Hä? Ich habtte es doch hier gepostet!? Wieso war es in Neuigkeiten?Sorry, ruhig Blut. Gleich passt es. ;)
Nachdem der Spiegel in seiner letzten Ausgabe vom spannendsten und besten Antikriegsfilm der letzten Jahre sprach waren die Erwartungen hoch und sind gänzlich erfüllt worden.
Der Film ist ein immens intensives Erlebnis. Ich hatte mehrfach das Gefühl in der flirrenden Hitze von Bagdagd zu stehen und jeden Moment in die Luft zu fliegen. Genial wie die Kamera die Umgebung einfängt in der der Locker die Bomben entschärft, die Menschen wie teilnahmslos sie reagieren, die Panik der Amerikaner bei jeder noch so kleinen Bewegung und die Abgewichstheit des Bombenkommandos. Ich denke es gibt keinen vergleichbaren Film mit dieserThematik, der eine solche Sogwirkung ausübt und trotzdem gleichzeitig ein Grausen hervorruft.
Es werden einige spektakuläre Aktionen gezeigt und nach einer besonders haarigen Eskalation kommt der Colonel auf den Locker zu und ist total fasziniert von dessen Abgebrühtheit. Er fragt ihn wieviel Bomben er schon entschärft hat...847...was den Colonel nahezu ausflippen lässt. Auf die Frage welche Methode die beste sei, eine Bombe zu entschärfen kommt die geniale Antwort............. die bei der man überlebt ;)
und darum geht es in dem Film, ums Überleben und das spürt man jede Sekunde des Films.
Wertung 9/10 und eine klare Empfehlung an Freunde des anspruchvollen Films.
Ich kann die Meinung meines Vaters nur unterstreichen. Zu jeder Sekunde ein sehr fesselnder Film. Realismus und Atmosphaire stehen hier deutlich im Fordergrund. Auch der Ausdruck der psychischen Folgen des Krieges kommt hier keines Weges zu kurz. Klare Empfehlung, ein Top Film.
9 von 10 Punkten.
Hurt Locker :8.5:
Wahnsinnig intensiv, man hat den Eindruck ein Gefühl dafür zu bekommen, was es heißt dort zu sein - sehr differenziert. TOLL! Wird noch gekauft!
Gefällt der mir?
Nachdem der Spiegel in seiner letzten Ausgabe vom spannendsten und besten Antikriegsfilm der letzten Jahre sprach waren die Erwartungen hoch und sind gänzlich erfüllt worden.
Der Film ist ein immens intensives Erlebnis. Ich hatte mehrfach das Gefühl in der flirrenden Hitze von Bagdagd zu stehen und jeden Moment in die Luft zu fliegen. Genial wie die Kamera die Umgebung einfängt in der der Locker die Bomben entschärft, die Menschen wie teilnahmslos sie reagieren, die Panik der Amerikaner bei jeder noch so kleinen Bewegung und die Abgewichstheit des Bombenkommandos. Ich denke es gibt keinen vergleichbaren Film mit dieserThematik, der eine solche Sogwirkung ausübt und trotzdem gleichzeitig ein Grausen hervorruft.
Es werden einige spektakuläre Aktionen gezeigt und nach einer besonders haarigen Eskalation kommt der Colonel auf den Locker zu und ist total fasziniert von dessen Abgebrühtheit. Er fragt ihn wieviel Bomben er schon entschärft hat...847...was den Colonel nahezu ausflippen lässt. Auf die Frage welche Methode die beste sei, eine Bombe zu entschärfen kommt die geniale Antwort............. die bei der man überlebt ;)
und darum geht es in dem Film, ums Überleben und das spürt man jede Sekunde des Films.
Wertung 9/10 und eine klare Empfehlung an Freunde des anspruchvollen Films.
Ich kann die Meinung meines Vaters nur unterstreichen. Zu jeder Sekunde ein sehr fesselnder Film. Realismus und Atmosphaire stehen hier deutlich im Fordergrund. Auch der Ausdruck der psychischen Folgen des Krieges kommt hier keines Weges zu kurz. Klare Empfehlung, ein Top Film.
9 von 10 Punkten.
