Dean Koontz ist sicher kein schlechter Schriftsteller, doch hält er meines Erachtens einen Vergleich mit King nicht stand. (Sowie der keinen mit Barkers Books of Blood standhält.
)
Koontz ist (meist!) spannend und verdient sich Respekt aufgrund seiner Recherche (Schwarzer Mond). Seine Plots sind teilweise wirklich anders und interessant (Schutzengel, Stimmen der Angst), nur lässt seine Charakterisierung zu wünschen übrig, ist teilweise sogar fast hanebüchen.
Wer es nicht erträgt, seinen Liebling sterben zu sehen, soll Koontz lesen, denn man kann sich auf ein Happy-End verlassen. *g*
Koontz liest man zur Entspannung und ausschließlich zum Spaß, wenn ich mich zu sehr in einen Roman von ihn hinein versetze, fällt es mir einfach schwer, die Protagonisten auch nur ansatzweise leiden zu können. (Beim Geblendeten war das sehr schlimm *g*)
Empfehlen könnte ich Stimmen der Angst (Hypnose-/Psychothriller), sowie Intensity (24Std-Horror-Thriller).
Letzteren fand ich wirklich fast beängstigend brutal.
Unheil über der Stadt hätt ich jedoch fast nach hundert Seiten wieder weggelegt, so sehr fehlte mir hier die Spannung. Aber eigentlich lese ich alles zu Ende.
Wie Geschmäcker eben sind.