Der kleine Devon wurde als Kind von seinen eigenen Eltern ermordet.
Jahre später beginnt ein Killer, die Teens einer Highschool zu terrorisieren.
Seine Markenzeichen: Baseballshirt und -Cappy, sowie ein Baseballschläger mit Extra-Gimmick: einem eingearbeiteten Sägeblatt.
Eine Teen-Clique um unsere Helden "Symphony" beginnt, Nachforschungen anzustellen. Aber viel Zeit bleibt ihnen nicht.
Devon schlägt ständig zu, die Kids müssen sich wehren.Hoppla, was haben wir denn bitte hier?
Ok, mal von vorn:
Im Grunde ist "Devons Ghost" ein Standard-Teenie-Slasher der deutlich sichtbaren B-Kategorie.
Gerade die erste Filmhälfte läuft nach dem üblichen, typischen Schema F ab. Die Teens sehen zum Großteil knorke aus, sind ansonsten aber das übliche Kanonenfutter. Devon begiebt sich langsam auf seine "Mords-Tour"....
In der zweiten Filmhälfte wird das ganze aber schlagartig besser.
Das Tempo wird deutlich angezogen, es gibt wirklich gut gefilmte Verfolungs-Szenen, bei denen man schick mitfiebern kann. Devon will "spielen", und er kennt kein Pardon.
Der Clou des Films kommt aber noch:
Zwei der Hauptdarsteller (die farbige "Symphony" und ein Typ) sind wohl Kampfsport-Experten und liefern sich in Filmhälfte 2 mit Devon (später auch mit ein paar nervigen Wachmännern) ein paar richtig gut choreographierte Martial-Arts-Schlägereien, die man in so einer Art Film sicher nicht erwarten würde.
Ob das Ganze nun zusammenpasst, muss jeder selbst entscheiden.
"Devons Ghost" ist ein merkwürdiger Bastard geworden.
Ein Teen-Slasher mit Martial-Arts-Szenen und einem "Jason-Michael-Freddy"-Klon, der aussieht wie der böse Bruder von Eminem.
Ich fand dieses kleine B-Pic richtig cool.
Wer also an dem x-ten Videotheken-Slasher immernoch Gefallen finden kann, der sollte sich "Legend of the Bloody Boy" auf jeden Fall mal zu Gemüte führen.
Gerade aufgrund der zweiten Filmhälfte, die temporeich und echt unterhaltsam inszeniert wurde.
7/10