. Und die Motive der beiden "Superhirne" und des Killers (Marc Strong) erkenne ich auch nicht.
        Ich muss ganz klar sagen, dass Ritchie ab einem bestimmten Punkt, den Fehler macht, dass er keine klare Linien zieht. Dann wären diese Überlegungen vielleicht einfacher gewesen. Wenn ich nicht völlig daneben liege ist die Gangster-Geschichte ansich total simpel, nur da der Film von dieser rein narrativen Ebene in die psychologische wechselt und beide vermischt wirkt alles sehr wirr am Ende.
        Revolver ist ein interessantes Experiment, da er mich bis Minute 70 wirklich umgehauen hat, denn im Gegensatz zu den Kritikern finde ich ihn trotz des in Ansätzen vorhandenen Ritchie-Gangster-Feelings, relativ eigenständig. Bis dahin hat er etwas sehr eigenes geschaffen, eine Art ganz eigenen Rhythmus. Danach übernimmt er sich und verwirrt den Zuschauer viel zu stark.
        So gesehen hat mich das letzte Drittel schon enttäuscht. Unterm Strich ein wirklich uriges und relativ mutiges Experiment. Aber leider nicht der große Knaller, der er hätte werden können. Lange sah es beim Schauen danach aus.
         :7:

        So, und jetzt lese ich mir den ganzen Thread durch. :)
        « Letzte Änderung: 11. Februar 2012, 00:37:30 von Max_Cherry »


        Offline Max_Cherry

        • Die Großen Alten
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          Meine Lieblingstheorie ist vermutlich,
          (click to show/hide)
          ;)

          Also wenn das so gemeint war, gibt es noch Abzüge. Enden dieser Art gibt es zu Hauf. Das wird zwar einmal kurz angedeutet (aber auch nicht so wirklich). Ne, dann hätte viel mehr an Hinweisen kommen müssen.