Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Themen - Aquifel

Seiten: 1 2 3 4 5
76
Asiatische Filme / Filmreviews : Yijombo + Sanjuro + Seven Samurai
« am: 05. Oktober 2003, 17:39:21 »
Seven Samurai

"Die sieben Samurai" ist sicherlich einer der bekanntesten und wohl auch besten Samuraiklassiker, die es gibt. Wie sehr man Kurosawas Film bzw. die Idee mochte spiegelt sich in dem 6 Jahre später entstandenen Remake "Die glorreichen Sieben" wieder.

Jedes Jahr während der Ernte wird ein kleines Bauerndorf von Banditen überfallen. Man ist das Stehlen und Morden satt und bittet einen Samurai namens Kambei um Hilfe. Dieser sagt er brauche 6 weitere Samurai, um dem Dorf zu helfen. Nun beginnt die Suche nach diesen Gehilfen, gefolgt natürlich von den entscheidenden Kämpfen gegen die Banditen.

Erstmal bekommt man sicherlich einen Schock, denn die Lauflänge von gut 198 Minuten (Criterion dauert 206 Minuten NTSC, entspricht ungefähr 198 Minuten) ist für eine eigentlich ausgesprochen simple Geschichte wie diese auf den ersten Blick viel zu lang, zumal das Remake nur gut 123 Minuten geht. Aber diese Ängste sind unbegründet. Man kann sagen bis zu der Unterbrechung (5 Minuten "Intermission" wegen Überlänge, auf der Criterion enthalten) widmet sich Kurosawa der Charakterzeichnung. Diese fällt recht ausführlich aus, denn jeder der 7 Samurai hat einen eigenen Charakter. Neben dem "Anführer" (wenn man das so nennen will) Kambei, sehr gut verkörpert von Takashi Shimura, sticht vorallem Toshiro Mifune als Kikuchiyo heraus, da sein Charakter von dem der anderen Samurai mehr als nur etwas abweicht und er oft sehr komisch rüberkommt. Auch die anderen Samurai werden sehr gut verkörpert, wobei der Jüngling Katsushiro (Isao Kimura) auch noch eine wichtige Rolle spielt, da ein Nebenplot um seine Liebesgeschichte zu Shino (Keiko Tsushima) auch nicht ganz unwichtig ist.

Nach der Intermission geht es weiter mit dem Rest der Planung (grösstenteils schon vorher geschehen) und vor allem mit den Kämpfen. Diese sind, auch wenn es nur etwas über 30 Banditen sind, doch schon recht lang und verhältnismäßig gross angelegt. Gerade die letzte entscheidende Schlacht, bei der es regnet und das halbe Dorf sozusagen im Matsch versinkt, ist einfach nur meisterhaft geworden. Die Bilder sind schlichtweg überwältigend. Vorher gab es zwar schon viele schöne Einstellungen, aber hier erzielt Kurosawa ähnliche Effekte wie bei "Ran", bei dem die Schlachten natürlich noch grössere (und auch blutige) Ausmaße annehmen. Das erinnert teilweise auch an einen Kriegsfilm, was sogar von Kambei gesagt wird (bzw. er sagt, dass dies Krieg sei). Technisch natürlich wieder einwandfrei und teilweise auch mit dem für manche Kurosawa Filme typischen und eigenen Humor, hat sich dieser Film nix vorzuwerfen, da er meiner Meinung nach keine nennenswerten und störenden Längen hat.

Fazit : Im heutigen Verständnis zwar nicht mehr wirklich episch (angesichts von Filmen wie "Ran", "Braveheart" oder anderen grossen Schlachtengemälden), aber immer noch sehr gut gespielter und visuell herausragender Film, mit sehr guter Charakterzeichnung.

Link : http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=2549
_____________________________________________________________

Yojimbo

"Yojimbo", der Vorgänger von "Sanjuro" ist noch mehr wie eben dieser das Vorbild gewesen für berühmte Western. Allerdings ist "Yojimbo" das direkte Vorbild für "Für eine Hand voll Dollar" und "Last Man Standing", während "Sanjuro" nur indirekt auf diese einwirkte.

Ein durch die Gegend ziehender Ronin (Toshiro Mifune) kehrt in einem von zwei Banden beherrschten Dorf ein. Beide wollen hier die Vorherrschaft haben, sehr zum Leid der Einwohner. Der Ronin, der seinen Namen mit "Sanjuro Kuwabatake" angibt, will die Stadt von den Banden befreien. Er beweist sein Kampfgeschick und nutzt es aus, dass fortan beide Banden sich den Sieg nur mit ihm auf ihrer Seite zutrauen. Allerdings gerät er dabei in Schwierigkeiten.

