Ach,ich hatte gar nix mehr geschrieben.
Staffel 1 bekommt die  von mir. Die Serie weiß nicht so ganz was sie sein will. Sie ist zu pulpig um ernst genommen zu werden und dann wieder schweine brutal und auch an die Nerven gehend.
Das Schicksal des alten Pärchens und ihr Dilemma zum Beispiel.
Der Twist am Ende mit Pacino war sehr weit hergeholt und hat die Unglaubwürdigkeit noch verstärkt.
Unterhalten habe ich mich trotzdem gefühlt und die zweite werde ich noch ansehen.

Um Nimona wird ein solcher Hype gemacht. Mal wieder Kritikers Liebling.
Der wurde gerade komplett sogar auf You Tube gestellt.
Von der Transthematik wusste ich bisher gar nix, und der Comic liegt noch ungelesen auf meinem Kindle. Der niedliche Stil schreckt mich bisher ab es zu lesen.

Yellowstone Season 1 

Vielleicht würde ich die Serie etwas höher bewerten wenn ich nicht 1883 kennen würde. Es ist immer noch sehr gute Unterhaltung und ich hoffe die Serie steigert sich noch,aber mal ehrlich das ist doch Sons of Anarchy auf Pferden. Ich denke genau das war auch Sheridans Anliegen. Als er Costner überzeugte die Hauptrolle zu spielen hat er ihm klipp und klar gesagt, dass John Dutton ein Killer ist und kein strahlender Held.
Costner wollte die Rolle um dann nach Staffel zwei rumzumösern,dass seine Rolle zu Anti und böse sei. Sheridan machte Costner klar das er völligst dass so spielt hat wie er das geschrieben hat,was letztendlich mit zum Zerwürfniss beigetragen hat.

Den realen Boden verlässt die Serie recht schnell. Wie hier gekillt und gemordet wird,alles unter dem Deckmantel des despotischen Machanspruchs eines psychopatischen Landbesitzers. Sorry, aber wer wollte bei so einem Vater bleiben?
Wenn man das mal ausblendet schaut man Machtmenschen und psyisch Gestörten bei ihrem wilden Treiben zu. Und Yellowstone beweist, dass dies sehr gut unterhalten kann.

Kelly Reilly-Beth Dutton haut die Kerle alle in die Tonne. Was für ein Satansweib. Ich begeistere mich für sie schon seit der Serie Brittania, in der sie eine ähnlich angelegte Rolle als Druidin hatte.
Kelsey Chow, die Frau von Kayce Dutton übernimmt den Main-Part des indigenen Plots.

Rip ist eine Liga für sich,da sind wir uns wohl alle einig.
Die Kerle aus dem Bunkhouse erfüllen alle Standards, die man seit High Chaparral und Shiloh Ranch, so an ein Bunkhouse hat-nur die Lady ist neu.

Bleiben die Naturaufnahmen,welche atemberaubend sind aber auch hier nicht an 1883 heranreichen, und ein paar erstaunlich gute Countrysongs. Das Gitarrensolo aus Unforgiven findet auch Verwendung.

Ich werde mir zügig die Staffeln reinpacken. Die Gerüchte um einen Verkauf von Paramount verdichten sich. Wäre schade wenn die letzten Folgen im Limbo hängen würden.
Hoffe auch das am Ende John Dutton nicht mit ausgebreiteten Armen vor einen Laster reitet.

 

Mein chronologisches Yellowstone Project beginnt natürlich mit 1883

Und bei Gott ist das scheiße gut. Ich glaube aktuell dass die beste Form für einen Western die Miniserie ist oder ein epische Film wie Dances with Wolves.
Lonesome Dove und Nachfolger sowie Godless waren und sind mega Westernerzählungen.

1883 erzählt vom Schicksal der ersten Duttons, welche über Umwege nach Montana gelangten. Ex-Captain James Dutton, ein Bürgerkriegsvetrean sucht mit seiner Familie einen Platz zum Leben im neuen Westen. Widerwillig und aus Notwendigkeit heraus,schliesst er sich einem  Siedlertreck nach Oregon an. Dieser setzt sich aus Deutschen,Polen und Zigeunern zusammen. Ans Ziel soll sie Captain Shea und der farbige Captain Thomas bringen. Somit gibts in dem Treck drei harte Logiker und einen Haufen Frauen und Kinder und Männer die kein Englisch können. Keiner der Europäer hat auch nur den Hauch einer Ahnung was auf sie zukommen wird.
Der Westen wird zu dieser Zeit von Indianern, Banditen,Viehdieben und Dreckspack dominiert. Für Frauen ist es die Vorstufe in die Hölle.
ich hab ja schon einen Haufen Filme über die Eroberung des Westen gesehen, aber hier konnte ich noch Einiges lernen. War es in Lonesome Dove nur ein Viehtreck kommt hier noch eine ungleich üblere Komponente ins Spiel. The Human Factor.

