Durch die dreckige Darstellung der Gewalt habe ich den Film als äußerst brutal und heftig empfunden. Die Protagonisten werden wie Räudige Hunde dargestellt, die in das Revier des jeweils anderen eindringen um letztlich eiskalt und emotionslos bis auf den Tod zu kämpfen. Am Ende des Films wurde ich mit einem ähnlichen Gefühl wie bei "Sympathy for Mr. Vengeance" zurückgelassen. In gewisserweise kann man die beiden Filme gut vergleichen. Besonders die Verteilung der Sympathie vom Anfang bis zum Ende fand ich sehr interessant. Am Anfang habe ich eher Verständnis für den Cop gehabt, aufgrund der Situation mit seinem Vater und dem Umstand das der Killer seine Kollegen und auch unschuldige Menschen kaltblütig umbringt. In der zweiten Hälfte des Films versteht man die Beweggründe des Killers besser und er wird auf einmal "Menschlich" indem er die Beziehung mit dem Mädchen eingeht. Es ist auf jedenfall ein Film den man besonders subjektiv betrachtet. Mir persöhnlich hat die Inszenierung und die spärliche Musikuntermalung gut gefallen. Der Film hat eine sehr stimmungsvolle dunkle Atmosphäre, die sich am Ende des Films aufhellt. Das Ende kann sowieso jeder deuten wie er will.
Von mir
9/10 mit Tendenz nach oben.