Beyond Hollywood - das Filmsyndikat

Allgemein => Smalltalk => Thema gestartet von: Masterboy am 30. Januar 2017, 10:27:58

Titel: Immobilien
Beitrag von: Masterboy am 30. Januar 2017, 10:27:58
wir planen auch gerade den Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage, Neubau, 70qm, 2 Zimmer in wachsender Region.

Aktien sind mir immer zu riskant, hab welche von Microsoft (die gabs zum Einstand und teilweise als Bonus) die sind seit Erwerb von $40 auf $60 hoch.
VW hätte ich auch gemacht, aber mir ist das alles zu riskant. Bin da nicht der Typ für.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 30. Januar 2017, 10:40:52
Oha, sehe ich ganz genauso, besitze seit Januar eine kleine 2-Raumwohnung, Marktwert nur etwa 30k aber auch komplett saniert und renoviert mit einer Rendite von 10% und einem Mieter, der etwas zurückgeblieben ist, von Hartz4 lebt und bis Lebensende da wohnen bleiben möchte es aber auch nicht finanziell hinbekommen würde mal so eben umzuziehen, ist ein ganz Netter, der auch nichts kaputt macht, also ein idealer Mieter im Grunde.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Coltaine am 30. Januar 2017, 10:42:20
Bombe, wird auch mein Ziel sein in den nächsten 2-5 Jahren mir so etwas anzuschaffen.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 30. Januar 2017, 11:04:23
Top Ash! DAS is ne lohnenswerte Anlage! Sowas kriegst hier nichtmal mehr ansatzweise. 2 Zimmer liegen hier bereits bei 80.000 aufwärts (je nach Stadtteil), da kannst jede Rendite grad knicken.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Flightcrank am 30. Januar 2017, 11:12:48
In Grund und Boden (Grundstück, Haus, Wohnung) zu investieren ist das Beste was man machen kann. Unser Hauskauf in 2009 war eine der besten Entscheidungen die ich je getroffen habe. Wenn ich unser Haus heute, nach knapp 7 Jahren, verkaufen würde hätten wir erst mal einen Gewinn von ca. 140k. Das ist kein Witz, ich habe mich damit beschäftigt und weiss auch wie 3 Häuser hier neben uns weggegangen sind. Gut, ich müsste abziehen was wir reingesteckt haben. Das war nicht wenig aber das Geld ist nicht verloren, es hat den Wett der Immobilie gesteigert und ich verliere es nicht...
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 30. Januar 2017, 11:15:53
Top Ash! DAS is ne lohnenswerte Anlage! Sowas kriegst hier nichtmal mehr ansatzweise. 2 Zimmer liegen hier bereits bei 80.000 aufwärts (je nach Stadtteil), da kannst jede Rendite grad knicken.

Ja die Preise sind leider abartig. Wollte mir ja ne Studentenwohnung in Paderborn holen weil sowas bekommt man immer vermietet und Studenten sind zuverlässig. Aber, 1Zimmer Wohnung mit 27qm kostet alleine schon 64k bei einer Mieteinnahme von ich glaub 240€ im Monat abzüglich Nebenkosten. Wieviele JAHRZEHNTE es brauch, damit sich der Preis amortisiert hat möchte ich nicht aussprechen, Instandhaltungskosten nicht einmal mitgerechnet. Kollege von mir ersteigert primär an den Amtsgerichten Häuser und Wohnungen zum Kurs von 5/10, würde ich auch glatt machen aber da fehlt mir das Geld, um sowas im großen Stil zu machen. So ne Mietwohnung hat steuerlich auch einige Vorteile, kann ja jetzt jeden Scheiss von der Steuer absetzen, muss mir diesbezüglich aber eh noch nen günstigen Steuerberater an Land ziehen.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Masterboy am 30. Januar 2017, 11:35:35
das ist richtig, man kann hier auch mit einer Tilgungsaussetzung arbeiten. Dann hält man die Belastung durch das Darlehen künstlich hoch und profitiert mehr von der Steuerentlastung. Die Tilgung kann dann parallel in entsprechender Höhe anderweitig (rentabel) angelegt werden und am Ende in einem Stück zum tilgen des Darlehens benutzt werden. Ist ne clevere Sache.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 30. Januar 2017, 11:40:03
Bei heutigen Zinssätzen sollte es renrtabler sein das Ding so schnell wie möglich wegzutilgen ;)

Wir haben noch bei 4,1 % unterschrieben und tilgen 1,75 % - wenn ich HEUTE bei 1,6 unterschreiben würde, könnte ich 6 % tilgen bei gleicher Rate - rechne mal durch wieviele Jahre schneller man das Darlehen weg hat, da kommt keine Steuerersparnis mit, die man mit EINER Immobile erwirtschaften kann.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Hellseeker am 30. Januar 2017, 11:42:40
In Deutschland ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen und auch zu halten ist wesentlich einfacher als in der Schweiz ;) .
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Havoc am 30. Januar 2017, 11:46:27
Vor 8-10 Jahren hätte ich das auch noch unterschrieben.
Bei uns in der Gegend sind die Grundstückspreise und immobilienpreise momentan derart durch die Decke, dass ich nicht glaube, dass das noch endlos weitergeht.
Zumindest hier in der Gegend würde ich, Stand 2017, nicht mehr vorbehaltlos in eine Immobilie investieren.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 30. Januar 2017, 11:59:17
So siehts aus. Klar kriegt man Immobilien die bezahlbar sind, aber da will halt auch keiner hin ;) entsprechend ist der Wert fürn Anus oder die Mieteinnahmen viel zu niedrig. Ich kann mein Haus jetzt auch für 420.000 verkaufen, bezahlt hab ich 223.000 und reingesteckt vielleicht nochmal 80.000 - aber ich krieg halt für die 420.000 auch nix Neues :lol:

Neubauten liegen hier am Stadtrand inkl. Grundstück schon jenseits der 500.000 eher 600.000 und gebrauchte Häuser gehen WENN zu teuer unter der Hand weg, sprich die tauchen in keinem Immoscout oder dergleichen erst auf. Mein Schwager hat in Kösching vor 10 Jahren ne DHH für 360.000 gekauft, die kann er jetzt ohne Probleme für 750.000 verkaufen (durch Audi in Ingolstadt kein Problem) - aber auch er kriegt dafür ja maximal was Gleichwertiges... ewig geht das sicher nicht mehr weiter, zumal ja bei den Zinssätzen auch Hinz und Kunz was kaufen, was sie sich eigentlich nichtmal leisten können, falls der Satz wieder einige Prozent nach oben springen würde.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Flightcrank am 30. Januar 2017, 12:44:47
Hab mal aus dem Börse/ Aktien/ Wertpapiere Thread ausgekoppelt. ;)

Vor 8-10 Jahren hätte ich das auch noch unterschrieben.
Bei uns in der Gegend sind die Grundstückspreise und immobilienpreise momentan derart durch die Decke, dass ich nicht glaube, dass das noch endlos weitergeht.
Zumindest hier in der Gegend würde ich, Stand 2017, nicht mehr vorbehaltlos in eine Immobilie investieren.
Och ich weiss nicht. Mein Plan ist aktuell - die Überlegungen reifen schon über 1 Jahr - dass ich unser Haus verkaufe (ca. 400k) und ein Einfamilienhaus baue (bzw. bauen lasse). Ich muss aber den passenden Bauplatz finden und das ist nicht so einfach zumal wir in Weinheim bleiben wollen. Die Quadratmeterpreise sind auch echt Hölle...
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 30. Januar 2017, 12:56:02
Wie liegen die Preise bei Euch denn so, Markus? So 500 qm sollten es dann ja schon sein, nehme ich an.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Masterboy am 30. Januar 2017, 13:03:04
Bei heutigen Zinssätzen sollte es renrtabler sein das Ding so schnell wie möglich wegzutilgen ;)

Wir haben noch bei 4,1 % unterschrieben und tilgen 1,75 % - wenn ich HEUTE bei 1,6 unterschreiben würde, könnte ich 6 % tilgen bei gleicher Rate - rechne mal durch wieviele Jahre schneller man das Darlehen weg hat, da kommt keine Steuerersparnis mit, die man mit EINER Immobile erwirtschaften kann.

bei einer eigengenutzen Immobilie ist das so, nicht aber bei einer vermieteten Kapitalanlage. Da geht es ja garnicht darum wirklich am Ende eine Wohnung zu haben und schnellstmöglich zu tilgen (das ist bei eurem Haus definitiv der richtige Weg). Hier geht's rein um Rendite und die ist bei dieser Variante höher. Haben uns das auch ausrechnen lassen.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 30. Januar 2017, 13:11:00
Schon klar, aber wie hoch soll denn die Steuerentlastung da bitte sein, dass sich das gegenrechnen lässt!? Das würde bei einem höheren Zinssatz klar funktionieren, aber doch nicht bei so einem niedrigen? Zumindest noch im relevanten Bereich. Bei Immobilienbesitz geht es doch genauso darum, eine unbelasete Immobilie zu haben, die Gewinne einfährt, keine deren Belastung noch bei wasweißich wievielen Prozent liegt!?
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Masterboy am 30. Januar 2017, 13:17:57
man kann das nicht pauschal beantworten Marco. Es ist eine Rechnung die man aufmachen muss, und ja in diesem Falle kommt am Ende ein Plus heraus weil die steigenden Immmobilienpreise (Mieterhöhungen), Steuerentlastung (die gibt's nur bei vermieteten Objekten) und der Rendite der Kapitalanlage (irgendwo bei 3-7% angenommen) am Ende unterm Strich einen Gewinn abwirft.

