Ich kann es jetzt wieder nur speziell von mir sagen, man baut ein Vertrauensverhältnis zur Automobilindustrie auf. Das ist da gang und gebe und die wollen mit meinem Kollegen hier auch nicht reden, da er rein kaufmännisch ist und ich eben kaufmännisch und technisch und bei der Entstehung der Aufträge war ich maßgeblich beteiligt und VW hat aufgrund meiner Vorschläge und Konstruktionen die Teile entworfen.
Da besteht eine hohe Geheimhaltungsvereinbarung, die ich auch unterschreiben mußte und von demher bekomm ich auch im Urlaub oder Krankheitsfall mal einen Anruf von denen, wenn wieder ein Problem ist. Das wird gelöst und das bekomm ich in der Zeit auch gut bezahlt.
Ebenso war ich bei der Entstehung der ganzen Rahmenverträge mit einem guten Bonus beteiligt damals, also werd ich da auch zur Verfügung stehen.
Daß man als Chef da für Vertretung sorgen muß ist eine Sache, daß diese Vertretung als fremde Person von der Automobilindustrie nur schwer akzeptiert wird, wieder eine andere.
Mein Chef verlangt das ja nicht von mir, er weiß aber daß ich es mache und mein Schaden ist es auch nicht.
Und noch ein Punkt, bis eine Vertretung mal eingearbeitet ist, ist man selbst wieder gesund. Soll man den dann wieder heimschicken ? Was macht der, wenn man das ganze Jahr über anwesend ist ? Da findet man keinen der dann fachlich kompetent auf Abruf steht.
Das ist alles branchenspezifisch und nicht so einfach wie es vielleicht scheint.
Und bei Marco versteh ich das auch, er ist hier wohl einer der wenigen, der da in einer ähnlichen Lage ist