Wieder einmal präsentiert uns Akira Kurosawa ein Meisterwerk.Technisch ist "Yojimbo" , wie ich es bisher von Kurosawas Filmen gewohnt bin, einwandfrei umgesetzt, kombiniert mit fantastischen Bildern und passend eingesetzten und komponierten Score.

Wenn man sich z.B. zum Vergleich "Last Man Standing" heranzieht ("Für eine Hand voll Dollar" hab ich gerade nicht allzu genau im Kopf), dann fällt auf, dass Toshiro Mifune seine Rolle damals mindestens genauso cool wie Bruce Willis (oder halt Clint Eastwood) gespielt hat, wenn nicht noch eine Spur gewitzter. Andererseits sollte man das von Mifune auch nicht anders erwarten, spielt er doch meistens sehr gut (wenn nicht gar immer). Die anderen Darsteller machen ihre Sache auch ordentlich und Tatsuya Nakadai, der 24 Jahre später in "Ran" leicht verändert aussieht (hätte nie gedacht, dass das ein und derselbe Schauspieler ist ;-) ), ist als Pistolero (kann man ungefähr so sagen) ein anständiger gegenpart zu Mifune.

Der Film kommt auch eine Spur düsterer rüber als "Sanjuro", auch wenn er in vielerlei Hinsicht die gleichen Qualitäten besitzt. Das Tempo ist zwar etwas langsamer, was sich allerdings nicht negativ auswirkt, denn die Darsteller und die simple aber irgendwie "lusitg"-coole Geschichte hält einen jederzeit bei der Stange. Auch die gelegentlichen Actionszenen sind perfekt getimed eingesetzt, nie allzu lang, dafür aber ordentlich inszeniert. Die eine Szene mit dem abgeschlagenen Arm war für die damalige Zeit recht hart und ist ordentlich, wenn auch simpel, umgesetzt.

Auch wir werden alle Grundlagen für den Spaghetti Western geliefert (ähnlich wie z.B. in "Sanjuro"). Ein mysteriöser, irgendwie cooler (und eventuell symphatischer) "Held", ein Haufen böser Jungs, einer gegen den rest Gefechte, usw. . Man merkt den Einfluss deutlich.

Fazit : Düsterer als der Nachfolger, aber ansonsten genauso unterhaltsam und sogar eine Spur besser.

btw. Die Szene in der sich die Banden bekämpfen wollen und Sanjuro sich das Geschehen aus erhöhter Position ansieht, ist nicht nur von den Kameraeinstellungen sehr klug gewählt, sondern auch zum Schieflachen.

Link : http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=3804
_____________________________________________________________

Sanjuro

Was soll man grossartig zu diesem Klassiker des Samuraifilms sagen? Es reicht schon den Regiesseur Akira Kurosawa zu erwähnen, damit man weiss, dass dieser Film gut ist. Zudem bot dieser Film, neben Yojimbo, die Vorlage für Filme wie "Für eine Hand voll Dollar" oder "Last Man Standing".

Ein Samurai wird nachts von neun aufgebrachten Männern geweckt. Nach kurzem Gespräch wird ihm klar, dass der Onkel des einen und Anführer des Clans entführt wurde von einigen korrupten Widersachern. Er hilft den leicht unbeholfen wirkenden jungen Männern.

Wie gesagt, der Film bietet mehr oder weniger die Vorlage für einige sehr beliebte Filme. Weshalb diese Filme so beliebt sind und was auch "Sanjuro" so gut macht, ist eine sehr simple, aber auch spannungsreiche und mit einigen Actionszenen geladenen Geschichte. Besonders der Charkter des Samurais Sanjuro macht es hier zu einem Sehvergnügen. Denn der sehr zynische Mann reibt sich desöfteren mit den Vorstellungen derjenigen denen er hilft. Auch das erstaunlich hohe Tempo, es vergehen so gut wie keine Minuten ohne, dass irgendetwas passiert, sorgt für ein sehr unterhaltsames Filmerlebnis.

Die Actionszenen sind natürlich verglichen mit einigen andere Filmen, gerade auch moderneren wie z.B. "Okami" oder "The Assassin" recht unblutig und teils auch unspektakulärer, allerdings nicht weniger gut, sondern eher realistisch geprägt und dadurch auch sehr interessant. Der "Endkampf" hat dann doch eine sehr übertriebene Szene, die in Deutschland unverständlicherweise geschnitten wurde.

Die Darsteller machen ihre Sache auch recht gut, allen voran natürlich Toshiro Mifune, der ja in einige Kurosawa Filmen eine sehr tragende Rolle gespielt hat, ist iedermal in sehr guter Form.

Fazit : Sehr temporeicher und unterhaltsamer Samuraifilm, der neben Yojimbo wohl einer der einflussreichsten Filme auf das Genre des Spaghettiwesterns gewesen sein dürfte.