Wie gesagt, das ist ein ganze konkretes Rechenbeispiel, keine Pauschalaussage.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Havoc am 30. Januar 2017, 13:18:21
@Flightcrank

Zum Eigennutzen der Immobilie würde ich es auch noch eher tun.
Nur als Kapitalanlage ist unsere Gegend momentan von den Preisen her zu überbewertet.
Da besteht durchaus die Gefahr dass man Ewigkeiten wartet bis sich das mal auszahlt, bzw. man daneben greift, falls die abartigen Preisblasen hier an der Bergstraße platzen.

Hier kurz vor Heidelberg zahlst du problemlos 450.000 - 500.000€ für kleine 120m² Reihenhäuser
Was für Mieten möchtest du denn dafür verlangen dass sich das in noch absehbarer Zeit rentiert?
1600 pro Monat? Macht 19.200. pro Jahr macht ~27 Jahre. Da wäre man in Rente.
Und das geht nur auf, solange es dauerhaft vermietet wäre und es in den 27 Jahren nichts gebe was instand gesetzt werden müsste, was ziemlich utopisch ist.

Ohne gut geplosterten finanziellen Background ist das bei uns in der Gegend eine ziemlich riskante Angelegenheit.

Mit dem Ziel die Immobilie selbst zu nutzen sieht es natürlich klar anders aus.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Masterboy am 30. Januar 2017, 13:20:24
meine "Versicherung" an der Stelle wäre die Wohnung im Alter (Rente) selbst zu nutzen. Da will ich kein Haus mehr an der Backe haben sondern ne kleine Wohnung. Sonst gehts auf Reisen   :lol:
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 30. Januar 2017, 14:49:52
Da ich glaube, dass wir ALLE eine Flaschensammler-Rente/Pension erhalten bin ich auch davon überzeugt, dass Eigentum zum Ende der Arbeitszeit unabdingbar ist.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Coltaine am 30. Januar 2017, 15:45:25
Klar ist das eine Ziel einer Immobilie Sie schnellstmöglich abzuzahlen.

Die andere Möglichkeit ist jedoch, bei der aktuellen Marktsituation, eine höchstmögliche Rendite als Vermieter rauszuholen.
Systematisch das Nettoeinkommen steigern durch zusätzliche Mieteinnahmen.
Als Bsp.:
Wenn die Spanne zwischen Darlehenstilgung bei der Bank und Mieteinnahmen des vermieteten Objektes bei 200 Euro monatlich liegen, so kann das Ding meinetwegen 30 Jahre nebenbei laufen.
Das ist z.B. machbar wenn man möglichst viel Eigenkapital mitbringt und tolle Kreditangebote seiner Bank zugeschustert bekommt.
Sparen, Sparen, Sparen und mit 50.000 Euro Eigenkapital zur Bank rennen und einen tollen Kredit rausholen.
200 x 12 x 30 = 72.000 Euro reine Rendite.

Klingt einfach, ist auch einfach....finde ich zumindest vom Rentabilitätsverständnis... nur ein trauriges Gesetz gilt nach wie vor auch hier....
"Wo Geld ist, kommt Geld hin."

Wohlgemerkt ist das Ding nach 30 Jahren dann ganz abbezahlt und man kriegt die volle Miete cash auf die Kralle.

Eine andere Möglichkeit ist es durch nachweislich 10 Jahre Eigenbesitz die Immobilie steuerfrei zu verscherbeln...das ist gesetzlich erlaubt.
Hier kann eine sehr hohe Spanne erwirtschaftet werden... das nennt man dann Veräußerungsgewinne. Auch eine tolle Möglichkeit.

Also ich als junger Mensch Mitte Zwanzig sehe nichts Sinnvolleres als mein Anlagevermögen in Immobilien zu investieren, seid ca. 1-2 Jahren spare ich schon fleißig darauf hin.

Mein Ziel ist es spätestens mit Ende Zwanzig eine Immobilie zu besitzen...zur Selbstnutzung oder Vermietung weiß ich noch nicht...





Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 30. Januar 2017, 15:56:24
Hab mal nachgelesen ;) es kommt noch die Abschreibung hinzu, die sich steuerlich geltend machen lässt... aber das ist ja von Objekt zu Objekt eh verschieden, wie Greg schon sagt.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ed am 30. Januar 2017, 16:48:09
Müssen Mieteinnahmen aus Renditeobjekten nicht versteuert werden?
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Bloodsurfer am 30. Januar 2017, 16:57:21
Doch, auf Mieteinnahmen muss Lohnsteuer abgeführt werden.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Coltaine am 30. Januar 2017, 17:06:03
In dem Punkt bin ich mir noch relativ unsicher...
Lese aktuell ein Buch hierüber und soweit bin ich noch nicht.
Wie das bei einer monatlichen Rendite läuft weiß ich nicht...will auch nichts Falsches an der Stelle sagen.

https://www.amazon.de/Geld-verdienen-mit-Wohnimmobilien-Immobilieninvestor-ebook/dp/B00U4T85OA

Hat glatte 5-Sterne bei 205 Bewertungen...
Bin noch nicht weit, knapp 20 Seiten durch und das Buch ist ziemlich verständlich und schlüssig bisher.
Kann es wärmstens empfehlen, klare Rechenbeispiele, toll erläutert, er geht ins Detail und berücksichtigt alle möglichen Kosten.

Der Autor sagt feste:

Bei Verkauf der Immobilie nach nachweislich 10 jährigen Besitz müssen keine Steuern gezahlt werden.
d.h. Einkauf für 150.000, 10 Jahre Besitz und Abzahlung, 250.000 Euro Wiederverkauf = 100.000 Euro Gewinnspanne.
Der Fachbegriff heißt hier steuerfreier "Veräußerungsgewinn".
 
*Zumindest meine ich mich daran erinnern zu können, habe das Buch gerade nicht greifbar...schaue Später nach
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 30. Januar 2017, 17:11:15
Wollte mir das Buch "Mieten und Vermieten für Dummies" besorgen, da für mich als Doofie die Thematik eh immer schwer verständlich ist. :p
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Coltaine am 30. Januar 2017, 17:13:27
Bin auch Leihe auf dem Gebiet und muss mir Wissen aneignen (besser vor einem Kauf, als nach einem Kauf.  :p),  versuch es mal damit.
Die Bewertungen sind Top und ich kann dich im Kauf bisher nach aktuellen Kenntnisstand nur beflügeln.

35 Euro einmalig, bei Hunderten von Euros späteren Gewinn ist verkraftbar.  :)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Masterboy am 30. Januar 2017, 17:17:35
Doch, auf Mieteinnahmen muss Lohnsteuer abgeführt werden.

Dem stehen aber die Kosten gegenüber. Und wenn die höher sind, z.b. Abschreibungen und durch die Zinsen,  negiert sich das.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Bloodsurfer am 30. Januar 2017, 17:25:46
Wir haben unser Haus ja mitsamt Einliegerwohnung im Keller zur Vermietung geplant und gebaut. Also sowohl mein Finanzierungsberater (damals bei der Finanzierung des Hausbaus) als auch mein Steuerberater (bei der Steuererklärung) waren sich da einig. Bei der Steuererklärung gibt man die Mieteinnahmen an, die Zinsen auf den Kredit zur Wohnung setzt man als Werbungskosten dafür ab (unter anderem, man setzt natürlich mehr ab als nur die Zinsen). Das Finanzamt wird dann bei den ersten 1-2 Jahren die Lohnsteuer von den Mieteinnahmen mit dem Jahresausgleich abziehen und irgendwann bekommt man eine monatliche Pauschale, um es schon vorab zu zahlen.
Würde mich sehr wundern, wenn dir mir beide Mist erzählt hätten. ;)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 30. Januar 2017, 19:50:26
Einkommensteuer müsste ricvtiger sein, es wäre ja lediglich Mieteinnahme und nicht Einkommen aus nicht selbständiger Arbeit. Aber versteuern muss man das klar, und wenn man eine Wohnung gekauft hat muss man ja zur monatlichen Rate aucv das Hausgeld zahlen (af ein Konto der Eigentümergemeinschaft) für Sanierungen und Reparaturen
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Masterboy am 30. Januar 2017, 21:00:53
Wir haben unser Haus ja mitsamt Einliegerwohnung im Keller zur Vermietung geplant und gebaut. Also sowohl mein Finanzierungsberater (damals bei der Finanzierung des Hausbaus) als auch mein Steuerberater (bei der Steuererklärung) waren sich da einig. Bei der Steuererklärung gibt man die Mieteinnahmen an, die Zinsen auf den Kredit zur Wohnung setzt man als Werbungskosten dafür ab (unter anderem, man setzt natürlich mehr ab als nur die Zinsen). Das Finanzamt wird dann bei den ersten 1-2 Jahren die Lohnsteuer von den Mieteinnahmen mit dem Jahresausgleich abziehen und irgendwann bekommt man eine monatliche Pauschale, um es schon vorab zu zahlen.
Würde mich sehr wundern, wenn dir mir beide Mist erzählt hätten. ;)

hab nix doch anderes behauptet!?

