Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Themen - Osolemio

Seiten: 1 2
26
Filme Allgemein / Fragen zu Battle Royale
« am: 05. Juni 2003, 07:20:07 »
Achtung, Spoiler wohin man tritt!!

So Leutchen, haltet mal Eure Steinigungs-Steine bereit, Osolemio ist nämlich bei der zweiten Hälfte von Battle Royale so oft eingepennt, dass er einiges nicht mehr so ganz geblickt hat. Mit abnehmender Konzentration konnte ich so einige Charaktere nicht mehr richtig auseinanderhalten ;) und auch sonst bin ich da etwas abgehängt worden. Aaaalso: Der eine Typ, der schon einmal eine BR überlebt hat, gibt vor, die beiden anderen nur ausgenutzt zu haben, damit sie ihn weiterbringen, und ballert sie dann um (Szene leider nur im Halbschlaf gesehen, deswegen nicht sicher, ob die wirklich umgemäht werden). Da ja gerade ein Virus das tolle BR-Überwachungssystem lahmgelegt hat, verlässt man sich auf Kitanos Aussage, dass die BR jetzt wohl rum is, und Kitano empfängt den vermeintlichen Sieger. Dann kommt irgendwas, vonwegen 'Ah, Du hast Dein schickes Halsband manipuliert...' Habe ich nicht so richtig verstanden, was das an dieser Stelle soll, da der Typ doch sowieso gewonnen hätte, oder? Und dann tauchen die anderen beiden wieder auf. Hmmm???? War die Ummäh-Szene nur Show? Wenn ja, für wen? Und dann noch die Sache mit diesem schicken Bild: Gibt es einen tieferen Grund, warum er jetzt genau dieses Mädel so herausstellt? Fragen über Fragen. Da ich leider kaum Zeit habe, mir den Film gleich noch einmal anzusehen, wäre ich froh, wenn mir jemand kurz ein paar kleine Infos zukommen lassen könnte.

Osolemio

P.S.: Ach noch was: Die Messerszene am Schluss: Hat sich das Mädel wohl ein letztes Mal bei den Eltern 'bedankt', dass sie bei der BR mitspielen durfte?

27
Filme Allgemein / Inferno
« am: 26. Mai 2003, 12:47:49 »


Achtung hier spoilerts!!!!

Ich habe es endlich geschafft mir Argentos Inferno anzusehen. Klar, als Argento-Fan muss ich den Film ja überragend finden  :D , aber an einigen Stellen hat er mich nicht 100%ig überzeugt. So ist mir doch an einigen Stellen die rot-blaue Ausleutung auf die Nerven gegangen. Klar, es waren wieder viele viele sehr ansehnliche Einstellungen dabei, aber die Rot/Blauausleuterei wirkte manchmal etwas lieblos und billig *duck*.
Aber was ich hier eigentlich loswerden wollte: Logik war ja noch nie Argentos Stärke, aber was sollte mir denn der Tod von Kazanian sagen?

Achtung, jetzt wird wirklich gespoilert:
Als er so in dem Tümpel liegt und die Ratten an ihm herumnagen, habe ich mich ja schon auf sein Dahinscheiden eingestellt. Aber - Überraschung - da wird er doch tatsächlich noch bemerkt und ein 'Retter' naht herbei. Und dann - Überraschung Überraschung - zack...ab is die Rübe. Ist ja wirklich eine nette Schock-Sequenz, aber was sollte das denn? War das wirklich nur alles kleiner unerwarteter Gag, oder steckte da noch mehr dahinter. Wer also irgendeinen Vorschlag hat, der hier Licht ins Dunkel bringt. Hat Mario Bava etwas damit zu tun, der ja bei der Mondfinsternis mit Hand angelegt hat?

Osolemio

28
Smalltalk / Die widerlegte Katharsistheorie...
« am: 11. April 2003, 08:53:19 »
Aus der Indizierungsentscheidung zu Scream (ist zwar schon älter, ich hatte den aber noch nicht gelesen und fand die folgende Absätze recht interessant):

'So gilt die Katharsistheorie, die medialer Gewalt eine Eignung zum Aggressionsabbau unterstellt, inzwischen als eindeutig widerlegt. Sie wurde in den sechziger Jahren maßgeblich von dem Psychologen SEYMOUR FESHBACH verfochten. FESHBACH selber hat diese Theorie nicht bestätigt gefunden, ist vielmehr zu dem Ergbenis gelangt, "daß die Bedingungen, unter denen eine Katharsis auftreten kann, nicht alltäglich sind, während aggressionsfördernde Bedingungen sehr viel häufiger vorkommen" (zit. nach KUNZCIK: Gewalt und Medien, Köln 1994, S. 60).

