Uwe Boll meldet sich nach Jahren mit einem Achtungserfolg in den USA zurück. Sein neuster Film "First Shift" hielt sich 2 Wochen lang in den Top Ten der amerikanischen Paramount+ Charts. Der Trailer sieht nach handelsüblicher TV oder Streamerware aus. Könnte vielleicht ganz nett sein, aber auch nichts besonderes.

Nach "A Violent Nature" kommt der nächste Film, der mit den Regeln des Genres spielt. Es handelt sich um einen Gruselfilm im Stile von Paranormal Activity oder Poltergeist. Aber scheinbar wird die komplette Geschichte aus Perspektive der unheimlichen Entität erzählt.

Klar, das ist nur ein Experiment, was möglicherweise auch in die Hose gehen kann. Das wäre ja nicht das erste Mal bei Soderbergh der Fall. Aber ich finde der Trailer hat etwas unheimliches, stimmungsvolles. Ich würde mir den angucken, vielleicht sogar im Kino.

Vor der Kamera dabei:
Julia Fox Lucy Liu, Chris Sullivan...



 der hoffentlich nur maximal 80 oder 90 Minuten lang ist.

Das ist der dänische Kandidat für die Oscar-Verleihung 2025. Der Film scheint ein düsteres Historiendrama mit Horroranteil zu sein. Der Trailer sieht ziemlich stark aus.

2025 kommt bei Netflix eine neue 3D-animierte Asterix Serie. Inhaltlich wird scheinbar vieles von dem Band "Kampf der Häuptlinge" genutzt.

Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Die deutsche Synchronisation wirkt zumindest im Trailer echt schwach. Zudem bilde ich mir ein, dass "Asterix im Land der Götter" vor über 10 Jahren schon ein ganzes Stück besser aussah.

Naja, ein paar Sachen im Trailer sind ganz witzig und schlechter als die Realfilme wird's wohl nicht werden. Ich würde der Serie eine Chance geben.

Bloomhouse hat mal wieder einen Klassiker neu aufgelegt. Im Trailer sieht man allerdings wenig Elemente des ursprünglichen Universal Stoffs. Die Bilder können mich auch noch nicht sonderlich packen. Die Tatsache, dass Leigh Whannel Regie geführt hat, macht das Projekt dennoch interessant. "Upgrade" hat richtig gerockt und "Der Unsichtbare" soll ja auch ganz ordentlich sein.

"Wolf Man" kommt im Januar.

Teaser Trailer:

Allmählich kommen die 90er zurück und ich find das richtig cool. Ich habe schon gehört, dass ein neuer Film raus ist, in dem Jim Cummings "nur" mitspielt und nicht Regie führt, wie sonst immer (Thunder Road, Wolf Of Snow Hollow, Betatest). Jetzt habe ich zufällig den Trailer gesehen und bin richtig am Haken. Das sieht wieder einmal aus wie von Anfang/ Mitte 90er. Red Rock West, From Dusk Till Dawn, Pulp Fiction und Co. lassen grüßen.

While awaiting the next fuel truck at a middle-of-nowhere Arizona rest stop, a traveling young knife salesman is thrust into a high-stakes hostage situation by the arrival of two similarly stranded bank robbers with no qualms about using cruelty—or cold, hard steel—to protect their bloodstained, ill-begotten fortune.

Liest sich gut und der (vielleicht zu lange Trailer) sieht super aus. Ich denke, den werde ich mir, wie auch alles andere an dem Cummings beteiligt ist, ins Regal stellen.


Regisseur Francis Galluppi scheint in seinem Erstling ähnlich effektiv zu arbeiten wie Cummings:
1 Million Dollar Budget
90 Minuten Lauflänge

Das Independant-Kino lebt!

Bald kommt eine neue, animierte Dramaserie über junge Jazzmusiker. Der Trailer ist stark.

