Gülle in Hülle und Fülle: Der Action-Gülle-Thread (Übersicht auf Seite 1)

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Offline Lionel

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    Best Fight Scene of all Time - so lautet der youtube-Titel.. :uglylol: :roll:

    Kennt jemand den Rotz? Film heißt wohl Undefeatable.

    NR=1


    Oldboy - Save the Green Planet - My Sassy Girl - Once Upon a Time in High School - I Saw the Devil - The Man from Nowhere - Attack the Gas Station - Silmido - Taegukgi - Sympathy for Mr. Vengeance - Shiri - Joint Security Area - R-Point - Bittersweet Life - Windstruck - Arahan - Crying Fist - City of Violence - Beat - Rush - Memories of Murder - The Host - Friend - The Foul King - A Tale of Two Sisters - The Good, the Bad, the Weird - Peppermint Candy - Thirst - Mother - The Quiet Family - Kick the Moon - 2009: Lost Memories - Geochilmaru - City of the Rising Sun - Barking Dogs Never Bite - Straßen der Gewalt - I'm a Cyborg, but that's ok - Bichunmoo - Musa - Bin Jip - Il Mare - Say Yes - Kilimanjaro - Fighter in the Wind - My Wife is a Gangster - Nowhere to Hide - Public Enemy - Into the Mirror - Tell Me Something - Hansel & Gretel - The Chaser - The Classic - The Way Home
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    Offline Lionel

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      Ojeoje, da hab ich was losgetreten...werd aber evtl. auch mal reinschauen...sah schon obermies aus.


      Oldboy - Save the Green Planet - My Sassy Girl - Once Upon a Time in High School - I Saw the Devil - The Man from Nowhere - Attack the Gas Station - Silmido - Taegukgi - Sympathy for Mr. Vengeance - Shiri - Joint Security Area - R-Point - Bittersweet Life - Windstruck - Arahan - Crying Fist - City of Violence - Beat - Rush - Memories of Murder - The Host - Friend - The Foul King - A Tale of Two Sisters - The Good, the Bad, the Weird - Peppermint Candy - Thirst - Mother - The Quiet Family - Kick the Moon - 2009: Lost Memories - Geochilmaru - City of the Rising Sun - Barking Dogs Never Bite - Straßen der Gewalt - I'm a Cyborg, but that's ok - Bichunmoo - Musa - Bin Jip - Il Mare - Say Yes - Kilimanjaro - Fighter in the Wind - My Wife is a Gangster - Nowhere to Hide - Public Enemy - Into the Mirror - Tell Me Something - Hansel & Gretel - The Chaser - The Classic - The Way Home
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        Leon



        Wenn der ganze Schnulz nicht wär und der Film anstatt 105 nur knapp 90 min. laufen würde, hätt er mir besser gefallen. So bleibt ein ganz netter Straßenklopperfilm mit recht guten Fights (für Van Damme-Verhältnisse) und spaßiger 80s-Atmo. Ich bin froh, dass ich ihn endlich mal gesehen hab, aber so richtig gezündet hat er bei mir nicht.
        Den Anfang fand ich noch wirklich gut, aber so nach und nach gibt es einfach immer wieder Leerlauf, der nicht hätte sein müssen. Ich würd ihm wohl ne 5,5/10 geben.



        Ach ja, den Undefeatable hab ich zwar nicht ganz gesehen, aber die gute Stunde, die ich kenne, war zumindest als Action-Trash unterhaltsam. Die Schauspieler sind halt wirklich mies und das macht den Streifen unfreiwillig komisch und schon relativ spaßig und durchaus anschaubar. 5/10


        Oldboy - Save the Green Planet - My Sassy Girl - Once Upon a Time in High School - I Saw the Devil - The Man from Nowhere - Attack the Gas Station - Silmido - Taegukgi - Sympathy for Mr. Vengeance - Shiri - Joint Security Area - R-Point - Bittersweet Life - Windstruck - Arahan - Crying Fist - City of Violence - Beat - Rush - Memories of Murder - The Host - Friend - The Foul King - A Tale of Two Sisters - The Good, the Bad, the Weird - Peppermint Candy - Thirst - Mother - The Quiet Family - Kick the Moon - 2009: Lost Memories - Geochilmaru - City of the Rising Sun - Barking Dogs Never Bite - Straßen der Gewalt - I'm a Cyborg, but that's ok - Bichunmoo - Musa - Bin Jip - Il Mare - Say Yes - Kilimanjaro - Fighter in the Wind - My Wife is a Gangster - Nowhere to Hide - Public Enemy - Into the Mirror - Tell Me Something - Hansel & Gretel - The Chaser - The Classic - The Way Home
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          Avi Lerner, der Kumpel von Bruce Davison, die uns mit ihrer Firma Nu Image schon viele tolle Gülle-Kracher beschert haben, gibt nicht auf, wenn es darum geht, einen alten Action-Haudegen für seine Filme zu verpflichten. Und man kann Steven Seagal unterstellen, dass er Geld braucht oder einfach nur Filme macht, um nicht zu verhungern oder im geschäft zu bleiben - eines muss man ihm aber lassen: Er hat, nicht nur wegen seiner Körpergröße und -Fülle, immer noch eine Leinwand-Präsenz, und zweitens sorgt er selbst im schlechtesten Gülle-Film noch für ein paar ansehnliche Maulschellen.

          Aber das, was er für Nu Image wieder fabriziert hat, ist - getreu dem uns wohl bekannten Nu Image-Motto: "Wir machen zwar B und C - Filme, aber schlecht sind sie (meistens) nicht" - routinierte und streckenweise ziemlich geile Action-Arbeit.



          ...so heißt das neueste Werk von Steven Seagal, der wieder mal seinen Ledermantel trägt, dafür aber auf seinen Zopf verzichtet hat, was ihn glatt ein paar Monate jünger, aber nicht schlanker macht. Diesmal schickt ihn Avi Lerner auf die Straßen vom Memphis, Tennenssee, die zwar noch nie (oder nur ganz selten?) Film-Schauplatz gar blutigen Treibens waren, dafür aber gleich von zwei bitterbösen Wichten heimgesucht werden: Zum einen ist da Billie Joe, ein durchgeknallter Ex-Marine, der sich einen Spaß draus macht, seinen vornehmlich weiblichen Opfern Zeitbomben an die Brust zu nähen und sich dann dran zu ergötzen, wie die Polente verzweifelt versucht, das Opfer zu retten. Doch Billie Joe hat nicht mit der Nemesis im  Ledermantel gerechnet, der allergisch auf alle verrückten Killer reagiert, seit sein Bruder im zarten Kindesalter von einem Irren abgemurkst wurde. Prügel-Stefan drischt demzufolge erst mal Billie Joe zu brei und versucht das gleiche dann mit einem noch viel gefährlicheren Irren, der mittels seiner Opfer himmlische Botschaften zu vermitteln versucht. Für Steven Seagal beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn die Morde des beknackten Lazarus häufen sich und man will ja schließlich den Typ mit der göttlichen Macke im Oberstübchen stoppen, ehe er sein himmlisches Werk vollenden kann, gelle?

          Na ja, und weil sich Stefan halt so gar nicht an Vorschriften halten will, schmeißt er seine Gegner kurzerhand gegen alle verfügbaren Möbelstücke und Wände, bis denen das Blut aus allen Körperöffnungen tröpfelt, und wenn das nix hilft, fliegen sie halt aus dem (geschlossenen) Fenster. Zuhälter, Türsteher, Discobesucher - nichts kann den Rammbock mit dem Ledertrench aufhalten. Dazwischen gibts ne minutenlange Schießerei, bei der so viel Munition verballert wird, dass selbst das A-Team neidisch werden könnte, aber die Prügelszenen sind routiniert inszeniert und richtig geil. Vor allem, wenn Stefan den heimwerker gibt und auch schon mal zum Hammer greift (aber nicht etwa, um nen Nagel in die Wand zu hauen) oder einem Zahnarzt auf besonders derbe Weise zu einem Dauerauftrag und somit vollen Kontenbüchern verhilft. Die Kloppereien sind ziemlich hart und gehen bisweilen derb an die Schmerzgrenze, wodurch hierzulande eine 18er cut Fassung (wahrscheinlich sogar wieder mal mit einem anderen Titel) wohl nicht zu vermeiden sein dürfte.

          Deshalb mein Tipp - obwohl der Film einfach nur angenehme Action ohne jegliche Neuerungen bietet und erfrischend an die guten alten Zeiten von Norris, Seagal und Lundgren aus den 80ern erinnert und obwohl das einzig nervige an dem Film die ewigen Stakkato-Schnitte sind, die sich einige Filmemacher einfach ums Verrecken nicht abgewöhnen können, sollte man sich die US-Fassung besorgen, die in Kürze erscheinen wird. Mir lag zur Begutachtung ein Screener vor, der mich zum Kauf der Original-DVD auf jeden Fall überzeugen konnte.

          Wenn Steven Seagal so weitermacht, stehen uns wohl noch zahlreiche unterhaltsame Dreschflegelorgien ins Haus. Und das ist gut so.

          Der Lonewolf Pete

           


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            ...Und das auch noch mit dem obligatorischen Cowboy-Hut... allein dieser Anblick des Martial Arts - Oppas mit Texaner-Hut war den Film wert. Ich bin glatt aus dem Bett gefallen... Tja, Steven Seagal ist eben kein Chuck Norris. Der Chuck, der darf das, aber ein Steven Seagal als Möchtegern-Texaner mit hochgeschlossener Lederjacke, vor der Brust gefalteten Händen, Sonnenbrille und eine Mischung aus Verständnis, buddhistischer Geduld und Leiden auf dem Gesicht - das passt halt irgendwie nicht recht zusammen...