FESHBACH´s Revision entspricht der aktuelle Stand der Wirkungsforschung. Übereinstimmung besteht dahingehend, daß Gewaltdarstellungen mit einem Wirkungsrisiko verbunden sind; anders ausgedrückt, daß violente Medieninhalte unter bestimmten Bedingungen einen Beitrag zur Stabilisierung bzw. zum Aufbau gewalttätiger Persönlichkeiten leisten.

GROEBEL und GLEICH geben den aktuellen Stand der Wirkungsforschung wie folgt wieder: "Auch wenn schädliche Wirkungen von Mediengewalt pauschal nicht nachweisbar sind: Es gibt bedeutend mehr Indikatoren für ein Wirkungsrisiko als für eine generelle Harmlosigkeit oder gar Nützlichkeit aggressiver Darstellungen. Gewaltdarstellungen bewirken im wesentlichen eine Verstärkung oder Konstituierung angstbesetzter und aggressiver Weltbilder, die aufgrund fehlender unmittelbarer Erfahrungen der Rezipienten nur schwer korrigiert werden können. Durch mediale Gewaltdarstellungen wirkt das gesellschaftliche, ohnehin schon eskalierende Aggressions- und Gewaltpotential noch bedrohlicher, als es tatsächlich ist. In diesem Zusammenhang wird der Glaube an die Angemessenheit aggressiver Konfliktlösungsstrategien genährt. (vgl. Groebel/Gleich: Analyse der Gewaltprofile von ARD, ZDF, RTL, SAT 1, Tele 5, Pro 7. Landesanstalt für Rundfunk/Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), 1992, S. 6f; S. 20F).

Die Autoren kommen an anderer Stelle zum Schluß:

"Die eine "Beweisstudie" zu fordern geht ..... an der wissenschaftlichen Realität vorbei .... Dennoch ist das Wirkungsbild sehr viel eindeutiger als in der Öffentlichkeit und auch in manchen Lehrbüchern häufig dargestellt. Fast alle bislang wissenschaftlich durchgeführten (d.h. empirisch kontrollierten) Untersuchungen demonstrieren einen kurzfristig eindeutigen Verhaltenseffekt von Fernsehgewalt und eine längerfristig zumindest noch überfällige Korrelation zwischen der Menge der Fernsehgewalt und aggressiven Tendenzen." (zit. nach: Groebel & Gleich: Gewaltprofile des deutschen Fernsehprogrammes. Opladen 1993, S. 24f.).

Von besonderer Bedeutung für die Einschätzung möglicher langfristiger Wirkungen von Mediengewalt ist eine Langzeitstudie des britischen Medienforschers BELSON. BELSON untersuchte an einem repräsentativen Konsum von 1565 männlichen Jugendlichen die Beziehung zwischen dem langfristigen Konsum von Fernsehgewalt und Einstellungs- bzw. Verhaltensänderungen. Die Ergebnisse stellen unter Beweis, daß der langfristige Konsum spezifischer Formen von Fernsehgewalt eine Zunahme interpersonaler Gewalt begünstigt. Dieses gilt insbesondere für
a) Sendungen, in denen enge persönliche Beziehungen ein Hauptthema bilden und in denen verbale und psychische Gewalt gezeigt wird:
b) Sendungen, in denen Gewalt um ihrer selbst willen gezeigt wird;
c) Sendungen, in denen fiktive Gewalt in realistischer Weise gezeigt wird;
d) Sendungen, in denen Gewalt im Dienste einer "guten Sache" gezeigt wird... .
BELSON führt die Feststellung, daß hoher Konsum von Fernsehgewalt mit häufiger Verwicklung in Gewalttätigkeiten verbunden ist, auf einen unbewußt erfolgenden Desensibilisierungsprozeß zurück. Mit diesem geht eine Enthemmung, d.h. ein Abbau der Schranken, violentes Verhalten zu zeigen, einher. (vgl. KUNZCIK: Gewalt und Medien, Köln 1994, S. 118f.).'