Link : http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=3806

77
Webseiten / Etwas zum spielen
« am: 03. Oktober 2003, 14:46:28 »
Helikopterspiel :
http://www.seethru.co.uk/zine/south_coast/week13/images/copter.swf

Transcience (u.a. El Emigrante, Pearls before Swine und auch sehr gut Chasm [denkspiel]) :
http://www.transience.com.au

Verrücktes Q-Spiel :
http://www.q-lympics.de/iq-marathon/index.php?myVer=6

78
Webseiten / Googlefights
« am: 01. Oktober 2003, 20:07:38 »

79
Reviews / Review : Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens
« am: 28. September 2003, 19:21:38 »
"Nosferatu - Simphony of Horror" ist ein sehr früher Vampirfilm und meines Wissens nach der erste, der, noch recht vage, auf Bram Stokers Dracula basiert. Aber ebend gerade diese Ähnlichkeit hätte dem Film fast vorzeitig das Aus beschert. Stokers Witwe klagte nämlich, da die Paralleleen zu Dracula zu gross seien. Alle Filmrollen wurden vernichtet. Alle? Nein eine hat es zum Glück irgendwie geschafft zu überstehen.

Die Geschichte ist schon recht offensichtlich an Dracula angelehnt. Der Makler Hutter reist in die Karpaten, um dem dort lebenden Graf Orlok ein Haus in Bremen zu verkaufen. Orlok, der etwas sehr seltsames an sich hat, kauft dieses Haus gegenüber Hutters Anwesen, da er zufällig ein Bild von Hutters Frau Ellen gesehen hat. Orlok schafft Hutter vorläufig bei Seite und macht sich auf nach Bremen. Doch Hutter gibt nicht auf.

Nunja ganz grob kann man die Geschichte so beschreiben. Ist eigentlich egal, denn "Nosferatu" zieht seine Qualität weniger aus der Story als aus ganz anderen Faktoren. Zum einen wäre da der unglaubliche Musikscore. Da es sich um einen Stummfilm handelt kommt diesem nämlich eine unglaublich wichtige Rolle zu, die er mit Bravour erfüllt. Gerade in den "Horrorszenen" in denen Orlok nachts durch die Gänge schleicht, besonders aber in der Szene mit Hutter, erzeugt dieser Score, zusammen mit den düsteren Schwarz-Weiss Bildern, eine beklemmende Horroratmosphäre, wie sie in wenigen Filmen so erreicht wird. Der zweite Faktor wären die Darsteller. Keiner fällt aus der Rolle, auch wenn natürlich Max Schreck, der mit seiner Maske (oder halt nach vagen Gerüchten seiner echten Fratze, was ich bezweifle) wie ein Monster/Dämon aussieht, eine unglaubliche Leistung abliefert. Zu guter Letzt sorgen auch die tollen Aufnahmen und Kameraeinstellungen (was damals alles wesentlich schwerer zu machen war als heute) dafür, dass die Atmosphäre atemberaubend ist.

Einziger Wermutstropfen ist, dass der Film, da er ein Stummfilm ist, für ein heutiges Publikum eher schwer ansehbar wird. Man muss sich shcon etwas durchringen, aber irgendwann packt einen die Atmosphäre sicherlich.

Fazit : Nicht leicht anzusehen, aber einer der atmosphärischten Horrorfilme aller Zeiten, mit guten Darstellern. Grandios und viel besser als Brownings Dracula.

80
Reviews / Review : Once upon a time in Mexico
« am: 28. September 2003, 01:08:50 »
Schade drum, sag ich gleich mal vorweg ;-) "Irgendwann in Mexiko" der Nachfolger von den beiden kultigen Actionfilmen "El Mariachi" und "Desperado" kann mit den Vorgängern nicht standhalten.

Dabei ist die Story gar nichtmal schlecht. Drogenbaron Barillo (Willem Dafoe) will einen Ptusch in Mexiko anzetteln. Nach gelingen will er einen korrupten General einsetzen. Ein leicht durchgeknallter CIA Agent (Johnny Depp) will daraus Profit schlagen, in dem er durch einige Eingriffe alle umkommen lässt. Dafür engagiert er "El Mariachi" (Antonio Banderas) der dafür sorgen soll, dass der General stirbt. Denn mit dem hat der Gitarrenspieler noch eine Rechnung offen.