Ich meine nur dass die Absetzung der Zinsen und die Abschreibungen sich positiv auf die Steuer auswirken, wohingegen man die Einnahmen versteuert. Wenn das Verhältnis passt hebt sich das auf und man hat einen Überschuss unter Strich. Direkt verrechnet wird es nicht, vielleicht habe ich das zu flapsig ausgedrückt.   :)

Letztlich sollte man aber eines nicht vergessen, der Steuereffekt ist eine angenehme Nebensache. Man sollte nicht seine Renditenhoffnungen damit komplett schönrechnen. Ist eher etwas was man zusätzlich mitnimmt.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Coltaine am 30. Januar 2017, 21:44:24
In dem Punkt bin ich mir noch relativ unsicher...
Lese aktuell ein Buch hierüber und soweit bin ich noch nicht.
Wie das bei einer monatlichen Rendite läuft weiß ich nicht...will auch nichts Falsches an der Stelle sagen.

https://www.amazon.de/Geld-verdienen-mit-Wohnimmobilien-Immobilieninvestor-ebook/dp/B00U4T85OA

Hat glatte 5-Sterne bei 205 Bewertungen...
Bin noch nicht weit, knapp 20 Seiten durch und das Buch ist ziemlich verständlich und schlüssig bisher.
Kann es wärmstens empfehlen, klare Rechenbeispiele, toll erläutert, er geht ins Detail und berücksichtigt alle möglichen Kosten.

Der Autor sagt feste:

Bei Verkauf der Immobilie nach nachweislich 10 jährigen Besitz müssen keine Steuern gezahlt werden.
d.h. Einkauf für 150.000, 10 Jahre Besitz und Abzahlung, 250.000 Euro Wiederverkauf = 100.000 Euro Gewinnspanne.
Der Fachbegriff heißt hier steuerfreier "Veräußerungsgewinn".
 
*Zumindest meine ich mich daran erinnern zu können, habe das Buch gerade nicht greifbar...schaue Später nach

Einen Zusatz hatte ich vergessen.
Der Inhaber der betroffenen Immobilie muss die letzten 3 Jahre selbst in dem genannten Objekt gewohnt haben, um diese steuerfrei veräußern zu können.
Also nachweislich 10 Jahre Besitz einschließlich die letzten 3 Jahre selbst Wohnhaft im betroffenen Objekt...dann ist eine steuerfreie Veräußerung gewinnbringend möglich.

Kleiner Finanz-Tipp  :D

Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: blaubaum am 30. Januar 2017, 22:03:44
Fühle mich gerade dank euch wieder jung, unreif und nicht erwachsen. DANKE!
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Flightcrank am 30. Januar 2017, 22:06:47
Fühle mich gerade dank euch wieder jung, unreif und nicht erwachsen. DANKE!
:uglylol: :D

Glaub mir, Einige von uns würden gerne mal wieder mit dir tauschen! ;)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ed am 31. Januar 2017, 06:44:53
Klaro gehen Kosten (zu denen Zinsen gehören) ab von deinem Umsatz (Miete) bevor du Steuern zahlst. Aber als Wertanlage geht die Rechnung nicht GANZ so einfach auf als dass nur die Mieteinnahmen 1:1 als Gewinn einsackst.

Das alles gesagt bin ich ja fest von Eigentum überzeugt. Die Zwickmühle ist nur...wohnste in ner Stadt wo ein 100qm Bungalow 1.2M kostet, dann finanziert sich das alles nicht so ganz einfach. Gilt im allgemeinen für jede Stadt. In DE in der Stadt ist zwar das Niveau niedriger aber in einem imho noch stärkeren Unverhältnis mittlerweile angekommen was die Relation zu Einkommen angeht. Einzugsgebiet wie bspw. Weinheim noch schlimmer. Da würde ich noch mehr damit zu kämpfen haben, emotional, €500,000 für ne Immobilie zu zücken.

Könnte ich auf dem Land wohnen, meiner Heimat, ich würde es auf jeden Fall tun.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Havoc am 31. Januar 2017, 07:13:49
Da sind wir uns im Grunde ja alle ziemlich einig.
Eine selbst genutzte Immobilie ist keine schlechte Investition. Vor allem dass in diesem Fall ja auch das Gefühl des Eigenheims mitkommt, was meiner Meinung nach mehr ausmacht, als irgendwelche Rendite.
Als reine Anlage, ohne schon ein ordentliches Vermögen in der Hinterhand zu haben.... schwierig. Kommt extrem auf die Region/Lage an.
Teilweise sind die Kosten so exorbitant hoch, dass man sich fragen muss ob man bis ins hohe Rentenalter warten muss bis sich das jemals rentiert.
Immer mit der Gefahr, dass die exorbitanten Preise zusammenbrechen, unvorhergesehene Kosten dazukommen und man das Ende vielleicht gar nicht mehr erlebt.
Und in all den Jahren/Jahrzehnten bis dahin sich selbst beschränken muss, da die Wenigsten das direkt aus der Tasche bezahlen können.



Fühle mich gerade dank euch wieder jung, unreif und nicht erwachsen. DANKE!
Wenn es dich beruhigt, so fühle ich mich dabei trotzdem, da ich mich einfach ungern mit Steuern, Versicherungen und Altersabsicherung (in der Reihenfolge) befasse. :D
Hilft aber leider nix.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Masterboy am 31. Januar 2017, 08:29:47
Da sind wir uns im Grunde ja alle ziemlich einig.
Eine selbst genutzte Immobilie ist keine schlechte Investition. Vor allem dass in diesem Fall ja auch das Gefühl des Eigenheims mitkommt, was meiner Meinung nach mehr ausmacht, als irgendwelche Rendite.
Als reine Anlage, ohne schon ein ordentliches Vermögen in der Hinterhand zu haben.... schwierig. Kommt extrem auf die Region/Lage an.
Teilweise sind die Kosten so exorbitant hoch, dass man sich fragen muss ob man bis ins hohe Rentenalter warten muss bis sich das jemals rentiert.
Immer mit der Gefahr, dass die exorbitanten Preise zusammenbrechen, unvorhergesehene Kosten dazukommen und man das Ende vielleicht gar nicht mehr erlebt.
Und in all den Jahren/Jahrzehnten bis dahin sich selbst beschränken muss, da die Wenigsten das direkt aus der Tasche bezahlen können.



Alex, ich sage nicht dass Deine Argumente gänzlich unbegründet sind, aber da ist auch sehr viel Verallgemeinerung drin.

Konkretes Beispiel, in meiner eigenen Situation wäre ein Eigenheim eine Belastung die wir uns in der aktuellen Lage nicht leisten können, da müssten wir uns ganz schön einschränken. Wir wohnen zur Miete in 127qm bei 650€ Miete (5€/qm), so günstig bekomme ich nichts vergleichbares gekauft und finanziert. Eine vermietete Wohnung als Kapitalanlage dagegeben kostet uns monatilich erstmal etwas zwischen 150-200€ zusätzlich, das ist vertretbar. Ist auch nur eine Belastung wie andere Altersvorsorgen und Kapitalanlagen auch.

Zu den unerwarteten Kosten, ein Neubau wird in den ersten 10-20  Jahren keine Dach- oder Elektrosanierung brauchen. Wir wohnen selbst in einem 1994 (23 Jahre) alten haus und da wurde jetzt mal das Treppenhaus gestrichen. Sonst ist da alles tiptop. Danach ist die Immobilie längst verkauft oder man überlegt sie für den Eigennutz zu behalten, dann kann man auch seine Miete dafür eintauschen. Gegen Mietausfälle kann man sich mit Ausfallversicherungen absichern, in einer guten Region wird man die aber vernutlich in den nächsten 10-15 Jahren nicht brauchen. Den demographischen Wandel kann man gern in 25 Jahren mit in die Rechnung nehmen und selbst dann sind 2 Zimmer Wohnungen für alte Menschen wohl das am meist nachgefragteste Objekt. Also ich möchte im Alter kein riesen Haus mehr an der Backe haben.

Es ist einfach eine Sache die man individuell betrachten muss, da gibt's zu viele Faktoren als dass man nur A oder B sagen kann.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 31. Januar 2017, 08:38:19
Das sind alles berechtigte Gedanken, und die stimmen ja auch, Greg. Aber weil das schonmal aufkam, und ichs einfach nicht so stehen lassen kann ;) :D Du brauchst in keinem Haus nach 20 Jahren ne Elektrosanierung!? Ich kenne ZIG Häuser die haben die Elektroinstallationen von vor 50 Jahren drin! Dach hält ebenso länger als 20 Jahre - klar sollte man das aber mal einplanen wenn so 30-40 Jahre rum sind. Aber auch hier gibts etliche Häuser die seit den 60ern ihr Dach drauf haben bzw. ;) Putz genauso, alles kann, nix muss - is halt immer auch die Frage ob man in einem abgewichsten Haus wohnen will :D sowas wie Rohrbruch, Heizung, Sanitär... sollte man aber einplanen.

Ist aber ja auch beim gekauften Mietobjekt so. Dazu dient ja das Hausgeld - und wenn das nicht reicht, dann muss man ohnehin in die eigene Tasche greifen. DAS sollte man auf jeden Fall mit einrechnen in die Geschichte! Ich habs jetzt gesehen am Haus gegenüber, in dem hat mein Schwiegervater zwei Wohnungen vermietet (sind 8 Parteien insgesamt). Die haben jetzt entschieden die komplette Fassade zu machen, dazu das Dach weil es sich anbietet und eh repariert werden müsste... - und es reichen die Rücklagen nicht aus. Dann ist halt guter Rat (oder eben die Maßnahmen die durchgeführt werden) teuer. Ich willl nur sagen Du bleibst davon ja nicht verschont, nur weil Du "nur" ein 2-Zimmer oder 3-Zimmer Mietobjekt hast. Sitz dem Fehler nicht auf. Wenns ein NEUBAU ist, in dem Du die kaufst, bleibt Dir halt mehr Zeit bis sowas kommt. Kleinere Geschichten wie Aufzug kaputt, Heizung kaputt,.... gibt es da ja ebenso. Nur diese Gegenüberstellung eigenes Haus und Mietwohnung die Du zur Rente selbst beziehst... die geht eben nicht zu hundert Pro so auf, wie Du es grade aufführst.

