John Connolly -  The Woman in the Woods [Charlie Parker #16]

Vor einer Woche oder so, an einem der letzten Tage, an denen ich noch fit war (kämpfe seit Sonntag mit einer mordsmäßigen Erkältung), hab ich mal mit Hellblade: Senua's Sacrifice angefangen.

Das hatte ich schon ewig auf meiner Liste und mich eigentlich sehr darauf gefreut, aber zumindest an diesem ersten Abend hat es mich noch nicht packen können. Schon direkt in der ersten Stunde sind mir viele nervige Wiederholungen aufgefallen in den Mechanismen des Spiels. Du siehst alle fünf Minuten eine verschlossene Tür mit Runen drauf und musst in der Umgebung dann nach diesen Runen suchen oder nach etwas, das ungefähr ihre Form ergibt. Das wiederholt sich schon am Anfang so elend oft, gefühlt alle fünf Meter.

Und das Kampfsystem war im Vergleich zu ähnlichen Spielen auch furchtbar träge.

Ich werde irgendwann noch weiterspielen, aber begeistert bin ich bisher nicht.

Dazu eine Frage:

Zitat von: Bloodsurfer am 09. März 2021, 22:13:20

Das Buch endet mit einem großen Knaller, als ein alter Bekannter unerwartet auftaucht.

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Nämlich Diogenes, der sich als quicklebendig erweist und Constance entführt, während Pendergast für tot gehalten wird.

War das in der Engl. Version tatsächlich so direkt beschrieben?
In der dt. Übersetzung endet das Buch nämlich

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mit Proctor der auf dem Weg in seine Wohnung innerhalb des Riverside Anwesens von jemandem überfallen, der aber nur kurz mit ihm spricht und ihn dann betäubt.

Ich hatte jetzt auch einfach Mal auf Diogenes getippt wegen der vertrauten Stimme.
Aber das wird in der dt. Übersetzung weder erwähnt, noch irgendein Wort zu Constance's Entführung. Das kommt da beides überhaupt nicht vor.

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Der Name stand wirklich nicht da. Aufgrund der Formulierung "greatest enemy returned from the dead" gab es für mich aber nur die eine völlig offensichtliche Deutung. Vielleicht hatte ich, als ich das schrieb, auch schon den Anfang des Nachfolgers gelesen, das weiß ich natürlich nimmer.

Zitat von: Ash am 11. März 2023, 23:44:46

Der Würgeengel   Sehr geiles Ding und in meinen Augen der Zeit weit voraus. Die Idee ist mega und gerade das Ende in der Kirche mit seinem "es ist noch nicht ausgestanden und wir erklären nichts", das ist echt ungewöhnlich für die Zeit. Die Geschichte ist wie ein M. Night Shyamalan der 1960er, hat mir mega Spaß gemacht, werde auf Luis Buñuel definitiv ein Auge haben!

Das freut mich. Der Vergleich ist gar nicht so abwegig, stimmt. Das Thema Satire aufs Bürgertum spielt bei Buñuel immer wieder eine Rolle. "Der diskrete Charme der Bourgeoisie" geht in eine ähnliche Richtung und in Sachen Surrealismus find ich "Das Gespenst der Freiheit" von ihm schwer unterhaltsam.