Ich habe mir mal wieder einen Film angetan, über den es noch nicht so viele Reviews im Netz gibt. Einer muss ja den ersten Schritt machen :-P :
Originaltitel: Savage Island
Herstellungsland: Kanada
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Jeffery Scott Lando
Darsteller:
Winston Rekert
Don S. Davis
Steven Man
Kurze Einführung: Ein junges Pärchen besucht mit ihrem Baby die Eltern der Frau, die allein auf einer Insel wohnen. Allein? Nein! Eine kleine Hinterweltlerfamilie lebt auch noch dort und beide Familien dulden sich gegenseitig nur mit Murren & Knurren, da sich auch beide Familien als Besitzer der Insel sehen. Naja auf jeden Fall wird dann der junge Hinterweltlersohn vom Wagen der anderen Familie aus Versehen angefahren und dessen Tod veranlasst die Hinterweltler, sich das Baby der jungen Familie als Ausgleich zu holen.
Zunächst mal zum Film an sich: Das Bild ist so sehr krieselig, so dass viele Details verloren gehen. Der Grünstrich ist dazu völlig übertrieben, spielt der Film doch eh die ganze Zeit zwischen Ast und Zweig. Gewalt ist zwar vorhanden, wirkt aber längst nicht so derbe, wie bei "The Hills Have Eyes", zumal die Effekte recht langweilig und unausgefallen sind.
Zu den Protagonisten: Abgesehen vllt. von den Hinterweltlern geben die Rollen nicht viel her. Stirbt Jemand, lässt es einen recht kalt, obwohl von der zivilisierten Familie nicht viel übrig bleibt. Das Ende ist etwas komisch und hätte nur gepasst, wenn der junge Ehevater zu wenig Sex von seiner Frau bekommen hätte. Genau das Gegenteil ist aber der Fall. Aber die Reaktionen der Personen entzieht sich (wie so oft) eh meinem Verständnis.
Obwohl "General Hammond" (Don S. Davis) aus Stargate mitspielt, ist der Film meiner Meinung nach nicht mehr als ein Low-Budgetfilm der Kategorie C, der kläglich versucht, über Amateurfilm-Niveu zu kommen. Richtig lanweilig ist er zwar nicht aber wirklich sehenswert ist er leider auch nicht.
6/10 Pkt