"Die Opferung" v. Graham Masterton

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Offline Necronomicon

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    David Williams hat das nicht ganz unbegründete Gefühl, vom Pech verfolgt zu sein: Seine Frau hat ihn wegen eines anderen Mannes verlassen, sein Geschäft ist pleite und er muss sich allein um seinen 7-jährigen Sohn kümmern. Aus blanker Not hat er den Auftrag angenommen, im kleinen Dorf Bonchurch auf der Isle of Wight das Fortyfoot-Haus zu renovieren, eine Villa aus dem 19. Jahrhundert. Doch bereits in der ersten Nacht werden er und sein Sohn Danny von merkwürdigen Geräuschen geweckt. Auf dem Dachboden scheint sich irgendjemand -- oder irgendetwas -- zu bewegen.

    Bald sieht David sich in eine Kette unheimlicher Ereignisse verwickelt. Wer ist die betörende Frau, deren Bild in der verfallenen Kapelle des benachbarten Friedhofs an die Wand gemalt wurde? Wer ist der altmodisch gekleidete Mann, den David durch das Fenster der Kapelle im Garten des Fortyfoot-Hauses beobachtet? Und was verbirgt sich hinter der zugemauerten Dachschräge zwischen seinem Schlafzimmer und dem Dachboden? David ist vom Eigenleben des Gebäudes gleichermaßen abgestoßen und fasziniert. Denn noch ahnt er nicht, dass diese Mauern ein Geheimnis hüten, das älter ist als die Menschheit und dessen Schrecken seine Vorstellungskraft um ein Vielfaches übersteigt
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    Soweit die absolut anziehende Story, die mich dazu bewogen hat, es mir zuzulegen. Masterton hat ein unbestreitbares Talent, die Spannung kurz aufzubauen und dann in kleine Showdowns enden zu lassen  :)

    Das Fortyfoot-House ist der Schrecken aller Dorfbewohner, keiner traut sich dort hinein, die meisten vermeiden es, darüber zu sprechen. Man findet sich schnell ein und kann sich das bedrohliche Äußere des Hauses immer besser vorstellen.

    Als sich die Handlung dann immer mehr zuspitzt und das Ding auf dem Dachboden immer deutlicher wird, dreht die Handlung in eine leicht andere Richtung ab, die aber keineswegs unpassend kam. Ohne hier die Spannung vorweg zu nehmen, es handelt sich um ein rattenähnliches Ding, welches mal da ist und dann wieder nicht. Das liest man auch schon auf der ersten Seite und lässt einiges hoffen  ;)  

    Es gibt ein Bild im Haus, auf dem eine bestimmte Person immer aus anderen Blickwinkeln zu sehen ist. Man erfährt dann langsam die Zusammenhänge und versteht warum und wieso sich das Haus verändert
    und vor allen Dingen warum auf dem Friedhof hinterm Haus so viele Gräber von Kindern sind. Mir hats echt gefallen, alte bedrohliche Häuser, die eine gewisse Bedrohung ausstrahlen sind eh genau mein Ding, von mir gibts eine klare Empfehlung  ;)


    Offline JasonXtreme

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      Hört sich doch mal interessant an :D
      Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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