Mein Führer (Hitlerparodie mit Helge Schneider)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Online Max_Cherry

  • Die Großen Alten
      • Show all replies
    Ich weiß schon ziemlich lange, dass der Film kommen wird. Ich finde es allerdings schade, dass Helge da mitmacht. Ich glaube das soll eine anspruchsvolle Parodie werden und somit etwas völlig anderes als was man von ihm sonst gewohnt ist. Abgesehen davon erkennt man ihn ja nur an der Stimme, ich bin echt skeptisch.


    Online Max_Cherry

    • Die Großen Alten
        • Show all replies
      Ich schau ihn im Dezember in Minden und kann es kaum noch abwarten. Das wird der Knaller, hab ihn vor einigen Jahren schon mal in Hannover gesehen und hatte danach extreme Schmerzen vom Lachen :-) Den Film werd ich mir wohl auch im Kino ansehen, ich lass mich auch gerne positiv überraschen.


      Online Max_Cherry

      • Die Großen Alten
          • Show all replies
        Der Trailer gefällt mir überhaupt nicht. Wie erwartet handelt es sich hierbei nicht um einen Helge-Schneider-Film, sondern um eine typisch deutsche (vermutlich höchst tiefsinnige) Komödie, die bestimmt viel zu harmlos wird. Ich bin ehrlich gesagt richtig entäuscht, besonders als ich die üblichen Verdächtigen wie Ulrich Mühe oder Katja Riemann gesehen habe. Ich überleg mir das nochmal, ob ich Geld fürs Kino ausgeben möchte.


        Online Max_Cherry

        • Die Großen Alten
            • Show all replies
          Spätens jetzt steht für mich fest, dass ich mir den Film erst mal nicht ansehen werde. Helge hat ja generell eine eher negative Haltung zu seinem Filmschaffen, aber in folgendem Interview stellt sich raus, dass Helge nicht wirklich hinter dem Projekt "Mein Führer" steht und ihn definitiv nicht als Helge-Film sieht.

          Quelle: http://www.gmx.net/de/themen/unterhaltung/stars/klatsch-tratsch/3427020,cc=0000001825000342702018osNL.html



          Zitat
          Helge Schneider distanziert sich von "Mein Führer"

          Essen (dpa) - Helge Schneider hasst es, Erwartungen zu erfüllen: Dann mache er genau das Gegenteil oder gar nichts, weiß ein langjähriger Wegbegleiter des Komikers und Musikers.

          So setzte es bei einigen Konzerten 90 Minuten lang "Straf-Jazz" völlig ohne Faxen, wenn das Publikum zu sehr nach dem Komiker Helge verlangte. Genau so verfährt der 51-Jährige nun auch im Vorfeld der Uraufführung der Hitler-Satire "Mein Führer" am kommenden Dienstag (9.1.) in Essen, in der er die Hauptrolle spielt. Zwei Tage später startet der Film bundesweit mit 250 Kopien, darunter auch in großen Kinos.

          Während Kulturschaffende hitzig darüber diskutieren, ob man über Hitler lachen und ihn damit möglicherweise verharmlosen darf, schwimmt Schneider wieder gegen den Strom. Er hätte sich in dem Film "mehr Adolf Hitler gewünscht", erzählt er einer Schweizer Journalistin beim Interview zur Jahreswende an seinem Stammplatz an der Bar des Mülheimer Hotels "Handelshof". Durch einen neuen Schnitt liege der Fokus nun "mit aller Gewalt auf der jüdischen Geschichte". Es gehe nur noch darum, wie Hitler gesehen werden solle: Nämlich als Schwächling. "Das ist mir zu profan" polterte Schneider. "Jetzt gefällt mir der Film nicht mehr, weil er nichts mehr aufreißt."
          Ein Paukenschlag, mit denen der Entertainer Schneider womöglich nur die lästigen Fragen beenden wollte, die sich seit Wochen nur noch um seine Schauspiel-Rolle als Adolf Hitler drehten. Selbst bei der Vorstellung seines neuen Bühnenprogramms "I brake together" hörten die ihm immer lästiger fallenden Fragen nicht auf. "Jetzt soll ich für den Film als einziger Reklame laufen, hab ich das Gefühl", beschwerte sich Schneider in der Schweizer Boulevardzeitung "Sonntagsblick". Da macht er doch lieber das Gegenteil: "Und außerdem will ich von dem Hitler-Quatsch nix mehr hören. Ich bin froh wieder zu Hause zu sein, auf der Bühne."
          Dabei hätte er nur vor der Zusage an Regisseur Dani Levy, die Rolle des Hitler zu übernehmen, auf sich selbst hören müssen. "Musik ja, Buch ja - Theater nein, Film nein", hatte das Multitalent zu seinem 50. Geburtstag künftige Selbstbeschränkung auf zwei künstlerische Felder gelobt. Doch dann war das Angebot Levys doch zu verlockend. "Die Rolle ist mir nun mal auf den Leib geschrieben. Kann ich auch nix für", lautet seine lapidare Erklärung.
          Den Produzenten Stefan Arndt von X Filme kann Schneider mit seiner derben Provokation jedenfalls nicht schocken. Der Mime brauche offensichtlich nach unglaublich vielen Interviews und Presseterminen, in denen es immer zuerst um seine Rolle in "Mein Führer" gegangen sei, offensichtlich ein wenig Abstand von seiner Kinorolle. "Dafür haben wir volles Verständnis", sagte Arndt. Schneider spiele in der Komödie eine Rolle - und das unglaublich gut. "Trotzdem ist "Mein Führer" kein Helge Schneider Film im bisherigen Sinne, sondern ein Dani Levy Film."