:bd:
The Hurt Locker :7.5:
Nicht die erwartete "Bombe" (haha :D) aber ein guter Film. Kathryn Bigelow is tough und versteht ihr Handwerk meisterhaft, keine Frage - aber 6 Oscars? Hmmm, für mich nicht ganz nachvollziehbar. Jeremy Renner spielt übrigens großartig, nur war er mir in der ein oder anderen Szene einfach zu cool. Ich weiß auch nicht. Wobei, er hatte sicher eine Art "Todessehnsucht". Ihm wäre es scheiß egal gewesen, wenn er drauf gegangen wäre.Seine Droge ist der Krieg und das Entschärfen von Bomben.Fazit: Ein ausgesprochen packendes/r Kriegsdrama/Kriegsthriller von dem ich mir letztlich aber etwas (nur etwas) mehr erhofft hatte. Wird sicherlich nochmal einen Chance erhalten.(click to show/hide)
Warum hab ich den eigentliche noch nicht gesehen? Ich meine, Kathryn Bigelow, die zwei meiner All Time Faves drehte, und Jeremy Renner, den ich supersympathisch finde...
Warum hab ich den eigentliche noch nicht gesehen? Ich meine, Kathryn Bigelow, die zwei meiner All Time Faves drehte, und Jeremy Renner, den ich supersympathisch finde...
ist bei mir auch so nemesis, warum wohl? kann es vielleicht daran liegen das sich Ihr Stil ein wenig verändert hat? (was auf gar keinen Fall negativ gemeint ist...nur eine Beobachtung)
Für mich war sie ja immer eine kleine Königin für Filme in perfekter, formvollendeter Videoclip-Ästhetik, Strange Days & Point Break sind da Musterbeispiele und auch 2 All Time Faves von mir.
Ich frag mich das auch. Bei mir könnte es daran liegen, dass ich irgendwo doch einen Patrioten-Schmarn im Deckmäntelchen des Anti-Kriegs-Thrillers erwarte.
Die USA feiert Ihre Helden, diesmal sind es halt keine "normalen" Soldaten, sondern Bombenentschärfer. Irgendwann muss ich den aber trotzdem mal sehen, alleine um Mitreden zu können.
Ich frag mich das auch. Bei mir könnte es daran liegen, dass ich irgendwo doch einen Patrioten-Schmarn im Deckmäntelchen des Anti-Kriegs-Thrillers erwarte.
Die USA feiert Ihre Helden, diesmal sind es halt keine "normalen" Soldaten, sondern Bombenentschärfer. Irgendwann muss ich den aber trotzdem mal sehen, alleine um Mitreden zu können.
Ok, die Befürchtung wurde nicht bestätigt.
Tödliches Kommando :flix:
Ganz im Gegenteil, hier wird niemand gefeiert. Klar, die U.S. Soldaten verhalten sich anfangs, wie die Axt im Walde. Aber im Laufe des Filmes wird aus dem, was neutral und fast schon befürwortend wirkt, Kriegsirrsinn, Angst und Bloßstellung von Naivität. Bigelow versteht es Spannung und unterschwellige Kritik einerseits ohne platten Pathos und andererseits ohne erhobenen Zeigefinger, in Einklang zu bringen. Besonders das Ende, welches man sich von 'Im Westen nichts Neues' geborgt hat, unterstreicht dies nochmal. Krieg ist scheiße, die Menschen, die er nicht umbringt, macht er kaputt. Ein Film, der zwar spannend gemacht ist, aber dennoch wehtut. Ich muss den wahrscheinlich kein zweites Mal sehen, aber gut ist er. Effektiv und mitreißend gefilmt und glaubhaft erzählt. Der Film kann eigentlich nur ohne wirkliche Story funktionieren, das passt auch gut zu dem, worum es hier geht. Ok, ganz auf Actionästetik wird nicht verzichtet, aber in den richtigen Momenten wiegt das Dokumentarische schwerer. Richtig gut fand ich die Szene, bei der die Jungs einen kleinen Rachefeldzug beginnen, der nach kurzer Zeit im Keim erstickt wird. Im Krieg gibt es keine Helden. Das kommt hier gut rüber. Auch wenn sich Renners Figur am Ende mit Rockmusik in Zeitlupe der Gefahr entgegenstellt, ist er mehr ein armer Irrer, als ein amerikanischer Held.
Ein paar Momente dieser Art kann man sicher auch anders auslegen, das mögen Eingeständnisse an eine größere Zielgruppe sein, aber es wird niemals wirklich kitschig oder patriotisch. Das muss man dem Film absolut zu Gute halten. :7.5: - :8:
Endlich gesichtet Digger :D jetzt ran an die nächsten beiden :lol:Der Bin Laden Film interessiert mich irgendwie null.
Also Boston war von Peter Berg - Detroit würd ich da nehmen :DAch Gottchen, Bosten, Detroit.... so what. ;)