Trotz allem gilt ja: Ich gönne jedem hier alles, und wünsche auch, dass es Euch allen gut geht im Alter - mit dem was Ihr anlegt, oder auch nicht, Eurem Eigentum, oder auch nicht. :)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Masterboy am 31. Januar 2017, 08:45:38
Das sind alles berechtigte Gedanken, und die stimmen ja auch, Greg. Aber weil das schonmal aufkam, und ichs einfach nicht so stehen lassen kann ;) :D Du brauchst in keinem Haus nach 20 Jahren ne Elektrosanierung!? Ich kenne ZIG Häuser die haben die Elektroinstallationen von vor 50 Jahren drin! Dach hält ebenso länger als 20 Jahre - klar sollte man das aber mal einplanen wenn so 30-40 Jahre rum sind. Aber auch hier gibts etliche Häuser die seit den 60ern ihr Dach drauf haben bzw. ;) Putz genauso, alles kann, nix muss - is halt immer auch die Frage ob man in einem abgewichsten Haus wohnen will :D sowas wie Rohrbruch, Heizung, Sanitär... sollte man aber einplanen.

Aber darum geht es doch genau. Ich spreche hier von Neubau, in 30-40 Jahren ist die Immobilien längst veräußert!

Bei EIGENUTZ sollte/muss man sich über sowas Gedanken machen, aber doch nicht bei einer Neubaukapitalanlage die nach spätestens 20 Jahren verkauft wird.

Die Idee mit dem behalten würde ja nur als Alternative greifen wenn sich der Markt völlig unerwartet entwickelt als quasi letztes Fallnetz.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Havoc am 31. Januar 2017, 08:59:59
Ich sage ja gar nix anderes als dass es auf die Lage ankommt und verallgemeinere nicht
Bei euch sieht das deutlich besser aus, wie ich an deinem Beispiel sehe.
Schaue ich jedoch in Meiner Umgebung sieht das ganz anders aus.

Beispiel hier:
Für 650€ mtl. gibt es außerhalb Heidelbergs ~80m²

Freundin von mir wohnt in der Heidelberger Altstadt.
Haus in dem schon Goethe in seiner Heidelberger Zeit gewohnt hat.
Haus 200 Jahre alt. Renovierungen wegen Denkmalsschutz nur unter strengsten Auflagen möglich.
~60m² unterm Dach, Heizung = zwei Gasöfen, Toilette 1m² groß ohne eigene Heizung.
850€ mtl.

Nur um das Preisniveau zum Mieten hier einzuordnen.

Zum Kaufen hier bei uns im Ort gibt es gerade eine Wohnung.
Haus von '71, 60m² Fläche = 170.000€

Ist ja nicht so als ob ich mir das nicht auch schon alles mal überlegt habe.
Aber bei dem Preisniveau hier ist es riskant, wenn man das nicht direkt bezahlen kann, sondern über längere Zeit finanzieren muss.


Mein Onkel wegen den hohen Preisen letztes Jahr noch eines seiner Häuser verkauft, obwohl er zwei Kinder im Alter von 19 und 16 hat.

Meine Mutter und mein Bruder letztes Jahr eine Wohnung im Schwarzwald.
Da aber wegen Jahrelang andauerndem Streit mit dem Mieter, der meine Mutter nach dem Tod meines Vaters nahe an den Rand des Wahnsinns gebracht hat.
Wohl etwas zu billig verkauft, aber keine wöchentlichen Briefe mehr, kein wöchentliches Gerenne zum Anwalt ein ganzes Jahr lang.
Man glaubt gar nicht wie schnell einem ein Abschluss und Ruhe 10k-20k "Verlust" wert sind.
Klar, ist nicht die Regel, aber auch sowas passiert.


Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Masterboy am 31. Januar 2017, 09:07:12
Man glaubt gar nicht wie schnell einem ein Abschluss und Ruhe 10k-20k "Verlust" wert sind.
Klar, ist nicht die Regel, aber auch sowas passiert.

absolut, wenn ich die Wahl treffen müsste würde ich auch die 10-20k zahlen.

Alternative gänzlich risikolose Geldanlange mit Renditeaussicht?  ;)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Havoc am 31. Januar 2017, 09:19:46
Risikolose Anlage gibt es natürlich nicht.

Spreche jetzt natürlich von unserer Gegend hier und da sehe ich aktuell eher Gartengrundstücke, die sich womöglich bei weiterer Zuweisung von Bauplätzen in Zukunft als sinnvoll erweisen. Wenn man denn noch an welche drankommt, der Markt ist praktisch leer.
Alternativ fährt man hier mit breit gestreutem Aktienportfolio noch am sinnvollsten.
Bis sich womöglich unser Wohnungsmarkt hier wieder reguliert.

Bin ja selbst am Überlegen was ich eventuell noch tun könnte, sehe aber gerade nichts Sinnvolles hier.



Noch ein schönes Beispiel:
Mein Kumpel hat ein kleines Handwerksunternehmen. Sein Vater hatte ebenso eines was gut lief, aber altersbedingt nun aufgegeben wurde, da mein Kumpel nicht beide gleichzeitig stemmen konnte. Das Haus mit der Werkstatt seines Vaters im Industriegebiet hat er umgebaut und der Stadt als Unterkunft für die syrischen Flüchtlinge zur Verfügung gestellt.
Das war das letzte Jahr z.B. eine vergleichsweise sehr gute Anlage, da gesichertes Einkommen durch den Staat.
Soweit alles super gewesen. :)


.... bis es Anfang des Jahres im Keller gebrannt hat.....
Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen, aber...
Keller halb ausgebrannt, die oberen Stockwerke nicht mehr bewohnbar wegen Rauchschäden.
Ja und nachdem die Kripo da war scheint da nachgeholfen worden zu sein.
Von den Bewohnern selbst oder jemand anderem ist bis heute nicht geklärt. Deswegen zahlt die Versicherung erst mal gar nichts.
Mein Kumpel hat eine leerstehende Immobilie die nicht bewohnbar ist und für ~150.000 - 200.000€ saniert werden müsste.

Er verhandelt gerade mit der Stadt, die sie eventuell in dem Zustand abkauft.


aber um zum Anfang zurück zu kommen...
Wenn man eine entsprechend große Immobilie besitzt mit genügend Einzeleinheiten ist das auch eine gute Anlage.
Sowohl moralisch wie auch finanziell.
Das bei meinem Kumpel ist jetzt natürlich extrem kacke verlaufen.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: skfreak am 31. Januar 2017, 09:37:30
Fühle mich gerade dank euch wieder jung, unreif und nicht erwachsen. DANKE!

Nach Frauentausch - die neue Show: Flotausch :lol:
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Elena Marcos am 31. Januar 2017, 12:45:16
Fühle mich gerade dank euch wieder jung, unreif und nicht erwachsen. DANKE!

Blödsinn - ich hab mich damit auch noch nicht beschäftig, weil wir einfach nicht das Kleingeld für sowas haben. Ich brauch für Immobilien etc. erstmal einen Karrieresprung und zwar nach oben.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 13. Februar 2017, 12:33:33
Nur mal so am Rande, weil ich aktuell mal geschaut habe für ne Wohnung... also nicht zum Kaufen, zum Mieten für meine Mutter. Also so langsam frage ich mich ernsthaft, wie man als alleinstehender "Normalverdiener" noch einigermaßen brauchbar wohnen können soll bzw. in einigen Jahren erst Recht. Es gibt erstens im Grunde schonmal nicht wirklich Wohnungen in Würzburg. Wenn man bei Inseraten anruft sind die in der Regel schon weg. Obendrein kriegt man keine 2 Zimmer Wohnung mehr unter 600 Euronen Kaltmiete, 200 Tacken Nebenkosten kannst noch drauflegen - mit Stellplatz oder Garage gleich nochmnal 100 Euro mehr. 3 Zimmer sind dann gleich oberhalb 850 Euro anzusiedeln, ebenso kalt, gehen aber auch gerne mal Richtung 1100 Euro und sogar mehr. Ich find das langsam völlig krank. Wenn man mal rechnet, dass es genug Leute draußen gibt, die mit um die 1000 Euro netto leben MÜSSEN (Friseurinnen, Verkäuferinnen...)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Bloodsurfer am 13. Februar 2017, 13:09:46
Das sind allerdings ganz schön gesalzene Preise. :shock: In unsere 2 Zimmer Einliegerwohnung könnte sie für 300 einziehen, biete ihr das mal an. ;)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 13. Februar 2017, 13:49:11
Ich DENKE da wird Ihr der Arbeitsweg leicht zu weit sein - aber ich schlags mal vor :D
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Havoc am 14. Februar 2017, 10:40:39
~350 kosten einzelne Zimmer im Studentenwohnheim bei mir um die Ecke in der Querstraße.

