Postal...na DA hat Uwe wieder was vom Stapel gelassen, meine Herren...
Zwei Talibans sitzen im Cockpit eines Pasagierliners und diskutieren über das Märtyrertum...und die 99 Jungfrauen im Paradies. 99? Nicht 100? Soviel war vertraglich zugesichert. Ein Anruf bei Osama, und dieser spricht von 20, weil die langsam rar werden. So beschließt man, umzukehren...doch da stürmen schon die Passagiere das Cockpit und das Ding rauscht in ein Hochhaus...
So fängt der "Spaß" an. Wir lernen den Postal Dude kennen, der auf Jobsuche ist. Er lebt in einem Trailerpark mit einer Frau, die nach der Hochzeit die Form von Jabba The Hutt angenommen hat und rumhurt. Wo auch immer der Dude hinkommt, nur Irre am Start. Schießerei im Sozialamt, aufdringliche Bettler, kranke Firmenchefs. Der Dude braucht Geld. So wendet er sich an seinen Onkel, der Oberhaupt einer Hippie-Kommune ist und nur die Fickerei im Kopf hat. Doch der braucht auch Geld. So beschließt man, eine Ladung Plüschpuppen zu klauen (gestaltet nach einer penisförmigen Cartoon-Figur), die von einem gesunkenen Schiff geborgen wurden und von Uwe Boll im Themepark "Little Germany" verkloppt werden sollen. Dummerweise ist Osama auch hinter den Dingern her, weil darin das Hühnergrippevirus versteckt ist.
Klingt doof? Ist es auch. Da werden unschuldige Kinder umgenietet, Boll kloppt sich mit dem Postal-Erfinder, und Bush und Osama haben sich lieb. Total banane, das Teil. Aber ich fand ihn enorm unterhaltsam.