Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?

Ash und 32 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline Ketzer

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    Stolz, Vorurteile und Zombies :6:
    sehr sehr schade! Ausgangssituation zwischen 18. und 19. Jahrhundert
    ist cool. Dazu 5 Amazonen-Geschwister. Klingt gut?
    Ja, die ersten 45 Minuten macht er Laune. Nettes Setting, gute Ausstattung,
    passender Humor, nettes Zombie Make-Up. Nur die Pseudo-Martial Arts Parts
    sind nicht sooo prall.
    ABER, warum führt man das alles nicht konsequent weiter und arbeitet auf
    einen Höhepunkt zu?
    5 Schwestern, aber man konzentriert sich sehr schnell auf Eine (macht das Coverartwork kaum Sinn).
    In der zweiten Hälfte belangloses Zombie-Intermezzo und man opfert die Handlung
    einer generischen, platten absolut vorhersehbaren Liebesgeschichte. C'mon FU!
    Warum, dann die ganze Mühe vorher? Eingangszitat: sehr, sehr schade!
    « Letzte Änderung: 28. Mai 2024, 10:29:39 von Ketzer »
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    Offline Bloodsurfer

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      ABER, warum führt man das alles nicht konsequent weiter und arbeitet auf
      einen Höhepunkt zu?
      5 Schwestern, aber man konzentriert sich sehr schnell auf Eine (macht das Coverartwork kaum Sinn).
      In der zweiten Hälfte belangloses Zombie-Intermezzo und man opfert die Handlung
      einer generischen, platten absolut vorhersehbaren Liebesgeschichte. C'mon FU!
      Warum, dann die ganze Mühe vorher? Eingangszitat: sehr, sehr schade!

      Ich fand die Buchvorlage damals schon schrecklich langweilig - es orientierte sich leider nicht daran, wie spannend und actionreich eine Zombie-Geschichte sein kann, sondern blieb beim Unterhaltungswert des Originals ohne Zombies. Da scheint der Film ja nicht viel besser gelungen zu sein als das Buch.


      Offline ap

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        Die Nacht des Jägers  :bd:



        Interessanter Klassiker von 1955, mit Robert Mitchum. Robert Mitchum ist cool, von dem will ich mal noch mehr sehen! Schön gefilmt ist der Film auch, aber inhaltlich hatte ich mir da eigentlich ein bißchen was anderes vorgestellt. Ich bin ein wenig unsicher, schlecht ist der Film nicht, ich bin aber auch nicht so begeistert wie ich es erwartet hätte. Da hohlt die Zweitsichtung sicher noch was raus!  ;)

        Der ist schon etwas sehr eigenes und bricht so natürlich auch mit Erwartungshaltung. Die Atmo und die Bilder haben mich voll begeistert.

        Zweitsichtung absolviert, und mit den richtigen Erwartungen funktioniert der Film plötzlich ganz wunderbar!  ;) Diesmal hat mich Die Nacht des Jägers sehr viel mehr in Bann gezogen, die Story ist sehr interessant und der Film einfach ein sehenswerter Klassiker, passt!  :thumb:


        Offline Max_Cherry

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          Offline Bloodsurfer

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            Suzume :8:

            Ich fand ihn schwächer als Your Name, der bleibt einfach mein Liebling aus Shinkais Filmen, aber besser als Weathering With You. Wobei ich zugeben muss, dass ich sackmüde war und den einen oder anderen Dialog vielleicht nur im Halbschlaf mitbekommen habe oder sogar ganz überlesen.
            Optisch ist das Ding auf jeden Fall ein Riesenknaller, die schiere Menge an wunderschönen Bildern ist fantastisch. Die Gefühlsebene stimmt auch, also für Animefans ist das auf jeden Fall Pflichtprogramm.