Das ist echt hart wie abartig die Unterschiede da regional sind.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 14. Februar 2017, 10:58:57
Die Studentenwohnungen in den ehemaligen Wohnhäusern der US Armee hier liegen auch zwischen 350 und 400 Euro - bei immoscout ect. werden 1 Zimmer Studenten Wohnungen nur noch ab 400 Euro aufwärts angeboten :lol: das is echt der Hammer. Zumal eigentlich auch keine mehr da sind. In den letzten 10 Jahren haben wir hier 10.000 Studenten mehr als vorher - mittlerweile mit denen der beiden FHs und Uni zusammen sind es 35.500 davon 27.000 allein an der Uni. Wohlgemerkt bei einer Einwohnerzahl von 124.000
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Havoc am 14. Februar 2017, 11:05:25
Ist hier durch Mannheim und Heidelberg in greifbarer Nähe genauso.
Was da nochmal in den Städten selbst für kleinste Kabuffs für Preise aufgerufen werden, da fällt dir nix mehr zu ein.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Masterboy am 20. Februar 2017, 19:41:17
für alle diejenigen die sich abseits einer Immobilie fürs Investieren interessieren hier ein guter Beitrag (eigentlich der ganze Blog  :)) zum Thema "Passiv investieren".

https://zendepot.de/so-erklaerst-du-deinen-freunden-warum-du-in-etfs-investierst/

Ich möchte damit ausdrücklich keine Diskussion pro/contra Wohneigentum lostreten sondern lediglich eine weitere, meiner Meinung nach sehr gute, Option zeigen für diejenigen die noch unentschlossen sind oder sich kein Wohneigentum kaufen wollen und trotzdem besser anlegen wollen als in renditeschwache Finanzprodukte. Bin alle Hörbücher, Blogbeiträge und sogar seinen Kurs durch und zum Schluß gekommen dass diese Form der Anlage in jedes gute Profil gehören können sollte.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 12. März 2017, 06:46:40
Mal eine Sanierungsfrage, kann vllt. Jemand beantworten:

Da ich, wenn alles klappt, beruflich zurück nach NRW ziehe und ENDLICH nach Eigentum Ausschau halten kann, wollte ich fragen, ob sich jemand mit Asbest-Sanierung auskennt. Da ich definitiv NICHT bauen werde sondern kaufen, muss ich halt auch ein Auge auf das Thema "Asbest" haben.

Mir fällt bei der Suche auf, dass viele angebotene Häuser in den Küchen oder in den Fluren Floor-Flex-Beläge oder Cushion-Vinyl-Bahnen ausgelegt sind. Gerade in den 70ern & 80ern wurden die ja mit Asbest-Kleber befestigt, ebenso Bad- & Küchenfliesen. Meine Frage, was kostet im Groben der qm, wenn man sowas abtragen & entsorgen würde. Ich habe da NULL Preisvorstellungen und kann für den kommenden Hauskredit in der Hinsicht nicht wirklich kalkulieren.
Ich weiß, es gibt noch andere Asbest-Fallen wie Dächer, Fenster, Wärmeisolierungen und Rohrleitungen aber mir geht es ersteinmal um Böden und alte Fliesen.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 12. März 2017, 09:42:38
Kauf NIX in dem Asbest verbaut wurde! Ich hab keine genauen Zahlen, aber wir hatten mal ein Fertighaus aus den 70ern von Okal angeschaut das Asbestplatten hatte - ein Entsorger hier und zwei Bauunternehmer  rieten mir völlig ab das überhaupt zu kaufen. Das kriegt man nie ganz raus weils in den Wänden hängt durch die Fasern. Die Entsorgung is zudem teuer, da kommen schnell einige Tausend euro zusammen
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Masterboy am 12. März 2017, 14:03:13
@Alex

Suchst du etwas rein als Kapitalanlage oder auch für späteren Eigenbedarf?
Wäre ein Neubau mit unter 200€ Kosten pro Monat interessant für Dich?  Falls ja melde dich mal per PN.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 12. März 2017, 17:03:19
Eigenbedarf und 200€ -das klingt nach "wo ist der Haken". Aber grundsätzlich wollte ich aus dem Grund nicht bauen, weil ich Behördengänge nicht mag und ein Bau mit deutlich mehr Stress verbunden ist und ich eher der faule Typ bin, der Behördengänge meidet und auch keine Ahnung von den Genehmigungen etc. hat, daher eher ein Haus suche, wo ich tapeziere, Möbel reinstelle und fertig bin.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 26. Mai 2017, 17:59:54
Wir suchen ja derzeit nach einem Haus und haben eventuell auch Eins gefunden, leider nicht freistehend (DHH) aber der Raum Paderborn ist gefühlt so arschteuer wie Hamburg. Das Haus hat 128qm, knapp über die Mindestgröße, die ich haben wollte. Es ist zwar nicht unterkellert, hat aber 'nen Dachboden. Fußbodenheizung in Wohn-& Badezimmer, ne schicke Küche und einen Garten mit angenehmer Größe (Grundstück: 362qm). Klar, der könnte größer sein aber nen Jaccuzi bekomme ich unter und Poolwetter hat Deutschland ja eh selten. Am Dienstag haben wir einen Termin bei der Bank. Ich hoffe wir sind mit dem Kredit nicht zu spät dran, da ich schon gehört habe, dass Banken immer weniger Kredite vergeben. Wir machen zwar keine 100% Finanzierung aber 30.000 Euro plus Übernahme der Nebenkosten durch meine Eltern. 235.000 kostet das Haus (Bj. 2007), mit 240k hatte meine Bank letztes Jahr (ohne 30.000 EUR Background) schon mal durchgerecht und meinte, das Level würde gehen, schauen wir mal, ob das noch gilt. Das Haus liegt in Geseke, ein kleiner Ort zwischen Lippstadt und Paderborn.

(http://upload.beyondhollywood.de/images/1495811311_haus.JPG)

Wir haben eigentlich noch ein Haus im Auge, deutlich günstiger und damit kaum belastend für unseren Geldbeutel, 140qm, nen klasse Wintergarten, Keller, großer Garten, etwas ländlich und kleine Sanierungsarbeiten (Bad, Putz & die üblichen Renovierungen) aber eben nur 120.000 EUR. DAS PROBLEM: es ist ein Streif-Fertighaus von 1972. Das Haus hat Asbest-Außenwände, garnicht so gravierend aber das Problem dieser Häuser ist leider nicht das Asbest (wie ich dachte) als viel mehr die Holzmittel, Formaldehyd & PCP- Belastungen. Das MUSS nicht der Fall sein aber klären kann das nur ein Gutachter. Bei solchen Belastungen soll das Haus "muffig riechen", tat es schonmal nicht. Es könnte also ein kleines Schnäppchen werden ABER bis der Gutachter rüber gesehen und geprüft hat vergehen vermutlich Wochen und ich rechne mit dem Wechsel des Dienstpostens im August/September. Das ist wie ich finde etwas eng, da bis dahin das Haus in Geseke vermutlich weg ist denn das ist auch ein Problem, die guten Häuser sind hier sauschnell vom Markt und sollte an dem Fertighaus doch was sein, fangen wir wieder bei Null mit der Suche an. Es ist echt mies, südlich von Paderborn isses echt schwer, etwas Vernünftiges unter 250k zu bekommen. Nördlich von Paderborn, was an sich eine bessere Lage ist, weil man dann zwischen Paderborn und Bielefeld wohnt, da bekommt schon schon wieder richtig nette Häuser leicht für unter 200k aber da passt es mit der Fahrerei zur Arbeit nicht mehr.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 26. Mai 2017, 20:01:44
Ich drück die Daumen! Wir hatten mal ein Okal Haus aus den 70ern angeschaut, die gleichen Probleme, und die wollten noch 200k, da haben wirs gelassen
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: skfreak am 26. Mai 2017, 20:41:48
Daumen sind gedrückt, Ashelino!
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 26. Mai 2017, 20:50:00
Danke.

Oha, 200k ist aber ne Hausnummer für solch ein Haus.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 26. Mai 2017, 22:24:55
Ja gut stadtnah usw,,,
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Havoc am 26. Mai 2017, 22:46:44
Bin immer wiedet erschrocken wie radikal die regionalen Unterschiede sind.
Doppelhaushälften bei mir im Ort mit Baujahr 2005+ gibt es aktuell ab 370-400k aufwärts.
Neue Einzelhäuser 600k+
Ältere nur marginal günstiger.
Trotzdem wird hier gebaut wie blöde, wer auch immer das noch bezahlen kann.



Deine Doppelhaushälfte hört sich gut an.
Drücke dir die Daumen, dass ihr das irgendwie gestemmt bekommt. :)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 26. Mai 2017, 22:55:32
Warum ist das bei euch so teuer? Südlich vom Ruhrpott kommt doch nur noch Wald, dann Frankfurt, wieder Wald und dann München. Schockt micht, weil hier in Hameln oder Niedersachsen allgemein isses geschätzte 30% günstiger als da wo ich hinziehen möchte. Dann sollte ich vllt. doch mit dem Preis zufrieden sein. :p
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Havoc am 26. Mai 2017, 23:11:07
Rhein- Neckar Dreieck.
Und die Orte direkt in Schlagnähe zu Heidelberg oder Mannheim explodieren seit einigen Jahren was die Preise angeht.
Die Bergstraße (Toskana Deutschlands) ist hübsch, ruhig und größere Städte direkt in der Umgebung, ohne direkt drin wohnen zu müssen.


