Also bei der ersten Folge war ich noch skeptisch. Die Inszenierung ist sehr behäbig, lässt sich Zeit. Aber eben genau das macht schlussendlich die Serie aus!!! Zeit für die Charaktäre, kein Actionkrieg wie in manchen Filmen dargestellt! Die Schießereien sind absolut realistisch und übersichtlich, wobei das ja teils nichtmal wirkliche Schießereien sind, sondern wie eben im echten Leben: Es wird geschossen, man schießt zurück, und sei es nur um ne Stellung zu halten ect. Die Befehlskette, die Angst vor dem Sterben, die Ahnungslosigkeit und vor allem die Hilflosigkeit werden super dargestellt. Was hier dann zwischendurch kurz an Gewaltszenen aufgefahren wird (Stichwort Säure oder eben Oberkörper wegsprengen) erzielt mehr als nur eine Wirkung! Vor allem ist es eben wiederum so in Szene gesetzt, dass es die Gefühle der Privates hervorstehen lässt, die solche Gräuel bisher nicht kannten. Sie schießen auf Entfernung ohne Ergebnise zu sehen - wenn es dann soweit kommt, die Opfer vor sich zu sehen, sieht die Welt anders aus.
Sinnlose Aufgaben gemischt mit Aufgaben die nur sinnlos erscheinen - Man weiß als einfacher Soldat nunmal nicht alles. Ich bin SAUgespannt wie es weitergeht, und denke das wird ganz groß! Schade, dass es nur eine Staffel gibt - das kann ich jetzt schon sagen!