            Offline Ketzer

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              Lara Croft: Tomb Raider :6:
              Jolie passt für mich, wie die Faust auf's Auge, auch, wenn Vikander das ebenfalls gut gemacht hat.
              Hier ist die Figur halt kühl und unnahbar, flapsig, wie in den alten Spielen.
              Gibt schlechtere Filme. Die Musik, v.a. die Breakbeat-Sachen sind etwas nervig.
              Müßte zum Vergleich nochmals die 2018er Variante sehen, die näher an den neuen Spielen ist.
              « Letzte Änderung: 29. Mai 2024, 17:24:56 von Ketzer »
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              Offline ap

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                Megalomaniac (2022)  :bd:



                Endlich gesichtet, den lang erwarteten Megalomaniac! Und ich bin nicht enttäuscht, das ist düsteres und bedrückendes Terrorkino, irgendwo zwischen Serienkiller-Thriller, Psycho-Drama und Horrorfilm!
                Megalomaniac ist ziemlich bildgewaltig, hat einen tollen Soundtrack und baut eine faszinierend fiese Atmo auf. Super spannend ist der Film jetzt nicht, aber er ist sauinteressant und ich wollte immer wissen wie es weiter geht und wohin der Film steurt. Ich hatte da auch die ein oder andere Vermutung, aber die wurden alle nicht bestätigt und so hab ich das furiose Finale so tatsächlich nicht kommen sehen. Aber es ist perfekt und tut seine Wirkung.
                In Sachen Gewalt ist der Film gediegener als erwartet. Zwar fliest schon ordentlich Blut, aber expliziet sehen tut man da jetzt gar nicht so viel. Das tut aber der Wirkung keinen Abbruch, ganz im Gegentei. Der Film wirkt psychisch sehr roh, dreckig und brutal.
                Da werde ich kurzfristig mal ne Zweitsichtung machen, ich glaube auf die erste Sichtung hin kann man gar nicht alles erfassen...
                Cooler Film! :thumb:

                Zweitsichtung absolviert, und *uuuh... Was für ein fieser Bastard von Film! Aufs zweite Mal jetzt hat der tatsächlich noch derber gewirkt. Düster, krank, brutal... Einer der beeindruckendsten Horrorfilme seit langer Zeit!



                Online Ash

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                  Zoe & Sturm :prime: :6: Ich dachte, dass sei ne wahre Begebenheit aber das Ende hatte mich stutzig gemacht und nun isses doch nur ein Pferdefilm für Mädchen, 90min reingeschissen weil ich die falsche Zielgruppe bin, naja.

                  « Letzte Änderung: Gestern um 07:59:42 von Ash »



                  Online Ash

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                    Pepsi, wo ist mein Jet? :flix: :7.5: Doku-Kurzreihe über den verrückten Klinch zwischen Pepsi und einem College Student. Sowas gibts nur in den Staaten und ich finds super!





                    Offline Max_Cherry

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                        • Show only replies by Max_Cherry


                      Die Nacht der reitenden Leichen (1972) :yt:
                      Die Auftritte der Templer sind immernoch ganz cool, besonders die Masken, die Musik und die Zeitlupen machen was her. In diesen Momenten musste ich an Groschenromane wie John Sinclair und Co. denken.
                      Abgesehen davon hat die kaum vorhandene Geschichte einige Längen. 97 Minuten waren nicht unbedingt notwendig, 80 hätten es auch getan. Der Füllstoff zeigt zumindest ein paar sehr hübsche Frauen, das hält so einigermaßen bei Laune. Einige handwerkliche Schwächen kann man nicht wegdiskutieren. Das große Highlight ist für mich das Ende mit dem Zug. Das war erstaunlich stimmungsvoll.
                      :6:
                      « Letzte Änderung: Gestern um 20:47:43 von Max_Cherry »


                      Offline ap

                      • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
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                        Panik (1981)  :bd:



                        Der Regierunsagent Kirk wird in die britische Kleinstadt Newton geschickt, um dort ein gefährliches Virus einzudämmen, dass von einem Chemiekonzern im Auftrag der Regierung entwickelt wurde. Durch ein Sicherheitsleck jedoch konnte eines der Versuchstiere entkommen und der Leiter des Projektes wurde mit dem Virus infiziert. Er mutiert zu einer gefährlichen Kreatur. Schon bald häufen sich die Morde in der Stadt. Sollte Kirk nicht in der Lage sein, dass Monster zur Strecke zu bringen, will die Regierung die gesamte Stadt vernichten lassen, um eine Epidemie zu verhindern...

