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Themen - Hellseeker

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Manga & Anime / Ghost in the Shell SE (mit dt. Ton)
« am: 03. Januar 2005, 14:05:41 »
So, das US-Anime-Label Manga Video veröffentlicht im Januar eine neue "Ghost in the Shell" Special Edition mit deutschem Ton 8O .




Hab die DVD übrigens vor ca. 2 Wochen vorbestellt (ohne zu Wissen, dass es da dt. Ton drauf hat).

152
Neuigkeiten / Spielbergs "Krieg der Welten"
« am: 25. Dezember 2004, 10:41:34 »
Steven Spielberg wagt sich an ein Remake des Klassikers "Krieg der Welten". In der Hauptrolle ist Tom Cruise; mit dabei ist Tim Robbins.

Teaser: http://www.apple.com/trailers/paramount/waroftheworlds/index.html

153
Neuigkeiten / Ridley Scotts "Kingdom of Heaven"
« am: 25. Dezember 2004, 10:07:58 »
Ganz in "Gladiator"-Manier:

http://mp3content03.bcst.yahoo.com/bmfroot03/BMFShare03/yahoomovies/4/11048416.mov


Sieht aber nicht schlecht aus.

154
Serien / Lars v.Triers "Geister"-Serie kommt auf DVD
« am: 25. Dezember 2004, 09:53:52 »
Koch Media hat eine Geister-Box für den 31.03.05 angekündigt. Darin werden beide Staffeln enthalten sein.

Mehr Infos: http://www.dvd-klassiker.com/?rid=5441430989025149302322106


Wird höchstwahrscheinlich gekauft.

155
Asiatische Filme / Review: Throw Down
« am: 25. Dezember 2004, 09:14:18 »
Mir hat der Film auch sehr gut gefallen. Allerdings kam mir in keinem Moment "Rocky" oder "Karate Kid" in den Sinn; für mich war der Film eher ein Drama über drei Persöhnlichkeiten mit ein bisschen Judo. Denn so zentral war für mich die Kampfsportart im Film eigentlich gar nicht. (so kam es bei mir an).
"Throw Down" ist wirklich toll gefilmt, hat einen wunderbaren Soundtrack und drei fantastische Hauptdarsteller. 9/10

156
Reviews / Ken Park
« am: 23. Dezember 2004, 19:04:11 »



Ein Film den man nicht wirklich gesehen haben muss! Denn ich weiss nicht so ganz, was ich von "Ken Park" halten soll. Was will uns Larry Clark mit diesem Film sagen? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht.

Der Film fängt recht vielversprechend an: Ein paar Jugendliche einer amerikanischen Kleinstadt werden vorgestellt und ihr normaler öder Alltag wird gezeigt. Halt! Ein so normales Leben führen die nicht: Ein Typ hat mit der Mutter seiner Freundin ein Verhältnis, ein Vater will an seinem Sohn seine homosexuellen Gefühle ausleben, ein anderer Bursche hasst seine Grosseltern und eine junge Frau leidet unter ihrem christlichen Vater, vögelt sich aber durch ihren ganzen Freundeskreis. Doch das Ganze wird so explizit und so plakativ umgesetzt, dass man sich fragen muss: Ist das wirklich ernstgemeintes Kino? Man hätte "Ken Park" viel subtiler und intelligenter inszenieren können. Larry Clark schlägt regelrecht mit dem Vorschlaghammer auf den Zuschauer ein. Bei manchen Filmen mag das positiv sein (so z. B. "Irreversibel"); bei "Ken Park" ist es genau das pure Gegenteil. Alles ist zu offensichtlich und wirkt zu künstlich. Wer will schon ein Typ beobachten, der sich einen runterholt (in Nahaufnahme ohne irgendwelche Tricks), dann ihn den Ohnmacht fällt und schlussendlich seine Grosseltern erdolcht. Das ist definitiv ein zu grosser Vorschlaghammer. Zudem kommen diese pikanten Szenen sehr eklig und abscheuchlich am Zuschauer an.

Eines muss man dem aber Film lassen: Die Kamera, die Musik, der Schnitt und die Schauspieler sind ziemlich gut und können rundum überzeugen.

Obwohl ich schon sehr viel gesehen habe (und oftmals auch für gut befunden habe), finde ich "Ken Park" abstossend. Doch jeder soll sich selber eine Meinung bilden.