Haus für unter 300k ist hier momentan völlig utopisch.
Hätte ich hier sowas, würde ich es machen.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Hellseeker am 27. Mai 2017, 07:29:59
Von solchen Preisen können wir in der Schweiz nur träumen.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 27. Mai 2017, 16:15:29
So wie wir von Eurem Verdienst pro Monat? :lol:
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 29. Mai 2017, 09:11:10
Ich drück die Daumen! Wir hatten mal ein Okal Haus aus den 70ern angeschaut, die gleichen Probleme, und die wollten noch 200k, da haben wirs gelassen

Habe gestern mal mit nem Kollegen gequatscht, der zufällig auch in seiner Firma solche Häuser saniert. Also unser Haus von Streif ist ein recht billiges Fertighaus, was seiner Meinung nicht mehr als 80k kosten sollte (klar, je nach Lage). Die Häuser von Okal sollen aber hochwertiger gewesen sein. Aber so oder so, wurde 40 Jahre lang nichts gemacht, steht in den nächsten 10-20 Jahren eine Vollsanierung an und wenn man dann nochmal 100.000 investiert werden müssen lohnt sich der Kauf nur noch, wenn es ein Schnapper war. In unserem Fall 120.000 haben wir dann vermutlich fast die Kosten des Hauses von oben drin, vielleicht nicht ganz so viel aber bevor ich noch Stress und Arbeit habe zahle ich lieber noch ein paar Euronen drauf.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 29. Mai 2017, 09:17:34
Dann lass es! Ne Vollsanierung beinhaltet soviele Dinge die man nicht kalkulieren kann, da können schnell mal 150.000 draus werden, ohne Probleme! Sowas krieg ich beruflich hier tagtäglich mit, da wir ja im Sanierungsgeschäft sind ;) wenn da 40 Jahre nix gemacht wurde, und das Teil keinen hohen Standard hatte, muss auf blöd ALLES raus, und in der Zeit kannst da auch nicht wohnen ect. - das bringt nur massig Ärger mit sich!
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 04. Juli 2017, 17:56:36
Kleines (oder auch großes)  Update von meiner Seite:

Wir haben ein anderes Haus gefunden, in Lichtenau:

(http://upload.beyondhollywood.de/images/1499182068_lichtenauHaus.PNG)

Das Haus ist nun auch unsere End-Entscheidung! Wir haben es uns am Freitag angesehen und waren sehr angetan, haben aber schon gemerkt, als wir mit der Familie gesprochen haben, dass der Interessentenpool seehr groß ist denn wärend wir uns ne halbe Stunde unterhielten hat die Maklerin einen Interessenten nach den Anderen empfangen und leider auch recht gut "betucht", wenn man sich die Menschen und dessen Autos angesehen hat. Daher habe ich gleich am Samstag ein Gegenangebot an die Maklerin gemacht und wir haben anstatt den geforderten 211.500 EUR unser Angebot auf 216.000 EUR erhöt mit dem Angebot der Familie genug Zeit zu geben bis sie was Neues finden und beim Auszug zu helfen. Das konnten wir machen, weil das Haus eine große Einliegerwohnung von 71qm besitzt und wir in dieser Zeit da unterkommen, wir also irgendwann ab Ende Juli/anfang August da rein ziehen. Ich werde die Tage 1000 EUR als Reservierungsgeld überweisen und dann müssen wir nur noch auf die Zusage der Bank warten. Unsere Finanzberaterin hatte aber schon alles durch den Computer laufen lassen und grünes Licht gegeben auf Grund des passenden Gesamtgehaltes von uns Beiden sowie dem Beamtenstatus, sollte passen... hoffentlich.

Warum haben wir uns umentschieden?
Das weiße Haus sieht zwar super aus, war aber eben auch recht teuer und hatte keine Einliegerwohnung, was ich eigentlich gerne gehabt hätte. Das heißt, wir hätten monatlich 750 EUR zahlen müssen, damit ich mit Pensionsbeginn durch bin. Dazu gab es keinen Keller, was ich auch etwas blöd fand. Hier aber haben wir nun den Vorteil, dass die Photovoltaik Anlage dabei ist und uns beim Abbezahlen sehr gut entlastet, im monatlichen Jahresdurchschnitt bringt sie zwischen 300 & 400 EUR pro Monat, dazu eine Einliegerwohnung, die wir als Ferienwohnung vermieten wollen. Das Dorf Lichtenau hat nämlich ein für NRW einzigartiges Natur-Heilbad, sollte also auch Gewinn bringen. Dazu ist das Haus auch gut 30qm (ohne die Einliegerwohnung eingerechnet) größer. Nachteil ist natürlich, dass das Haus deutlich älter ist, Bj. 1980, so alt wie ich, gutes Omen finde ich aber, Aspest ist so nicht vorhanden, alles in Ordnung. Das Bad im Schlafzimmer ist komplett neu, amerik. Stil, finde ich klasse. Das Bad der Einliegerwohnung und im 1. OG so alt wie das Haus aber gepflegt, sollte reichen. Eventuell werden wir das die Fliesen etc. mit weißer Fließenfarbe überstreichen weil braun keine moderne Farbe ist aber eben weil alles noch sehr gepflegt ist wäre es doof, die beiden Bäder nur wegen der Optik zu sanieren. So sieht's derzeit bei uns aus, wir freuen uns.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 04. Juli 2017, 19:41:52
Das hört sich geil an! Durch die Klinkerfassade musst da schonmal nix machen, und auch das Dach is durch die Anlage geschützer als ohne. Klingt echt echt gut! Ich drück die Daumen dass nun alles hinhaut
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: nemesis am 04. Juli 2017, 19:49:12
Das klingt doch soweit prima  :biggrin:
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 04. Juli 2017, 20:36:53
Danke werde berichten wenn es was Neues gibt. :)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Flightcrank am 04. Juli 2017, 23:05:35
Super Neuigkeit, Ash!  :thumb:
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Thomas Covenant am 05. Juli 2017, 08:02:05
Schöne Hütte, sieht so  richtig nach Familie aus :)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Coltaine am 05. Juli 2017, 08:05:02
Glückwunsch Ashy Slashy
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Havoc am 05. Juli 2017, 08:19:59
Herzlichen Glückwunsch Ash,

das sieht wirklich gut aus.
Und wegen der Bad Renovierung, wenn es nur um die Optik geht, würde ich das erst mal hinten anstellen.
Erfahrungsgemäß ergeben sich in den ersten zwei Jahren nach Einzug erstmal genügend andere Baustellen.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ed am 07. Juli 2017, 19:02:50
Hammer! Gratuliere, freut mich für euch :)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 07. Juli 2017, 19:19:05
Danke, MiniHFT wird nächstes Ende des Jahres definitiv kommen! :)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Masterboy am 07. Juli 2017, 20:23:42
Glückwunsch Alex!

Wünsche Euch alles Gute mit dem Haus, keine unvorhergesehenen Tücken und eine wohliges Heim!
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 26. Januar 2022, 11:02:13
Ich schaue mir am Donnerstag ein Urlaubshäuschen an, ist ein Nurdachhaus, eigentlich nicht mein Ding, preislich (für eine sanierte Version) aber okey (auch wenn man bei dem Preis vor 10 Jahren mir noch den Vogel gezeigt hätte). Der Vorteil wäre, dass ich keine 15km entfernt wohne und als Ferienhaus vermietet oder für Handwerker, da kommt was rum, weiß ich ja von meiner Kellerwohnung. Es ist ein Risiko aber in 10 Jahren sollte die Investition im SOLL sein. Abgesehen davon finde ich es ganz cool noch was in der Nähe für Besuch zu haben. Oder ich vermiete es an Auszubildende von meiner Arbeit die von weit her kommen aber dann wird es steuertechnisch wieder mies.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/rustikal-gemuetliches-ferienhaus/1923302402-208-1271


