Ich bin kein Freund von Kurzgeschichten.
Verbeuge mich aber "kurz" vor echtem Schreibertalent.
Da man es den Frauen ja nie gut genug machen kann und ihr Männer das euer Leben lang schon kennt:
Die Atmosphäre ist düster und beklemmend, die unfreiwilligen humoristischen Akzente hauchen der Figur die nötige Menschlichkeit ein, um sowohl Mitleid mit ihrer Situation als auch Trauer bei der Vernichtung zu empfinden. Das Ende ist düster und gelungen. Obwohl ich gerne noch ein zwei Sätze zum geprellten Gevatter Tod gelesen hätte, der sich an die Fersen den Auftragskillers heftet. Aber letztlich ist er ja doch nicht betrogen worden, gell.
Den Auftragskiller selber hätte ich mir weniger abgeklärt gewünscht. Chester Clawford weniger trocken von der körperlichen Konsistenz.
Insgesamt mega gelungen - ich würde dich und deine geistigen Ergüsse in mein Bücherregal stellen. Mach weiter. Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du deiner Linie treu bleibst, gute Tipps erkennst und falsche Kritik an dir abperlt.
Glückwunsch!