Was bitteschön ist "Politik" ?

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    Der US-Wahlkampf ist ein geisteskranker Haufen Bockmist voller schlechter Schauspieler und mittelalterlicher Statements zum Fremdschämen.

    :!:

    Romney hin, Romney her, Manu - aber den Schwiegermama-Liebling Obama mit seiner First Lady Querflöte und seinem "Yes Weekend" Schmarrn kann man doch auch nimmer ernst nehmen??

    Krass fand ich ja neulich die Reportage im Radio, wo erwähnt wurde das die Pressefreiheit in den USA nie so eingeschränkt war wie zu Zeiten Obamas   :shock:
    Wirklich gut finde ich beide nicht. Obama's "Yes, we can" war auch mehr plakativ - das die Demokraten die Demokratie einschränken ist tatsächlich sehr bedauerlich.


    Offline skfreak

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      Obama war nicht das goldene Kalb, als dass er gepriesen wurde, aber wie auch? Wie hätte er die Mißstände der vergangenen Jahre unter Bush denn kitten sollen in nur 4 Jahren? Ich bleibe dabei. Obama ist sympathisch, er ist menschlich und er weiß wovon er spricht! Außerdem war er absolut wichtig für die Außenpolitik UND die Innenpolitik der USA.

      Und genau das bezweifle ich ganz immens. Warum denn? Guantanamo Bay ist noch offen, im Irak und Afghanistan sterben noch immer Soldaten, Die Meinungsfreiheit wurde eingeschränkt. Das ist weder innen- noch aussenpolitisch glanzvoll. Das Romney das im Zweifel noch schlechter machen würde steht auf einem anderen Blatt. Aber ob Obama jetzt soooooooooooooooo gut war? Das glaube ich persönlich nicht. Und über die US-Verschuldung wollen wir mal gar nicht reden.

      So viel steht IMHO nicht auf der Haben-Seite von Ihm. 4 Jahre hin oder her


      Offline skfreak

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        Problem ist hier halt WIEDER: Ich sehe Romney in allen Punkten, selbst jene die Obama wollte und nie erfüllt hat, eben woanders stehen. Ich sehe ihn da wo er immer war: Auf Seiten jener die Geld haben und damit mehr Geld verdienen. Und damit geht die Weltwirtschaft heute zu Grunde - wie man an Deutschlands Arm/Reich Schere sieht. Wenn das die Ziele heutzutage sind, dann Gute Nacht schöne Welt. Das hat bei mir nichtmal was mit der Antipathie zu Romney zu tun, sondern mit seinem typischen amerikanischen Millionärsgequatsche, das Gelaber eines Typen, der Geld hat, und dem der Rest der Welt egal ist - solange seine Aktienkure stimmen. Und das ist der Punkt an dem ein Romney einsetzt. Nicht bei seinem Volk, bei Krankenversorgung für alle, bei Beenden von Krisen, bei Stärkung der USA im eigenen Land.

        Da sind wir ja - wie schon gesagt - nicht auseinander. Ich bezweifle halt die Erfolge von Obama. Dennoch wäre er mir deutlich lieber wie Romney.
        Traurig ist halt diese ganze "Wenn interessiert schon der Rest der Welt"-Mentalität der Republikaner. Das geht ja schon einige Zeit so. "Hauptstadt von welchem Land? Wozu muss ich das wissen. Ich schaff lieber Arbeitsplätze."
        Dumm nur, wenn man auch Arbeitsplätze im Exportbereich schaffen will....


        Offline skfreak

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          Hab das Politgequatsche mal ab Pierre's Posting abgetrennt und mit einem passenden Fred von ap verheiratet :)



          Offline skfreak

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            KEINE POLIT DISKUSSIONEN BITTE!
            :D :D :D :D
            (...oder in nem anderen Fred^^) ;)
            Ach ja, ich muss mich auch schon zusammennehmen :D
            Werde den Fred somit nicht mehr besuchen :D denn bisher war alles im grünen Bereich :D

            Neee, das bezog sich ja auf den "Erkenntnis des Tages"-Fred. Von daher: Hau rein, Matze :D


            Offline skfreak

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              Aber hey, am Ende isses mir scheiß egal, wer gewinnt. Ehrlich gesagt bin ich sogar für Obama. Aus einem einfachen Grund: dann sind die grdsl. lauten linken und der deutsche Voklspöbel hier im Lande zufrieden und lassen Amerika mal als Land einfach ein Land sein.
              Wenn die Republikaner wieder an der Macht wären, dann würde wieder alles dreimal rumgedreht und auseinandergenommen/bewertet werden, was für ein abartiges und dämliches Volk sie doch seien.

