True Blood

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"True Blood" ist nur geil.

Die Serie ist eine tolle Umsetzung der Romane um Telepathin Sookie Stokehouse, die mit dauergeilem Bruderherz und der gutmütigen und sehr toleranten Oma ("Auch Vampire sind von Gott geschaffen, und er wird schon seinen Grund dafür gehabt haben...") in einem Kaff im tiefsten Redneck-Country von Louisiana lebt. Sookie arbeitet am einzigen Ort, wo in dem nest was los ist - die Cocktail-Bar Merlott von ihrem Freund und Arbeitgeber Sam. Sam hat ein Auge auf Sookie geworfen, kann ihr das aber nicht sagen. Problematisch wird Sams Gefühlswelt aber erst, als der Vampir Bill Compton in Merlott auftaucht. Sookie ist sofort hin und weg von dem Paleface, weil er nämlich der einzige ist, in dessen gegenwart Sookie relaxen kann - denn Sookie kann gedanken lesen und ständig stürmt ein Gewirr an Gedanken von ihren Gästen auf sie ein, nur bei Vampiren klappt das nicht, und sie hat Ruhe. Und während ihre beste Freundin, die süße Farbige tara, sich mit ihrer alkoholsüchtigen Mama rumschlagen und Sookie's dauergeilem Bruder Jason hinterher rennen muss, stolpert Sookie nicht nur über Vampire (die inzwischen zu mehr oder weniger akzeptierten Mitgliedern der amerikanischen Gesellschaft geworden sind und sich - meistens jedenfalls - von dem synthetischen und wahnsinnig geil machenden "True Blood" ernähren), sondern plötzlich auch über diverse ihrer Arbeitskolleginnen aus der Cocktail-Bar, die offensichtlich nach wilder und leidenschaftlicher Liebesnacht eine Menge Blut gelassen und sich aus dem irdischen jammertal verabschiedet haben. Für Sookie ist das Leben in diesem Hinterwäldler-Kaff plötzlich nicht mehr so, wie es war - und dabei ist ihr größtes Dilemma doch einfach, dass sie noch Jungfrau ist und nicht weiß, ob sie sich von Vampir Bill Compton entjungfernen und beißen lassen soll oder doch lieber ihr Glück bei einem Sterblichen suchen soll...

Tolle Vampireffekte. Geile Musik mit tollen Songs ("Before the night is thru, I wanna do bad things with you..."). Heiße Sexszenen und jede Menge süßer Mäuse (auch eine der Vampirinnen ist ziemlich heiß) - das ist endlich mal ne Vampirserie, die dem Thema Vampir = Erotik gerecht wird. Und dazwischen rennt die (auch noch blonde) Hauptdarstellerin naiv und ahnungslos rum und sorgt mit ihrer Art, absolut nix zu kapieren, für unfreiwilligen Humor.

Nach "Supernatural" der zweite Horrorkracher des Amifernsehens, der mich in seinen Bann gezogen hat. Ich hab die ersten zwhn Folgen aus den USA gekriegt, und jetzt kann ich nur hoffen, dass die Serie es auf viele Staffeln schafft und die uncut-DVDs erscheinen... Ob es die Serie, schon allein wegen der Fäkalsprache ("Massafacka, Fuck, Shit...") auf deutsche Free-TV-Schirme schafft, bleibt abzuwarten. Ich hab da allerdings so meine Zweifel...

Hoffentlich drehen die Amis den Blutsaugern nicht die Blutquelle ab...

Der Lonewolf Pete


In den USA ist vor ein paar Tagen Staffel Zwo an den Start gegangen...

Ich kanns kaum erwarten...

"I wanna do bad things with you..."

Der Lonewolf Pete
« Letzte Änderung: 15. Juni 2009, 14:44:34 von Lonewolf Pete »


Ich hab die komplette Season 2 aus dem amerikanischen TV endlich schauen können (hab ich mir in den USA aufzeichnen lassen) und finds einfach nur geil.