            Dabei mimt der Haudrauf-Oppa diesmal einen Cop aus Los Angeles namens Roland Salinger (seine besten Freunde können sich nicht entscheiden, ob sie ihn nun Saliinger oder Ballinger nennen sollen, da waren sich wohl auch die Dreghbuchautoren nicht ganz schlüssig, aber sowas passiert halt schon mal, wenn man am Abend vorher auf ner Party ordentlich gesoffen, geschnupft und gevögelt hat und am nächsten Tag am Script weiterschreiben soll...), den man der Einfachheit halber, um die Nachnamen nicht immer durcheinanderzubringen und den Zuschauer zu überfordern, nur noch Roland nennt. Der tapfere Roland frisst gleich in den ersten zwei Minuten ordentlich Blei, landet demzufolge im Krankenhaus und springt dem Sensenmann gerade noch mal von der Schippe. Dann macht er sich im Haus seiner Nichte, die zwar ein Cop wie er ist und lecker ausschaut, aber sonst keine besondere Rolle spielt, wieder fit und langweilt sich - wobei ihm ein Hilferuf seines ehemaligen Partners aus Texas gerade recht kommt. Der hat als Ölbaron mehr Kohle, als gesund ist, Probleme mit seiner ebenfalls lecker ausschauenden Tochter / Partymaus Nikita, und noch mehr Trouble mit einem örtlichen Gangsterboss. Und nun soll Pappich Steven Seagal alles richten. Der kriegt flugs einen Cowboyhut aufs streng zurückgekämmte Haupthaar gedrückt, und nach einer Ermahnung, dass man hier zwar in Texas sei, aber keinesfalls im Wilden Westen, kann er so richtig loslegen.

            Obwohl die Blue-Ray / DVD für 15-Jährige als goutierbar befunden wurde, dürfte der Streifen wieder mal der Bundesprüfstelle in good ol' Germany sauer aufstoßen, strotzt er doch von blutspritzenden Einschusslöchern, zerschmetterten Visagen, zerfetzten Kehlen, barbusigen Nutten  und taffer Action, wie wir das von Steven Seagal gewohnt sind. Routiniert inszeniert, bietet der Film nicht mehr als einen xx-ten Aufguss der 80er-Jahre-Actionfilm-Stories, die wir Fans so lieben, aber auch nicht mehr. Die Charaktere sind etwas unausgereift, es kommt viel heiße Luft und überflüssiges Bla Bla, aber die teilnehmenden Mädels sind so, dass man sich mehr von ihnen zu sehen wünscht. Die Nikita wird übrigens von einer newcomerin names Liezl (!!!) Carstens (!!!!!!!!!) gespielt, die in den 70er Jahren von Franz marischka in seinen Lederhosen- oder Kumpelfilmchen verheizt worden wäre - bei einem solchen Namen wäre sie dafür obligatorisch gewesen. Die Action ist der übliche Mix aus Haudrauf und Bleigewitter, aber auch das wollen wir so und es weiß durchaus zu unterhalten.

            Alles in allem kurzweiliger Steven Seagal - Streifen, der zumindest für Fans genießbar ist, für alle anderen Actionfans wohl eher zum Abgewöhnen.

            Der Lonewolf Pete




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              Comic-Macher Ed Brubaker konnte es sich nicht verkneifen, seine Vorliebe für die Bildergeschichten auch in seinem neuesten Actionkracher zu verarbeiten - daher unterteilt er so manche Szene in seinem neuesten Machwerk auch in Comicbildchen, was am Anfang durchaus reizvoll sein mag, letztlich aber doch nervt. Trotzdem muss man Meister Brubaker danken, dass er dabei die Actuionsequenzen außen vor ließ.

              Und die haben es in sich. Wir lernen die blonde Eve kennen (kann ein Todesengel anders als "Eve" heißen?), die mit gar lustichem neuseeländischen Dialekt zwar recht sparsam umgeht, aber doch nett anzuhören ist. Ihre Brötchen verdient sich die recht herbe Schönheit damit, dass sie für ihren Chef und Gelegenheitsbettgenossen Graham unliebsame Zeitgenossen auf recht unsanfte Art und Weise von dieser Welt befördert. Graham wiederum arbeitet für eine mächtige Verbrecherorganisation, die seine Dienste großzügig bezahlt, dafür aber auch TOP Service erwartet. Nun ja, und da ist schon das Staubkorn, welches das Getriebe zum Knirschen bringt: Eve bekommt einen Grünschnabel-Killer aufs Auge gedrückt und begeht bei ihrem neuen Auftrag einen unverzeihlichen Fehler - sie richtet eine rechte Sauerei an und killt versehentlich auch noch ein Kind. Zu allem Überfluss wird Eve lebensgefährlich verletzt, und mit einem Mal macht sie eine Bewusstseinsveränderung durch: Eve erkennt, dass sie die ganze Zeit eigentlich die "Guten" auf Eis gelegt hat und die "Bösen" sich eins ob ihrer Dummheit lachen. Das muss jetzt aber rapido geändert werden, sagt sich Eve, und folgt dem Weg, den ihr das durch ihr letztes Opfer, das kleine Mädchen, das ihr immer wieder in Visionen erscheint, personifizierte schlechte Gewissen vorzeichnet. Blöd ist nur, dass inzwischen die durchgeknallten und kill-süchtigen Kinder des dahinsiechenden Mafiabosses das Kommando über die Organisation übernommen haben und so gar nicht gut auf Eve und Graham zu sprechen sind...

              Was sich hier auf dem Bildschirm in knappen 80 Minuten abspielt, ist ein routiniertes Actionfeuerwerk, das zwar mit allen Klischees spielt, die das Genre bietet, aber sehr kurzweilige Unterhaltung bietet. Wer auf starke Frauen steht, und die zum Todesengel gewordene Killer-Eva ist wirklich ne wuchtige Keule mit einem Hammer Hau,  der wird hier bestens bedient. Mit der Frau, ordentlich verkörpert von Stunt-Queen Zoe Bell (sie war Uma Thurman's Double in Kill Bill 1 + 2), ist nicht gut Kirschen essen - sie fackelt nicht lange, sondern lässt die Knochen krachen. Jeder Schlag, der hier trifft, schmerzt den Zuschauer empfindlich, insbesondere, wenn die liebe Eve selbst was auf die behaarten Zähne kriegt. Und sie steckt fast ebenso viel ein, wie sie austeilt, die Wuchtbrumme.

              Für mich eines der Action-Highlights des Jahres, das ich zugegebenermaßen nur wegen des geilen Covers zugelegt hab. Aber ich steh nun mal auf sonne Film-Frauen, ich kann's nicht ändern... Der Strreifen dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit in Germany in den Leih-Regalen landen, wahrscheinlich aber dann doch erst nach diversen Cuts...

              Und hier das, was mich dazu brachte, diesem Streifen ne Chance zu geben:



              Der Lonewolf Pete 

               


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                Auch Gevatter Steven Seagal erfreut uns Fans der Old School Action in regelmäßigen Abständen mit neuen Abenteuern. Zwar ist auch er in die Jahre gekommen und redet mittlerweile, wohl um die Stimmbänder zu schonen, so leise, dass man ihn nachsynchronisieren muss, aber wer will den Mann mit dem Zopf quatschen hören? Nö, kloppen wollen wir ihn sehen, Visagen zu Brei hauen und ab und zu mit nem hübschen Nackedei im Bett - das wollen wir. Wen interessiert schon Steven's Gesabbel? Zumal sich dessen Wortschatz in den letzten jahren eh auf "Fuck", "Shit", "Motherfucker" und "I'm gonna kick your ass" und ähnliche weise Worte beschränkt.
                Nun, in seinem neuesten Actionstreifen mimt Steven Seagal das, was er immer mimt - einen gefährlichen mann. Punkt.
                Nein, das ist noch nicht die Inhaltsangabe - da fehlen ja noch Titten, eingeschlagene Visagen, ausgeschlagene Zähne, spritzendes Blut, Headshots galore und ein paar diplomatische Bemühungen, um mit den ehemals so bösen Russen Blutsbrüderschaft zu besiegeln ("Du bist jetzt mein Bruder. Nastarovje, Briderchen..." Oder wie der Schwabe es ausdrücken würde: "Mir sen jetzt mitnander verwandt. Trinke mir oiner? Alla, gut...!"). Genau das passiert nämlich, nachdem Steven sechs Jahre unschuldig im Kittchen gesessen hat und danach rehabilitiert wird. Kaum an der frischen Luft, stolpert er mitten in einen Schlamassel, der ihn auf die Seiten der Russenmafia und gegen die Triaden führt...aber zur Entschädigung darf Steven eine holde Chinesenmaid retten, nachdem ihm seine (k)nackige Frau Holly nach Jahren der Enthaltsamkeit den Ehering zurückgibt und sich nen neuen Stecher sucht. Hat er sich auch verdient, der Gute.
                Und so tut Steven halt das, was er am besten kann: Coole Sprüche ("I tell you what: You let me go past, and we forget the whole thing. You don't, and I'm gonna fuck you up ugly...") und böse Buben kloppen, dass es eine wahre Freude ist.
                Aber was will man mehr? Ich freu mich auf das, was Steven Seagal für 2010 ausgeheckt hat...;-)