Das grösste Problem dieses Filmes ist, dass die ganze Action bei weitem nicht so kultig rüberkommt wie in "Desperado" und nicht den Charme hat, der "El Mariachi" ausmachte. Der Film hat einfach nicht genug Seele und "Coolness". So bleibt an Actionszenen recht nett inszenierte Action, die man auch schon in vielen anderen Filmen ähnlich erlebt hat. Dafür ist die Action teilweise mit einigen Blutszenen angereichert. So spritzt bei den Schiessereien schonmal einiges an Blut. Gerade die Szene mit Johnny Depps Augen, welche zwar nur angedeutet wird, aber deswegen eine unheimliche Wirkung hat, istr recht fies. Als man danach bei einer Schiesserei seine ausgehüllten Augen sieht wirkt das zwar nicht gerade allzu brutal, sieht aber schon recht uhrig aus. Auch der Tod des Generals ist recht fies (bezieht sich auf die Einstellung mit den Beinen). Leider verspielt der Film auch einiges an Potential, da die Actionszenen nach der tollen Anfangssequenz und dem guten Showdown etwas unmotiviert wirken. Schade.

Die Darsteller sind hingegen recht nett anzusehen. Banderas als Mariachi spielt seine Rolle gewohnt gut, auch wenn diese patriotische Seite an ihm etwas übertrieben ist (gegen Ende). Depps Agent ist zwar bei weitem nicht so extravagent wie sein Auftritt in "Pirates of the Caribean", aber ist schon abgedreht genug. Ansonsten sieht man, in etwas kleineren, aber dennoch nicht unwitchtigen Rollen, bekannte Gesichter wie Danny Trejo, Cheech Marin, Willem Dafoe, Salma Hayek (die nur gut 3-4 Minuten zu sehen ist, obwohl sie als Hauptdarstellerin gehandelt wird) und Micky Rourke. Auch sie erledigen ihre Sache zufriedenstellend.

Fazit : Einige unmotivierte Actionszenen und fehlender Kultfaktor ziehen den Film nach unten und so bleibt trotz harter Action, guten Darstellern und interessanter Story "nur" ein guter Actionfilm.

81
Filme Allgemein / Top 100 des Horror Forums : Runde 2
« am: 25. September 2003, 21:13:36 »
Bitte auf wichtig setzen ;)

So, nun darf jeder User auf folgender Liste 50 Filme wählen. Auch hier müssen nicht alle Tips sofort abgegeben werden. Allerdings sollten wirklich alle User 50 Filme nominieren ;) Weiterkommen tun die Filme mit mehr als 1 Stimme eventuell auch nur Filme mit mehr als 2 Stimmen, je nachdem, wie sich das Ganze ergibt ;)

Hier die Liste :

:
A:
All about Lily Chou Chou
American History X
Alien
Aliens
Alien³
A better tomorrow
A better tomorrow 2
Avalon
Audition
Abyss, The
All Night Long 2
American Beauty
Angel Heart
Achtung, Fertig, Charlie!
Action Mutante
Apokalypse Now
Armee der Finsterniss
8mm

B :
Bad Taste
Bullet in the Head
Blood In Blood Out
Blade Runner
Blair Witch Project 2
Blair Witch Project
Bad Boys
Braindead
Basic Instinct
Blutige Pfad Gottes , Der
Battle Royale
Big Trouble in Little China
Beverly Hills Cop 2
Beast Cops
Beyond, The
Bride of Re-Animator
Blues Brothers
Brother
Brazil
Braveheart
Buio Omega (Sado)
Black Past
Bang Boom Bang
Boot, Das
Bube, Dame, König, Gras

C :
Cannibal Holocaust
Crow, The
City of God
Contact
Crouching Tiger, Hidden Dragon
Cube
Cheech & Chong - noch mehr Rauch um überhaupt nichts
Cannibal – The Musical

D :
Drei Engel für Charlie
Drei Engel für Charlie-Volle Power
Drei Farben: blau
Drei Farben: weiss
Drei Farben: rot
Dawn of The Dead
Day of the dead
Desperado
Dead or Alive
Deep Blue Sea
Devil 666
Dellamorte Dellamore
Dark Water
Dr. Seltsam, oder wie ich lernte die Bombe zu Lieben
Dogma
Dog Soldiers
Detroit Rock City
Drei Herren  
Dead next Door , The
Dead Man  
Day After, The

E :
Equilibrium
Es war einmal in Amerika
Einer flog über das Kuckucksnest
Experiment , Das
Event Horizon
Ein Zombie hing am Glockenseil
Erbarmungslos
Evil Ed
Exorzist, Der
Eraserhead
El Topo
El Dia de la Bestia
Existenz
Eyes Wide Shut
Eye, The

