Ich hab den Streifen einfach mal so mitgenommen, ohne viel über ihn zu wissen. Die Geschichte an sich ließ mich auf einen dieser Backwood-Horrorfilme schließen, diesmal aus Neuseeland. Zwei Jungs wollen sich ein Wochenende voller Spaß und mit Surfbrett am Meer gönnen und tigern aus der überfüllten Großstadt los. Prompt landen sie an einem für den Verkehr geschlossenen Feldweg, fahren aber dennoch weiter, weil es sich angeblich um eine Abkürzung handelt. Aber damit geraten sie direkt in eine Nacht des Grauens.
Okay, die Schlussfolgerung war falsch. Hier gibt es keine slashenden irren Hinterwäldler, sondern das ganze entwickelt sich zu einer Gruselgeschichte, die ohne sonderlich nennenswerte Special Effects auskommt, sondern nur vom Spiel der Protagonisten und der Atmosphäre lebt.
Wer hier derbsten Horror erwartet, wird herbe enttäuscht. Der Film haut nicht wirklich vom Hocker, ist aber dennoch ganz unterhaltsam und nicht langweilig. Für hartgesottene Horrorfans allerdings bietet er rein gar nix Reizvolles. Deshalb - erst gut überlegen, ob man sich auch ohne Splatter von einer etwas anderen Geistergeschichte unterhalten lassen möchte.
Der Lonewolf Pete