                Der Lonewolf Pete




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                  Dolph Lundgren hat wieder zugeschlagen, und das recht ordentlich. Obwohl der große Blonde aus dem kühlen Norden, der sein Exil im sonnigen LA gesucht hat, in die Jahre gekommen ist und sich wesentlich mühsamer bewegt als noch zu Zeiten, als er mit Bruce Lee's Sohnemann Little Tokyo aufmischte oder als Punisher die Mafiabosse in den Arsch trat, kommt sein neuer Klopper doch recht gut. Der Trend geht natürlich auch bei Dolph Lundgren eindeutig in Richtung Völkerverständigung mit Russland.
                  Waren früher zu Rambo's Zeiten die Russen die bösen Buben, so versucht man nun offensichtlich, bei den Russen und bei den Chinesen (die Asiaten haben zu Zeiten von "Missing in Action" auch kräftig ihr Fett wegbekommen) wieder gut Wetter zu machen - wenn Barrack Obama schon nen Friedensnobelpreis eingeheimst hat, muss man halt als Schauspieler diplomatisch vorgehen und den früheren Gegnern ein wenig Honig ums Maul schmieren.
                  Und so treffen wir einen tätowierten, dauerbekifften und hundemüden Dolph Lundgren, der sich im Film "Joe" nennt, in Moskau bei den Proben zu einem eigens für den russischen Präsidenten und dessen beiden Girlies veranstalteten Rockkonzert. Star des Konzerts, für den Rocker-Joe und seine Mannen als Vorband fungieren, ist der amerikanische Pop-Engel "Venus", gespielt von der richtig Hammer aussehenden Rockröhre Melissa Smith. Und während sich Schmitz' Melissa mit verführerischem Augenaufschlag an die Brust des kühnen Recken wirft und ihn dazu überreden will, mehr als nur "Hm" und "Mmmh" und sonstige gutturale Laute von sich zu geben, begibt sich eine Schar böser russischer Terroristen in die Konzerthalle, um just im geeigneten Moment zuzuschlagen. Ihr Ziel - den russischen Präsidenten, seine Töchterlein, die Rockröhre Venus und noch ein paar andere Leutchen, die nützlich werden können, als Geisel zu nehmen. Offiziell, um Lösegeld zu fordern; inoffiziell, um sie alle vor laufender Kamera alle zu machen, weil der Präsident in Jugendjahren für den Selbstmord eines russischen Putschisten verantwortlich gemacht wird. Nur ist es halt immer so: Selbst der perfekteste Plan hat Schwächen, und in diesem fall kann halt niemand damit rechnen, dass unser müder Joe sich lieber aufs Klo begibt, um ein Tütchen zu rauchen, statt dem Auftritt der verheißungsvollen Venus zu lauschen. Und so kommt es, dass Papa Joe seine müden Knochen noch mal zusammensammeln muss, um danach die Reihen der Bösewichter zu dezimieren.
                  Blut fließt reichlich, und weil Fräulein Schmitz wohl katholisch erzogen wurde, gibt's zwar keine Titten zu sehen (obwohl die Frau ein Traum ist), aber sie ist so ziemlich das Schärfste, was jemals an der Seite des kühlen Dolph ums Überleben gekämpft hat. Man wünscht sich auf jeden Fall mehr Actionkracher mit Melissa Smith. Singen muss sie nicht - spielen reicht, und das kann sie auch. Und bei nem Schießeisen weiß sie auch, wo hinten und vorne und vor allem wo der Abzug ist. Beim näöchsten Mal noch ein paar dieser störenden Klamotten weg, und Melissa macht die nächsten Actionfilme zu kleinen Meisterwerken...*seufz*
                  Geballert wird genug, gehauen und gestochen auch, und der Showdown im heizungskeller ist auch nicht von schlechten Eltern. Der Lonewolf hat sich richtig gut unterhalten gefühlt und schon sehr viel Schlechteres gesehen. Old School Action, wie man sie liebt - was will man mehr?
                  Solange der olle Dolph bei seinem leisten bleibt und weiterhin solche Filme abliefert, bleibe ich ihm treu.

                  Der Lonewolf Pete




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                    1994, in dem Jahr, in dem Erich Honecker gestorben ist und Emomalii Rahmon Staatspräsident in Tadschikistan wurde, hat offenbar jemand den afaik einzig brauchbaren Film von Greydon Clark gesehen:“Das Geheimnis der fliegenden Teufel”. Geblendet und irregeleitet entschied er sich, dem Regisseur das Geld zu geben, mit dem er ursprünglich an die Tanke gehen und sich Kippen und ein Snickers holen wollte. Was dabei heraus kam, das ist langweiliger als Schimmel beim Wuchern zusehen oder Socken sortieren.

                    Schon nach Einlegen der DVD kommt man auf den Punkt: Das spanische Label Noche de Lobos, unterlegt mit kläglichem Wolfsgeheul. Dem armen Lycaner treibt der Schmerz seiner zu Götterspeise werdenden Eingeweide wohl die Tränen in die Murmeln.

                    Im Original heißt dieser Film “Dark Future”, und dunkel ist sie wahrlich. Die düstere Zukunft definiert sich hier durch dunkle Gassen, in denen an jeder Ecke brennende Tonne stehen, baufällige Häuser (die bei Innenaufnahmen auch gern mal den Baustil wechseln) und...Dunkelheit, woll!

                    Es beginnt mit einem fliehenden Mann, der fliehenderweise durch jene dunklen, von brennenden Tonnen gesäumten Gassen flieht. Verfolgt wird er von zwei Hackfleischgesichtern in orangenen Anzügen, die ein wenig aussehen wie eine Mischung aus Müllabfuhr und Aliens aus “V”. Wenn das Jane Badler wüsste, die würde aus Frust glatt ein Extra-Meerschweinchen verdrücken! Nun, jedenfalls flieht der Fliehende, bis ihm in einer der finstren Gänge einer der Orangegewandeten entgegen kommt. Prompt bleibt er stehen. Und wartet. Wartet, bis Mr. Orange mit seinem Blaster-Laser-Dingens eine brennende Tonne (habe ich schon erwähnt, dass die in der Zukunft überall rumstehen?) Direkt neben ihm trifft. Erst DANN hält er es für nötig, sich aus dem Staub zu machen. Schließlich landet er in einer Sackgasse. Dort steht einr dieser  Plasmakugeln, die sich pseudo-esoterische Müsliriegelesser gern mal ins Schlafzimmer stellen.

                    AN DIESER STELLE EINE KLEINE PRODUKTINFORMATION:

                    IST AUCH IHNEN DIESE WELT ZU LANGWEILIG? SEHNEN AUCH SIE SICH NACH EINER DUNKLEN ZUKUNFT VOLLER MÜLLMÄNNER UND BRENNENDER TONNEN? DANN BAUEN AUCH SIE SICH EINE CYBORG RAGE DARK FUTURE SCHLAGMICHTOT UMGEBUNG!

                    http://www.party-lichteffekte.de/product/Plasmakugel-20cm.html

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                    *hust*

                    Tja, jedenfalls macht diese Plasmakugel dem fliehenden Fliehenden, welcher nach wie vor auf der Flucht befindlich ist, während der er von seiner Fliehkraft Gebrauch macht, klar, dass er sich  in der “Verbotenen Zone” befindet. Das muss der Ort sein, an dem sich zwischen Müllbeuteln, Dachskot und zerrissenen Telefonrechnungen auch das Drehbuch befinden muss. Er hat 10 Sekunden Zeit, sich zu identifizieren. Also legt er zu diesem Zwecke seine Hand auf die Kugel. Nun, vielleicht hätte er wissen müssen, dass das nicht funktioniert - jedenfalls bekommt er nach Ablauf der Zeit von der Plasmakugel ein paar lustige Blitze vor die Fontanelle gebrutzelt. Das ist seiner Gesundheit massiv abträglich, was ein Umkippen seinerseits (sterbenderweise) mit sich bringt.

                    Tag. Ja, tatsächlich, heller Tag. In der Zukunft ist nicht alles dunkel. Außer den finstren Gassen vielleicht. Aber die sehen wir hier nicht, sondern eine mehr ländliche Umgebung. Die beiden Müllmänner stehen vor einem etwas altertümlich angehauchten Gebäude und warten sich einen Erpel. Und siehe da, ein Gandalf für Arme kommt angekutscht, was fast schon prophetisch anmutet, kam Jacksons Film doch erst deutlich später raus. Ja, “Cyborg Rage” war seiner Zeit halt voraus. Jener Gandalf sagt zu den Hobb...Müllmännern, dass er hofft, sie nicht zu lange warten gelassen zu haben. Und er versichert ihnen, dass es im Inneren des Gebäudes Verbesserungen gegeben hat. Sie würden Gefallen daran finden. Der geneigte Zuschauer wartet gespannt, was sich dahinter wohl verbergen mag...

                    Eine Rolltreppe! Und eine enorm lange noch dazu! Diese führt ganz schön in die Tiefe.
                    “Ich war schon mal da unten und hatte ‘ne tolle Zeit!”
                    “Nun, es ist hoffentlich besser, als letztes mal!”
                    Das hoffe ich auch...
                    Als sie endlich unten ankommen, geht das Licht an und sie werden begrüßt von...genau:

                    http://www.party-lichteffekte.de/product/Plasmakugel-20cm.html

                    “Sie befinden sich blabla verbotene Zone blabla...”
                    “Darauf habe ich lange gewartet!”
                    Und sogleich erfahren wir, worauf: Nutten!
                    Und während der dunkelhaarige der beiden Müllmänner ordentlich eine horizontale Schwester kachelt, lässt sich der fast glatzköpfige Müller gleich von zweien die Dachrinne verzinken.  Um es vorweg zu nehmen: Die Müllerlinge sind Cyborgs. Und warum diese sich aufs Knattern freuen, wird mir ewig ein Rätsel bleiben.
                    Irgendwann während des Ölwechsels hält der haarige der beiden Müllhörnchen inne...irgendetwas fehlt...und die Beglückte fängt an zu stöhnen. Aha. Weiter geht’s.
                    Als Haarhörnchen schließlich fertig ist, stellt er die Lauscher auf.
                    “Was ist das?”
                    “Ich weiß nicht, ich höre nichts.”
                    “Ein Kind!”
                    Flugs tritt er die Tür ein, die zwar weder abgeschlossen noch eintretenswert ist, aber offenbar hat Cyberhörnchen zufiel Freudenwasser auf dem Füller.
                    Sein Kollege erscheint nun ebenfalls (ordnungsgemäß die Tür öffnend wie es sich gehört).
                    “Was ist los?”
                    “Hörst du nichts?”
                    “Nein.”
                    “Ein weinendes Baby!”
                    Die beiden stiefeln durch einen baufälligen Gang, kommen in ein Treppenhaus mit Holzgeländer, welches definitiv nicht im gleichen Haus ist, treten eine Tür ein - und finden zwei Frauen. Eine davon liegt darnieder und hat offenbar kürzlich erst entbunden. Die andere wird vom haarigen Müllbeutel hochgehoben, weil er Hulk Hogan in den Frühstücksflocken hatte, und auf einen Tisch gepfeffert. Die frisch gebackene Mutter wird dann ein wenig von ihm gewürgt. Sein Partner:
                    “Langsam, langsam, langsam!”
                    “Warum?”
                    “Weil...das Kind braucht seine...ehm...ehm...”
                    “Mutter. Das Wort ist Mutter. Bist du sicher, dass das Kind seine Mutter braucht?”
                    “Ich bin nicht völlig sicher, aber...”
                    *knacks*
                    Das war das Genick der...ehm...ehm...Mutter.
                    “Das Kind ist alles, was wir brauchen.”
                    Das werden doch keine belgischen Cyborgs sein...?

                    Die Müllborgs verlassen das Haus und werden von Männern angegriffen. Einer davon wird über eine Dole Bananenkiste gefeuert, was uns zu einem wichtigen Thema bringt:

                    Hätten Sie gewusst, dass...     

                    ...es weltweit über 400 verschiedene Bananensorten gibt?

