Also ich habs nun auch gelesen - an zwei Tagen. Nicht wegen der Länge, aber ich musste zwischendurch aufhören, da das Buch einfach das asozialste ist was ich bisher gelesen habe. Nicht nur wegen der Gewalt, sondern wegen der ganzen Sache ansich - zumal es ja eine "wahre Geschichte" ist und das nunmal auch ein leider existierendes Grauen unserer Welt ist.
Die Dinge die dort mit der 14-jährigen Meg geschehen liegen mir wenn ich zurückdenke jetzt noch im Magen - und ich war angewiedert weiterzulesen. Die Hoffnung bleibt zwar erhalten, aber man spielt nicht mit dem Gedanken, dass sich was zum Guten wenden könnte...
...für mich war der Schreibstil durchaus gut, zügig und ansprechend - obwohl er einfach war. Die langsame Art ins Geschehen reinzusteigen war notwendig um die Verhaltensweisen der einzelnen Charaktäre (vor allem der Kinder) nachvollziehen zu können. Und ich muss gestehen - ich kann "verstehen", was der Autor ausdrücken wollte (so wie ich es sehe). Dass da Anfangs jeder mitmacht und quasi neugierig ist wie es weitergeht... das ist eine klare Verhaltensweise der Kids - was aber dann kommt biegt geradewegs in Ecken der menschlichen Seele in die ich nie herabgehen wollte.
Was dieses Mädchen erleiden musste ist nicht in Worten nachzuempfinden - auch das Verhalten von den Kids hätte irgendwie doch zumindest bei einem oder so anders enden müssen.
Also es ist klar ein Buch, was ich sofort verkaufen werde - und nie mehr in die Hand nehme. Bei Interesse PN.