Harmony Korine (Springbreakers, Gummo, Beach Bum) hat einen neuen Film in den Startlöchern. Naja, wenn man das überhaupt Film nennen kann. In Sachen Optik sind nämlich die Pferde mit ihm durchgegangen.
"Aggro Drift" soll ein Actiondrama sein und zwar mit Infrarotkameras gefilmt. In den Hauptrollen sind Travis Scott und Jordi Mollà (nicht gut, nur schemenhaft) zu sehen.

Irgendwie soll es um einen Auftragskiller gehen, aber die Geschichte soll zu vernachlässigen sein, viel mehr wird das ein irrer, visuell abgefahrener Tripp.

Ich weiß echt nicht, was der sich dabei gedacht hat, aber natürlich will ich das sehen.
Die ersten Kritiken sind vernichtend.

Home Invasion mal anders aus Brasilien.
Der Trailer ist richtig stark.

Der neue Film vom "We Are Still Here" -Regisseur könnte so ein klassischer Fall von aufgeblasene Kurzfilmidee sein, aber ich mag die intensiven Farben und die Belichtung. Sieht irgendwie ganz nett aus:

Ich weiß noch nicht viel über den Film, aber mein Lieber Scholli, der Trailer ist heftig. Die werben damit, dass das der gewalttätigste Indische Film aller Zeiten wird. Guckt Euch das mal an, sieht echt ordentlich aus. Alarmstufe Rot 2 in brutaler. Gesungen und getanzt wird hier wohl nicht.

Eine reine Formalität (1994)

Den Tipp hatte ich in einem Gespräch über Polanskis "Der Tod und das Mädchen" bekommen. Ein Kammerspiel mit Sigourney Weaver und Ben Kingsley, das ich sehr mag.
Zufälligerweise machte Roman Polanski himself im gleichen Jahr einen seiner seltenen Ausflüge ins Schauspielfach. Und zwar als ein Hauptdarsteller in ebenfalls einem Kammerspiel. "Eine reine Formalität" wurde inszeniert vom Italiener und "Cinema Paradiso"-Regisseur Giuseppe Tornatore.

In einer regnerischen Nacht irrt ein aufgebrachter Mann (Gerad Depardieu) durch die Gegend und wird von der Polizei aufgegriffen. Kurz zuvor war ein Schuss zu hören und der örtliche Kommissar will dem leicht verwirrten "Streuner" aus reiner Formalität ein paar Fragen stellen. Dabei spielt die Identität des Unbekannten eine große Rolle und die Tatsache, dass scheinbar ein Verbrechen mit Todesfolge stattfand.

Der Film besteht zu 80% aus dem Verhör in einer abgewrakten Polizeistation auf dem Lande. Zwischendurch sieht man Rückblicke, die ein bisschen giallomäßig rüberkommen oder zumindest sehr italienisch. Der Look des Films ist absolut zeitlos, den könnte man problemlos auch in den 70ern oder 80ern verorten. Ja, der Film hat was von einem Theaterstück und dennoch ist die Kameraarbeit fantastisch und das auf relativ engem Raum. Die beiden Hauptdarsteller überzeugen auf ganzer Linie und trotz der Limitierungen ist das Geschehen Dank einiger Wendungen und Überraschungen sehr spannend.
Es gibt Stimmen, die bemängeln, dass die Geschichte in der zweiten Hälfte an Fahrt verliert und dass der Inhalt nicht für die 106 Minuten ausreicht. Dem kann ich nicht zustimmen, denn ich wurde hier von vorne bis hinten hervorragend unterhalten. Abgerundet wird das Ganze von der eindringlichen Musik Ennio Morricones.
"Eine reine Formalität" ist eine vergessene Kinoperle, die es sich zu entdecken lohnt. Zum Meisterwerk fehlt nicht viel.
mit Tendenz nach Oben


Wer Interesse hat, kann sich die DVD gerne bei mir ausleihen. Die Scheibe ist von 2016 und hat ein sehr ordentliches Bild.