                    ...das Wort banan aus dem arabischen stammt und "Finger" heißt?

                    ...die biologisch korrekte Bezeichnung für die Banane "Paradiesfeige" ist?

                    ...Gemüsebananen auch zu Wein und Branntwein verarbeitet werden?

                    ...eine Banane schneller reift, wenn man sie neben einen Apfel legt?

                    ...es unter www.b-a-m.de ein Bananenaufkleber-Museum mit ca. 1.600 verschiedenen Aufklebern gibt?

                    Und mit Bananen lassen sich tolle Sachen machen, zum Beispiel ein Bananenhupf:     

                    Zutaten für 10 Stücke:
                    75 g Sauerrahm (10 % Fett),
                    3 mittelgroße reife Dole Bananen,
                    240 g brauner Rohrzucker,
                    1 Prise Salz,
                    abgeriebene Schale von
                    1 unbehandelten Zitrone,
                    80 g Butter,
                    das ausgekratzte Mark einer halben Vanilleschote,
                    125 g Roggenmehl (Type 997),
                    150 g Weizenmehl (Type 550),
                    15 g Backpulver,
                    3 Eier,
                    4 EL Kokosraspel

                    Zubereitung:
                    Den Backofen auf 170 Grad vorheizen. Den Sauerrahm, die geschälten Bananen, die Hälfte des braunen Zuckers, Salz und Zitronenschale pürieren. Die Butter und den Rest des Rohrzuckers, die Eier sowie das Vanillemark mit einem elektrischen Handrührgerät schaumig schlagen. Die pürierte Bananenmasse unterrühren. Das Mehl zusammen mit dem Backpulver unter ständigem Rühren in die Masse sieben. Eine Guglhupfform mit Butter ausstreichen und mit Kokosraspeln ausstreuen. Den Teig einfüllen und im vorgeheizten Backofen 40-50 Minuten backen. Dazu passt: ein Guss aus Puderzucker und Zitronensaft.

                    Backzeit: 45 Min.

                    Und überhaupt...eine Banane will richtig behandelt werden! Am besten lagert man sie bei Zimmertemperatur, da kann sie in Ruhe reifen. Je wärmer es ist, umso schneller reift sie. Man kann sie natürlich auch im Kühlschrank lagern. Die Schale wird dann zwar bald schwarz, die Banane selbst bleibt aber frisch. Bananen lassen sich auch einfrieren. Dazu sollte man sie erst schälen und dann in einen Gefrierbeutel geben. Ja, nicht ohne Grund ist die Banane die beliebteste Frucht in Nordamerika!

                    Okay, jedenfalls kämpfen die nun. Also die Männer und die Cyborgs, nicht die Bananen - obwohl das vielleicht echt interessanter gewesen wäre.



                    Einer der Cyborgs klemmt sich dann völlig unsinnig und offensichtig unglaubwürdig die Hand zwischen zwei Rohren ein. Selbst das Vieh aus “Cloverfield” hätte seine Tatze da wieder raus gekriegt. Aber nicht er...er reißt da so lange dran rum, bis die Hand ab ist. Funken sprühen, und der Zuschauer ahnt, dass da was nicht so recht stimmt mit dem Burschen. Der andere Cyborg wird von einem Menschen nach einem knappen “Hallo” um getreten, seine Waffe entwendet und er damit erschossen. Im Brustkorb des Erschossenen sieht es dann auch nicht so aus wie in einem Buch des Blutes, sondern eher wie in einem Fernseher vom Sperrmüll.
                    Sein handloser Kollege:
                    “Das kann nicht sein...wir sind perfekt! Wir können nicht sterben!”
                    “Alles stirbt”, sagt der Treter. “Willkommen im Club.”
                    Im Getümmel semmelt der Cybereimer schließlich seinen Stumpf in einen Sicherungskasten, und der Mensch nimmt das Kind mit.

                    Ich nehme eine Splatting Image mit, Heft Nr. 27. Und zwar aufs Klo. Ist ein interessanter Bericht über Italo-Gangster drin von the one and only Christian Keßler. Und ein Interview mit Brigitte Lahaie. Sehr informativ.

                    Nun, er bringt das Baby in ein Haus, das aussieht, als stünde es in England. Allein schon diese Tapeten...furchtbar. Die Bewohner der Hütte scheinen aus einer dieser versnobten Agatha Christie-Verfilmungen zu stammen, frisch aus der Waldorfschule. Wir erfahren, dass Menschen aus irgend einem irren Grunde mit Cyber-Implantaten bestückt werden. Stück für Stück wird das Menschliche ausgetauscht - bis auf das Gehirn, das kann man nicht ersetzen. Auch wenn ich mir das gerade wünsche, denn es tut weh. Dieser Film ist so furchtbar dröge, zieht sich, unterhält in etwa so sehr wie Lohnsteuerjahreserklärungen oder Wespenstiche im Freibad. Die Beine schlafen ein...und auch das Hirn.

                    Das Kribbeln der eingeschlafenen Gliedmaßen entsteht durch eine Irritation der Nervenfasern. Sie geben mit dem pieksenden und juckenden Gefühl ein Warnsignal an den Körper aus. Dieses Anzeichen ist sehr ernst zu nehmen, das es uns zeigt: Hier wird gerade ein Nerv abgeklemmt oder ein Blutgefäß gequetscht, das einen Nerv mit Nährstoffen versorgt. Wird das kribbelnde Gefühl ignoriert und der Nerv dauerhaft abgeklemmt, kann das schlimme Folgen für den Menschen haben. Dann stellt der Nerv nämlich unter Umständen seine Funktion ein oder es tritt im schlimmsten Fall eine Lähmung auf. Glücklicherweise ändert der Mensch aber meist reflexartig die Körperhaltung, sobald das unangenehme Kribbeln auftritt. Meine Körperhaltung ändert sich ebenfalls, indem ich mich vom TV abwendet in Pein. Und die Scheiße läuft gerade erst 19 Minuten! Ich muss aufhören, sonst platz mir der Schädel, ich beiße in den Schlafzimmerschrank und werfe in der Küche mit Tassen um mich.

                    Auf den Weg geben möchte ich euch noch ein paar nützliche Tipps zum Thema “Artengerechte Haltung eines Richard Laymon Buches”:







                    Oldboy - Save the Green Planet - My Sassy Girl - Once Upon a Time in High School - I Saw the Devil - The Man from Nowhere - Attack the Gas Station - Silmido - Taegukgi - Sympathy for Mr. Vengeance - Shiri - Joint Security Area - R-Point - Bittersweet Life - Windstruck - Arahan - Crying Fist - City of Violence - Beat - Rush - Memories of Murder - The Host - Friend - The Foul King - A Tale of Two Sisters - The Good, the Bad, the Weird - Peppermint Candy - Thirst - Mother - The Quiet Family - Kick the Moon - 2009: Lost Memories - Geochilmaru - City of the Rising Sun - Barking Dogs Never Bite - Straßen der Gewalt - I'm a Cyborg, but that's ok - Bichunmoo - Musa - Bin Jip - Il Mare - Say Yes - Kilimanjaro - Fighter in the Wind - My Wife is a Gangster - Nowhere to Hide - Public Enemy - Into the Mirror - Tell Me Something - Hansel & Gretel - The Chaser - The Classic - The Way Home
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                    Offline Lionel

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                      Ich hab mir heute Nachmittag den neuesten Ninja-Film gegönnt, mit dem uns Boaz Davidson und seine Nu Image - Mannen beglückt haben, und ich bin nach anderthalb Stunden immer noch hin und weg.
                      Was wir hier haben, ist die renaissance des Ninja-Films - nichts anderes. Und es ist zugleich auch eine Hommage an die großen Ninja-Filme der Achtziger: Sho Kosugi, der schon lange in Rente gegangen ist, wird sich wohl andächtig vor Boaz Davidson verbeugen müssen, denn was die Nu Image - Schmiede hier geschaffen hat, lässt das Herz eines jeden Ninja- und Martial Arts - Fans höher schlagen.
                      Dabei ist die Geschichte nicht neu - ein Weißer, der als Waisenkind in einer japanischen Ninja-Kampfschule aufwuchs, und ein japanischer Mitschüler werden über die jahre zu Rivalen, und als es an der Zeit ist, einen Nachfolger für das Amt des "hochsten Ninja" zu finden, tickt der Japaner aus und versucht, seinen Rivalen zu meucheln. Dadurch entehrt er die Schule und wird ausgestoßen. Im Zeitalter von High Tech findet er rasch neue Beschäftigung als Profikiller im modernen Ninja-Kostüm, das etwas comichaft anmutet, aber seinen zweck erfüllt. Als nun sein weißer Rivale die jahrhunderte alte Hinterlassenschaft des ältesten Ninja in den USA in Sicherheitsverwahrung bringen will, macht sich der Ausgestoßene flugs auf die Jagd nach dem Vermächtnis, von dem er glaubt, dass es von Rechts wegen ihm zusteht. Vorher metztelt er sich von Japan bis Amerika durch die Reihen diverser Gegner, und der Showdown auf New Yorks nächtlichen Straßen ist natürlich unvermeidlich...
                      Wer hätte gelaubt, dass es im Jahre 2010 unserer zeitrechnung noch möglich sei, einen wahren old school Martial Arts Kracher zu produzieren? Ich hatte den Glauben schon verloren, und Boaz Davidson hat ihn mir zurück gegeben. Danke, großer Meister, für diesen Film!
                      Denn - "Ninja" rockt die Hütte! Das Blut spritzt, Knochen brechen, Funken sprühen, Schwerter klirren. Was hier abgeht, ist eine 90-minütige Martial Arts Tour de Force, die fast ununterbrochene Action bietet. Die japanischen Schattenkrieger ziehen alle Register ihrer Kunst, dass es einfach eine wahre Freude ist, dabei zuzusehen.
                      Nicht nur Freunde des guten alten Ninja- und Martial Arts Films werden ihre Freude dran haben - hier kommt man kaum zum Luftholen. Boaz Davidson hat damit die ultimative Hommage an ein Sub-Genre geschaffen, das durch billigste und fünftklassige Produktionen aus Taiwan und Italien madig gemacht und deshalb oft verkannt wurde. Dies könnte durchaus der grundstein für einen neubeginn einer Ninja-Film-Welle sein. Nur wollen wir hoffen, dass die weiteren Produktionen, die hoffentlich folgen werden, qualitativ besser sind als der Schund, mit dem uns Godfrey Ho vor Jahren zwangsgefüttert hat.
                      Ich kann den Ninja 2009 wärmstens empfehlen und werde ihn sicherlich nicht zum letzten Mal angeschaut haben.