29
Neuigkeiten / Dagon und Sleepless deutsch und uncut
« am: 26. März 2003, 06:53:13 »
Hat sich wahrscheinlich eh schon rumgesprochen: Anolis wird die beiden Filme demnächst uncut rausbringen. Die Cover, die es im Anolis-Forum zu bewundern gibt, sehen auch recht nett aus.

Osolemio

30
Smalltalk / Schulfach 'Film'
« am: 05. Februar 2003, 12:46:36 »
Habe ich heute entdeckt:

'Staatsministerin Weiss für Schulfach «Film»
Berlin (AP) Kulturstaatsministerin Christina Weiss hat sich für die Einrichtung eines Schulfachs «Film» ausgesprochen. Es gehe um eine ästhetische Erziehung, sagte die parteilose Politikerin der Tageszeitung «Die Welt»: «Kindern muss klar werden, dass die Bilder, die sie sehen, eine konstruierte Realität sind. Sie sollen eine spielerische Distanz zum Medium Film finden wie auch zum Medium Zeitung oder Fernsehen.» Film sei nicht Wirklichkeit, und um damit umgehen zu können, brauche man Hilfestellung, Anleitung und Anregung. Begonnen werden solle damit in der Altersstufe zwischen acht und zehn Jahren.'

Klasse, oder? Wenn alle den Unterschied zwischen Film und Wirklichkeit kennen, dann kann man doch endlich diese blöden Beschlagnahmungen/Indizierungen abschaffen...

Viele Grüße, Osolemio

31
TV / Die Nackte und der Kardinal 24.01.03 TELE5 23:15 (03:10)
« am: 25. Januar 2003, 13:48:03 »
Hat gestern jemand diesen Film gesehen? Ist von Fulci und laut TV Spielfilm angeblich aus seiner Sicht einer seiner besten... Ich hab' leider nur kurz reinzappen können. Man sieht ihm schon an, dass es ein Fulci ist, den 'gezielten Gewaltexzess' konnte ich aber nicht sehen...

Osolemio

32
Smalltalk / @Elena Marcos
« am: 09. August 2002, 10:43:07 »
Mein Spanisch ist leider nicht besonders gut, aber sicher kannst Du mir weiterhelfen. Was bedeutet Citología Cérvico Vaginal? Ist ja scheinbar Dein Fachgebiet (siehe http://www.ugr.es/~enfermer/04-97.html)... ;)

Osolemio

33
TV / Die Nacht lebenden Toten-Sa.03.08.02-23:20-HR3
« am: 22. Juli 2002, 07:22:49 »
Da brauche ich wohl nix weiter zu schreiben, oder?

Osolemio

34
TV / Martin-Sa.27.7.02-23:50-HR3
« am: 22. Juli 2002, 07:21:02 »
Psychohorror von George A. Romero

Martin (John Amplas) ist ein Vampir. Jedenfalls glaubt der 17-Jährige das. Auf dem Weg zu seinem Vetter in Pittsburgh schlitzt er einem Mädchen die Pulsadern auf und trinkt ihr Blut. Immer wieder lässt er neue Opfer in stilsicheren Ritualen zur Ader. Als moderner Blutsauger, der Rasierklingen benutzt, weil ihm Vampirzähne fehlen, brüstet er sich seiner Taten sogar beim lokalen Radiosender... Wie bei all seinen Produktionen musste Horror-Maestro Romero auch "Martin" mit einem Minibudget drehen. Nur bei den Schockeffekten sparte er nicht. Eine gute Portion schwarzer Humor macht die intelligente Story rund. (TV Spielfilm)

Osolemio

35
Vorschläge, Kritik, Bugs und Probleme / Kommerz
« am: 01. Juli 2002, 15:10:26 »
Unter der Rubrik Kommerz in der Übersichtsseite bekomme kein Bildchen sondern den Text 'Dieses Forum ist gesperrt,...' nagezeigt, was diese Spalte leider unschön in die Breite gehen lässt. Sieht so aus, als könnte das Bild nicht geladen werden.

Osolemio

Seiten: 1 2