War die Serie in der ersten Staffel schon mit einem hohen Suchtfaktor versehen, so setzte man in der zweiten Staffel noch gewaltig nach. Dämonische Besessenheit ist das Hauptthema - das beschauliche Redneck-Dorf Bon Temps, in dem sich ja bekanntlich allerlei skurrile Typen rumtreiben, allen voran die gedankenlesende Kellnerin Sookie Stackhouse und ihr Vampir-Lover Bill Compton, wird von einer geheimnisvollen schönen Dämonin heimgesucht, die auch flugs alle Einwohner, inklusive Sookies Freundin tara, in ihren bann zieht. Ihr Ziel ist Sam Merlotte, in dessen Kneipe sich das Leben von Bon Temps abspielt - denn Sam ist ein Shapeshifter und als Opfer auserwählt, eine uralte dämonische Gottheit auf die Erde zu rufen...

Doch davon kriegt Sookie kaum was mit, außer dass sie von dem Dämon gleich mal ums Haar ins jenseits befördert wird und nur mit Bills Hilfe und einer Vampirdoktöse dem Sensenmann ne Nase drehen kann. Denn Sookie wird für höhere Dinge gebraucht - ein uralter Vampir ist von einer fanatischen Sekte Vampirhasser entführt worden und soll in deren Tempel im Rahmen einer Zeremonie am Kreuz der Sonne ausgesetzt werden. Sookie willigt gegen den Willen von Bill Compton ein, sich in die Sekte einzuschleusen - ohne zu ahnen, dass ihr bruder Jason Mitglied der Fanatiker ist und dass Vampir Eric eine tödliche Falle für Sookie vorbereitet hat. Bald merkt Sookie, dass sie mehr vom Kuchen abgebissen hat, als sie schlucken kann...

Die ohnehin schon spannende Geschichte mit dem Gefühlschaos, in dem sich Sookie und ihre Freundin Tara befinden wird angereichert durch derbe FX und jede Menge Sex. Die kleine naive Maus Sookie entwickelt sich zur leidenschaftlichen Liebhaberin, und die von dämonischen Kräften besessenen Rednecks denken nur an eins - Vögeln, Vögeln und nochmals Vögeln. Von Fremdgehen, One Night Stands und Verführen bis hin zu Gruppensex-Orgien ist hier alles geboten, was die Phantasien amerikanischer Rednecks beflügelt, wenn sie mal nicht gerade Oppossums, Gürteltiere, Ratten oder unschuldige Teenager durch die heimischen Wälder jagen... Dazu noch herrliche Vampireffekte, neue und schräge Charaktere und jede Menge Action... und natürlich die absolut geilen Dialoge im tiefsten Südstaaten-Englisch.

Die Staffel endet wieder mal mit einem Knalleffekt, der zwar meinem Geschmack entsprechend noch viel knalliger hätte ausfallen dürfen, und wenn die Produzenten ein Einsehen haben, uns die am Ende aufgeworfenen Fragen zu beantworten, dann wird es in einem halben jahr ne dritte Staffel geben... Mögen die Götter der Fernsehschaffenden und die Oberbefehlshaber sämtlicher Blutsauger aus Film und Literatur ein Einsehen haben und die Autoren mit genügend zündenden Ideen versorgen, um die Lust auf mehr True Blood zu befriedigen.

Die Serie macht genauso süchtig wie das in der Serie verhökerte Vampirblut, True Blood...*Lechz*

Der Lonewolf Pete


Der kommende Sommer wird heiß, sehr heiß - zumindest im TV, denn HBO schickt die Gedanken lesende Südstaatenkellnerin Sookie Stackhouse auf die Suche nach ihrem Vampir-Lover Bill ! True Blood, der erotische und blutige Vampirserien-Knaller des amerikanischen Pay-TV-Senders, geht in die 3. Staffel - und wir werden hoffentlich erfahren, wo Bill Compton abgeblieben ist (am Ende der 2. Staffel, als Sookie seinen Heiratsantrag annehmen will, wird Bill entführt...). Desweiteren werden wir einen neuen Vampir, einen neuen weiblichen (und sehr wahrscheinlich höllisch verführerischen) Bösewicht und ein paar Werwölfe kennen lernen, und Hillbilly-Polizist Andy wird den Schock seines Lebens erfahren...