                      Der Lonewolf Pete
                       


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                        Lass uns ballern ...

                        Nach dem nuklearen Krieg im Jahre 2027 ist eine neues Zeitalter angebrochen. Cyber-Terroristen, Daten-Schmuggler und die Rote Armee Hammerheads machen das Leben auf der Erde zur Hölle. Doch Alex Rain, der Polizist beim LAPD ist, stellt sich dagegen. Aber er ist kaum mehr ein Mensch. Er besteht aus elektronischen und mechanischen Teilen; ein sogenannter Cyborg, die in dieser Zukunft ziemlich häufig sind. Rain wird mit einer implatierten Bombe losgeschickt, um sich seinem letzten grossen Auftrag zu stellen ...

                        Eigentlich bin ich ja kein Fan von Action-Filmen. Aber dieser hat es mir wirklich angetan. Bei Nemesis ist bis auf ein paar Unstimmigkeiten alles perfekt. Denn hier wird geballert und geballert was das Zeug hält. Und wenn ich ballern meine, dann meine ich auch ballern. Eine kleine "unwichtige" Szene des Filmes: Rain und ein unbedeutender Cyborg stehen mit je zwei Machinengewehren bewaffnet zwei ganze Meter von einander entfernt und schiessen aufeinander ein. Das machen sie ziemlich lange ohne umzukippen.
                        Der Film hat eine geniale Endzeit-Atmosphäre. Diese kommt von den gut eingesetzten Farbfiltern und den düsteren Schauplätzen. Aber auch die Story ist für einen solchen Film durchaus lobenswert. Sie ist zwar nicht das Non-Plus-Ultra, aber gut und passend ist sie. Auch noch erwähnenswert sind die Effekte, die für einen B-Actioneer verdächtig gut ausgefallen sind.
                        Aber auch hier ist nicht alles perfekt. Die Schauspieler sind wahrlich B-Movie-Mässig, aber durchaus ertragbar und akzeptabel. Von der deutschen Synchro sprechen wir schon gar nicht.

                        Ein düsterer B-Movie-Action-Sci-Fi-Film, der ballert und ballert und trotzdem eine gute Story hat. Ansehen!

                        8.5/10


                        Die LP-DVD ist eine der besseren DVDs der Firma. Ich glaube immer mehr, die werden doch noch was.


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                        Offline Lionel

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                          Trotz allem Schwachsinns - hier zur Story :D
                          Eigentlich heißt er Ivan und war Major bei der russischen Armee. In Deutschland wird hieraus John, der auch ohne Nachnamen ein bekanntes Kerlchen ist unter den staatlich sanktionierten Massenmördern. Dieser lebt zusammen mit seiner Tochter Jenny, die ebenfalls umgetauft wurde, in der Pampa in einem Holzhaus - ganz wie das große Vorbild. Auf einmal werden seine ehemaligen Männer umgenietet, und sein alter Colonel taucht auf um ihm zu warnen. Die Männer die er dalässt beißen alsbald ins Gras, als eine Gruppe Terroristen auftaucht und seine Tochter entführen. John soll den russischen Präsidenten killen, damit er seine Tochter zurückbekommt, und dass die Terroristen ihren Triumpf feiern können, und die Tat den Esten in die Schuhe schieben.... (Zumindest kam es so rüber :D)

                          Da ist er nun, die russische Antwort auf den Action-Klassiker "Phantom Kommando" mit good old Schwarzenegger. Bezeichnenderweise greift man bei uns dann auch sogleich auf den richtigen Titel zurück: "Phantom Commando - Die Rückkehr" lautet der Streifen des russischen Regisseurs Mikhail Porechenkov, der bislang filmisch nur für sein Land gearbeitet hat, und somit keinen Bekanntheitsgrad in Deutschland besitzt.

                          Wer jetzt gleich schreit und greint, sollte erstmal innehalten. Der Film ist keine Fortsetzung, sondern nahezu eine 1:1 Kopie des Originals, was die einzelnen Szenen angeht, ja sogar, was diverse Dialoge angeht. Das größte Plus ist hierbei aber, dass der Film sich selbst nicht ernst nimmt, und teilweise sogar den direkten Bezug zum Vorbild hernimmt. Wenn ein Satz fällt wie "Das Flugzeug ist abgehoben und er ist nicht gesprungen, Schwarzenegger wäre gesprungen!" dann hat man es mit Liebe zum Detail zu tun! Der Hauptdarsteller ist klar kein Ersatz für Arnold, aber er ist in meinen Augen super sympathisch (auch wenn er auf dem Cover wie Frank Zaggarino aussieht :lol: er ist es nicht, wie man hier sieht), und wird bei uns zudem von Arnies Stimme, Thomas Danneberg, synchronisiert.



                          Die Actionszenen sind ganz klar wesentlich günstiger und das sieht man auch. Ebenso hält sich der Gewaltgrad in Grenzen, was für eine FSK 16 vollkommen in Ordnung ist. Da der Film aber von coolen One-Linern ("Wenn Satan sich einen Soldaten erschaffen würde, dann wäre es John" oder (Da ist Schweiß auf Deiner Stirn - das bringt Unglück" und der Gegner wird aus dem Fenster geballert...) und spassigen Szenen (Die Schlägerei im Aquapark ist schon lustig anzusehen, vor allem aber der Endkampf :lol:) nur so strotz, sei ihm das mehr als verziehen. Das gesamte Team hatte sichtlich Spaß am Dreh, was man anhand der Pannen und Spaß-Szenen im Abspann sehen kann. Hier wurde wirklich gute Arbeit geleistet, und der geneigte 80er Actionfan dürfte durchaus seinen Spaß mit diesem Teilchen hier haben!


                          Die Expolsionen sind wenigstens echt, und sehen ganz gut aus

                          Hier ein paar der bösen Jungens.

                          Ich hab noch versucht ein Bild des glatzköpfigen Wabbelgegenspielers von John zu finden, aber da is leider nix :D allein der mit seinem ständigen Geschrei ist schon sehenswert  :lol:

                          Also ich find den guad und er macht echt Laune -  :7.5: kriegt er vorerst auf jeden!


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                          Offline Lionel

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                            Im Jahre 1981 waren Martial Arts Klopper auf der Kinoleinwand angesagt und fanden vor allem in den USA, aber auch (noch) in Deutschland ihr Publikum. Je härter, je besser, war die Devise, und da blieb mangels Geld zwar oftmals die Qualität und der Anspruch auf der Strecke - aber den fans gefiel's, solange die Kloppereien ordentlich inszeniert waren. Natürlich waren nicht nur die Chinesen fleißig zugange, sondern auch die Koreaner, die Japaner und - zum Leidwesen der Fans - auch die Philippinos, die oftmals mit amerikanischen Geldern furchtbare Streifen fabrizierten. Ich erinnere hier nur an den in Deutschland in den 80ern fast schon zum Kultobjekt gewordenen "Das Geistergesicht der roten Dschunke".

                            Eines jener billigen, aber vergleichsweise sehr unterhaltsamen Produkte ist ohne Zweifel "Harte Fäuste", der im original ursprünglich "Naked Fist" hieß und später in "Firecracker" umgetitelt wurde. Warum dieser Streifen aus dem Gros der Billigproduktionen herausragt? Einzig wegen Karate-Lady Jillian Kesner, die sich hier von ihrer besten Seite zeigt, und wegen einiger ziemlich harter Kämpfe im Boxring.

                            Worum geht's? Nun, eine amerikanische Journalistin besucht einen Martial Arts Wettbewerb, bei dem es nicht gerade zimperlich zugeht. Der "Champion", ein blonder Recke Marke "Halbes Hemd" killt nämlich seine Gegner. Als die Journalistin Fotos macht, wird sie plötzlich entführt und später umgebracht. Dummerweise hat sie aber keine Fotos vom Wettkampf, sondern von einem anwesenden Waffenschieber und Drogenhändler gemacht, dessen Machenschaften sie aufdecken will. Nun, nicht alles ist Friede, Freude, Eierkuchen, wie es die bösen Buben vermuten, denn sie haben die Rechnung ohne die Schwester der Journalistin gemacht. Susanne Carter sieht nämlich nicht nur gut aus, sondern ist auch eine schlagkräftige Karatemeisterin. Und so macht sie, kaum in Manila angekommen, flugs Jagd auf die Mörderbande, sehr zum Leidwesen der Polizei, die auch hinter den Schuften her ist. Es kommt zu allerlei derben Prügeleien und Schießerein, und für alle, die den Film gesehen haben, wird unvergessen bleiben, wie Susanne Carter von Gangstern gejagt nach und nach ihre Klamotten verliert und schließlich oben ohne zum Showdown ansetzt. Der Endkampf gegen den blonden Killer in der Arena setzt dem Ganzen dann noch das Sahnehäubchen auf und hat in den 80ern nicht nur mich, sondern auch die anderen Besucher der Kinovorstellung aus den Sitzen gerissen.

                            Jillian Kesner, die leider allzu früh verstorbene B-Movie-Aktrice und Hauptdarstellerin des Films, macht ihre Sache recht ordentlich und ist sich nicht zu schade, halbnackt zum Gerangel anzutreten. In Deutschland ist der Film zu Unrecht kaum beachtet worden, außer natürlich von der Zensur, die für eine zweite Videoauflage den Endkampf kürzen ließ. Der Film ist hierzulande in einer Glasboxenedition, ich meine von Monte oder Polygram - Video mit rotem cover, aufgelegt worden und kam später dann nochmals in einer Fassung heraus, die gekürzt war. Auf Filmbörsen hab ich ihn schon sehr preiswert angeboten bekommen, was wieder mal beweist, dass diese Perle kaum noch bekannt ist. Wer ihn also auf einem Börsentisch sieht, sollte sich das Teil auf jeden Fall gönnen. Ich warte derweil sehnsüchtig auf eine uncut DVD Veröffentlichung. Aber die kommt bestimmt auch noch.

                            Hier mal das cover der skandinavischen VHS.



