wenn denn die Viruserkrankung nicht ein "Vorwand" für die Depression war.
Ich schaffe mir jetzt wieder mal Freunde.
Selbstmord zu begehen, eine Frau und Kind ihrem Schicksal zu überlassen und dazu noch einen Zugführer mit zu belasten ist (bei allem Respekt) die feigeste Scheiße die ich mir vorstellen kann.
Das Problem ist natürlich dass bei schweren Krankheiten (dazu gehören auch Depressionen), der Patient leider in eine absolut selbstbezogene Sicht (ohne Rücksichtnahme auf seine Umgebung) fällt, d.h. es zählt nur das eigene Schicksal. Wie es anderen ergeht ist latte.
Traurig ist zudem dass er anscheinend ja Hilfe abgelehnt hat. Möglicherweise auch die falschen behandelten Ärzte
(wobei dies alles spekulativ ist).
Natürlich scheint es für die Betroffenen schwer aus einem kilometer tief schwarzen Loch zu kommen, keine Frage. Es ist aber auch eine Frage des Willens.
Wenn jemand eine sehr schwere Krankheit wie Krebs, etc. hat und nicht mehr leben will/kann, dann kann ich Verständnis dafür aufbringen. Wenn jemand keinerlei Angehörige hat, dann soll er von mir aus sein Leben wegwerfen.
Aber nach dem Motto "mir alles egal, seht doch zu wie ihr dann klar kommt", dass ist für mich nicht zu rechtfertigen,
auch wenn das der Enke wahrscheinlch gar nicht mehr wahrgenommen hat in seiner Ausweglosigkeit.
Wenn ihn seine Fußballkarriere überfordert hat, dann hätte er konsequent wie der Deisler sein können. dann such ich halt was Neues.
So jetzt könnt Ihr mich steinigen / hassen :P
« Letzte Änderung: 13. November 2009, 09:40:47 von Ketzer »
Can you tell my ghost
That he doesn't belong here anymore
Find another host
'Cause this is my soul, my soul