                        Wieder ein schönes Mediabook von Anolis, diesmal aus der Reihe "Die 80er", das ist Nr. 6.  :cool:

                        Der Film ist cool und sicherlich ein solider Klassiker. Im Grunde ist das ein eigentümliches Monsterfilmchen im Seuchen-Umfeld, wobei das mit der Seuche Filme wie Crazies schon besser hinbekommen haben, Panik hätte ruhig ein wenig apokalyptischer sein können und mehr Panik verbreiten... ;) Das hat ein bißchen was von verschenktem Potential, auch aus dem mutiertem Wissenschaftler hätte man mehr machen können. Spaß gemacht hat der Film trotzdem, das ist ein unterhaltsamer Klassiker und eine vergessene Perle. Und, nicht weniger erwarte ich da Von Anolis! ;)

                        Zweitsichtung absolviert. Najaaa... Das ist schon eine eher kleine vergessene Perle.  ;) Der Film ist ganz nett und einigermaßen unterhaltsam, er hat seine Momente und ein cooles Monster. Aber sonderlich spannend ist der Film nicht inszeniert, und trotz einiger guter Ideen und Ansätze will der Funke nicht ganz über springen. Das düstere, nihilistische Ende wird auch nicht konsequent durchgezogen, aus der durchaus interessanten Geschichte hätte man mehr machen können...
                        « Letzte Änderung: Gestern um 22:50:35 von ap »


                        Offline Max_Cherry

                        • Die Großen Alten
                            • Show only replies by Max_Cherry


                          The Outlaws (2017) :prime:
                          Die Titel dieser koreanischen Actionkrimi-Reihe sind etwas verwirrend. Dieses ist der erste Teil. Seit 2022 folgten jährlich 3 Fortsetzen mit dem Titel "The Roundup", "The Roundup - No Way Out" und "The Roundup - Punishment". Die will ich auch alle noch sehen, soviel kann ich schon sagen.
                          Im Erstling geht es um Bandenkriminalität in Seoul. Der eigenwillige Kommissar Ma Seok-do (Don Lee) und sein Team versuchen, die Bevölkerung der jeweiligen Viertel so gut es geht zu schützen und gehen auch mal rabiater als erlaubt gegen übergriffige Gangmitglieder vor. Besonders vom Chef selbst gibt es gelegentlich harte Verhöre und die ein oder andere schmerzhafte Schelle zu bewundern. Und trotzdem wirkt er sehr clever und hat das Herz am rechten Fleck. Die Vergleiche mit den alten Plattfuß-Filmen verstehe ich in Ansätzen durchaus. Als eine kleine Truppe chinesische, äußerst skrupellose und durchgeknallte Killer einen Bezirk übernehmen, breitet sich Unruhe aus. Der Polizeichef fordert Ergebnisse und Verhaftungen....
                          Marco hatte mir den unter anderem empfohlen und ich bin mehr als zufrieden. Nicht alle Filme aus Südkorea sind melodramatisch, oder wilde Genremixe. "The Outlaws" ist ein beinharter, reinrassiger Cop-Krimi mit kleinen Actioneinlagen. Ok, hier und da kann man über Don Lees super coole Präsenz auch schmunzeln, aber das wirkt nie aufgesetzt. Inhaltlich gibt es nichts Neues, aber die Art und Weise, wie das ganze erzählt wird, die gesunde Ruppigkeit und die starken Figuren sorgen für gute Unterhaltung. Bin schwer gespannt auf die Nachfolger.
                          :7.5:
                          « Letzte Änderung: Gestern um 23:48:47 von Max_Cherry »


                          Online Ash

                          • der Werbe-Bot
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                            Greenland: Katastrophenfilm mit Gerald Butler, der konventionell und realtionsnah daher kommt. Gefühle der Beklommenheit sind garantiert. Einer der besseren Filme des Genres.  :7.5:
                            Ja, Greenland war sehr intensiv und packend,was bei dieser Art von Filmen eher selten ist. Schwer unterschätzt dieses Werk.