F :
Frankensteins Braut
Falling Down - ein ganz normaler Tag
Für eine Hand voll Dollar
Für ein paar Dollar mehr
Friday the 13th
Friday the 13th, - 6 - Jason lives
Friday 13th 3
Friday 13th 4
Friday 13th 7
Full metal Jacket
From Dusk Till Dawn
Fudoh
Fluch von Darkness Falls, Der
Final Destination
Final Destination 2
Fight Club
Frühstücksclub, Der
Ferris macht blau
Fear and Loathing in Las Vegas
Faust
Freddy Got Fingered
Fabelhafte Welt der Amélie, Die
Fist of Legend
Fog. The
Fong Sai Yuk
Fong Sai Yuk 2
Funny Games
Fast and the Furious, The

G :
Garden of Love
Gangs of New York
Game, The
Gefährliche Brandung
Gridlock’d
Ginger Snaps
Gods Army

H :
Herr der Ringe - Two Towers
Herr der Ringe - Fellowship of the Ring
Hellraiser
Hellbound-Hellraiser II
Hard Boiled
Heroic Trio , The
Heaven
Hero
Highlander
Haus an der Friedhofsmauer, Das
House of 1000 Corpses
Hana Bi
Halloween
Hinterholz 8
Hidden, The

I :
Imperium schlägt zurück, Das
Inferno
Irréversible
Ichi the Killer
In China essen die Hunde

J :
Jäger des verlorenen Schatzes
Jackie Brown
James Bond jagt Dr. No
Jacob`s Ladder
Jason X
Junk

K :
Kiss of Death
Krieg der Sterne
Killer, The
Kolobos

L :
Lethal Weapon
Last boy scout
Leben des Brian, das
Lost Boys, The
Letzte Versuchung Christ , Die
Leon - Der Profi
Lost Highway
Lang lebe Ned Devine
Lammbock
Legion of the Dead
Last House on the Left

M :
Mumie, Die (1932)
Men behind the Sun
Matrix Reloaded
My Sassy Girl
Midnight Express
Matrix
Meine teuflischen Nachbarn
Mann mit der Todeskralle, Der
Monday
Maniac
Montana Sacra
Mulholland Drive
Mangiati Vivi (Eaten Alive)
Mann beisst Hund

N :
Near Dark
Naked Killer
Nightmare-Mörderische Träume
Nightmare 3-Freddy Krueger lebt!
Nightmare 4
Nirgendwo in Afrika
Not One Less
Nackte Kanone , Die
Natural Born Killers
Night of the living dead
Needful Things
Neun Pforten, Die
Noctem
Nigthwatch

O :
Opera
Once a Thief
Once Upon a Time in China
Once Upon a Time in China 2
Once Upon a Time in China 3
One, The

P :
Pate, der Teil 1
Pate, der Teil 2
Pulp Fiction
Pianist , Der
Phenomena
Ping Pong
Platoon
Profondo Rosso
Predator
Phantom Kommando
Predator 2
Prison
Plan 9 from outer Space
Pakt der Wölfe
Premutos
Pet Semetery
Police Story
Police Story 2
Police Story 3
Perdita Durango

Q :

R :
Robocop
Re-Animator
Resident Evil
Rückkehr der Jedi-Ritter , Die
Rock, The
Ringu
Return of the Living Dead 1
Return of the Living Dead 3
Ring, The
Road Trip
Red Heat
Reservoir Dogs
Romper Stomper
Ritter der Kokosnuss, Die
Ring 2
Requiem for a Dream
Ravenous - Friß oder stirb
Riverplay
Ran

S :
Santa Sangre
Stirb langsam
Stirb Langsam 2
Stirb Langsam 3
South Park
Snatch
Sleepers
Suspiria
Sleeples
Sprich mit Ihr
Scream
Speed
Schwarze Loch , Das
Starship Troopers
Stunde des Jägers, Die
Spirited Away
Suicide Circle
Story of Ricky
Sieben Samurai, Die
Spiel mir das Lied vom Tod
Stendhal Syndrome
Shining
Sonantine
Scarface
Street Trash
Schweigen der Lämmer , Das
Straight Story
Sanjuro

T :
Total Recall
Tanz der Teufel
Tanz der Teufel 2
Tenebre
Taxi Driver
Terminator
Terminator 2-Tag der Abrechnung
Tetsuo
True Lies
28 Days Later
36th Chamber of Shaolin
Tote tragen keine Karos
Thing , The
Tetsuo 2 – Bodyhammer
Thumb Wars - The Phantom Cuticle
Tesis
Transporter , The
Tai Chi Master
They live!
Toxic Avenger
Trainspotting
Totmacher, Der
Tremors

U :
Uzumaki
Untold Story
Uhrwerk Orange

V :
Vampires
Very Bad Things
Volltreffer, Der
Verurteilten , Die
Versus
Visitor Q
Vidocq

W :
When Alice Broke the Mirror
Waxwork
Weiße Hai , Der
Way of the Dragon
Woodoo
Wild Zero
Wild Dogs
Wrong Turn

