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Uwe Boll finanzierte seit 2000 seine Filme durch deutsche Medienfonds. Diese Anlageform ist für Anleger sehr interessant, da im ersten Jahr der Investition steuerliche Verluste bis zu 100% der Kapitaleinlage üblich sind.Obwohl zahlreiche weitere Filmproduktionsfirmen im In- und Ausland diese Anlageform nutzen, wird Uwe Boll vorgeworfen, die deutschen Steuerzahler durch die Ausnutzung dieser Steuerlücke zu belasten. Zurückzuführen sind diese Vorwürfe nicht nur auf die mäßigen Kinoerfolge seiner Filme, sondern auch darauf, dass ein großer Teil der zur Verfügung stehenden Budgets an Drehorten im Ausland und nicht in Deutschland verbraucht wird.Die Steuerlücke, mit der über Umwege sogar US-amerikanische Produktionen wie Tomb Raider finanziert worden waren, wurde am 15. Dezember 2005 durch den Bundestag geschlossen. Bis zum 1. Juli 2006 wird ein neues Gesetz ausgearbeitet, welches private Investitionen in Filmproduktionen in Deutschland verbessern soll.
Zitat von: JasonXtreme am 26. Oktober 2007, 10:45:05Jap, das war geil Sieben Leute im Kino - zwei Weibsen sind rausgegangen und sie war ein bisssssssel geschockt aber es ging Ich bin ja auch schon seit Mooooonaten am überlegen, ob ich meiner Freundin nicht endlich mal meine beiden Lieblinge High Tension und Descent zeige. Bin da immer hin- und hergerissen. Ohne Frage superbe Horrorfilme aber die könnten bissel zu hart für sie sein. Zumindest kommen keine Geister drin vor. Vor denen hat sie ja am meisten Schiss...
Jap, das war geil Sieben Leute im Kino - zwei Weibsen sind rausgegangen und sie war ein bisssssssel geschockt aber es ging
Postal...na DA hat Uwe wieder was vom Stapel gelassen, meine Herren...Zwei Talibans sitzen im Cockpit eines Pasagierliners und diskutieren über das Märtyrertum...und die 99 Jungfrauen im Paradies. 99? Nicht 100? Soviel war vertraglich zugesichert. Ein Anruf bei Osama, und dieser spricht von 20, weil die langsam rar werden. So beschließt man, umzukehren...doch da stürmen schon die Passagiere das Cockpit und das Ding rauscht in ein Hochhaus...So fängt der "Spaß" an. Wir lernen den Postal Dude kennen, der auf Jobsuche ist. Er lebt in einem Trailerpark mit einer Frau, die nach der Hochzeit die Form von Jabba The Hutt angenommen hat und rumhurt. Wo auch immer der Dude hinkommt, nur Irre am Start. Schießerei im Sozialamt, aufdringliche Bettler, kranke Firmenchefs. Der Dude braucht Geld. So wendet er sich an seinen Onkel, der Oberhaupt einer Hippie-Kommune ist und nur die Fickerei im Kopf hat. Doch der braucht auch Geld. So beschließt man, eine Ladung Plüschpuppen zu klauen (gestaltet nach einer penisförmigen Cartoon-Figur), die von einem gesunkenen Schiff geborgen wurden und von Uwe Boll im Themepark "Little Germany" verkloppt werden sollen. Dummerweise ist Osama auch hinter den Dingern her, weil darin das Hühnergrippevirus versteckt ist.Klingt doof? Ist es auch. Da werden unschuldige Kinder umgenietet, Boll kloppt sich mit dem Postal-Erfinder, und Bush und Osama haben sich lieb. Total banane, das Teil. Aber ich fand ihn enorm unterhaltsam.