                            Der Lonewolf Pete
                               


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                              "Ich weiß nicht, wer Sie sind. Ich weiß nicht, was Sie wollen. Aber falls Sie Lösegeld wollen - ich habe kein Geld. Ich habe aber einige Fähigkeiten, die mich für Leute wie Sie zum Albtraum werden lassen. Geben Sie mir meine Tochter zurück, und wir vergessen die ganze Sache. Schwamm drüber. Falls Sie mir meine Tochter aber nicht zurückgeben, dann werde ich Sie suchen. Und ich werde Sie finden. Und dann werde ich Sie töten."

                              Auf diese freundlichen Worte hin erhält der Agent im Ruhestand Bryan Mills, der die Entführung seiner Tochter im fernen Paris per Telefon miterlebt, ein lapidares: "Viel Glück." Und das genügt, um den besorgten Pappich zur wutentbrannten Furie werden zu lassen. Weil der Mann ein ganz clever Kerlchen ist, hat er flugs herausgefunden, das armenische Mädchenhändler sein Töchterlein gekrallt haben. Blöd ist nur, dass ihm nicht mehr als 96 Stunden bleiben, seine Tochter zu finden und zu befreien, ehe sie auf Nimmer Wiedersehen in irgendeinem Bordell in irgendeinem entfernten Winkel der Welt verschwindet. Für Bryan Mills beginn ein Wettlauf mit der Zeit - und als er kurz darauf in Frankreich ankommt, beginnt es in der Stadt der Liebe gewaltig zu rauchen. Waren die Nächte in Paris schon immer heiß, so lässt Bryan Mills sie auf Magma-Temperatur anbrodeln und pflastert die Straßen von Montparnasse mit Leichen...

                              Leute, sie können es noch, die Amis! Donnerwetter, ich dachte, ich erleb es nicht mehr, dass der gute alte Action-Kracher der 80er eine Renaissance erlebt. Liam Neeson ist der große alte Haudegen, der es in Paris so richtig krachen lässt. Der Mann hält nichts von "Bonjour", "Excuse Moi"  oder "Merci" sondern zeigt den Franzmännern und den Armeniern nicht nur, wo der Hammer hängt, sondern schlägt ihnen damit auch gleich die Zähne ein und auch sonst dahin, wo's richtig weh tut. Da knacken Genicke, da brechen die Knochen, da fetzen Kugeln in die Leiber, da wird geschlitzt und getreten, dass es eine wahre Freude ist. Obwohl der Streifen etwa eine knappe halbe Stunde braucht, um die Geschichte aufzubauen und Bryan Mills einzuführen, tut das der Spannung keinen Abbruch. Denn von dem Moment an, als Bryan die oben erwähnten bedeutungsschweren Worte ins Telefon krächzt, saust uns Zuschauern eine Gänshaut über den Rücken und wir fühlen sofort eine Woge des Mitleids für all jene, die diesem Mann Böses antun wollen oder angetan haben. Wir wissen, was die anderen noch erfahren müssen - dass Bryan Mills sein Versprechen halten wird...

                              Liam Neeson rockt! Der Streifen ist so richtig nach meinem Geschmack, da stimmt alles und er lässt keine Wünsche offen. Klar, den Bryan Mills hätte auch Steven Seagal, Dolph Lundgren, JCVD oder sonst eine Action-Ikone verkörpern können, aber Neeson ist mal was anderes und bringt auch trotz aller Härte und Kompromisslosigkeit die Angst vor der eigenen Hilflosigkeit und davor, seiner Tochter nicht helfen zu können, deutlich und wunderbar rüber. Seine Ex-Frau, das Nörgelweib, wird von Famke Jensen gespielt, die immer noch ne verdammt gutaussehende MILF ist, und wenn man bedenkt, dass diese Mädchenhändlergeschichte nicht an den Haaren beigezogen ist und jährlich unzählige Mädchen in irgendeinem Harem oder einem Hinterhof-Bordell in Turkmenistan verschwinden, wird einem echt übel und man freut sich über jeden Mädchenhändler, den Neeson in Einzelteile zerlegt.

                              Für mich ist dieser Streifen einer der besten Action-Filme der letzten Jahre. Warum man den Originaltitel "Taken" allerdings durch "96 HOURS" ersetzen musste, weiß wohl nur der bekiffte Verleiher, dem dies eingefallen ist. Wenigstens "Nur 96 Stunden" hätte man draus machen können...

                              Schaut ihn euch an, Freunde des Actionfilms, genießt ihn und freut euch, dass so ein geradliniger Actionkracher auch heute noch machbar ist.

                              Der Lonewolf Pete   
                               


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                                Inhalt:
                                Ein Millionär hat eine Idee noch reicher zu werden - welch Überraschung :D
                                Hierzu möchte er via Internet eine Live-Show senden - in der weltweit übertragen wird, wie sich zehn Kandidaten auf einer einsamen Insel vor der Kamera umbringen. Diese bestehen aus 10 Häftlingen aller möglicher Nationen - um auch jedem Land jemanden zu geben den sie anfeuern können. Darunter befindet sich auch Ex-Elite-Soldat Jake Conrad (Steve Austin) sowie der Psychopath und Ex-SAS Mann Mc Starley (Vinnie Jones). Jake möchte ohne Töten aus der Sache rauskommen - McStarley hingegen schlachtet sich durch die Mitspieler und entwickelt sich zum unberechenbaren Gegenspieler von Conrad. Erschwert wird das Ganze durch Fusfesseln welche mit C4 gefüllt sind - nach 30 Stunden explodiert das Teil - oder wenn man dran rumspielt... der Kampf beginnt.

                                Fazit:
                                Ausgelutschte Story, ein Wrestler in der Hauptrolle, nix Neues an der Front... das dachte ich ebenso - aber eines muss man dem Film lassen: Er macht Spaß! Alles in allem macht er einen recht teuren Eindruck (was ich bei WWE Films jetz nicht gedahct hätte) - die Inselkulisse passt super - die Darsteller sind auch allesamt mehr als brauchbar... einzig der "Held" sieht einfach eher zum Fürchten aus :D aber das macht nix, denn der kann zuhauen - das machts wett!

                                Gleich zu Beginn sieht man die Auswahl der einzelenen Kämpfer - schon da geht es nicht zimperlich zur Sache - und ist man erst auf der Insel gehts auch gleich rund :D Langeweile kommt also während der gesamten 105 Minuten keine auf! Das ist mal sicher. Vor allem wenn Vinnie Jones als Quotenpsycho loslegt... der Mann hats drauf, dem nimmt man die Rolle mehr als ab! Angesichts der Thematik wundert es mich auch sehr, dass der Film uncut bei uns kam. Wenn good old Vinnie die Leute quält, Vergewaltigt (zwar im Hintergrund, aber... ) und umlegt, ist das normal nichts was eine FSK gerne sieht.
                                Die Fights sind allesamt kurz und knackig - ausser wenn Vinnie kommt :D, dann gehts aus nem anderen Fässle :D

                                Unterm Strich kriegt man hier ne Variante von SPIEL GEGEN DEN TOD meets BATTLE ROYALE - und das Ganze wurde durchaus mehr als ansehnlich. Natürlich bleibt der obligatorische Schnullenschluss nicht aus - aber das weiss man schon wenn man den Klappentext liest bei so einem Filmchen ;) Meine Ansicht? Wenn mehr WWE Filme so werden (Marine war schon spassig) dann her damit! Harte gute Action - ein paar äusserst coole Oneliner (teils auch sehr deftig: Vinnie erschiesst eine Farbige mit Pfeil und Bogen und meint "Ins Schwarze getroffen")...

                                Ich gebe guten Gewissens eine 8/10

                                Der könnte hier einigen gefallen die auf gute alte Handmade Action stehen


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                                  ...aber erst, nachdem er ordentliich Haue bezieht!

                                  Der große Alte Schwede, der einstmals einem gewissen Rocky Balboa die Schweißtropfen aus dem Gesicht trommelte, mimt in seinem neuesten Helden-Epos einen gut ausgebildeten Kämpen aus Amiland. Der weilt aber unrasiert und fern der Heimat als Gast bei unseren osteuropäischen Nachbarn - und demzufolge nicht hinter heimatlichen Gardinen, sondern hinter Gitterstäbchen, die auf dem Balkan geschmiedet wurden und gar nicht so leicht zu überwinden sind. Kaum lernen wir also unseren Freund und Helfer Mike Riggins kennen, kriegt er auch schon gewaltig was aufs wortkarge Maul. Zu Brei gekloppt, kommt ihm da ein unerwarteter Besucher von Uncle Sam, der ja bekanntlich alles sieht, sehr willkommen - und die grünen Scheinchen, die der geschniegelte Bote vom Großen Weißen Vater mitbringt, sind ihm gar noch wesentlich lieber. Für die Pennunze soll der tapfere Schweden-Michel ein süßes Mägdelein aus den Krallen eines dicken, bösen Russenmafia-Paten und dessen Kumpel, eines geldgeilen, potthässlichen Armeeoffiziers, befreien.
                                  Nun, kurzum: Wie das die wahren Helden schon seit König Artus so an sich haben, eilt Einzelkämpfer-Mike in behäbigen, aber weit ausgreifenden Schritten zur Tat (Uncle Sam hat inzwischen Sesam Öffne Dich gerufen, und die Gefängnistore taten sich wundersamerweise auf...) - und fängt sich gleich wieder eine ordentliche Portion Dresche ein. Danach hat er dann erst mal von den ewigen Maulschellen ordentlich die Nase voll - und wenn der blonde Schwedenbengel sauer ist, dann zieht er eine Spur von Schutt, Asche und Leichen nach sich. Und das passiert natürlich auch hier - es entwickelt sich die von unzähligen Abenteuern von Stephen Seagal und JC Van Damme und natürlich Dolph Lundgren bekannte Materialschlacht. Als dann aber auch noch rauskommt, dass man unseren tapferen  Helden ordenlich verarscht hat, wird der erst richtig böse. Was folgt, ist ein Volksfest für Pyrotechniker und Stuntmen. Alter Schwede!

