Heisse Katzen (Deadlier thab the male)



Inhalt:
Der smarte Top-Agent und Träger des schwarzen Gürtels Hugh "Bulldog" Drummond kommt dem Ölbaron Carl Petersen auf die Spur, der als Kopf eines internationalen Verbrecher-Syndikats die Weltherrschaft an sich reißen will. Seine geheime Kommandozentrale hat der Gentleman-Bösewicht in einem Mittelmeer-Kastell eingerichtet. Bis auf einen asiatischen Leibwächter besteht dessen Personal ausschließlich aus "heißen Katzen", die der diabolische Playboy aus allen Teilen der Welt zusammen geholt hat. Irma und Penelope, Vertreterinnen jenes Geschlechts, das man gerne als zart bezeichnet, beherrschen den Umgang mit Mordwaffen wie Harpunen oder Maschinenpistolen mindestens so gut wie ihre männlichen Kollegen. Und haben diesen eines voraus: Die Waffen einer Frau!


   

   


Meinung:
Wow! Was war das? Auch wenn ich mich in eine gefährliche Situation bringe, möchte ich behaupten, dass "Heisse Katzen" der wohl beste Bond-Film ist, den ich kenne. Das seltsame daran ist, dass es gar keiner ist. Die Geschichte könnte aus einem Connery-Bond sein, der Hauptdarsteller hat Connerys deutsche Stimme und sieht ihm in bestimten Kamerawinkeln verdammt ähnlich. Es gibt einen Superbösewicht und eine Gruppe Killerinnen, die mit Harpunen, Maschinenpistolen und einigen anderen Waffen umgehen können (u.a. Elke Sommer). Der Film ist sehr spritzig und swingt so vor sich hin: Viele originelle Ideen, parodistische Anflüge auf (natürlich) James Bond und und und. Der Soundtrack ist ebenfalls mehr als geil und erinnert nicht selten an... na ihr wisst schon. Was "Heisse Katzen" den Filmen um den Mann mit der Doppel-Null voraus hat, ist die grandiose Synchro vom Brandt-Team. Nicht so albern wie in vielen anderen Filmen, aber coole Sprüche am laufenden Band, da ist der Vergleich mit Austin Powers auf dem Cover gar nicht so weit hergeholt.  Bei einer Stunde Spielzeit gibt es ne kleine Länge, aber ansonsten konnte ich nicht viel negatives feststellen. Ein riesiges Plus gibt es noch für die schönen Frauen. 1966 sahen Frauen im Film einfach überwiegend heiss aus, hier gibt es keine Ausnahme, viele "Heisse Katzen" dabei.

   

Was ein vorsichtiger Blindkauf war, ist heute die Überraschung schlechthin, weil ich noch nie von dem Streifen gehört habe. Meine 6 EUR hab ich sehr gut angelegt und der Film wird sicher noch einige Male bei mir laufen.

Freunden der sleayzigen, swingenden Unterhaltung kann ich "Deadlier than the male" nur wärmstens empfelen, ich muss besonders an Alex (Havoc) denken. Wenn Du den noch nicht kennst, musst du den sehen, der wird dir zu 100% gefallen. Meine Bewertung ist erst mal so 8/10. Kann aber sein, dass die noch steigt.

Die deutsche DVD ist von Koch Media und glänzt mit tollem Bild und gutem Ton.

Gerade (angetrunken)

Napoleon Dynamite 8,5/10

Hätte ich nach dem ersten mal sehen nie gedacht, dass der auch als Partyfilm taugt...das Vote for Pedro Shirt und der Aufnäher sind so gut wie bestellt

Willkommen im Club, ich finde den nach mehrmaligem Sehen auch einfach klasse. Da fällt mir ein, es wird mal wieder Zeit für den.

Heiße Katzen (Deadlier than the male)

Agentenabenteuer aus UK von 1966 mit Elke Sommer und anderen heißen Katzen :-)
Bin gespannt, sieht sehr sleazy aus.

für 5,99 EUR bei JPC

Catch 22

Den wollte ich schon lange sehen. Der Film ist sehr abgedreht und funktioniert als Kriegssatire mit vielen absurden, ungewöhnlichen Momenten. Einerseits gibt es viel zu Lachen, da der Film voll von originellen Ideen ist, andererseits merkt man permanent, dass es sich um eine hoch anspruchsvolle Arbeit handelt. Zunächst muss man sich an die Erzählweise gewöhnen, denn eine fortlaufende Story gibt es nicht wirklich. Eine Gruppe von Figuren wird aber schon als Bezugspunkt benutzt und soetwas wie eine Hauptdarsteller gibt es auch.
Der Film funktioniert etwas anders, als gewöhnliche Antikriegsfilme. Hier werden viele absurde Vorgänge gezeigt, die sehr witzig sind, aber auch manchmal äußerst fies. Der Film lebt von diesen Situationen, aber da diese sehr originell sind, kann Catch 22 sehr gut unterhalten (die 117 Minuten vergingen wie im Flug).
Abgesehen davon punktet der Film mit einer tollen Besetzung, die von Allan Arkin, Anthony Perkins, Martin Sheen bis Orson Welles reicht.