              In der Hinsicht ist Obama da der Bessere - da traut sich alleine schon aus pc niemand das Maul aufzureissen ;) was ich gut finde in dem Fall.

              Ach, ich glaub der Blickwinkel hat sich in den letzten Jahren glücklicherweise diesbzgl. relativiert


              Offline skfreak

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                Ich frage mich allen ernstes warum man 400 Abgeordnete brauch und was genau Sie tun. Volksnähe beweisen Sie nicht. Oftmals kommen Sie nicht zu Sitzungen. Da erscheint mir das doch sehr selbstzweckhaft.

                Und das der Kanzler / die Kanzlerin mehr verdienen sollte: Im Prinzip stimme ich zu. Andererseits frage ich mich aber durchaus warum im Gegengewicht Managergehälter so hoch sind. Aber da wir freie Wirtschaft haben sollte sich das Amt des Kanzlers IMHO nicht zwangsweise daran orientieren.


                Offline skfreak

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                  Absolut - das deckt sich ja 100% mit meiner Meinung.

                  Warum die wichtigsten Personen des Landes so schlecht entlohnen!?

                  Aber dann schreit das stumpfe deutsche Volk nur wieder, wenn es darum geht, dass Politiker ja "so viel" verdienen. Und die Diäten erst - du meine Güte. Natürlich verdienen die viel Kohle, aber NULL Vergleich mit dem was man in der Position in der Wirtschaft verdienen könnte.

                  Dann komm ich jetzt aber wieder mit meinem Argument des öffentlichen Dienstes: Da sehe ich die Polizisten, die zum Teil täglich Ihr Leben riskieren statt in der Wirtschaft zu schaffen aber in einer Position die deutlich gerechtfertigter mehr Lohn bekommen sollte. Und dann erst die Politiker. Und genau das ist der Punkt: Wo fängt man an? Wo hört man auf?


                  Offline skfreak

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                    Weiss schon was du meinst, Matze. Mir ging es nur darum: Die Qualifikation für einen Politiker liegt nicht über der Qualifikation eines Polizisten. Und bei vielen Politikern merke ich nicht wirklich das Sie was zum Wohlergehen und der Zukunft von 85 Mio. Menschen machen. Klar sieht und merkt man vieles nicht - aber es ist doch nicht alles Gold was glänzt. Wenn ich da an früher zurück denke: Zahnarztkosten wurden komplett erstattet. Die Steuerlast war deutlich niedriger. Zinsen waren höher. Die Verschuldung geringer. Man konnte früher in Rente.
                    Ganz ehrlich: Da sehe ich nur bedingt ein Wohlergehen in den letzten 10 bis 15 Jahren die es rechtfertigen das ein Politiker jetzt exorbitant mehr verdienen sollte.


                    Offline skfreak

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                      Bei der Thematik (und ich wunder mich, dasses bis jetz funzt hier :lol:) kommt man aber auch vom Hundertsten ins Tausendste. Wenn wir bei Qualifikationen sind.... dann gehört meiner Ansicht nach weiterhin die politisch eingeführte und geförderte Zeitarbeit (aka moderner Sklavenhandel) sofort abgeschafft! Dieser Scheiß führt zu Billiglöhnen für die Arbeitnehmer und schröpft Hunderttausende die eigentlich qualifiziert wären, deren Qualifikation aber mit Entgelten von 5-6 Euro die Stunde brutto nicht nur herabgewürdigt werden, sondern mit Füßen getreten und Panzern überfahren!

                      Und damit wären wir doch bei weitaus wichtigeren Baustellen wie mehr Geld für Politiker. Schlimm finde ich auch das man immer mehr Fachkräfte (im Einzelhandel zum Beispiel) abschafft um Sie durch billigere Servicekräfte zu ersetzen.
                      Das ist IMHO ein Unding!


                      Offline skfreak

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                        Klar, aber du schreibst ja von "Ratschläge an Fachpersonal" - und genau da liegt ein Problem: Das Fachpersonal wird immer weiter zurückgefahren auf Nicht-Fachpersonal. Und das halte ich für bedenklich. Ist ja auch keine Lösung - sondern nur eine Problembeschreibung :)


                        Offline skfreak

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                          Heute ist Wahltag :) Bin wirklich gespannt, wie das in den USA ausgehen wird. Tendenziell sieht es momentan ja doch sehr unentschieden aus. Ich tippe auf einen knappen Sieg für Obama - aber möglich ist letztlich alles.


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                            Wann und wo laufen denn die Ergebnisse?
                            Wollt mir die gern wie jedes Mal wieder angucken.

                            Keine Ahnung. Hab mal bei CNN geschaut. Aber ich meine die Wahllokale öffnen ja jetzt erst an der Westküste? Wird sicher noch dauern bis erste Prognosen da sind.