Y :
Yojimbo

Z :
Zwei glorreiche Halunken
Zurück in die Zukunft
Zombie Holocaust

82
Reviews / Review : Thumb Wars
« am: 23. September 2003, 23:08:29 »
Thumb Wars: The Phantom Cuticle

Steve Oedekerk, welcher uns ja schon durch "Kung Pow" und vor allem durch "Nix zu verlieren" und "Ace Ventura - Jetzt wird's wild" ein Begriff sein sollte, produziert diese sogenannte Thumbs Reihe. Sechs dieser Filme gibt es bisher und ich muss sagen, dass ich "Thumb Wars - The Phantom Cuticle" am gelungensten fand. Der Umstand, dass in diesen Parodien auf Filmklassiker, in diesem Falle Star Wars, keine wirklichen Darsteller, sondern kostümierte Daumen mit draufanimierten Gesichtern vorkommen, wird den ein oder anderen abschrecken. Und ob man sich die je gut eine halbe Stunde langen Film ansehen kann, ist auch eine Sache. Ich jedenfalls konnte mir das Ganze anschauen, ohne, dass mich die Daumen gestört haben.

Die Handlung lehtn sich, wie eingangs erwähnt, an Star Wars an. Loke Groundrunner, ein weinerlicher Jungspund, bekommt zufällig eine Nachricht von Prinzessin Bunhead, in der sie um Hilfe fleht. Sein Onkel und seine Tante werden getötet, worauf er loszieht. Zusammen mit Oobedoob Scobydoob Benubi versucht er der Rebellion zu helfen, doch ersteinmal müssen sie zu den rebellen gelangen. Dabei hilft ihnen Hand Duet, der für ein freundliches Frauenkichern alles tut.

Klar, dass das Ganze ziemlich auf Haudraufhumor setzt. Allerdings sind fast alle der Witze ziemlich geschickt konzipiert. So veralbert man die Endschlacht am Todesstern total. Ich habe selten so gelacht wie in diesen wenigen Minuten. Es ist unglaublich wie präzise diese Gags sitzen. Die Schlacht wird relativ genau nachgespielt und alle Fragen gestell, die sich wohl jeder bei Betrachten des Originals gestellt hat. Verrate diesbezüglich aber nicht mehr. Auch Black Helmet Mans Enthüllung wird etwas anders präsentiert. Loke, der ja ein ziemlicher Versager ist darf auch für den ein oder anderen Gag herhalten. Sicherlich ist "Thumb Wars" nie wirklich anspruchsvoll, aber pure Verarsche und gewitzte Satire wechseln sich ab, so dass ein perfektes Gleichgewicht entsteht.

Fazit : Wer Oedekerks Humor kennt und liebt, der wird diesen Film auch lieben. Genial und der bisher beste Thumb Film.

Seht ihn euch an, IMO noch bessere Star Wars Parodie/Verarsche als Spaceballs (und den fand ich schon geil!!!) *weitausdemfensterlehn*

83
Musik / Now Playing
« am: 23. September 2003, 14:05:59 »
Hat sich in vielen anderen Foren etablieren können, deshalb mach ich so ein Teil mal auf. Hier könnt ihr posten was ihr gerade hört, allerdings bitte mit Bild, denn sonst ist das sinnloseste Spammerei.

Six Feet Under - Murdered in the Basement



Geil das neue Album :D

84
Smalltalk / Pic Raten
« am: 23. September 2003, 00:00:20 »
Titel sagt alles. Läuft wie bei den Zitaten bloss mti Bildern ;)

btw. Da wir siche rnicht alles immer hochladen können übers Forum oder eigene Sites, appelier ich an die User nicht zu mogeln.



Zitat von: nemesis
Ich werd jetzt mal eine Regelung für den Thread einführen, damit es künftig keine Unklarheiten mehr gibt. So ganz weihnachtlich:

- Nach der Lösung hat der "Gewinner" 7 Tage Zeit, ein Bild zu posten. Erfolgt das nicht, gibt es eine "freie Runde".
- Wird ein Bild nicht innerhalb von 7 Tagen erraten, wird aufgelöst. Innerhalb dieser 7 Tage können natürlich weitere Bilder aus dem Film gepostet werden. Die Frist verlängert sich dadurch allerdings nicht.
- Erfolgt die Auflösung nach 7 Tagen, ohne dass jemand das Bild erraten hat, kann der Betreffende erneut ein Bild (aus einem anderen Film) einstellen. Der Ablauf ist dann wieder wie oben erwähnt.
- Wird die Auflösung nach 7 Tagen versäumt, ist wieder eine "freie Runde".

So. Das sollte dem Thread etwas Pace geben.