(https://i.ebayimg.com/00/s/MTYwMFgxMjU3/z/HOAAAOSwTaFhhXCA/$_59.JPG)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: skfreak am 26. Januar 2022, 11:24:49
Für den Preis sieht das mal echt geil aus!
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 26. Januar 2022, 12:09:03
Hoffentlich rechnet es sich für dich, du kennst dich aber beim Vermieten bei Euch oben besser aus :)
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Thomas Covenant am 26. Januar 2022, 13:10:35
Keili, das achselfreundliche Haus.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 26. Januar 2022, 13:17:36
Vermietet (man darf ja drin wohnen) würde ich wohl 350-400 EUR verlangen, etwas mehr als für ne Wohnung weil ich es als "Haus mit Garten" vermieten könnte. Das rentiert sich aber eher schleppend, geht aber bei den heutigen schlechten Renditen auch. Als Ferienwohnung für 40-50 EUR pro Tag, Freitag/Samstag/Sonntag eventuell 100. Da würden 10 Tage pro Monat reichen. Und wenn dann noch eine Anfrage bulgarischer Handwerker kommt, die dann auch mal 2-8 Wochen mieten, dass man "magere Monate" überbrüggt sollte ich keine schlechten Monate haben. Das Ding ist, man weiß es halt nicht aber man muss auch mal was riskieren und da ich mit der Idee der Covid-Teststation zu spät war scheiß ich jetzt drauf und mach nochmal was in eine Immobilie. Das Ding ist halt wirklich, es gibt nichts, der Markt ist so fucking leer. Vor drei Jahren hätte ich für das Geld noch ein gut erhaltenes Fertighaus aus den 1970ern bekommen. Das Thema ist aber durch.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: skfreak am 26. Januar 2022, 14:23:32
Aber 400 pro Monate sind doch 4.800 pro Jahr, oder?
Da brauchst du aber länger wie 10 Jahre, oder? Vor allem weil ja vermutlich auch noch Versicherung und Instandhaltung dazukommen.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 26. Januar 2022, 14:30:46
Ich schrieb ja, dass normales Vermieten eher schleppender laufen würde, weniger Arbeit  aber auch höher versteuert und weniger Umsatz, mehr Verantwortung. Als Ferienwohnung sind 10 Jahre realistisch, denke ich.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 02. Februar 2022, 02:34:17
Kurzes Feedback: Dieses Nurdach-Haus ist doch sehr klein, gerade wenn es in den oberen Stockwerk geht. Als Ferienhäuschen zum Vermieten ok aber 60.000 für Gartenhaus-Feeling, ich denke nicht. Ich habe mir aber auch noch ein Haus dieser Art angesehen, doppelt so groß, Bad vernünftig saniert aber auch auch doppelt so teuer. Das könnte ich mir aber deutlich eher als Zweitwohnsitz oder Alterssitz vorstellen. Wenn die Kinder raus sind wird das jetzige Haus eh zu groß, lässt sich aber auch relativ leicht auf drei Wohnungen umbauen. Ich denke aber wenn ich noch eine dritte Immobilie kaufe dann doch eher was in Richtung Stadtwohnung, auch wenn der Markt gerade NULL hergibt, also wirklich NULL!!! Es gibt ein paar sanierungsbedürftige Häuser aber praktisch keine Wohnungen. Ich habe aber kein Bock wieder ein ganzen Haus zu sanieren aber eine Wohnung wäre ok. Vermutlich denken Viele so.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 19. September 2022, 08:26:44
Für Freunde von Kapitalanlagen eine Info:

Banken bieten wohl wieder 1 Prozent Tilgungen an. Durch die Niedrigzinsen in den letzten Jahren wurde das eigentlich kaum gemacht, ist aber laut eines Kollegen mit einem Immobilienbestand von über 10 Mio EUR wieder im Kommen.

https://www.zinsvergleich.de/2022/07/banken-bieten-wieder-1-prozent-tilgung/

https://amp.focus.de/immobilien/experten/gastartikel-von-carsten-zimmermann-baufinanzierung-die-rueckkehr-zur-ein-prozent-tilgung_id_107919556.html
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 19. September 2022, 09:12:52
Du zahlst aktuell aber auch um die 3,4 % Zinsen - vor nem halben Jahr lag man noch bei um die 1 % ;) ist bei den aktuellen Kosten für ne Immobilie (neu oder gebraucht) doch für keinen mehr darstellbar ;) überleg mal was ein Neubau aktuell kostet - da liegst bei um die 600k MINIMUM und realiatisch bei nem normalen EFH eher bei 800k hier in der Region - und ich rede da von keinem Palast.

Hier treten die Leute reihenweise von denr Kaufverträgen für Grundstücke zurück, sogar wenn der Rohbau teils noch steht MIT VERLUST, weil sie die Baukosten nicht mehr einschätzen können bzw. die teils bis 150k höher liegen als bei Baubeginn/planung vernaschlagt. Firmen bieten Bauherren 50k Euro um aus Verträgen rauszukommen..,. das kippt grade wie Hölle!
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Havoc am 19. September 2022, 09:24:41
Ohne (sehr) gutes finanzielles Polster, ist das auch hier in der Region recht heikel.
Kosten explodieren, fehlende Handwerker, unter 800k€ brauchst du gar nicht anfangen....
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: skfreak am 19. September 2022, 09:27:09
Dann zieht nach Kroatien - da ist das zwar auch scheissteuer geworden aber immer noch günstiger wie hier :D
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Bloodsurfer am 19. September 2022, 09:38:24
Bzgl. Zinsen bin ich auch etwas angespannt. Nächstes Jahr läuft bei uns die Zinsbindung der ersten zehn Jahre aus. Bin sehr gespannt, bei welcher Höhe wir für die nächsten zehn landen...
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 19. September 2022, 09:52:59
Bzgl. Zinsen bin ich auch etwas angespannt. Nächstes Jahr läuft bei uns die Zinsbindung der ersten zehn Jahre aus. Bin sehr gespannt, bei welcher Höhe wir für die nächsten zehn landen...

Da kannst echt hoffen, dass es auf dem aktuellen Niveau bleibt.

Bei uns wars klasse, da wir von den 3,9 und 4,1 % die wir 2011 abgeschlossen hatten dieses Jahr noch auf die 1,1 % gekommen sind - da hab ich auch geschwitzt ob das alles so hinhauen wird - ging aber ja nochmal gut.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 19. September 2022, 09:55:53
Du zahlst aktuell aber auch um die 3,4 % Zinsen - vor nem halben Jahr lag man noch bei um die 1 % ;)

Klicke den ersten Link. Es geht gezielt um eine 1 Prozent Tilgung bei heutiger Ausgangslage. Die 1 Prozent Tilgung gab es auch damals, wurde aber kaum angeboten weil die Zinsen eh niedrig sind. Es geht auch nicht um den Kauf von Immobilien mit Sanierungsstau. Dass Immobilien eine finanzielles Polster benötigen ist weitestgehende auch eher Legende, gerade bei Kapitalanlagen und gerade wenn man schon Immobilien besitzt aber lacht mich halt aus. Ich weise auch nur darauf hin, müsst ihr wissen was ihr daraus macht. Ich investiere demnächst vermutlich erneut 350k (die ich nicht habe) für zwei neu sanierte und vermietete Wohnungen in der Beckumer Innenstadt, Mieteinnahmen liegen bei etwa 1,5k, Rendite ist bescheiden aber bei einer Kapitalanlage eh unwichtig. Jeder von euch kennt vermutlich Leute die mit Immobilien reich geworden sind. Redet mal mit denen, ich kann es schlecht erklären aber ich werde weiter meinen Immobilienbestand erhöhen, wenn auch nur alle paar Jahre.

EDIT: Und bedenkt, dass die Inflation bis Ende des Jahres sicherlich zweistellig wird. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt um Schulden zu machen.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 19. September 2022, 10:59:33
Ich lache diesbezüglich niemanden aus, das weißt Du doch ;) ich gönne Dir ales, wenn das funktioniert. Wir wollten ja auch ne Wohnung kaufen, die sich über die Miete abzahlt - ist hier aber leider nicht mehr möglich bzw. nur noch in Gegenden wo die Rendite völlig fürn Arsch ist, weil da keiner mehr wohnt oder hinmöchte. Wenn ich ne Wohnung kaufe, dann sollte die in 20-25 Jahren abbezahlt sein, damit sich das FÜR MICH auch noch lohnt - alles andere wäre nur für die Kids.

DAS wäre nicht falsch, es ist aber leider so, dass sich die Buden eben nicht mehr in der Zeit abzahlen würden, dass ich nichts drauflegen muss - und wenn dann noch ne Reperatur oder größere Maßnahme dazukommt, was in der Zeit ja logischerweise der Fall wäre - dann ist man finanziell rausgeschossen. Daher habe ich das dann zähneknirschend sein gelassen.
Die Rechnung ging in etwa so: 1 Zimmer Wohnung mit Kühe und Bad seperat - hätte gekostet zwischen 90k und 120k Kaufpreis zzgl Courtage/Makler je nachdem - im Idealfall war das drin. Dann hätte ich mein Haus als Sicherheit angegeben, wäre kein Problem gewesen. Die Mieteinnahmen lagen bei bereinigt ca. 500 Euro - macht in zwanzig Jahren 120k - Butze bezahlt. Das bissel Steuer hätte ich selbst getragen, oder durch Möblierung wieder reingeholt.

Heute kostet so ne Wohnung, wenn man denn überhaupt eine kriegt leider 50k mehr, und das Ganze geht für mich in Rauch auf, da auch die Steuerlast, Nebenkosten etc. mitsteigen... ist für MICH kein Investmentprodukt mehr.

Und wie gesagt - mir ging es um eine Investition die sich weitgehend selbst trägt - ohne mein finanzielles Zutun ;) und die Abzahlung in der Laufzeit ist mir auch superwichtig, damit man auch noch was davon hat.

Objekte die woanders stehen schaue ich mir nicht an, da ich durchaus eine gewisse Nähe zu will.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: skfreak am 19. September 2022, 12:00:55
Die Mieteinnahmen lagen bei bereinigt ca. 500 Euro - macht in zwanzig Jahren 120k - Butze bezahlt.


Das ist aber eine Idealrechnung, oder? In 20 Jahren wirst du als Vermieter auch noch höhere Last haben (die du nur bedingt weitergeben kannst; Mieterhöhungen sind ja gdeckelt), Handwerkerkosten bzw. Kosten für Instandhaltung. Und ein bisschen Glück mit dem Mieter brauchst du auch. Kenne einen Fall wo jemand einen Mietnomaden hatte - den rauszuklagen hat über ein Jahr gedauert.

Teilweise bereue ich, dass ich nicht in Immobilien hier investiert hab - aber auf der anderen Seite freu ich mich über die Investitionen im Ausland, wo zumindest Immobilien noch bezahlbar sind / waren.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 19. September 2022, 12:13:41
Die Mieteinnahmen lagen bei bereinigt ca. 500 Euro - macht in zwanzig Jahren 120k - Butze bezahlt.


