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Nachrichten - Elena Marcos

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Der Charakter Helena Shaw wirkte auf mich nicht anders als eine Lara Croft Variante -  was hätten wir denn da früher bei der sagen müssen?

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Mir hat der Film im Kino tierischen Spaß gemacht - eigentlich trifft der Film genau den Abenteuer-Ton, den man haben will. Ich geb nchts mehr auf Kritiken oder den Schmu der Allgemeinheit.

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Filme Allgemein / Antw:Neuste Filme die ihr gekauft habt:
« am: 24. Januar 2024, 11:31:12 »
Toller brithischer 70er Jahre Horror von Pete Walker, ich glaube mit dem werde ich mich noch ein wenig näher auseinander setzen. ;)


Pete Walker Collection Nr. 3



Bin gespannt! Zwei weitere Pete Walker Titel sind noch zu mir unterwegs... ;)

Pete Walker ist super - ganz eigener Stil.

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Bull (2021)

- ein kleiner aber feiner britischer Rachethriller, der keine Gefangenen macht. Ein wirklich böses depressives Stück Film, das in der realistischen Optik eines Tatorts gehalten ist, aber in manchen Szenen mit bunten und knalligen Farben aufwartet. Nun - wirk haben hier den kleinen Gangsterboss Norm, der in seinem britischen Dorf die Oberhand hat und mit seiner Gang für Angst und Schrecken sorgt. In seiner Gang befindet sich auch Bull, der quasi Norms Vollstrecker ist und gleichzeitig sein Schwiegersohn. Leider ist Gemma, Norms Tochter, eine drogensüchtige Bitch und unausstehlich. Doch Bull hat mit ihr einen Sohn, den er überalles liebt. Als sich Gemma von Bull trennen will, macht Bull klar, dass ihm seine Frau egal ist - aber er seinen Sohn behalten will. Das kann Norm nicht akzeptieren, da er seine Tochter auch über alles stellt und lässt lieber Bull aus dem Weg räumen... Viele Jahre später ist Bull wieder da und räumt in seiner Familie auf - sein Ziel: seinen Sohn zu finden...

Der Film ist brutal, realistisch gefilmt und Hauptdarsteller Neil Maskell als Bull ist der Dreh- und Angelpunkt des Films. Mit knapp 90 Minuten ist der Film auch nicht zu lang, ist hochgradis spannend und erzählt die Story immer wieder mit Rückblenden, wo sich das Puzzel um Bulls Rückkehr immer weiter entwirrt. Bei dem Film wird oft das Ende kritisiert, dass ich auch so nicht habe kommen sehen - aber am Schluss ein suacooler Plottwist war und Bulls stoischen Rachefeldzug optimal erklärt. Sicherlich wird sich so mancher Thrillerfan angepisst fühlen, aber das war mir egal.
Fazit: Bull ist ein kleiner roher Diamant, der so richtig auf die Kacke haut. Fand ich richtig gut. 

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Todestage / Antw:David Emge
« am: 23. Januar 2024, 09:44:18 »
Ruhe ind Frieden, Flyboy.

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Lilien auf dem Felde

- yo - nett, aber der Burner war der Film leider jetzt nicht. Auch als Komödie konnte er nicht richtig punkten, eher als heiteres Lustspiel. Portier ist grandios, gar keine Frage, aber die Nonnen, vor allem Mutter Maria ist etwas nervig. Auch die ganze Situation ist etwas an den Haaren herbei gezogen. Ich hab mich am Anfang gefragt, warum "Schmitz" nicht einfach wieder in seinen Wagen steigt und wegfährt. Schließlich wird er nicht für seine Arbeit bezahlt und von der Obernonne schon gradeweg ausgebeutet. Aber das muss ja quasi so sein, weil sonst der Film zu Ende wäre. Rund herum, ist der Streifen auf jeden Fall unterhaltsam und mit 90 Minuten auch kompakt erzählt. Aber ich hab aufgrund der Lobeshymen etwas mehr erwartet. Interessant ist die seltsame eingedeutschte Synchro - ich glaube, der Film funktioniert im O-Ton wesentlich besser.