85
Reviews / Review : Class of Nuke'em High 1+2
« am: 22. September 2003, 23:21:54 »
Teil 1:

Class of Nuke 'Em High

Tja, hier haben wir wieder mal einen der Troma Klassiker, die für genau das stehen wodurch Troma bekannt wurde : Trash und Splatter in genialer Kombination.

Tromaville. Die Highschool liegt direkt neben einem Atomkraftwerk. Dort kommt es irgendwann zu einem Unfall, der vertuscht wird. Doch leider hat eine Gang, die Cretins, dort ihr gras angebaut. Und als sie dies verscheuer´n werden einige Leute infiziert. Ein Mädchen gebvährt kurz darauf ein schleimiges monster, welches sich nun in der Schule versteckt.

Dieser Film ist zwar hirnlos, aber Unterhaltung pur. Dies liegt an genau zwei Sachen : Viel Trashhumor und einiges an Gewalt. So sind nicht nur ekligulkige Schleimeffekte sondern auch einige nette Goreeffekte, wie ein durchschlagener Kopf, ein abgeschlagener Kopf und ähnliches vorhanden. Die Umsetzung der Effekte ist dabei typisch Troma, was heisst, dass es keine herausragend realistischen Effekte, sondern herrlich übertriebene und 100%ige Funsplkatterf FX sind.

Der Trash/Fun Gehalt wird nicht nur durch die typischen Troma Witze, was eigentlich ziemlich dummer, aber halt verdammt unterhaltender (besonders nahc Bierkonsum) Humor ist. Auch die ganze trashige Aufmachung, die noch übertriebener als bei den meisten anderen Tromafilmen ist, ist hier sensationell.

An darsteller und Machart dürfen natürlich keine Ansprüche gestellt werden, an Sinn und Aussage soweiso nicht. Halt typischer Troma Trash Splatter.
Fazit : Sehr unterhaltsames Trashspektakel. 8,5 von 10




Teil 2 :

Class of Nuke 'Em High 2

Der zweite Class of Nuke'em High war so klar wie das Amen in der Kirche. Sicher ist dieser Film eine überflüssige Fortsetzung, aber eine, vor allem im angetrunkenen Zustand, lohnende Anschaffung.

Nach den Ereignissen des ersten teils wurde von der Firma des Atomkraftwerks dies als neues Gelände für die Schule bereitgestellt. Doch im Keller versucht Dr. Holden eine Subhumanoidenrasse zu schaffen, um der Menschheit zu helfen. Doch diese Kreaturen schmelzen nach gewisser Zeit und sind dann nur noch kleine, grüne, schleimige Brocken. Der Schulreporter und chronische Versager verliebt sich in eine der Subhumanoiden. Das Chaos ist vorprogrammiert.

Der Film ist ganz anders als der erste Teil. Der Gewalfaktor schwebt gegen null, es gibt nur einige Szenen, wie die Schmelzszenen oder das Flaschenmampfen, der Trashfaktor ist hingegen kaum noch messbar.

Dies fängt bei dem mutierten riesen Eichhörnchen an. Das Vieh an sich sieht ja noch halbwegs akzeptabel aus, aber wnen es Pappkulissen und Playmobilfiguren plattstapft hört es echt auf. Klar, dies mag objektiv gesehen, der grösste schwachsinn überhaupt bzw. einfach nur schlecht sein. Für Trash und Tromafans wie mich stellt das dann allerdings ein kleines Fest dar. Spätestens bei der Szene, in der die "Soldaten" das Eichhörnchen beleidigen, es ihnen dann den Stinkefinger zeigt und die Typen abhauen und sagen "Man, der ist aber hart drauf", lacht der geneigte Fan Tränen. Am Ende wird es dann von einem Helikopter, also einem Ferngesteuerten, mit einer Haselnuss weggelockt nach Osttromaville zu der Schwiegermutter des Piloten :D Dies ist nur ein Beispiel für den schwachsinnigsten, trashigsten und wohl sensationellsten Humor, der einem zu Gesicht kommen wird. Leider gibt es ein, zwei kleine Längen und es fehlt die Gewalt, sonst wäre dieser Film schlichtweg genial.

Fazit : Leider ziemlich harmloser, dafür genial trashiger Schwachsinn, der mit höherem Alkoholpegel nochmals lustiger wird. 8 von 10

86
Filme Allgemein / Top 100 des Horror Forums
« am: 22. September 2003, 23:19:56 »
Ich mach jetzt mal den Thread auf ;) Bitte auf wichtig setzen, bis der Thread nicht mehr benötigt wird.

So jetzt soll jeder erstmal 30 Filme benennen, die er für geeigne thält. Muss nicht alles auf einmal passieren, könnt auch stückweise posten ;)

Zeitraum leg ich ersteinmal nicht fest, da einige User sicher noch nichts von der Sache mitbekommen haben.