                            Aaalter, was eine Katastrophenperle, ging völlig an mir vorbei aber als Freizeit-Prepper drückt der Film bei mir genau die richtigen Knöpfe. Glaubhaft und spannungsreich und Buttler ist eh super, auch wenn einige Situationen ziemlich überspitzt dargestellt werden und die gesellschaftliche Verrohung in Teilen doch zu schnell ausartet, glaube die amerikanische Gemeinschaft und dessen Zusammenhalt ist deutlich stärker und das wird ebenso gezeigt aber hier für Europa kann ich mir das echt gut vorstellen. Aber  die ganze Rettungskoordination der USA, das stelle ich mir genau so vor.
                            Die Situation des Kindes ist für mich hingegen sehr emotional geladen, da der Junge halt genauso alt ist wie unser Großer und sowas packt mich emotional immer derbe wenn sich Kinder in dramatischen Filmen mit meinen Eigenen ersetzen lassen, puh.
                            Auch cool ist, dass der Film mehrere unmarkierte Kapitel hat. Er rattert nicht einfach runter, so dass es sich ein wenig so anfühlt, als würde man eine Miniserie am Stück sehen, ist ganz cool. Und obwohl manche Special Effekte eher Mittelmaß sind (einem 35 Mio. Budget verzeihe ich das aber gerne), ist der Film von seiner Dramaturgie und seiner Glaubhaftigkeit echt gut und so ein 2012 von Emmerich wirkt da im Vergleich zu wie Trash, auch wenn ich den ebenso mag.

                            Greenland :flix: :8.5: 

                            « Letzte Änderung: Heute um 01:39:29 von Ash »



                            Offline Max_Cherry

                            • Die Großen Alten
                                • Show only replies by Max_Cherry

                              Offline Elena Marcos

                              • a.k.a. Dirk
                              • Die Großen Alten
                                • Come on in ... hahahahahahahahahah
                                  • Show only replies by Elena Marcos
                                Five Dolls For An August Moon (1970)
                                - siehe Giallo Thread

                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                Offline Seth Gecko

                                • Die Großen Alten
                                    • Show only replies by Seth Gecko
                                  Greenland: Katastrophenfilm mit Gerald Butler, der konventionell und realtionsnah daher kommt. Gefühle der Beklommenheit sind garantiert. Einer der besseren Filme des Genres.  :7.5:
                                  Ja, Greenland war sehr intensiv und packend,was bei dieser Art von Filmen eher selten ist. Schwer unterschätzt dieses Werk.



                                  Aaalter, was eine Katastrophenperle, ging völlig an mir vorbei aber als Freizeit-Prepper drückt der Film bei mir genau die richtigen Knöpfe. Glaubhaft und spannungsreich und Buttler ist eh super, auch wenn einige Situationen ziemlich überspitzt dargestellt werden und die gesellschaftliche Verrohung in Teilen doch zu schnell ausartet, glaube die amerikanische Gemeinschaft und dessen Zusammenhalt ist deutlich stärker und das wird ebenso gezeigt aber hier für Europa kann ich mir das echt gut vorstellen. Aber  die ganze Rettungskoordination der USA, das stelle ich mir genau so vor.
                                  Die Situation des Kindes ist für mich hingegen sehr emotional geladen, da der Junge halt genauso alt ist wie unser Großer und sowas packt mich emotional immer derbe wenn sich Kinder in dramatischen Filmen mit meinen Eigenen ersetzen lassen, puh.
                                  Auch cool ist, dass der Film mehrere unmarkierte Kapitel hat. Er rattert nicht einfach runter, so dass es sich ein wenig so anfühlt, als würde man eine Miniserie am Stück sehen, ist ganz cool. Und obwohl manche Special Effekte eher Mittelmaß sind (einem 35 Mio. Budget verzeihe ich das aber gerne), ist der Film von seiner Dramaturgie und seiner Glaubhaftigkeit echt gut und so ein 2012 von Emmerich wirkt da im Vergleich zu wie Trash, auch wenn ich den ebenso mag.

                                  Greenland :flix: :8.5: 



                                  Dieses Jahr soll die Fortsetzung erscheinen. Man darf gespannt sein.