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Filme Allgemein / Antw:Der Giallo-Thread
« am: 20. Januar 2024, 13:50:26 »
Der Schwanz des Skorpions
- der zweite Giallo von Martino ist leider storytechnisch nicht ganz so ausgefuchst wie der Vorgänger, doch hält er mit vielen Anspielungen kräftig bei Laune. Bei manchen Szenen weiß man gar nicht, wer bei wem geklaut hat, denn manches kennt man aus Argentos Erstling, bzw. einige Szenen sind später in Argento Filmen zu sehen gewesen. Spannend ist die Mörderhatz schon, denn wie bei Psycho wird die eingeführte Hauptrolle hingemeuchelt und durch eine fesche Reporterin (Anita Strindberg) ersetzt. Bis zum Finale (das ich mir leider schon denken konnte...) bleibt aber doch ein sehr unterhaltsamer Italo-Krimi, mit gutem Bodycount.




Der Schwanz des Skorpions (1972) :bd:
Ich mach es mir dieses Mal einfach und unterschreibe Deinen Text im Großen und Ganzen. Ich verstehe glaub ich allmählich den Begriff "Giallo" besser. Keine Ahnung, welcher windige Schreiber daraus ein Subgenre mit festen Markenzeichen und eng abgesteckten Regeln gemacht hat. Ein Giallo kann hingegen alles mögliche sein. Ok, hier gibt es einen maskierten Killer der Leder und schwarze Handschuhe trägt und mit Klinge mordet, aber abgesehen davon bekommt man eher einen von Hitchcock geprägten, spannend erzählten Thriller mit coolen Wendungen. Vielleicht war ich nicht aufmerksam genug, aber ich hab das Ende echt nicht kommen sehen.
Ich hab ja in letzter Zeit ein paar Vertreter gesehen. Vielleicht liegt es an der vielseitigen Auswahl, aber die Filme waren genaugenommen schon überraschend unterschiedlich. Also "Giallo" ist eher ein Überbegriff, als ein Subgenre, ganz anders als z.B. der "Slasher".
Sergio Martinos Film besticht mit einem tollen, abwechslungsreichen Soundtrack von Bruno Nicolai. Durch die stilsicheren Bilder, die schönen Schauplätze und die hübschen Frauen, bekommt man auch eine Menge fürs Auge. Guter Film, hat mir gefallen.
:7.5:

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Kill Zone SPL (2005)
- ich hatte den schon lange auf dem Schirm. Es gab damals eine Ascot-DVD, wo ich irgedwann mal einen Trailer für gesehen habe. Ich dachte mir - geil wieder Hongkong Action a la John Woo. Tja - weit gefeht, denn hier steckt mehr Ringo Lam drin als John Woo. Die Action ist in Kill Zone eher punktuell eingesetzt, dafür sind die Actionsequenzen (Autoverfolgungsjagt, Martial Arts Action, Messerfights etc.) gut in Szene gesetzt. Der Hauptgrund warum man diesen Film sehen sollte ist vor allem die Besetzung. Sammo Hung gibt den Bösewicht - einen Gangsterboss, der über Leichen geht - Simon Yam spielt den Polizisten, kurz vor dem Ruhestand, und Donnie Yen wird Yams Nachfolger in der Abteilung. Nun - die Polizisten haben allerdings eine etwas seltsame Auffassung von Gerechtigkeit, denn sie fälschen auch Beweise und biegen das Recht, um Gangsterboss Wong Po zu fassen. Das gelingt leider nicht immer, da der Boss immer ein Schritt voraus ist und alle Mittel einsetzt - von den Anwälten bis zum Auftragsmörder. Als er beginnt, die Polizistentruppe zu dezimieren, kommt es zum bitteren Finale ...
Eigentlich ist das Thema dieses Films "Familie", denn jeder Polizist hat Probleme mit den Kindern. Simon Yam, adpotiert das Kind des Kronzeugen gegen Wong Po, nachdem der diesen gekillt hat. Wong Po selbst wird gerade Vater - und auch die anderen Polizisten haben Probleme mit Scheidungen und den Kindern etc. Selbst Donnie Yen, der nicht  verheiratet ist, kümmert sich um einen jungen Mann, den er bei einer Verhaftung mal selbst zum Krüppel geschlagen hat. - Doch am Schluss rächt sich das Leben bitter ... an allen.
Gut inszenierts Polizistendrama mit hervorragenden Fights und Actionsequnzen, allerdings mit depremierendem Unterton.