Habe mich entscheiden können: 5/10

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Filme Allgemein / Das Kinojahr 2004 - Der Rückblick
« am: 22. Dezember 2004, 19:28:02 »
Was hat euch gefallen? Was hat euch überhaupt nicht gefallen? Alles rundum's Kinojahr 2004.



In diesem Jahr war ich so oft im Kino wie noch nie. Ich komme auf über 20 Eintritte.

Wenn ich ehrlich bin, muss ich gestehen, dass es im diesem Jahr die eher gefühlsbetonten Filme waren, die hohen Noten bekommen haben. Da wäre "Lost in Translation" mit der Höchstnote 10/10. Ich fand den Film traumhaft. Ich hätte nie gedacht, dass mir ein solcher Film gefallen würde. In fast nichts steht "Vergiss mein nicht" ( :arrow: 9.5/10) nach. Ein Film, der dem Wort 'perfekt' sehr nahe kommt. Auch "Samaria" ( :arrow: 9/10) von Kim Ki-duk konnte überzeugen.

Trotz den vielen schlechten Kritiken hat mir "Van Helsing" (8.3/10) erstaundlich gut gefallen. Simpel, blöde, einfach, unterhaltsam - ein Effekte-Overkill. Macht Spass. Die gleiche Sparte schlägt "Riddick - Chroniken eines Kriegers" (8.3/10) ein. Ebenso ein Knaller auf dem Fun-Sektor war "Kill Bill: Vol. 2" ( :arrow: 9/10) und "Hellboy" ( :arrow: 9/10), eine sehr unterhaltsame und coole Comicverfilmung. Wenn wir schon bei den Comicverfilmungen sind: "Spider-Man 2" ( :arrow: 9/10) konnte wie schon der Erstling restlos überzeugen. Die vertieften Charakteren haben mir sehr gefallen. Dagegen wirkte Tom Janes Mimik in "The Punisher" ( :arrow: 7/10) fast etwas lächerlich.

Die üblichen Hollywood-Filme zogen ins gehobene Mittelfeld. Einzig allein "King Arthur" ( :arrow: 8.5/10) konnte sich etwas übers Mittelfeld erheben.
Im (Action-)Horrorsektor gab es mit "Dawn of the Dead 2004" und "Underworld" (beide 9/10) zwei sehr gute Vertreter. Doch leider blieb es nur bei diesen zwei Filmen.
Bei den Komödien gab es nur einen einzigen Kracher: "Bad Santa" ( :arrow: 9/10). Der Rest war glatter Durchschnitt.
Ebenso ernennenswert sind die beiden Action-Dramen "Man on Fire" ( :arrow: 9/10) und "Collateral" ( :arrow: 9.3/10) - beides zwei ungewöhnliche Filme in ihrem Genre.
Als Kinderfilm verschriehen hat mir "Harry Potter und der Gefangene von Azkaban" ( :arrow: 9/10) sehr gut gefallen.

Dann, ganz alleine auf weiter Flur: "Oldboy". Der asiatische Ausnahmeregisseur Park Chan-wook schuf ein einzigartiges Filmerlebnis, dass in diesem nur von "Casshern" (und zwar mit Leichtigkeit) getoppt wurde. Zu "Casshern" werde ich keine weiteren Worte mehr verlieren (ihr kennt ja mein Review :D ).


Die Zusammenfassung:

