Taxi Driver

Gestern Abend zum ersten Mal gesehen. Viel kann ich gar nicht dazu schreiben. Hat mir sehr gut gefallen, nicht zuletzt wegen der aus heutiger Sicht wahnsinnig entschleunigten Art. Er lässt sich seine Zeit und fesselt dennoch. War seiner Zeit voraus, den Kult kann ich gut nachvollziehen.

Und wie jung die alle einfachu noch aussehen, krass.

Ok, das macht definitiv Laune.

Hoffentlich hat die nicht ganz aufgehört zu schreiben, weil das letzte Buch 2014 erschienen ist. Dann wäre ich sehr traurig...
[...]
Da ist die Rede von ihrem neuen Roman "Bonehead", wohl als alleinstehende Geschichte gedacht, der eigentlich im Dezember 2016 den Verlag hatte erreichen sollen. Das ist wohl nie passiert und etwas aktuelleres finde ich nicht...

Oh nein! 2020 hatte ich mich noch gewundert, dass Mo Hayder schon länger nichts mehr geschrieben hatte. Gerade eben habe ich nochmal daran gedacht und ihren Wikipedia-Eintrag geöffnet...

"Im Dezember 2020 wurde bei ihr eine Motoneuron-Krankheit diagnostiziert. Laut ihrem Verleger Century „kämpfte sie tapfer, aber die Krankheit schritt in einem alarmierenden Tempo voran“; im Juli 2021 starb sie im Alter von 59 Jahren an den Folgen der Krankheit."

Leider habe ich mit meiner Befürchtung richtig gelegen. Sehr, sehr schade

RIP.

die beiden AvP werden mal richtige Klassiker des Kinos.

In Anbetracht aller nachgefolgten Alien-Filme finde ich die beiden tatsächlich immer besser (wobei ich schon immer ein Herz für die hatte).

Oh Junge...

Ich hab die Tage mal Disco Elysium angefangen. Bisher ist es ziemlich unterhaltsam, sehr lustig teilweise.

Ach, fast vergessen. Das hab ich natürlich beendet und für gut befunden. Muss noch einen Thread dazu schreiben...

Ich hab vor ein paar Tagen Hollow Knight angefangen.

Mal wieder einen großen Klassiker abgehakt. Das Buch war aber absolut nichts für mich.

Ich kam einfach von Anfang an nicht rein, fand niemanden sympathisch und konnte den Schreibstil teils nicht von einem Fiebertraum unterscheiden.

Ich habe ehrlich versucht dem Klassiker mit Respekt zu begegnen, aber es hat mich geschafft und das letzte Drittel konnte ich nur noch schnell querlesen um es schnell hinter mich zu bringen.

Absolut nicht mein Buch.

Das einzig positive: Es ist ein kurzes Buch und schnell vorbei.

Wundere mich gerade etwas, ich dachte wir hätten schon einen Thread zu den Büchern. Aber tatsächlich gab es bisher zur Vorlage nur einzelne Postings, ganze Threads gab es nur zur Serienumsetzung.

Ich sammle mal ein paar Meinungen hier.

Die drei Sonnen - Cixin Liu

](http://upload.beyondhollywood.de/images/1499755227_Unbenannt.png%5B/img%5D)

War insgesamt betrachtet ganz gut.
Recht wissenschaftlich, virtuelle Räume und ein paar neue Ideen.
Von der Erzählweise ab und an etwas holprig, was am chinesischen Erzählstil oder der Übersetzung liegen kann.
Hoffentlich werden due anderen beiden Romane bald üb er setzt, wäre doof jetzt länger zu warten.

Ich fand die Bücher schwierig.
Bzw. das erste Buch, dass ich irgendwie beendet habe.
Zu viele gleichklingende Namen und etwas abgedrehter Schreibstil, bzw. komische Übersetzung haben es mir schwierig gemacht.
Ich fand es in Phasen echt spannend auf einem subtilem Level, aber ich konnte mich nicht wirklich drauf konzentrieren.
Buch zwei liegt ungelesen hier, seit ein paar Jahren.

Wenn ich den Trailer so sehe, reizt es mich allerdings doch wieder es noch einmal zu probieren.

Den ersten Teil fand ich gut, fängt zwar für eine Sci-Fi Geschichte etwas ungewohnt an, weil es in der Zeit der Kulturrevolution beginnt und sich dann erst langsam vorarbeitet, aber es ist eine gute Geschichte.

Mit dem zweiten Teil habe ich gerade meine Probleme, der liest sich deutlich langatmiger und auf den ersten grob 200 Seiten passiert mehr oder weniger noch nichts spannendes.

Den ersten Teil konnte man, finde ich, deutlich besser lesen als den zweiten. Weil man da noch näher an einer oder zwei hauptsächlichen Identifikationsfiguren dran geblieben ist, die spannende Geschichten erlebt haben und mit denen man immer mitfiebern konnte.

Das war im zweiten Teil dann eine Stufe schwieriger, weil es einerseits oft um abstrakte Konzepte ging und sehr viel wissenschaftliche Hintergründe, gleichzeitig ist es oft zwischen verschiedenen Perspektiven gewechselt mit vielen Zeitsprüngen und man bleibt da nie so richtig lange an einer einzelnen Figur dran. Gerade, wenn es mal etwas spannender wurde, ging es wieder in eine andere Zeit oder zu anderen Figuren.

Buch drei ist dann der richtig dicke Brecher, der allein etwa die Hälfte des Gesamtwerks ausmacht. Der bleibt allerdings wieder näher an den wichtigen Figuren.

Insgesamt ist das Werk einfach zu lang, eine Straffung um ein paar hundert Seiten hätte vielleicht gut getan.

Die letzten 150-200 Seiten waren richtig, richtig stark. Ein anderes Ende, als ich es erwartet oder erhofft habe, aber letztendlich sehr passend und einfach konsequent durchdacht und durchgezogen.
Ich mag den wissenschaftlichen, physikalischen und sogar philosophischen Ansatz, aber solche Werke könnte ich dennoch nicht besonders oft lesen. Meistens wünsche ich mir dann doch etwas mehr Action und weniger Gedankenspiel. Ich bin froh, es gelesen zu haben, aber jetzt auch froh, wieder was anderes lesen zu können.

Auf die Serie bin ich nach wie vor gespannt. Vieles in diesem Buch stelle ich mir unverfilmbar vor, höchstens mit gigantischem Aufwand.

The Black Phone
Der war leider nur OK. Der Geschichte fehlt es einfach etwas an Überraschungen und Spannung, wenn die Grundidee auch noch so cool ist.

Saltburn
Der hat mich durchaus sehr positiv überrascht. Fängt relativ linear an und lenkte mich gedanklich erst in die eine oder andere falsche Richtung, um mich dann am Ende umso mehr zu überraschen und dabei auch von sich zu überzeugen. Es wird immer weirder und weirder und macht im Lauf der Zeit immer mehr Spaß.
Der Cast war auch durchweg fantastisch.

F. Scott Fitzgerald - The Great Gatsby