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Die "bunte Sequenz" ist etwas zwiespältig. Klar ist die bunt - das Blut hat aber keine Farbe. Es ist quasi wie Wasser - deshalb bekommt man schon den Eindruck, dass die S/W-Sequenz auch so geplant war.

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Smalltalk / Antw:Der Wetter-Thread
« am: 18. Januar 2024, 11:21:37 »
Bei uns hat es die Nach druchgeschneit - Schneeschippen hat sich kaum gelohnt und auch heute bekommt man den Schnee so gut wie nicht weg - alles festgepappt. Nachbar meinte schon: Sinnlos.

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Smalltalk / Antw:Der "Was habt ihr zuletzt gegessen?"-Thread
« am: 18. Januar 2024, 11:20:24 »
Bei usn gab es gestern Kartoffellauflauf - das Grundrezept ist eigentlich für Wirsing, aber wir haben diesmal Gemüse gesmischt - Möhren, Spitzkohl, Paprika und Pilze. Das ganze wird mit gehackten Walnüssen garniert und die Soße (Sahne) kräftig gewürzt und mit etwas Preiselbeeren versehen. Drauf noch würziger Käse und dann ab dafür...

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Island Of The Swedish Girls / L‘Isola delle svedesi (1969)

- siehe Giallo-Thread

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Island Of The Swedish Girls / L‘Isola delle svedesi (1969)

Aka No Man’s Island oder Twisted Girls. Sehr seltener Giallo von Regisseur Silvio Amadio, dem wir auch „Assassination in Rome“ verdanken. Bei einer Laufzeit von rund 79 Minuten haben die Zuschauer das Problem krassester Langeweile, denn 60 Minuten lang hat man das gefühl einem Urlaubs- oder Reisefilm zu sehen, der zwar phantastisch aussieht (gefilmt von Joe d’Amato), aber von der Story eigentlich nichts zu bieten hat. Es geht um Manuela (super sexy : Eva Green in ihrer einzigen Filmrolle), die sich von ihrem Freund Maurizio trennt. Denn die Beziehung ist wohl nicht das Wahre, auch wenn der Mann stetig seine Liebe bekundet. Manuela braucht Abstand und fährt zu Eleonora (Cathrine Diamant), die eine eigene Insel besitzt. Diese hat gelegentlich eine Affäre mit Franco, was aber nicht so funktioniert, das Eleonara lesbisch ist. Auf der „Schwedeninsel“ beginnt nun eine zarte Liebesgeschichte zwischen den beiden Frauen. Manuela möchte nicht mehr zu Maurizio zurück, kann sich aber emotional nicht von ihm richtig trennen und äußert Mordgedanken. Als Maurizio auf der Insel auftaucht, weiß Manuela nicht mehr, wie es weitergeht. Als er jedoch Manuela mitnehmen will, eskaliert die Situation…
Die ersten 60 Minuten sind ein hübsch gefilmtes Drama, ist aber NULL spannend. Die Nacktszenen halten sich auch in Grenzen und die Beziehung ist recht zahm inszeniert. Eigentlich ist nur das Finale interessant, denn die Eskalation ist wie ein Italo-Western inszeniert – die staubigen Kulissen, die Ruinen auf der Insel, Kameraführung und Musik erinnern weniger an einen Krimi, sondern eher an das Finale eines Westerns. Die Story und auch der Plottwist am Ende ist heute nicht mehr zeitgemäß. Man muss dazusagen, Nino Segurini als Maurizio wirkt wie das klassische Macho-Arschloch. Dass er Manuela liebt nimmt man ihm keine Sekunde ab und seine bestimmende Art über die labile Manuela gibt dem Zuschauer dann den Rest. Ich war schnell auf der Seite von Eleonora und blieb als Zuschauer bis zum Schluss bei ihr.
Insgesamt ist der Film natürlich Käse – die Auflösung kann man sich sofort denken und überrascht keinen. Dennoch fand ich die letzten 15 Minuten ganz cool. Dafür sich die Entwicklung rund 60 Minuten anzusehen, war zwar nicht direkt anstrengend, da man doch tolle Landschaften und hübsche Frauen geboten bekam, aber für ein spannenden Streifen braucht man jedoch etwas mehr. Trotzdem war es mal interessant ihn gesehen zu haben.
Der Film lief mal im TV und ist leider nirgendwo offiziell erschienen. Ich habe eine Aufnahme von einem Freund bekommen, daher war es mir möglich mal reinzuschauen.