- "Kill Bill: Vol. 2"  :arrow:  9/10
- "The last Samurai"  :arrow:  7.5/10
- "Troja"  :arrow:  7.5/10
- "The Day after tomorrow"  :arrow:  7/10
- "Dawn of the Dead 2004"  :arrow:  9/10
- "Hellboy"  :arrow:  9/10
- "The Punisher"  :arrow:  7/10
- "Spider-Man 2"  :arrow:  9/10
- "Collateral"  :arrow:  9.3/10
- "Man on Fire"  :arrow:  9/10
- "The Village"  :arrow:  7/10
- "Chronicles of Riddick"  :arrow:  8.3/10
- "OldBoy"  :arrow:  10/10
- "Harry Potter und der Gefangene von Askaban"  :arrow:  9/10
- "I, Robot"  :arrow:  8/10
- "King Arthur"  :arrow:  8.5/10
- "Die Passion Christi"  :arrow:  9/10
- "Samaria"  :arrow:  9/10
- "Van Helsing"  :arrow:  8.5/10
- "Underworld"  :arrow:  9/10
- "Scary Movie 3"  :arrow:  7/10
- "Taking Lives"  :arrow:  7/10
- "National Treasure"  :arrow:  6.5/10
- "Bad Santa"  :arrow:  9/10
- "Die Bourne Verschwörung"  :arrow:  7/10
- "7 Zwerge - Männer allein im Wald"  :arrow:  6/10
- "Haute Tension"  :arrow: 8/10
- "Timeline" ( :arrow: 6.5/10
- "Texas Chainsaw Massacre"  :arrow: 7.7/10
- "Haus der 1000 Leichen"  :arrow: 9.5/10
- "Ladykillers"  :arrow: 7/10
- "Oceans Twelve"  :arrow:  7/10
- "Casshern"  :arrow:  10/10 (mehr geht ja nicht ;) )



Noch ausstehend ist "Alexander" von Oliver Stone.


EDIT: Hab noch noch ein paar Filme in meiner Liste hinzugefügt (hab die zwar erst auf DVD gesehen, liefen aber 2004 bereits im Kino).

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Reviews / Three... Extremes
« am: 21. Dezember 2004, 18:44:18 »





"Three... Extremes" ist wirklich extrem (aussergewöhnlich).

Der erste Film stammt aus Japan vom Viel-Filmer Takashi Miike. "Box" erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich immer wieder an den schrecklichen Unfall in ihrer Kindheit, bei dem ihre Schwester starb, erinnert. So unspektakulär die Story sich anhört, so unspektakulär ist "Box" auch gefilmt. Die Bilder und die Musik sind sehr minimalistisch, überzeugen aber auf ganzer Linie. Denn Miikes Spiel mit Musik und Bild ist wirklich perfekt.

"Dumplings" berichtet von einem sonderbaren Verjüngungstrank, der für den Macher und den Koster aber nicht ohne Folgen bleibt. Dieser Film von Fruit Chan (aus Hongkong) ist mit der Unterstützung von Kameramann Christopher Doyle der zweite Film aus "Three... Extremes". Der Film ist im Gegensatz zu Miikes Episode (wär hätte das geglaubt) ziemlich hart und schreckt vor fast nichts zurück - nicht jeder Magen kann dem Anblick vor einer Frau, die menschliche Embryos zerstückelt, standhalten. Trotz der Grausamkeiten ist "Dumplings" spannend, atmosphärisch und schön gefilmt.

Park Chan-wook (aus Südkorea) ist aber der Höhepunkt der drei Filme. "Cut" ist audio-visueller Hochgenuss. Die Geschichte ist zwar sehr spannend und atmosphärisch, ist aber irgendwie nicht wirklich von Bedeutung. Ein Regisseur und seine Frau werden gefangen genommen und kommen so in eine sehr verzwickte Lage: Der Entführer hackt nach und nach die Finger der Frau ab, wenn der Regisseur nicht ein Kind, das ebenso entführt wurde, tötet. Denn in "Cut" beherrscht die Optik und die Musik den Film. Was hier Park Chan-wook uns auftischt ist einfach grandios. Die Bilder von "Cut" übertrumpfen alle seine bisherigen Werke. Man bestaunt fast unmögliche Kamerfahrten, krude Einstellungen, perfekte Schnitte und einen sehr gelungenen Soundtrack.

"Box" von Miike ist was für Minimalisten, "Dumplings" von Chan für den Fan aussergewöhnlicher Geschichten mit Hang zur Brutalität und "Cut" von Chan-wook ist für den Geniesser perfekter Bilder. Doch insgesamt ist "Three... Extremes" nicht wirklich eine Horror-Compilation; eher ist es eine Ansammlung sehr aussergewöhnlicher Ideen dreier unglaublich talentierten Regisseuren (allen voran Park Chan-wook).


"Box" :arrow: 9/10
"Dumplings" :arrow: 8.5/10
"Cut" :arrow: 9.5/10

Total :arrow: 9/10







Einer extremer Pflichtkauf ;)  :!:

159
Neuigkeiten / "Oldboy" - Das Remake
« am: 19. Dezember 2004, 12:08:57 »


Ob "Vanilla Sky", "The Ring" oder der demnächst in Deutschland anlaufende Gruselschocker "The Grudge" - Remakes ausländischer Filme kommen in Hollywood immer mehr in Mode.