Auf jeden fall bin ich schon sehr gespannt, wohin uns die neue Staffel der Serie führt - eines aber dürfte gewiss sein: Wenn die Qualität der ersten beiden Staffeln gehalten oder gar gesteigert wird und in Sachen Erotik und Grusel noch ein bisschen die Schrauben angezogen werden, dann ist die vierte Staffel wohl garantiert.

In diesem Sinne: Before the Night is thru - I wanna do bad things with you...!

Der Lonewolf Pete


Geile Atmo, geile Mädels, geile Effekte und (zumindest im original) lustige Dialoge - das ist dran an dem Hype...

Die Dialoge kommen in der deutschen Fassung halt nicht rüber, weil man das Südstaaten-Gesabbel eben hierzulande nicht umsetzen kann.

Der Lonewolf Pete


True Blood hat es in der Filmzeitschrift "Virus" auf satte 9 von 10 möglichen Punkten gebracht. Und mit recht! Die Serie ist einfach nur genial. Für mich die bisher einzig wirklich zutreffende Bewertung im Virus, und ich lese die Zeitschrift schon ne ganze Zeit - aber meist liegen die mit ihren bewertungen ziemlich daneben. Sind halt Freaks, deren Einschätzungen man meist nicht so ganz nachvollziehen kann...;-)

Der Lonewolf Pete


Siehste, und ich bin völlig erwartungslos an die Serie ran, hab die erste Folge geguckt, das geile Titellied, die Frauen, die Atmo und der mega geile Louisiana- Dialekt, und war süchtig.

Vielleicht funktioniert die Serie ja auch nur im original, wer weiß?

Der Lonewolf Pete


Hm. Nach Gründen zu suchen, ist müßig. Aber so ist das nun mal - dem einen gefällts, dem anderen nicht. Kommt auch viel drauf an, was man erwartet, reininterpretiert oder ob man die Originalromane gelesen hat oder nicht. Egal - Geschmäcker sind halt verschieden.

Aber verglichen mit dem ganzen Einheitsbrei, den die Amis jährlich ins Programm schmeißen, ist True Blood den meisten Serien - wie ich finde - haushoch überlegen. Ich bin von neuen US-Serien in den letzten jahren so oft herb enttäuscht worden, dass ich bei True Blood verblüfft war, wie schnell sie mich in ihren Bann gezogen hat...

Der Lonewolf Pete


Es kommt immer drauf an, was man erwartet, denke ich.
Zugegeben, meine Erwartungshaltung bei neuen Serien aus dem Amiland sind ziemlich gespalten, bin ich doch allzu oft mehr als herb enttäuscht worden. Mwehr als eine Folge hab ich weder von den meisten Krimiserien noch von den meisten Mystery-Serien geschafft. Dexter hat mir zum Beispiel gar nicht gefallen, und bei Dr. House und Monk ist für mich die begeisterung so mancher Zuschauer nicht nachvollziehbar. Dafür fand ich jetzt anhand der ersten Episode "Royal Pains" erfrischend und unterhaltsam, zumindest aber interessant. Für mich sind allerdings True Blood und Supernatural die derzeitigen Highlights, und auf Vampire Diaries und The Hunger bin ich zumindest mal gespannt...
Ganz anders ist es bei englischen Serien, bei denen meine Erwartungshaltung von vorneweg ist, dass ich glänzend unterhalten werde, und ich werde da sehr selten enttäuscht. Bin gerade bei "Apparitions", der neuen Mystery-Serie mit Martin Shaw gelandet und die hat mich, der ich religiösen Horror absolut nicht abkann, vom Fleck weg in ihren Bann gezogen und mich schier umgehauen. Ein grandioses Produkt, an dem sich die Amis ruhig mal ein Beispiel nehmen könnten...

Der Lonewolf Pete