Das mag jetzt klischeehaft klingen, soll es aber nicht sein. Es war für mich auch mit einer der Gründe, warum ich vor 2 Jahren eine Therapie angefangen habe, und zwar hatte ich extrem Träume über meinen eigenen Tod...ich sah, wie ich an eine Wand genagelt werde, wie man mir langsam die Haut vom Fleisch schneidet und lauter so schöne Dinge. Das krasseste, was ich in dieser Richtung jemals geträumt habe, war ein Traum, in dem ich erlebte, wie ich von den Füßen über die Beine aufwärts in dünne Scheibchen geschnitten wurde, ganz langsam und unter vollem Bewusstsein. Diese Scheibchen musste ich dann selbst verzehren, bzw. der Teil von mir, der noch lebte, bekam die Scheibchen zu essen...
Perverserweise hatte ich diesen Traum die ganze Nacht hindurch, und ich wachte NICHT auf...
Es war ziemlich schrecklich, vor allem lag dem Ganzen damals kein filmisches Vorbild zugrunde...
Ich hab dann die Therapie angefangen, und die Träume wurde zunächst immer schlimmer und häufuger, aber dann nach einem halben Jahr war ich sie los...bis vorgestern, aber darüber kann ich noch nicht mal mit meinem Freund reden, es hat mich derart mitgenommen, weil ich eigentlich gehofft hatte, das überwunden zu haben...
Aber da es zu meiner momentanen Gefühlslage ohnehin passt, wundert es mich auch nicht wieklich, dass ich wieder anfange, vom Tod meiner Wenigkeit zu träumen...