Denn wenn den Kreativköpfen in Tinseltown nichts mehr einfällt, bedienen sie sich immer öfter bei kommerziell weniger erfolgreichen Kollegen aus Asien oder Europa und verarbeiten deren Ideen in dicken Big Budget-Produktionen fürs Mainstream-Publikum.

Ähnliches wird demnächst auch mit Park Chan-Wooks "Oldboy" geschehen. Das Original wurde zwar rund um den Globus mit Kritikerlob überhäuft (u.a. Großer Preis der Jury bei den Filmfestspielen in Cannes), würde in den USA aber wohl nur unwesentlich mehr Menschen an die Kinokassen locken wie hierzulande - knapp 40.000 Besucher also.

Mit entsprechender Starpower könnte die brilliante Story von "Oldboy" aber durchaus auch bei einem Massenpublikum auf Interesse stoßen. Und deshalb feilt man in Hollywood schon seit geraumer Zeit an einem Remake des asiatischen Kino-Kleinods.

Mit großen Namen zu großem Erfolg

Mit Justin Lin ("Annapolis") steht sogar schon ein Regisseur fest - was bislang jedoch fehlte, war ein prominenter Hauptdarsteller. Mittlerweile hat sich einer von Hollywoods großen Namen aber selbst ins Gespräch gebracht. Nicolas Cage, derzeit auf Promotion-Tour für seinen aktuellen Film "Das Vermächtnis der Tempelritter" in Südkorea unterwegs, lobte "Oldboy" in den höchsten Tönen und "bewarb" sich sogleich für den Protagonisten-Part in der geplanten Neuauflage.

Ob tatsächlich Cage in die Fußstapfen des Original-Hauptdarstellers Choe Min-shik treten wird, bleibt abzuwarten. Zuvor steht für den Oscar-Gewinner ohnehin erst der Fantasy-Actioner "Ghost Rider" auf dem Programm.


Quelle: celluloid-dreams

imdb-Link: http://www.imdb.com/title/tt0425320/



Nicolas Cage :lol: .

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Reviews / Bad Santa
« am: 10. Dezember 2004, 21:34:23 »




Da gibt es "Die Muppets Weihnachtsgeschichte", "Kevin -Allein zu Haus", "Der kleine Muck" und andere schöne Weihnachtsfilme... dann irgendwo und irgendwann ganz hinten kommt "Bad Santa".

Wie jedes Jahr lässt sie Willie zusammen mit Marcus, einem schwarzem Kleinwüchsigen, als Weihnachtsmann und sein Gehilfe in einem Einkaufszentrum anstellen, um dort an Weihnachten den Tresor zu knacken. Doch Willie raucht, säuft, fickt, flucht und randaliert wie kein anderer Mensch. Er ist ein Typ, der sich einfach gehen lässt. Und es wird zu Weihnachten zu Weihnachten schlimmer...

Ja was haben wir denn da?
Hier haben wir ein sehr böser und sehr schwarzhumoriger Weihnachtsfilm, der etwas ganz anderen Art. Dieser Film ist definitiv nichts für Kinder. Denn Billy Bob Thornton (in absoluter Topform) verkörpert genau den Weihnachtsmann, wie man ihn nicht sehen will: Der Weihnachtsmann besäuft sich pausenlos vor Kindern, raucht vor Kindern, flucht vor Kindern, pinkelt sich vor Kindern in die Hose, schreit vor Kindern herum, randaliert vor Kindern, vögelt (fast) vor Kindern und verprügelt Kinder. Ja, genau, sie haben richtig gehört. "Bad Santa" ist ein richtiger Anti-Weihnachtsfilm.

Mit schwarzem Humor, Zynismus, brachialen Charakteren und einem göttlich-genialen Billy Bob Thornton dreht "Bad Santa" bereits am Anfang voll auf und kann dieses Niveau ohne kitschige Klischees bis an den Schluss halten. Dabei sind die Gags durch das Band absolute Kracher und sind zum Glück keine platten Slapstick-Einlagen oder sexistische Unter-der-Gürtellinie-Gags.

"Bad Santa" ist ein Weihnachts-Film für die ganze Familie ... naja, nicht ganz ... eigentlich ist nur für die Eltern geeignet.