Das ist aber eine Idealrechnung, oder? In 20 Jahren wirst du als Vermieter auch noch höhere Last haben (die du nur bedingt weitergeben kannst; Mieterhöhungen sind ja gdeckelt), Handwerkerkosten bzw. Kosten für Instandhaltung. Und ein bisschen Glück mit dem Mieter brauchst du auch. Kenne einen Fall wo jemand einen Mietnomaden hatte - den rauszuklagen hat über ein Jahr gedauert.

Teilweise bereue ich, dass ich nicht in Immobilien hier investiert hab - aber auf der anderen Seite freu ich mich über die Investitionen im Ausland, wo zumindest Immobilien noch bezahlbar sind / waren.

Ja klar, das wäre/war die Idealrechnung ;) mittlerweile wären die Mieteinnahmen auch gestiegen, aber halt nicht optional zu den Kosten und den Kaufpreisen.

In Würzburg und Umgebung liegen die Kaufpreise pro m² bei Immobilien aktuell bei 4.500 Euro im MITTEL - realiatisch im Stadtgebiet eher bis zu 6.500-7.000 Euro pro m² im Speckgürtel bis 25 km die 4.500 ;) da rentiert es für mich einfach nicht mehr, und ich bin froh ein Haus zu haben, SCHULDEN hab ich ja trotzdem noch genug :lol: weil wie Ash sagt, Schulden rentieren sich ja immerhin noch - vor allem wenn man sie eh schon hat, und das zu meinen guten Konditionen :D

Die Preise in Kroatien, weil Du das sagtest, gehen aber auch rabiat nach oben! Das Haus meines Schwagers hat in einem Jahr um 100.000 Euro zugelegt! Dadurch, dass die den Euro kriegen nächstes Jahr, weiß der Geier was da noch kommt. Für die dortoge Bevölkerung natürlich echt scheiße, aber wem erzähl ich das - das weißt Du besser als ich
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Bloodsurfer am 19. September 2022, 12:20:08
Bzgl. Zinsen bin ich auch etwas angespannt. Nächstes Jahr läuft bei uns die Zinsbindung der ersten zehn Jahre aus. Bin sehr gespannt, bei welcher Höhe wir für die nächsten zehn landen...

Da kannst echt hoffen, dass es auf dem aktuellen Niveau bleibt.

Bei uns wars klasse, da wir von den 3,9 und 4,1 % die wir 2011 abgeschlossen hatten dieses Jahr noch auf die 1,1 % gekommen sind - da hab ich auch geschwitzt ob das alles so hinhauen wird - ging aber ja nochmal gut.

1,1 % sind natürlich super, das ist ein guter Deal.

Bei uns verteilt sich das seit 2013 auf vier verschiedene Darlehen, vom günstigsten mit 1,35 % (das läuft über die KfW) bis zum teuersten mit 3,13 % (das haben wir nur für die Einliegerwohnung verwendet, daher können wir dort die Zinsen zumindest noch ein paar Jahre absetzen). Echt gespannt, wie die zukünftig aussehen.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 19. September 2022, 12:51:32
Ok, nur kurz: Ziel einer Kapitalanlage ist es nicht unbedingt sie abzubezahlen. Mein persönliches Ziel ist es eigentlich die Wohnungen zehn Jahre zu halten und dann zu verkaufen und mit dem daraus erzielten Gewinn eine größere Immobilie zu finanzieren.

BTW eine Einzimmerwohnung in der Paderborner City kostete schon damals bei uns gut 120k, nur mit deutlich weniger Miete. Die Rendite lag schon damals bei ärmlichen 2-3 Prozent. Bis das Ding durch Miete abbezahlt ist sitzt man mit Alzheimer im Pflegeheim. Das war vor fünf Jahren, habe da auch den Vogel gezeigt. Heute kostet die Wohnung gut 30k mehr und ich habs mehr oder weniger bereut. Damals wollte ich nicht zuschlagen wegen zu schlechter Rendite aber in den fünf jahren hätte ich schon locker plus gemacht. Im Endeffekt mach ich nur das, was viele Deutsche sich nicht trauen, was aber beispielweise bei Leuten mit Migrationshintergrund normales Geschäft ist da Immobilien bei ihnen seit Generationen die primäre Rentenabsicherung ist. Ich selbst bin erst durch türkische Kollegen so richtig auf den Riecher gekommen, die ihre Zukunft schon mit mitte 20 gesichert haben, bei der Gewerbegründung genauso, mach ich mit nem kurdischen Kollegen, nachdem ich von einem Rückzieher zum Anderen von dt. Partnern im Stich gelassen wurde, obwohl da richtig geile Ideen bei waren und ich super Konzepte erstellt hatte.

Immobilien im Ausland, ja klar, hatte ich auch geplant aber der Kollege mit dem ich das machen wollte ist weggezogen. Das kann man auch wirklich nur machen, wenn man Verwandte/Freunde hat, die in der Nähe wohnen und sich um die Immobilie kümmern und wenn man einen Partner hat, der die Sprache des Landes kann. Ich selbst kann halt nur englisch und Französisch im bescheidensten Maße. Was soll ich damit in Bulgarien, Kroation oder der Türkei machen, genau... nichts!

ÜBRIGENS: Selbst Leerstand einer Wohnung ist kein Problem. Unsere Stadt gibt für zwei ukrainische Flüchtlinge 480 EUR pro Monat, Berlin sogar um die 800 EUR. Die Städte suchen händeringend Wohnungen. Da lässt sich was organsieren. Der Wohnungsmangel bleibt eh bestehen. Klar kann man vom Schlimmsten ausgehen wie Mietnomaden aber dann soll man es halt lassen. Immer vom Schlimmsten auszugehen ist eine wirklich deutsche Eigenschaft, habe ich so bei anderen Nationalitäten noch nicht erlebt. Und wenn das die große Angst ist, es gibt auch nen Mietnomaden-Schutz bei einigen Versicherungen.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: JasonXtreme am 19. September 2022, 13:02:46
Ja da hast Du teils schon Recht, nur wäre mir die Rendite von 2-3 % definitiv zu mau, da machst mit ETFs bedeutend mehr - nur kriegt man dafür natürlich kein Darlehen zu guten Kondis von der Bank :D andererseits wäre MIR zu unsicher, dass der Immomarkt nicht teilweise einbricht, und ich nach diesen 10 Jahren eben maximal das kriege was ich bezahlt hab ;) das hätte ich vor zehn Jahren noch 1:1 so unterschrieben, was Du sagst - aktuelll ist die Lage völlig undurchsichtig
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: skfreak am 19. September 2022, 13:22:47
Klar kann man vom Schlimmsten ausgehen wie Mietnomaden aber dann soll man es halt lassen. Immer vom Schlimmsten auszugehen ist eine wirklich deutsche Eigenschaft, habe ich so bei anderen Nationalitäten noch nicht erlebt.

Ich glaub du hast mich nicht verstanden - ich wollte nur darauf hinaus, dass man bei einer Immobilienfinanzierung nicht einfach mal sicher vom Best case ausgehen muss/soll. Man muss auch sowas abdecken können / bereit dazu zu sein.

Wir sind damals immobilientechnisch auch volles Risiko gegangen - hätte auch mega Scheisse werden können. Aber das war uns klar und wir sind all in gegangen.
Titel: Antw:Immobilien
Beitrag von: Ash am 19. September 2022, 15:53:55
Was genau willst du denn abdecken? Warum hätte es mega scheisse laufen können?. Im schlimmsten Fall kannst du nach ein paar Jahren den Kredit nicht mehr bedienen, passiert den Meisten wenn dann nach zehn Jahren wenn der Zins neu berechnet wird und die Bank versteigert deine Immobilie. Dann hast du aber zehn Jahre die Immobilie bedient. Du gehst nicht mit Minus nach Hause. Selbst wenn du nur das bekommst was du reingesteckt hast hast du was auf der Hand und wenn es nur 200 EUR monatlich waren, das sind nach 10 Jahren auch 24.000, ist wie Gespartes was unnötig lang auf der Bank lag.

Ja da hast Du teils schon Recht, nur wäre mir die Rendite von 2-3 % definitiv zu mau, da machst mit ETFs bedeutend mehr - nur kriegt man dafür natürlich kein Darlehen zu guten Kondis von der Bank :D andererseits wäre MIR zu unsicher, dass der Immomarkt nicht teilweise einbricht, und ich nach diesen 10 Jahren eben maximal das kriege was ich bezahlt hab ;) das hätte ich vor zehn Jahren noch 1:1 so unterschrieben, was Du sagst - aktuelll ist die Lage völlig undurchsichtig

Der deutsche Immobilienmarkt wird die nächsten zehn Jahre Minimum nicht zusammenbrechen, wette ich mein Leben drauf, kann er garnicht bei der Wohnungsknappheit und von japanischen Zuständen der späten 1980er Jahre sind wir selbst in der Münchner Innenstadt meilenweit entfernt. Er wird aber irgendwann unbezahlbar. Umso wichtiger ist ja jetzt noch zuzuschlagen, so sehe ich das und das raten mir auch Freunde die davon leben. Bei ETFs verdoppelst du im  Schnitt deine Investition nach 30 Jahren bei ausgeglichenes ETF-Portfolio (vor Inflation).Das habe ich zugegebener Weise gegoogelt. :p Das schaffe ich aber auch mit Immobilien.