Zeuge des Wahnsinns Vor sechs Jahren hat sich Popstar Nick Cooper (Jack Jones) aus dem Musikgeschäft zurückgezogen, um seine Ehe genießen zu können, doch inzwischen ist die in Scherben gegangen, so daß er sich wieder an Aufnahmen für eine neue Platte macht. Dazu mietet er sich in einem geräumigen, wenn auch leicht düsteren Landhaus bei einem älteren Ehepaar ein, statt in sein Penthouse zu gehen. Das ist auch besser so, denn seine Frau Gail (Holly Palance) wird dort von einer seltsamen und unheimlich maskierten Gestalt erschlagen und ihre Leichen dort liegen gelassen. Doch auch Nick hat zunehmend unruhige Nächte, er hört Schreie und sieht geisterhafte Erscheinungen, schließlich findet er sogar einen abgetrennten Kopf in einer Hutschachtel. Als er sich von dem Schock erholt, will er der Sache auf den Grund gehen und findet heraus, daß er immer das Ziel war...
Und erneut angenehm brithischer Horror von Pete Walker. Der Film ist irgendwo zwischen Horror und Thriller und vermengt altbekannte Zutaten, die 1978 vielleicht noch nicht ganz so altbekannt waren, zu einem spannenden und unterhaltsamen Ganzen. Es gibt zwei nett in Szene gesetzte Gewaltspitzen und ein paar Würmerzerfressende Leichen zu sehen, ansonsten geht der Film mehr auf die Psycho- und etwas auf die Gruselschiene. Sheila Keith ist wohl eine Stammschauspielerin von Pete Walker, immerhin hat sie jetzt hier schon im 3. von 4 seiner Filme mitgespielt die ich kenne. Und das zurecht, auch hier hat sie wieder eine intensive Leinwandpräsenz, wenn auch weniger psychotisch als in Frightmare. Vom Ende war ich ein klein wenig enttäuscht, der Showdown war bescheidener als erwartet und schnell vorbei, schade. Nichtsdestotrotz, guter Film!