Hier ein kurzer Clip von YT – kein Trailer, sondern nur eine kurze Szenenansammlung:

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Smalltalk / Antw:Der "Was habt ihr zuletzt gegessen?"-Thread
« am: 15. Januar 2024, 09:55:28 »
Wir haben die Tage Kartoffelsuppe gemacht, die ganz schön mächtig war. Gestern hab es gebratene Kürbisspalten mit Couscous.

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Bahubali 2

- gestern hab ich die gelegenheit genutzt, den zweiten Teil zu Ende zu schauen. Er schließt nahtlos an Teil Eins an und beginnt auch in der Vergangenheit. Letzten Endes ist der Film die konsequente Fortsetzung - die Action wird auf WTF getrimmt und sieht aus wie in 300. Die CGIs sind immer noch katastrophal mieserabel und die Story einfach voraussehbar. Einmal gesehen reicht - das ist Kino zum Abgewöhnen. So stelle ich mir übrigens Marvel-Filme von heute vor. Das sind mir amerikanische Studioproduktionen lieber - da entsteht die Künstlichkeit durch das Studio und nicht durch den Rechner. Fazit: furz.

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Note 7 – Die Jungen der Gewalt / I Ragazzi del massacro (1969)
- siehe Giallo-Thread

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Note 7 – Die Jungen der Gewalt / I Ragazzi del massacro (1969)

Regisseur Fernando di Leo sollte eigentlich mit seinen Poliziotteschi und Mafiafilmen bekannt werden, doch vorher drehte er eine Romanverfilmung, die das Genre des Polizeifilms mit Gialloeinflüssen verband. Der Film „Note 7“ beginnt bereits im Vorspann mit der Vergewaltigung und dem Mord einer Lehrerin durch ihre Schulklasse. Die Frau unterrichtete am Abend ehrenamtlich kriminelle und schwer erziehbare Jugendliche. Die Racker bedankten sich dafür dann, indem sie sich mit einem billigen Fusel betranken und dann über sie herfielen. Der Fall wird von Marco Lamberti bearbeitet, der für unkonventionelle Methoden bekannt ist und sich auch gerne mal an den Kriminellen vergreift. Doch hier wird ihm von den Vorgesetzten sofort ein Riegel vorgeschoben. Dennoch schafft es der Polizist den Jugendlichen in anstrengenden Verhören das eine oder andere Detail zu entlocken ... und entdeckt, dass das wohl eine unbekannte Person im Hintergrund die Fäden zieht.
Der Film ist an sich eine gute Romanverfilmung, die allerdings mit einigen Änderungen aufwartet. Zu Recht, denn die Auflösung hatte di Leo geändert, was dem Film eine plausiblere Erklärung brachte, aber dennoch am Schluss mit einem WFT-Moment daherkommt. Vielleicht nicht ganz schlüssig – aber besser als die Enthüllung der Romanvorlage, die auch mehr als Milieustudie funktioniert. Auch di Leo konzentriert sich eher auf die Kids und ihre Hintergründe. Hierbei steht dann Pier Paolo Capponi im Mittelpunkt, der sich zwar wie ein Maurizio Merli benimmt, aber dann doch als sehr mitfühlend rüberkommt. Sicherlich benutzt er den einen oder anderen Trick, um die Kids weich zu bekommen, aber an dem einen oder anderen hat er dann einen Narren gefressen, so dass er wirklich helfen will. Allerdings will sein Vorgesetzter ihm immer den Fall abnehmen, lässt sich auch dann aber auch stets überreden Lamberti mehr Zeit einzuräumen.   
Insgesamt ist der Film ein guter Krimi, der nur am Ende, mit Entdeckung des Killers, an die klassischen Gialli erinnert. Die BD von SpiritMedia / Mediacs geht an sich in Ordnung und ist noch überall zu haben. Kein Klassiker des Genres, aber ein interessanter Beitrag – besonders, da nicht alle der Kids wohl Schauspieler waren, sondern von der Straße gecastet wurden.