                                  Gar (unfreiwillig) lustig und kurzweilig kommt dieses brandneue Abenteuer von Dolph Lundgren daher - eine Verfolgungsjagd folgt auf die nächste, eine Explosion jagt die andere, und dazwischen fetzen Kugeln aus russischen Sturmgewehren und amerikanischen Automatikpistolen in Körper und Köpfe, dass sich die alten Männer der Bundesprüftselle für jugendgefährdende Schriften schon jetzt die Hände reiben dürften. Dabei wird kein Klischee ausgelassen - aus dem Nichts tauchen vor dahinrasenden Autos die obligatorischen Kinder, Frauen mit Kinderwagen, ahnungslose Passanten und alle nur erdenklichen Hindernisse auf (Schönstes Beispiel ist die Verfolgungsjagd in einer alten MENSCHENLEEREN Fabrik - und urplötzlich taucht hinter einem Pfeiler ein kleiner Junge auf, der halt einfach mal eben so da ist, damit die Autos ihm ausweichen müssen oder umgekehrt...). Die rumänische Crew, die Boaz Davidson und Avi Lerner von unserer Lieblings-B-Movie-Schmiede Nu Image zusammengetrommelt haben, zieht alle Register und hat's wirklich drauf. Nur eins fehlt - eine halbwegs originelle Story. Denn die ist hinlänglich bekannt und geht bei all der Action völlig unter.

                                  Aber was solls - wer sich auf solch einen Film einlässt, tut dies nicht wegen der Story und will auch keine künstlerisch anspruchsvolle, vor Logik nur so strotzende Filmkunst sehen, sondern Dolph Lundgren, der seine Gegner reihenweise plättet. Ja, und das kriegt man dann auch. Zwar latscht der Alte Schwede genauso müde durch die Kulissen wie der buddhahuldigende Pferdeschwanz mit dem Ledermantel, aber er kann noch ordentlich hinlangen und ballern. Und darauf kommt's ja schließlich an.

                                  Direct Contact - In Kürze in der Leihe eures Vertrauens.

                                  Der Lonewolf Pete


                                       


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                                    Nachdem gestern ein ekelhaftes Wetter war, dachte ich nutz ich den Sonntag zum nächsten Kinogang nach DISTRICT 9 am Freitag :D und nachdem diser hier mich ja damals schon juckte - sind wir da rein.

                                    Sean McArthur lebt in Ney York und ist pleite. Also versucht er gefälschte Bücher und Ipods für einen Chinesen zu verkaufen. Als er dabei ausgeraubt wird und in eine Schlägerei gerät, lernt er den zwielichtigen Harvey Boarden kennen. Der erkennt Potential in Sean und zusammen möchten sie das große Geld bei Untergrundfights verdienen.

                                    MEHR lässt sich zu dem Vehiklel leider nicht sagen! Denn es gibt einfach schlicht und ergreifend weder mehr, und noch nichtmal richtig das! Die Darsteller wirken alle dermassen lustlos, dass einem schlecht wird! Allen voran Channing Tatum, der die physische Präsenz eines Wackeldackels hat und ständig dreinschaut wie ein Hundewelpe. Zudem spielt er wie Steven Seagal zu seinen besten Zeiten! Dann käme auch schon Terence Howard! Ich meine ich mag ihn in einigen Rollen, aber oft ist er einfach nur fehlbesetzt! Hier ist er das am meißten in seiner bisherigen Karriere! Im Grunde hat er ebensoviele Ausdrücke drauf wie Channing, nur spielt er noch gelangweilter! Man nimmt ihm zu keiner Zeit die Rolle des zockenden Fighter-Anwerbers und Managers ab. Dann käme ein weiblicher Sidekick, den ich noch nie gesehen habe und eine Reihe Nullgesichter, die zwar ständig durchs Bild wuseln, aber keine wirkliche Bedeutung haben. Louis Guzman und einige weitere leidlich bekannte Gesichter vergehen ebenso irgendwo im Nirgendwo.

                                    Das Problem dabei ist folgendes: Es gibt lediglich 4 Fights im ganzen Film! Kampf 1 ist so verwackelt, dass man NIX erkennt. Kampf 2 sofort beendet, der dritte wäre ok und der Vierte ist einigermassen lächerlich! Bleibt also nur noch die nicht vorhandene Charakterzeichung der Leute - und das macht laut Schnittbericht zur Unrated auch diese Fassung absolut nicht mehr wett!

                                    SCHADE SCHADE SCHADE, aber mehr als  :3: kann ich da nicht geben. Verschwendetes Kinogeld und ein großes Ärgernis. Allen die auf Kampfsport hoffen sei mehr als abgeraten, zudem es im Grunde nichtmal Kampfsport gibt! Eher Ringen mit Kneipenschlägerei.


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                                      Also, wie bereits anderen Ortes hier im Forum befürchtet, dass mir der Film nicht gefallen würde - ich sag mal so: Er war okay, er hat streckenweise Spaß gemacht, aber er war leider nicht spannend. Im Vergleich zu seinem "Gegenspieler" Ninja von Nu Image schneidet Ninja Assassin etwas schlechter ab, denn beim Assassin sind die Actionsequenzen meistens mal wieder so furchtbar schnell abgefilmt, dass das Auge kaum noch mit kommt und man stellenweise überhaupt nicht mehr weiß, wer denn nun gegen wen haut, sticht und kickt. Und sowas HASSE ich beim Martial Arts Film. Bei Nu Image waren die Fights old school - mäßig inszeniert, schön nachvollziehbar in den Bewegungen und wurden dem Auge gerecht. Auch die CGI Effekte mit durch die Luft fliegenden Gliedmaßen und literweise Blut, das man der Einfachheit halber gleich auch am PC generiert hat, haben mich wenig beeindrucken können. Wieso will denn keiner mehr Filmblut verspritzen, sich richtig einsauen und Gliedmaßen von Hand anfertigen, verflixt? Ich hab bald den Eindruck, heutige Schauspieler seien schon schlichtweg überfordert damit, mal ne Kapsel mit Kunstblut zwischen den Zähnen zu zerbeißen und das Sirup über die Lippen laufen zu lassen wie damals. Neee, bitte ja nur nicht die Finger bzw. Lippen schmutzig machen...
                                      Einzig Sho Kosugi, der große Ninja der 80er, konnte mich in dem Film überzeugen. Ansonsten erinnerte mich der Streifen stellenweise an die "Kung Fu" - Serie mit David Carradine, wo man auch die Handlung immer wieder durch Rückblenden in die Zeit im Shaolin-Kloster (hier: Die Ninja-Schule) unterbrach, mit Slow Motions arbeitete (genau wie im Assassin-Film; entweder bewegen sich die Kämpfer zu schnell oder in SloMo, und beides ist Mist), und der Kampf vor den Flammen, wo man nur Schatten sieht, erinnerte mich sofort an den Chuck Norris-Klassiker "Kalte Wut".
                                      Dennoch - es ist ein unterhaltsames, wenn auch leidlich spannendes Action-Filmchen, und allein das Bestreben, die Ninjas wieder auf die Leinwand zurückzuholen, ist mehr als lobenswert. Welcher Teufel die Macher allerdings geritten haben mag, die Story in Berlin spielen zu lassen - also, ich kann da nur den Kopf schütteln. Wenn es eine unpassende Location für einen Martial Arts Film gibt, ist es Deutschland - kommen die meisten Deutschen mit der asiatischen Mentalität, wenn überhaupt, allenfalls beim Besuch eines Chinarestaurants oder einer Sushi-Bar in Berührung und essen selbst Sushi mit Messer und Gabel... Berlin als Schauplatz eines Clashs zwischen deutschen Spezial-Einsatzkommandos und japanischen Ninjas - also, das ist SO doof, dass es mich da immer noch im Nachhinein schüttelt. Ich meine, die Amis haben ja schon ihre liebe Not damit, wenn sich im Film Asiaten auf ihren Straßen kloppen, aber Deutsche... man stelle sich nur mal vor, das würde "tatsächlich" passieren: Unsere Beamten wären doch völlig überfordert, und all der Papierkrieg, der auszufüllen wäre und bei dem man nicht wüsste, was man denn nun eintragen soll - "Ninja" wäre ja nicht möglich, weiß doch wahrscheinlich kein deutscher Beamter mit diesem Begriff überhaupt was anzufangen...
                                      Trotz aller Action - ein Hauch von Glaubwürdigkeit (das betrifft übrigens auch die Fähigkeit der Ninja, ihre tiefen Schnittwunden sich in Sekundenschnelle verheilen zu lassen... was ein Schmarrn!) wäre mir da schon sehr lieb.



                                      Der Lonewolf Pete


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                                        Ich weiß, das interessiert hier fast keinen die Bohne :D aber ich hab den wiedermal angeschaut, ich find ihn immer noch einen von Stevies Besten und ich hab Lust mich etwas drüber auszulassen.

                                        Steven "the belly of the beast" Seagal ist John Hatcher, seines Zeichens Undercover-Agent der DEA oder CIA, so ganz kommt das nicht raus, is aber auch vollkommen wurscht! In Südamerika ist der Gute am ermitteln, und drömmelt sogleich mal Denny Trejo in seinen Kofferraum, nachdem er die gewünschten Infos bekommen hat. Leider geht ein geplanter Deal schief, und Hatchs Partner wird von einer Nutte umgemäht. Klar, dass dieser jetz keinen Bock mehr auf seinen Job hat, und kurzerhand kündigt, als er zurück in Chicago ist.
                                        Sein Kumpel Charles ist mittlwerweile Footballtrainer, und ist so garnicht amused über die jamaikanischen Rastaspinner, die an seinem Spielfeld die Jugend mit Drogen verseuchen. Er versucht den ollen Steven davon zu überzeugen, dass man solche Leute plätten muss - dieser hat aber immer noch keine Böcke auf solche Geschichten. Als es in einer Bar zu einer Schießerei zwischen Gangs kommt, sorgt Stevie dafür, dass einer der Jamaikaner eingeknastet werden kann. Diese rächen sich aber, und machen einen auf Drive-By-Shoot bei Hatchers Familie. Nun sieht der gute Stevie endlich rot, und es geht den Wollmützen an den Arsch.
                                        So einfach ist das alles aber nicht, denn Obermotze Screwface - eine ganz fiese Sau mit angeblich Teufelskräften - entkommt Charlie und Hatch. Er haut ab ins Paradies der Joint-Jünger und nur einer kennt sich in Jamaica aus: Vorzeigeleichenbeschauer und Undercovercop der Wollmützenköpfe Max!
                                        Zusammen gehts also auf nach Jamaica um dort in Screwface Anwese mal so richtig den Putzmann raushängen zu lassen!