9/10 (anfangs hatte ich 8/10 ... doch im Vergleich zu anderen Komödien, hat der Film deutlich mehr verdient; denn "Bad Santa" ist, wenn ich recht bedenke, eine der besten Komödien, die ich bis jetzt gesehen habe)

161
Reviews / Dragonhead
« am: 02. Dezember 2004, 18:13:20 »




Und dann kam die Apokalypse...

Teru findet sich in einem Tunnel wieder. Der Zug ist zerstört und das Tunnel ist eingestürzt. Nach einigen Turbulenzen mit dem verrückten Nobuo, trifft er auf Ako, eine zierliche junge Dame, die ebenfalls schon mit Nobuo Bekanntschaft gemacht hat. Teru und Ako versuchen an die Oberfläche zu kommen. Doch an der Oberfläche trifft die Beiden fast der Schlag...

"Dragonhead" ist ein schön fotographierter Endzeit-Film wie man es schon länger nicht gesehen hat. Der Film dreht sich nicht nur um die Apokalypse und ihre Ursache; sondern wie die beiden Hauptprotagonisten damit umgehen und wie sie sich dabei fühlen. Teru und Ako versuchen zu überleben und wollen dabei aber nicht zu plündernden und gefühlslosen Monstern wie die meisten anderen Menschen zu werden. Zwar werden mit diesem eher inhaltlichem und charakterspezifischem Schwerpunkt keine neuen filmischen Horizonte eröffnet, ist aber dennoch sehr spannend und sorgt dafür, dass "Dragonhead" nicht zu einem actionreichen, sterilem und normalem Endzeitfilmchen verkommt.

Optisch ist der Film ein echter Leckerbissen. Die Kamera fängt die Landschaft wunderbar ein und sorgt mit passenden Farbfiltern für die gute Endzeit-Atmosphäre. Die Musik ist eher konventionell. Sie fällt nicht auf, ist aber auch nicht negativ zu werten. Dafür sind die Effekte wie die Bilder hervorragend und zeigen im Finale alles, was sie können.

"Dragonhead" ist ein Endzeitfilm der etwas anderen Art und dabei doch einer der besseren Filme seines Genres.

8.5/10

162
Webseiten / Ich hab keine Hompage
« am: 29. November 2004, 18:33:48 »
http://hellseeker.hat-gar-keine-homepage.de

Krass, was man für Kack auf dem Internet entdecken kann :lol: .

163
Manga & Anime / Akira, Ghost in the Shell, NGE, uvm.
« am: 20. November 2004, 17:28:02 »
... werden auch bei uns mit dt. Tonspur erscheinen :D .

Zitat
Wie in einer Pressemitteilung von SPV verlautbart wurde, hat die Panini-Gruppe einen langjährigen Vertrag mit SPV abgeschlossen, welche zukünftig den Vertrieb der unter dem Label Panini Video erscheinenden DVDs übernehmen werden.


Außerdem wurde mitgeteilt, dass Panini das Programm von  Manga Entertainment USA übernehmen wird. Ab 2005 sollen unter anderem solche Titel wie "Akira", "Ninja Scroll", "Ghost in the Shell" oder auch die Evangelion-Kinofilme in Deutschland zur Veröffentlichung kommen.


Quelle: http://www.musikmarkt.de/content/news/news_2.php3?bid=11569


Mich freuts :D .

164
Asiatische Filme / Casshern
« am: 15. November 2004, 22:18:52 »




"Casshern" ist ein Film über die Menschheit. Ein Film, der die zerstörerische und gütige Ader der Menschen zeigt. Ein Film, dessen Geschichte das Ende vom Ende und der Anfang vom Anfang ist. Der Film zeigt ein sterbende Welt, zerstört durch Umweltverschmutzung, zerstört durch Maschinen, zerstört durch Menschen. Doch nur einer kann alles retten: "Casshern". Er ist der tote Sohn eines Wissenschaftlers, der mit Neo-Zellen zufälligerweise eine neue menschliche Rasse erschafft. Totes Fleisch wird durch Neo-Zellen wieder lebendig. So auch bei Tetsuya, der Sohn des Wissenschaftlers. Tetsuya wird nach seiner Reinkarnation zu "Casshern" und soll die Menschen vor den Neo-Sapiens, wie sich die neue Rasse nennt, schützen.