Trailer habe ich keinen gefunden  -  Hier der etwas unangenehme Beginn im Vorspann:
 

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Smalltalk / Antw:Heute in der Zeitung gefunden:
« am: 10. Januar 2024, 12:41:08 »
https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/

Die Nazis besprechen schon mal ihre Pläne für die Zeit nach der Machtergreifung.

Mir fehlen die Worte - sowas kann doch nicht ungestraft bleiben?

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Filme Allgemein / Antw:Neue/Alte Filme endlich auf Blu-ray/ in 4k
« am: 10. Januar 2024, 12:08:35 »
Hardcore ist eigentlich ganz gut. Paul Schrader halt, aber er ist nicht sensationslüsternd, sondern eher ein "hartes" Drama aufgrund der Thematik. George C. Scott ist sehr gut in dem Film.

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Todestage / Antw:„Hutch“ ist gestorben
« am: 06. Januar 2024, 11:55:27 »
Ruhe in Frieden
- mir blieb er auch aufgrund von Salem's Lot immer im Gedächtnis, er war aber auch in "Calahan" zu sehen.

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Smalltalk / Happy Birthday, Marco
« am: 05. Januar 2024, 15:38:43 »
Und da ja wieder mal keiner in den Kalender schaut:

Happy Birthday, Marco. Alles Gute, viel Glück und Gesundheit zum neuen Lebensjahr. Lasst es Dir noch gut gehen und genieß deinen Ehrentag.

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The Muthers (1976)

- Kelly und Angie sind Anführerinnen einer Piratenbande. Als Kellys kleine Schwester verschwindet, machen die Mädels sich auf die Suche - leider ist Sandy einem Mädchenhändler in die Hände gefallen und wurde auf eine Kaffeepantage verschleppt. Die Piratinnen lassen sich (mit Segen des Staatsanwaltes) in das Lager einschleusen, um Infos über die Mädchen und den verbrecherischen Lagerherrscher zu bekommen. Hier gibt es wieder Folter, Erniedrigungen und Fluchtversuche...
Cirio H- Santiago war bekannt für seine phillipinischen Actionstreifen, die er mit Roger Corman zusammen gemacht hat. Und tatscächlich ist The Muthers super unterhaltsam. Nicht ganz so brutal und schmierig wie manche seiner anderen Streifen, aber hier ist immer etwas los. Der Film sieht sehr gut aus - es gibt Frauen mit Waffen, Ballereien und Explosionen. Für Action ist also gesorgt. Die Kampfszenen sehen etwas ungelenk aus - die Inszenierung der Martial Arts Szenen ist etwas holperig. Aber egal - im Ganzen macht "The Muthers" Spaß und ist 82 Minuten nie langweilig.