                                        Ganz ehrlich: Klar, ist das Dümmste 80er Actionkost, natürlich bietet er für die meißten nichts anderes als jeder Steven Seagal Film. Aber für mich stimmt hier wirklich fast alles. Solide Inszenierung mit gut gemachter Action, "gute" Darsteller, und ein super Soundtrack! Stevie kämpft hier zwar eher wenig für seine Verhältnisse, aber dafür gibts auch ordentlich Blei in die Rippen, und zudem machen die oftmals dummen Kommentare obendrein sehr viel Spaß ("ich hoffe es waren keine Drilligne"...)! Die Schwarzenquote erfüllt hier einer meiner persönlichen Lieblinge unter den Nebendarstellern: Keith David, der immer so schön bese dreinblicken kann :D, Stevies Schwester wird von Joana Pacula gespielt. Sehr charismatisch finde ich hier als Bösewicht Screwface Basil Wallace, der auch schon in RAPID FIRE oder BLOOD DIAMOND zu sehen war. Obendrein bekommt man noch Danielle Harris (neiiiin hier zu jung für nackt) und einen Typen namens Al Israel - wenn das kein Cast is, weiß ichs auch nimmer!

                                        Erschwerend hinzu kümmt freilich noch der oben genannte Soundtrack. Hier haben wir fast nur Reaggeund teils alten Hip-Hop, aber dafür vom Feinsten, denn unter anderen steurte Legende Jimmy Cliff 3 seiner Songs bei, und auch Peter Tosh ist vertreten. Wenn Jimmy "I can't get no Justice" im Film auf der Bühne schmettert, bleibt doch kein Auge trocken - obendrein sind die Lyrics im Übrigen von Meister Marley und Peter Tosh selbst. Auch Tone Loc darf noch einen Track zum Besten geben. Der OST ist super - läuft bei mir rauf und runter :D

                                        Dass der Streifen taugt, dafür steht ausserdem noch Regisseur Dwight H. Little, der mich persönlich schon mit den Filmen Halloween 4 (ok, nicht jedermanns Sache), Rapid Fire und Mord im weißen Haus begeistert hat. Er liefert ja auch die Spieleverfilmung TEKKEN ab, welche dieses Jahr noch kommen wird.

                                        In diesem Sinne meine  :8: go Steven go - und the Rest is mir shitegal :D


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                                          War nicht ganz das, was ich erwartet hatte..aber eins nach dem anderen:
                                          Erstmal: Es ist kein richtiger Güllefilm, und es ist kein richtiger Ninjafilm. Hier haben wir es eher mit einem optisch hochwertigen Gangster-/Cop-Thriller zu tun, in dem auch Ninjas mitspielen. Also die Fights sind leider wirklich nicht der Rede wert. Aber das liegt sicher auch daran, dass der Hauptdarsteller/Held (van Dien) kein Martial Artist ist. Also kriegt er eher aufs Maul, als dass wirklich Kämpfe zustande kämen. Da liegt auch der Unterschied zu nem richtigen Güllefilm.
                                          Aber der Film hat andere Stärken: Er ist spannend, recht brutal, hat coole Darsteller (ich mag van Dien) bzw. hübsche Mädels zu bieten. Er hat so ne gewisse B-Movie-Kurzweil, ohne zu begeistern..und am Ende gibt's sogar noch nen hübschen Plottwist.

                                          Fazit: Je nach Erwartung kann man den mögen oder enttäuscht sein. Der Titel ist sicherlich ein wenig irreführend, aber für nen hübschen, optisch ansprechenden B-Movie-Thriller mit Ninjas und einer gesunden Härte, ist er allemal nen Blick wert.
                                          Ich behalt den allein schon wegen der hübschen Hülle: Pappschuber (Maske) und Amaray (Kopf bzw. Augen) ergeben zusammen ein Ninja-Antlitz. Echt hübsch.

                                           :arrow: 6-7/10


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                                            So, liebe Freunde des Gülle-Films,

                                            nach meinem zwischenzeitlichen Abgang vor etwa zwei Jahren wurde die Gülle-Übersicht ja leider nicht weiter gehegt und gepflegt, weshalb ich schon seit ich wieder da bin mit dem Gedanken spiele, dieses Versäumnis nachzuholen. Lange Rede, kurzer Sinn: in den letzten Stunden wurden die Reviews und Kurzkommentare aus dem Gülle-Thread selbst in die Übersicht aufgenommen (Hyperlinks), das Forum seit 2008 nach Gülle-Reviews durchgesehen, diese hier reinkopiert und ebenfalls in die Übersicht aufgenommen. Die Übersicht ist jetzt etwa 2-3 mal so lang wie zuvor. Zudem habe ich Bilder eingefügt, wo keine dabei waren und andere archiviert, die ohne unseren internen Upload eingefügt wurden.
                                            Aufgefallen ist mir, dass bis 2008 der Thread eigentlich nur ca. 10 Seiten lang war, davon das meiste Gülle-Reviews, die nachträglich reingequotet wurden. Dann gab es eine lange Pause, und seit Mitte 2009 ist der Thread hier explodiert. :D Das zeigt, dass es hier doch einige Freunde des Action-Gülle-Films gibt, die hier auch fleißig ihre Meinung kundtun - weiter so! :thumb:

                                            Grundsätzlich möchte ich an die Rezensenten appellieren, die Reviews hier zusätzlich reinzukopieren, oder aber direkt hier reinzupacken, je nach Belieben - ein eigener Thread ist völlig legitim und eignet sich besser zum diskutieren, daher kein Problem. Dieser Thread hier aber soll definitiv mehr sein als eine statische Übersicht auf Seite 1, sondern auch eine Plattform, wenn nicht die Hauptplattform, um über unsere geliebte B-Movies zu diskutieren. Zudem möchte ich bitten, bei (Kurz)Reviews ein Bild einzufügen. Die Übersicht werde ich dann weiter pflegen.

                                            In diesem Sinne, weiterhin viel Spaß beim Posten und lesen, und....:  :gülle:

                                             :D
                                            « Letzte Änderung: 14. Mai 2010, 15:50:32 von Lionel »


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                                              Siehste mal, so gerät das in Vergessenheit. :D Die Idee mit der Übersicht kam Pierre und mir eines Nachts vor Jahren beim chatten, wodurch dieser Thread überhaupt erst zustande kam. Er soll als "Sammelbecken" für Gülle-Statements dienen und möglichst kompakt sein. Daher habe ich bei der Revision auch kürzere Reviews (bzw. Kommentare) mitaufgenommen, wobei es natürlich schon eine Grenze gab - einfach nur ein Bild und einen Link + Inhaltsangabe, oder ein Satz dazu, muss natürlich nicht rein. Aber wenn es einigermaßen eine Meinung repräsentiert / informativ ist, so wie der letzte Post jetzt, pflege ich es mit ein.


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                                                Ich pack den mal aus der ersten Seite weg...finde es angenehmer, wenn in der Übersicht kein Review mit aufgelistet ist.



                                                Zitat von: Lionel


                                                http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=500


                                                Hier haben wir es mit einem der besseren Lundgren Filme aus den 90ern zu tun.

                                                Der Truckfahrer Santee wird beim Transport eines gestohlenen Lasters von der Polizei gestellt. Dabei wird sein Partner erschossen. Um der Haft zu entgehen, kidnappt er eine Frau, die sich als Polizistin entpuppt. Gemeinsam mit seiner unfreiwilligen Komplizin geht er auf einen Rachefeldzug gegen den Lieutenant und seine korrupten Leute, mit denen er zuvor noch gemeinsame Sache gemacht hatte.

                                                Wow, nicht schlecht, das Filmchen. War ich nach der ersten Hälfte noch gelangweilt, so steigerte sich der Streifen in der zweiten Hälfte zusehends. Diese ist vorwiegend gekennzeichnet durch die vielen blutigen Shootouts und gewalttätigen Szenen.
                                                Lundgren ist ne coole Sau wie eh und je, die Hauptdarstellerin ist super-sexy (die Erotikszene rooockt), George Segal als Lieutenant auf Abwegen ist ebenfalls überzeugend.
                                                Im Gedächtnis bleiben außerdem der eingängige Soundtrack, die atmosphärische Wüstenlandschaft und die ultracoolen Sportautos (u.a. Verfolgungsjagd roter Ferrari und schwarzer Lamborghini).

                                                Die deutsche Synchronstimme Lundgrens ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, ansonsten ist die Veröffentlichung der deutschen DVD aber gelungen. Sofern man das bei dem Mistlabel überhaupt sagen kann.
                                                Als Extras werden ein alternatives Ende, Produktionsnotizen und ein paar Trailer geboten.

                                                Ich bin gespannt auf Lundgrens neuestes Werk, "The Mechanik"...


                                                Filmwertung :arrow: 8,5/10


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                                                  Bei mir liegt gerade "Excessive Force" bereit.
                                                  Wird in wenigen Minuten anlaufen.
                                                  Dann bin ich mal auf deine Meinung gespannt. Für mich ein Spitzengüllerich.


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                                                    Bei mir liegt gerade "Excessive Force" bereit.
                                                    Wird in wenigen Minuten anlaufen.
                                                    Dann bin ich mal auf deine Meinung gespannt. Für mich ein Spitzengüllerich.
                                                    Hab nur n paar Minuten gucken können.
                                                    Das Medium ist nicht in Ordnung.
                                                    Schade. :neutral:


                                                    Oldboy - Save the Green Planet - My Sassy Girl - Once Upon a Time in High School - I Saw the Devil - The Man from Nowhere - Attack the Gas Station - Silmido - Taegukgi - Sympathy for Mr. Vengeance - Shiri - Joint Security Area - R-Point - Bittersweet Life - Windstruck - Arahan - Crying Fist - City of Violence - Beat - Rush - Memories of Murder - The Host - Friend - The Foul King - A Tale of Two Sisters - The Good, the Bad, the Weird - Peppermint Candy - Thirst - Mother - The Quiet Family - Kick the Moon - 2009: Lost Memories - Geochilmaru - City of the Rising Sun - Barking Dogs Never Bite - Straßen der Gewalt - I'm a Cyborg, but that's ok - Bichunmoo - Musa - Bin Jip - Il Mare - Say Yes - Kilimanjaro - Fighter in the Wind - My Wife is a Gangster - Nowhere to Hide - Public Enemy - Into the Mirror - Tell Me Something - Hansel & Gretel - The Chaser - The Classic - The Way Home
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