Kiriya Kazuaki schuf mit "Casshern" ein unantastbares Meisterwerk. Der Film hält perfekt die Balance zwischen Optik, Akustik, Inhalt, Atmosphäre, Charakterentwicklung und der schauspielerischem Können. Keines der Dinge wird benachteiligt und keines der Dinge wird hervorgehoben. Alles wird perfekt in "Casshern" verreint.

Kaum zu glauben, dass das eine Verfilmung eines gleichnamigen Animes aus den 70ern ist. Denn "Casshern" erzählt von Dingen, die uns nicht einmal im Traum einfallen würden. Dinge, die schon fast jenseits von unseren Vorstellung liegen. Von Dingen, die man bisher nur in "Casshern" gesehen hat. Und "Casshern" zeigt uns Menschen, normale Menschen wie du und ich, die leiden, lieben, fühlen, in einem Wechselbad der Gefühle schwimmen, leben, sterben und wiedergeboren werden. Der Film zeigt auf gewaltige, unerreichbare Weise eine Geschichte, die zutiefst berührt und bei jedem Menschen, der nicht gefühlstot ist, einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Ich denke, wenn man sich minutenlang nach dem Ende des Filmes die Tränen aus den Augen wischt, beweist das, dass "Casshern" eigentlich keiner Note braucht. Denn sowas kann man eigentlich nicht mit Buchstaben und Zahlen beschreiben oder benoten. Falls man es aber doch tut, kann man (zumindest in meinem Fall) ohne mit der Wimper zu zucken eine ∞/10 geben.

165
Neuigkeiten / Halo - The Movie
« am: 15. November 2004, 18:19:12 »
Regisseur: Ridley Scott 8O

Captain Johnson: Samuel L. Jackson

Commander Keyes: Ed Harris

Masterchief: Geheim (spielt aber eigentlich keine so grosse Rolle, da man das Gesicht im Spiel kein einziges Mal sieht)

Quelle: http://halo.scifinews.de/halo.php


Wenn der Film so gut wird wie das Game, dann können wir uns auf einen sehr guten Sci-Fi-Action-Film freuen :D .

166
Neuigkeiten / A History of Violence
« am: 11. November 2004, 18:41:27 »
Als eines schönen Tages zwei Ganoven im Kleinstadt-Diner von Tom McKenna Ärger machen, greift dieser kurzerhand zur Waffe und bringt die beiden Pechvögel auf brutalste Weise zur Strecke. Daraufhin wird der eher normale Familienvater im ganzen Land als Held gefeiert. Aber niemand weiß, dass Tom einst im Mafia-Milieu ein gefürchteter Gangster war. Tom wird von seiner brutalen Vergangenheit eingeholt...

Regie: David Cronenberg
Tom McKenna: Viggo Mortensen

Das Drehbuch wird gerade geschrieben und die Story entstammt ursprünglich von einem Comic, bei dem Vincent Locke (Cover-Artworks von "Cannibal Corpse"-CDs) die Finger im Spiel hatte.

Quelle: GF



Hört sich sehr interessant an.

167
Webseiten / Mein Filmstudio
« am: 11. November 2004, 18:27:25 »

168
Neuigkeiten / "Beowulf and Grendel"
« am: 02. November 2004, 20:12:45 »
http://www.beowulfandgrendel.com/site/framestestvertical.html

Mit Stellan Skarsgard ("King Arthur", "Exorcist: The Beginning"), Sarah Polley ("Dawn of the Dead 2004") und Gerard Butler ("Das Phantom der Oper").

Könnte ein schön düsteres Fantasy-Spektakel werden.

169
Neuigkeiten / Dawn of the Dead Sequel?
« am: 02. November 2004, 20:06:08 »
"Dawn of the Dead"-Regisseur Zack Snyder sprach mit dem SciFiWire über das Sequel. Laut seiner eigenen Aussage ist Universal Pictures an ihn herangetreten um ein Sequel zum erfolgreichen Zombiefilm zu drehen. Allerdings soll der Film nicht wie George Romero's Fortsetzung "Day of the Dead" werden, sondern ein ganz anderer Film.
"Es ist faszinierend, weil es ein Sequel zu unserem Film ist. Ich sagte, wir sollten ein Sequel zu "Day" machen aber das Studio war nicht interessiert. Wir haben einige Ideen, aber wir wissen nicht recht mit denen etwas anzufangen. Wir reden über sie und ich habe mich schon mit James Gunn und den Produzenten deswegen getroffen. Die Hitze kommt ihn mir auf und geht wieder weg. Ich denke Universal will den Film wirklich böse haben!", sagte Snyder.