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Blonde Köder für den Mörder - La Morte bussa due volte (1969)
- siehe Giallo-Thread.

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Blonde Köder für den Mörder - La Morte bussa due volte (1969)

Hier gibt es wieder mal einen Hybriden aus Krimi und Eurospy-Elementen mit einem Schuss typischen Giallo. „Blonde Köder für den Mörder“ ist nämlich eine deutsch-italienische Ko-Produktion unter der Regie von Harald Philipp und wartet mit einem hübschen Mödercast auf. Dan Reed gibt Bob Martin den Helden und Privatdetektiv, der mit seinem Partner Pepe (Leo Askin) und seiner Freundin Ellen Kent (Ini Assmann) einen Mord untersucht, bei dem ein wertvolle Halskette abhandengekommen ist. Denn in einem italienischen Urlaubsort trifft sich eine reiche Amerikanerin mit dem Maler Francesco (Fabio Testi), der offenbar nicht alle Latten am Zaun hat, denn nach dem Liebespiel erwürgt er die Frau. Leider tummeln sich am Strand noch einige finstere Gestalten, der Bootsmann Ricardo, die Schwester des Malers Maria (Nadja Tiller) und Amato Locatelli, der Handlanger von Hotelbesitzer Charly Hollmann (Werner Peters). Nun – die Frau ist tot, der Schmuck ist weg und der Mann der Ermordeten heuert Bob Martin an, die Wahrheit herauszufinden. Deshalb setzt Bob seine Freundin Ellen als Köder für den Lustmörder ein, die sich mit Francesco einlässt. Derweil bekommen Charly und Amato Besuch von Sophia Peretti (Anita Ekberg) und dem Professor (Bond-Bösewicht Adolfo Celi), die für das Syndikat den Hotelier/Bordellbesitzer und den Handlanger, der ein Casinoschiff betreibt, überprüfen…
Die Musik ist oftmals unpassend und erinnert tatsächlich an Bond-Filme (wahrscheinlich, weil Celi mitspielt) – die Atmosphäre des Urlaubsortes sorgt für typisches Eurospy-Feeling und der Giallo-Anteil ist Beigabe. Bemerkenswert ist in diesem eigentlich durchschnittlichen Krimi vor allem Fabio Testi, der einen scheuen und feinfühligen Künstler abgibt, der dennoch ein feuriger Liebhaber sein kann und dann sich in einen Psychopathen verwandelt. Die weiteren Highlights sind vor allem Ekberg und Celi, die als eiskalte Gangster den Film mehr Hollywoodglanz verleihen und ihre Sache sehr überzeugend machen. Auch Werner Peters ist als Hotelbesitzer mit seinem Hund Fritz wie immer solide, nur Nadja Tiller, als „eifersüchtige“ Schwester, bleibt irgendwie blass. Eigentlich dreht es sich mehr um die Suche nach dem Schmuck als um den Mörder, der von Anfang an klar scheint. Natürlich erwartet man dann am Ende einen Plottwist, der jedoch am Ende nicht ganz zu überzeugen vermag. Der Film ist an sich nicht langweilig, aber dennoch kein Höhepunkt des Genres. Es gibt ein paar nette Ideen, aber am Schluss bleibt ein unterhaltsamer 60er Jahre Streifen, der sich nur aufgrund der Besetzung wirklich lohnt. In den meisten Giallo Listen taucht er eigentlich nicht auf, ich hatte ihn in Peter Osterieds Giallo-Buch gefunden, der allerdings fette Fehler in die Inhaltsangabe schreibt. Ich denke, der hat den Film nicht gesehen. Bei uns ist er leider nur auf VHS zu bekommen. Die Fassung ist uncut im Gegensatz zur italienischen und niederländischen Fassung. Leider gibt es weder einen Trailer noch sonstiges Material, einzig der Soundtrack ist auf YT zu finden.

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