Ich kann den Film nur empfelen, denn er bietet auf jeden Fall was neues und wird vermutlich besonders MASH-Freunde (auch wenn damals im Kino quasi Konkurrenten) begeistern. Ich fand ihn jedenfalls ungewöhnlich aber verdammt gut. 8/10

Der Leopard 2,50 EUR
The Wild Bunch 6,00 EUR

beide aus der Cinemathek-Reihe. Plus 1,50 oder 3 EUR Versand (ist noch unklar)
bei ebay

CSI: Grave Danger

Abgesehen vom falschen Format hat mich das Serienfinale von QT sehr begeistert. Ich kannte vorher nur 3 Folgen CSI, aber die Charaktäre sind in dieser Episode nicht soo wichtig, denke ich mir.
Absolut klasse war der allgegenwärtige Humor, den Tarantino in die Geschichte mit einfließen lies: Es gab ironische Musik, einen komischen Cowboy, die s/w-Szene und andere skurile Situationen und Figuren. Abgesehen davon hat er gezeigt, dass er sich einem TV-Format durchaus anpassen kann, sprich die Folge wirkte nicht, wie eine Sonderfolge. Besonders die Spannungsmomente waren toll inszeniert und das Kino bleibt natürlich auch nicht vor QT sicher, denn ich musste ab und zu an Saw bzw. Saw2 denken. Unterm Strich eine tolle TV-Arbeit von Tarantino, der damit bewiesen hat, dass er es einfach drauf hat, auch abseits seiner unkonventionellen Kino-Homagen. 8/10

Den will ich unbedingt mal sehen, hab bisher eigentlich nur 2 positive Meinungen gehört, die hatten aber die alte geschnittene Videoversion gesehen. Was kostet die DVD und wo hast Du sie her?

Glückwunsch uns allen. Ich freu mich auf viele weitere Jahre mit euch. Prost!

BOAH, Blasphemie!! Der zweite ist der beste der Reihe und einer der besten Filme aller Zeiten. Der dritte ist zwar net grottig, aber alles andere als gut und definitiv der schwächste der Reihe..

Ich finde den ersten am besten *duckundweg*

 8)

Jarhead
Ein wirklicher Antikriegsfilm ist Jarhead nicht, denn sowohl die Schrecken als auch die Faszination werden gezeigt. Da der Film auf eine eindeutige Stellungnahme verzichtet, gelingt es ihm, höchst authentisch zu sein. Im Grunde wird jeder Zuschauer selbst entscheiden, was er vom Krieg halten soll, bei mir wurde meine Einstellung im Grunde unterstützt, da man die Sinnlosigkeit des Ganzen sehr gut erkennen kann. Die Schauspieler geben alles und stellen die überheblichen, leicht naiven Amerikaner authentisch da. Zu Lachen gibt es auch einiges und die Bilder sind von verdammt dreckig bis überwältigend. Der Film hat mir gut gefallen, auch wenn er vielleicht etwas zu lang ist und nicht völlig eindeutig Stellung bezieht (bzw. den Krieg nicht so grausam darstellt, wie z.B. Coppola oder Kubrik). Der Anfang erinnerte mich ein bischen zu sehr an Full Metal Jacket und am Ende erkennt man eine Anspielung auf "Im Westen nichts neues". Ersteres hätt man sich vielleicht sparen können. Nach dem durchschnittlichen "Road to Perdition" kann Sam Mendez wieder punkten, erreicht aber nicht die Qualität eines "American Beauty". 7,5/10

Aguirre - Der Zorn Gottes

Ruhiges Psychodrama im Gewand eines Abenteuerfilms. Kinskis Spiel ist herausragend. Musik und Bilder bringen die bedrückende Atmosphere gut rüber. Unterm Strich ist dieser Film von Werner Herzog ein interessantes, psychologisches Drama, welches aber auch die eine oder andere Länge hat. Dennoch ziemlich beeindruckend.7/10

Uralt-Thread-hochhol:

"Der andalusische Hund" kann übrigens auf www.archive.org komplett,kostenlos und legal heruntergeladen werden.

Hier der Direktlink für all diejenigen (wie mich), die ihn noch nicht kennen:

http://www.archive.org/download/ChienAndalou/ChienAndalou.mov

Vielen Dank für den Tip, den wollte ich schon lange mal sehen.