Die Serie geht extrem rauh und hart mit den Siedlern um. Banditen und Vergewaltigungen, Indianermassaker und Skalpierungen, tödlich Flussüberquerungen sowie Unwetter wie Tornodas und Hunger.

Echt brutal wie hier der Sensenmann durchpflügt. Dies ist vielleicht die beste und härteste Darstellung der Besiedlung des Westens die ich kenne.
Realistisch,brutal,konsequent und mitleidlos.

Sheridan hat hier einen fantastischen Cast zusammengetrommelt und allen voran Sam Elliot als Captain Shea. Was für eine fucking brilliante Darstellung. Zum Niederknien der Kerl. Auch Dutton und seine harte Frau Margaret kommen gut. Die Cowboys sind hässlich und witzig.

Das Einzige was hier verklärt wird ist das Cowboytum. Sheridans Predigt über das wahre Cowboydasein zwischen Himmel und Erde erinnert schon fast an Religion. Und die Monologe aus dem Off von Duttons Tochter Elsa, verkörpert von der viel zu schönen Isabel May, haben biblischen Character.

Die letzten beiden Folgen sind grausam und kompromisslos und haben mich echt zu Tränen gerührt.

Also genau mein Ding dieses Epos und ein brachialer Start ins Yellowstone Universum des Taylor Sheridan.

 

Nein, bin aber heiss drauf.

Liegt noch ungelesen auf dem Kindle und ungesehen auf der Apple Wish-List.

Den Roman über einen vietnamesichen Spion wollte ich schon immer mal lesen. Gibt nicht viele Crime Romane die den Pulitzer gewonnen haben !
Robert Downey jr. hat produziert und spielt die zweite Hauptrolle und Park Chan-wook führt Regie. Und das sieht Bombe aus. Cinematographisch und darstellerisch.
Eine neue HBO Serie !

Hah, entgegen meinem ersten Post hat sich der Cast komplett geändert.
Passt für mich prima. Soll May 2025 starten.

https://comicbookmovie.com/fantastic-four/the-fantastic-four-marvel-studios-officially-announces-cast-with-first-poster-and-new-logo-a209373#gs.4gy6rv

Und die Edition sieht doch mega im Regal aus und ist ein Handschmeichler oder? 

Yoh,Jens alles Gute und vor allem gesundheitlichen Fortschritt.

Folge 1-3 hat durchaus seine Schauwerte. Die Luftschlachten unter Flakgewitter und die Angriffer der Messerschmidts zünden ganz ordentlich. Der Wahnsinn wie die Amis den Luftkrieg begonnen haben, soviele Menschen und Bomber verheizt.
Austin Butler passt für mich nicht in der Hauptrolle,der wirkt zu schleimig und poliert,da können sie ihm noch so viel Blut ins Gesicht schmieren. Er ist der Schwachpunkt der Serie, gemeinsam mit dem ganzen Gepose im Gegenlicht und Sonnenuntergang. Leider kommt mal wieder nur eine wöchentliche Episodenfolge.

Sloborn Staffel 1-3

Doch hat mich gut unterhalten und bei Laune gehalten.
Unzählige Stephen King Anleihen( The Stand, Under the Dome, Misery) sowie the Walking Dead. Da hat jemand das Genre gut abgegrast.
Kann auch hier im internationalen Vergleich gut mithalten.
 

Tja, Marvel,wieder daneben. Die Eigentore häufen sich leider. Wenn man schon eine Randfigur in den Mittelpunkt stellt sollte sie wenigstens ein Symphatieträger sein,mal abgesehen von der Entfremdung zur Vorlage.
So schaut man einer beleidigten Leberwurst beim Mopedfahren zu.
Der Gastauftritt von DD entspricht einem Augenzwinkern,kaum ist er da isser auch schon wieder weg und auch der Kingpin wird verheizt.
Marvel-lass es mit Charakteren aus der dritten Reihe.