Soeben die letzte Folge gesehen, nachdem ich mich mehr oder weniger dazu zwingen musste die 8. Staffel zu ende zu sehen.
Im Großen und Ganzen kann ich Bloody Kritik teilen. DIe beiden letzten Folgen bieten zwar nochmal ein paar spannende Momente, das Finale als Ganzes betrachtet ist jedoch Murks.
Ich fande es zunächst gut, dass es ein drastisches Ende ohne Happy End sein wird. Mit dem Selbstmord von Dexter hätte ich gut leben können. Ein zu positives Ende wäre irgendwie doch unpassend gewesen. Dass er seinen Tod jedoch nur vorgetäuscht hat, war definitiv eine schlechte Lösung. Und dazu auch noch unlogisch: Dexter schein ja geheilt von seinen Tötungstrieben. Genauso gut hätte er nach Argentinen nach reisen können. Der Selbstmord hätte jedoch seine emotionale Verbundenheit mit Depp nochmals unterstrichen. Ich fande, dass die Szenen auf dem Boot gut inzeniert waren. Das hatte was.
Ich habe die Serie die meisten Zeit über gerne gesehen. Die letzte Staffel habe ich im Grunde genommen nur noch geschaut, weil ich wissen wollte wie es zu Ende geht. Die Serie hat meines Erachtens von Beginn an das Problem, dass eine Ausweitung des Plots auf mehrere Staffeln nur zu der Bedingung möglich ist, dass die Geschichten immer unrealistischer und absurder werden. Einige Szenen in der 8. Staffel waren nah an der Grenze zur Lächerlichkeit. Die beste Staffel ist für mich die vierte. Trinity als Gegenspiele war klasse. Danach dümpelt die Serie vor sich hin.