John, der Chef einer Computerspiele Firma, gönnt ein paar seiner Angestellten ein Wochenende in der Wildnis. Dort soll Paintball gespielt werden, um das Gespür für Taktik zu verfeinern. Es steht eine Firmen Bewertung an und John möchte die Ergebnisse seiner Firma steigern. Zusätzlich erhält das gewinnende Team einen Bonus.
Als die Mitarbeiter und John sich in zwei Mannschaften aufteilen und die erste Nacht in der Wildnis verbringen, mehren sich die Anzeichen, dass die Mitarbeiter nicht allein im Wald sind.
Der zweite Spielfilm des Regisseurs Marty Weiss beginnt ziemlich rabiat, harte Industrial Musik, schnelle Schnitte und extreme Bildverfremdungen gibt es zu sehen, während die Namen der Mitwirkenden dieses Films durch das Bild laufen. Dies ist wahrscheinlich der Wink mit dem Zaunpfahl für die absolut nervtötenden Musik Effekte, die in spannenden Phasen im Film zu hören sind. Bei manch einem kann das tatsächlich die Spannung erhöhen, in mir weckte das nur Erinnerungen an den letzten Zahnarzt Besuch. Anfangs werden auch Szenen einer Verfolgung in schwarz-weiß gezeigt, zu welchem Sinn und Zweck entzieht sich meiner Kenntnis. Denn auch im späteren Verlauf werden derartige Stilmittel nicht wieder verwendet.
Zum Ende kommen wir später noch mal, bis dahin können wir Schauspieler der Güteklasse B bis D begutachten, die ihren unsympathischen Charakteren Gesichter verleihen. Alle gängigen Klischees werden dermaßen bedient, dass man dem ein oder anderen einen schnellen Filmtod wünscht. Dem ist aber leider nicht so.
Der Film Jasper Park – Ausflug in den Tod folgt dem zur Zeit erfolgreichen Trend mit einer Mixtur aus Hinterwald und Folter. Und wenn man dem Film ein Zuspruch geben kann, so liegt diesem in dem doch gut konstruiertem Spannungsbogen. Aber dass ist dann auch so ziemlich alles.
Nur kurz vor Schluss kommen zwei kleine Szenen, in denen ein wenig die Suppe spritzt. Hätte man jetzt wenigstens auf etwas ausgefallenere Tötungsmethoden gesetzt, könnte der Film damit punkten. Aber ein großer Teil der Opfer wird unblutig erschossen oder einem Asthmatiker wird der Spray weggenommen. Nun ja.......
Auch das abzusehende Ende zieht keine Wurst vom Teller, wer überlebt weiß man bereits nach 10 Minuten.
Ein weiterer, lauer Nachahmer von Filmen wie Wrong Turn, TCM oder Frontieres.