Quelle: DVD-Inside-Forum

Wenn es ein eigenes Filmchen sein soll ... wieso nicht :D .

170
Neuigkeiten / Tarantino plant Kung-Fu-Film
« am: 02. November 2004, 19:51:11 »
Zitat von: "TragicHero"
Wie http://www.IMDB.com heute meldet, plant Quentin Tarantino einen Kung Fu Film als Homage an das sog. 'Chopsocky' Genre, und zwar komplett in Mandarin. Für das leseunwillige Publikum gibts dann 'ne englisch gedubbete Version. Die Aussage stammt von Tarantino persönlich. Das angekündigte Projekt Inglorious Bastards wird zurück gestellt.

Also ich freu mich tierisch drauf, auch wenn bis dahin noch Jahre vergehen! Hoffentlich begeht er bei dem ganzen Hype um Hero nicht denselben Fehler von Zhang Yimou und schart eine Ansammlung von unpassenden, teuren und überflüssigen Schauspielern um sich, um ein künstliches Spektatel ohne jeglichen Sinn und Verstand zu kreieren! Günstige Darsteller mit Kultstatus (wie Madsen, SM Jackson etc. in den USA) gibts schließlich auch in China.

@Admins: Wusste nicht genau, wohin mit dem Thread. Falls er im AF besser aufgehoben sein sollte, dann bitte verschieben!


Quelle: GF


Hört sich gut an. Hab dasselbe schon bei http://www.outnow.ch gelesen. Scheint also etwas mehr als nur ein Gerücht zu sein.

171
Asiatische Filme / MPD Psycho - Die Miike TV-Horror-Serie
« am: 31. Oktober 2004, 10:42:17 »
"MPD Psycho: Miike TV series in the US

The first volume of MPD Psycho, the detective/horror tv series based on a manga, will be released by Adness at the end of February 2005. The 2nd and 3rd volume will follow in April and June. The release dates have not been confirmed yet and you might expect the series to move for a spring/summer 2005 release."

Quelle: http://www.kfccinema.com/


Hier gibt es drei ausführliche (runterscrollen für die anderen) Reviews zu der Serie: http://www.molodezhnaja.ch/japan_2001.htm#mpd

Hört sich doch gut an :lol:  ;)  :?:

Ich werde mir die Serie jedenfalls zulegen 8) .

172
Asiatische Filme / Tokyo Fist
« am: 28. Oktober 2004, 18:08:02 »




Schnell, düster, hart, intensiv ... eindeutig ein Tsukamoto-Film.

Tsuda, ein normaler Durchschnittstyp, trifft auf seinen Jugendfreund Kojima, ein Profiboxer. Dieser hat es dann aber ziemlich schnell auf Tsudas Freundin Hizuru abgesehen. Als Tsuda Kojima zur Rede stellt, geschieht aber etwas Schreckliches ...

Shynia Tsukamoto inszenierte mit "Tokyo Fist" eine weitere gewaltige Bilderorgie (fast im Stile seiner "Tetsuo"-Filme). Zwar erreicht "Tokyo Fist" nicht die rohe Bildgewalt seiner Vorgänger, kann sich aber dennoch ohne Probleme als Meisterwerk betiteln. Denn der Film hält sich nicht an die Regeln des normalen Films. Er bricht sie und zeigt dem Zuschauer eine düstere, albtraumhafte, technisierte und brutale Welt voller Sehnsüchte, Sexualität, Gewalt und kaputten Gefühlen.

Auch hier in "Tokyo Fist" ist die köperliche Veränderung des Menschen ein Thema. Zwar verwandeln sich die Charaktere nicht in Metallmenschen, werden aber zu blutverschmierten, deformierten, entstellten, masochistischen und kaputten Krüppeln. Der Mensch macht sich selber kaputt.

"Tokyo Fist" glänzt durch seine oftmals zusammenhangslosen und schnellen Bildern, seine harte Industrial-Musik, seinen drei Hauptdarsteller (Shynia Tsukamoto, sein Bruder Kohji Tsukamoto und Kahori Fujii), seinen überbrutalen Kämpfen und seines Inhaltes.

