Habe gestern den Feiertag dazu genutzt die letzte Staffel zu Ende zu sehen. Ich finde, dass einem ein rundum gelungener Abschluss der Serie präsentiert wird. Speziell die letzte Folge ist sehr schön geschrieben und setzt ganz bewusst nicht auf ein kitschiges Ende a la Hollywood. Mir hat es Spaß bereitet vier Staffeln lang in das knallbunte, diverse um im besten Sinne "woke" Paralleluniversium einzutauchen, indem die Grenzen zwischen der Gegenwart und den 80er Jahre verschwimmen. Sex Education sticht aufgrund seiner Machart und seiner positiven Botschaften aus den anderen Serien hervor. Eine weitere Staffel hätte der Serie nicht gut getan. Daher passt dieser Abschluss wunderbar zur Serie.   

Ich habe gestern die erste Staffel zu Ende gesehen. Ich kann Yellowstone uneingeschränkt empfehlen. Die Serie schafft es das Genre des Neonwestern glaubwürdig weiterzuentwickeln und bietet erstklassige Unterhaltung. Dazu noch Kevin Costner in seiner Paraderolle. Der Mann ist dafür geboren worden, in Western mitzuspielen.

Interessant an Yellowstone ist die Rezeption in den USA. Dem Vernehmen nach handelt es sich um eine der erfolgreichsten Produktionen der letzten Jahre. Ich denke das hat viel damit zu tun, dass Yellowstone sowohl rechte als auch linke/liberale Amerikaner anspricht. Auf den ersten Blick bedient die Serie viele Motive der amerikanischen Rechten: Ein Rancher im Mittleren Westen muss sein Land gegen staatliche Eingriffe und Angriffe von außwärtigen Geschäftemachern verteidigen. Der Clou ist aber, dass der Cowboy-Mythos hier auseinandergenommen wird: John Dutton und seine Gang von Cowboys sind Schwerkriminelle und Großgrundbesitzer wie er bestimmten die Politik in dem kleinen Bundesstaat. Yellowstone ist sicherlich auch als ein Kommentar zur Korruption und Nepotismus im Mittleren Westen der USA zu sehen.

Ich bin gespannt wie es weiter geht. 

Alles Gute, Big G!

No Hard Feelings: Unterm Strich eine unterhaltsame, wenngleich sehr vorhersehbare Komödie, in der Jennifer Lawrence vollen Einsatz zeigt. Viele der Witze waren leider schon im Trailer zu sehen, so dass sie nicht mehr richtig zünden konnten.

Gestern Abend seit 20 Jahren mal wieder bei einem Fantasy-Film Fest gewesen. Gesehen habe ich Sympathy for the Devil mit Nicolas Cage in der Hauptrolle. Die Meinungen meiner Begleiter ging sehr weit auseinander. Mir hat der Film besser gefallen als erwartet, was viel mit der Performance von Cage zu tun hat, dem der Regisseur alle Freiheiten geben hat sein Ding durchzuziehen. Auch aufgrund der eher kurzen Laufzeit kann man durchaus einen Blick wagen auf diesen Thriller, der kompromisslos brutal ist und einige Schauwerte besitzt. Sicherlich kein Film, den man gesehen haben sollte, aber auch keine Zeitverschwendung.

Vielen Dank 

Nach dem ich die erste Staffel von 1923 vorgestern abgeschlossen hatte, habe ich gestern die erste Folge von Yellowstone nachgeschoben. Die Serie scheint meinen Geschmack zu treffen. Die erste Folge, die Spielfilmlänge hat, weckt große Erwartungen.

Bin mit der ersten Staffel durch. Ich kann nichts dazu sagen, wie sich die Serie in das Yellowstone-Universum einfügt. Für sich genommen ist die erste Staffel eine sehenswerte Western-Serie, bei der für mich noch Luft nach oben ist. Auf der Haben-Seite stehen fantastische Landschafts- und Naturaufnahmen, interessante historische Bezüge und ein erstklassiger Cast. Mir hat es etwas an Spannung gefehlt und einige Figuren fande ich zu sehr überzeichnet. Für Genre-Fans aber sicherlich eine sichere Sache.

Lethal Weapon: Sicherlich ein ikonischer 80er-Actioner, der das Genre maßgeblich geprägt hat. Für mich reicht der Film aber auch nach der gestrigen Sichtung nicht an die Genre-Größen wie Die Hard heran. Die Story ist zu simpel und richtig Spannung vermag nie so richtig aufzukommen. Dennoch ein unterhaltsamer Actioner, den ich alle paar Jahre gerne mal schaue.

City Cobra!

Most Def! Erst neulich gesehen.

Alles gute, lieber Sascha.

Ich habe fertig. Ich kann mich Gunther nur anschließen: Succession ist eine der besten Serie der letzten Jahre und spielt in Punkto Drehbuch und Storytelling in einer Liga mit Breaking Bad und Better Call Saul.

Man bekommt einen wohl sehr realistischen Einblick in das Treiben und Denken der amerikanischen Super-Elite präsentiert, in der  Menschen- und Demokratieverachtung Hand in Hand gehen. Sympathieträger sucht man in der Serie vergeblich. Auf die ein oder andere Weise sind alle Figuren machtfixiterte Opportunisten, denen nur an dem eigenen Fortkommen gelegen ist. 

Jeder Schauspieler des Cast füllt seine Rolle perfekt aus. Meine Favoriten sind das duo infernale Tom und Greg. Tom, der unsichere Emporkömmling, der sein Fähnchen stets in den Wind stellt. Greg, der mit einer fazinierenden Melange aus Unbeholfenheit und Machtgier um die Ecke kommt. Die Rollen werden von beiden Schauspielern so unglaublich gut rüber gebracht, dass es für den Zuschauer eine wahre Freude ist dem Treiben der beiden zuzuschauen.

Die Serie kann ich hier jedem uneingeschränkt empfehlen. Packend von der ersten bis zur letzten Minute.

Heute morgen auch mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Seine Rolle in BB und BCS wird unvergessen bleiben.

Alles Gute, Marc. Hoffe du versinkst nicht im Schlamm auf dem Wacken.