Das ist Film!

10/10


PS: Die Kurzvariante: Wenn Shynia Tsukamoto bei "Fight Club" Regie geführt hätte ;) .











@Ed ... Dir gefällt der Film hundertprozentig ;) .

@SL ... *ggggrrrr* :D

173
Neuigkeiten / Vital - Der neue Tsukamoto-Film
« am: 27. Oktober 2004, 22:47:53 »
... mit Tadanobu Asano.



http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=64290

http://www.midnighteye.com/reviews/vital.shtml


Will die DVD :twisted: .



Edit: Ups, wollte es eigentlich ins Neuigkeiten-Forum schreiben :oops: .

2. Edit: Das ging aber schnell 8O .

174
Manga & Anime / Ghost in the Shell
« am: 26. Oktober 2004, 19:52:45 »




Kann eine Maschine eine Seele haben?

In der Zukunft besteht der normale Mensch aus Fleisch, Metall und Computerchips. Und es gibt den 'Puppet Master'. Ein Hacker, der die Maschinenmenschen zu seinen Sklaven machen kann. Kusanagi, eine Halbandroidin, stellt sich dem 'Puppet Master' ...

Mamuro Oshii inszenierte mit "Ghost in the Shell" einen Meilenstein des Anime-Kinos. Er zeigt eine düstere Zukunft voller Gefahren und wirft Fragen wie 'Hat ein Computer Gefühle?' oder 'Hat eine Maschine eine Seele?' auf. Diese Fragen werden im Film zwar nicht wirklich beantwortet, regen aber zum Nachdenken an.

Die Animationen sind ohne jeden Zweifel einfach traumhaft schön. Hinzu kommt noch die recht ungewöhnliche Musik, die aber hervorragend zu den tollen Bildern passt. "Ghost in the Shell" sieht auch noch heute, selbst neben dem aktuellen und technisch perfekten "Wonderful Days", sehr gut aus.

Nicht erwarten sollte man brachiale Action oder einen Showdown der Superlative. "Ghost in the Shell" ist ruhig, aber intensiv und atmosphärischer als manch anderer Sci-Fi-Anime. Fans von Haudrauf- und Nonstop-Action-Animes sollten keine allzu hohen Erwartungen haben. Sie könnten schnell enttäuscht sein.

"Ghost in the Shell" ist grossartiger, visuell beeindruckener Sci-Fi-Anime, der trotz seiner recht kurzen Laufzeit den Zuschauer durchaus mehr als nur beeindrucken kann.

9/10

175
Reviews / Intimate Confessions of a Chinese Courtesan
« am: 23. Oktober 2004, 18:22:34 »




Der Meister ist eine lesbische Puffmutter, der Schüler ist eine gepeinigte Prostituierte, die Kung-Fu-Schule ist ein edles Hurenhaus.

Die junge Frau Ainu wird entführt und an ein Edelfreudenhaus verkauft, wo sie gefoltert und vergewaltigt wird. Sie will Rache nehmen. Doch erst zehn Jahre später ist der Zeitpunkt für ihre Rache gekommen ...

Chu Yuan inszenierte hier ein bluttriefender und ungewöhnlicher Swordsplay-Film, der damals in seiner Zeit mit einigen freizügigen und provokativen Szenen für hitzige Diskussionen gesorgt hat. Doch "Intimate Confessions of a Chinese Courtesan" ist keineswegs ein trashiges Billigfilmchen, das auf Sex und Gewalt baut. Der Mix aus edler Inszenierung, klassischer Rache-Story, leicht schmuddeliger Erotik, brutalster Gewalt (mehr als manch anderer Film der alten Eastern) und verstörenden Bildern, machen "Intimate Confessions of a Chinese Courtesan" zu einem der besten Filme, die das Studio Shaw-Brother jemals hervor gebracht hat.

"Intimate Confessions of a Chinese Courtesan" braucht sich hinter ähnlichen Filmen wie "Lady Snowblood" oder dem neueren und zusammengeklautem "Kill Bill: Vol. 1" nicht zu verstecken.

9/10


Für mich der beste Film, den ich bis jetzt von den Shaw-Brothers gesehen habe. Ein absoluter Brecher in allen Belangen.

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