1. Untold Story
2. Opera
3. Taxi Driver
4. Tanz der Teufel
5. Stirb langsam
6. South Park
7. Snatch
8. Sleepers
9. Robocop
10. Re-Animator
11. Pulp Fiction
12. Der Pianist
13. Cannibal Holocaust
14. Die Mumie (1932)
15. Men behind the Sun
16. Matrix Reloaded
17. Herr der Ringe - Two Towers
18. Herr der Ringe - Fellowship of the Ring
19. Gangs of New York
20. Bride of Frankenstein
21. Equilibrium
22. Bullet in the Head
23. The Crow
24. Blood In Blood Out
25. American History X
26. Alien

die restlichen 4 heb ich mir noch auf, da morgen oder übermorgen meien Akira Kurosawa Box kommt und Sanjuro, Yojimbo, Ran und Seven Samurai potetielle Kandidaten sind;)

Wir machen jetzt ersteinmal Nominierungen. Versucht möglichst nicht alles doppelt und dreifach zu nennen. Wir sammeln ertsmal, danach selektieren wir und dann bewerten wir direkt ;)

87
Filme Allgemein / Top 100 des Forums : Ja oder Nein?
« am: 22. September 2003, 20:04:54 »
In einem anderen Forum haben wir schonmal eine Top 100 erstellt. Bevor ich loslege frage ich einfach mal, ob ihr das auch tun wollt oder eher nicht.

Das System ginge dann, da dies Forum kleiner ist als das andere, so :

1. Runde - Jeder nennt eine gewisse Anzahl (sprechen wir noch ab). Die Filme, die am öftesten genannt werden sind sicher weiter. Sind einige mit gleichvielen Stimmen da und wir haben noch weit über 100 Filme , dann kommt eine Zwischenrunde, in der nur zwischen den Filme abgestimmt wird. Dort läuft es dann genauso, die Anzahl der Stimmen wäre natürlich begrenzt.

2. Runde - Nähern wir uns den 100 Filme oder haben 100, dann darf jeder für die Filme voten. Daraus würde dann die Liste entstehen.

btw. Man kann natürlich auch eine Top 50 machen oder die regeln etwas abändern ;)

Wärt ihr dafür oder dagegen??

Da wir natürlich irgendwann anfangen müssen, setze ich mal 1 Woche als Zeitlimit.

88
Reviews / Review : Blutiger Schatten
« am: 22. September 2003, 17:34:12 »
Blutiger Schatten

Antonio Bidos Film "Blutiger Schatten" könnte für das falsche Publikum eine herbe Enttäuschung darstellen. Denn wer einen Giallo mit heftigen Effekten sehen will ist hier definitiv falsch.

Stefano komtm nach längerer Zeit wieder nzurück in die Nähe von Venedig. Sein Bruder Don Paolo, der Priester der kleinen Gemeinde, erwartet ihn schon. Doch gleich in der ersten Nacht geschieht ein Mord. Don Paolo wird Zeuge. Nun macht sich Stefano mit seiner neuen Bekanntschaft daran, den Mörder zu finden. Doch weitere Morde geschehen.

Wie gesagt, wer eine Effekte Show sehen will ist hier ganz falsch. Giallos sind allgemein nicht die bluttriefensten Filme, aber haben sie in der Regel doch den ein oder anderen heftigen Effekt. So hat "Tenebre" gleich eine ganze Menge davon, "Opera" und "Im Blutrausch des Satans" ebenso, "Deep Red" und "My Dear Killer" sind nicht ganz so hart zeigen aber auch noch manches. Sicher, der Film ist nicht total harmlos, so gibt es eine "Verbrennung", jemand wird (im Dunkeln) aufgespiesst oder einfach jemand erwürgt. Aber weder die Anzahl, noch die Härte der Effekte kann mit den meisten Durchschnittsgiallos mithalten. Wer also FX sehen will, der sol sich lieber "Opera" oder "Deep Red" ansehen. Die beiden sind eh besser ;-)

Trotzdem ist "Blutiger Schatten" alles andere als schlecht. Der Krimianteil des Ganzen überwiegt nur sehr stark. So besteht der Film fats nur aus Handlung, aber hier kann der Film punkten. Denn die Geschichte an sich ist interessant und spannend umgesetzt, der Charakter des Stefano wird einem näher gebracht und die Auflösung ist zwar nicht die riesen Überraschung, ist aber recht logisch und nicht allzu vorhersehbar.So hat der Film auch seine Qualitäten.

Der Rest weiss auch zu überzeugen. Der Score ist zwar etwas seltsam, aber gut, verbreitet er doch nette Atmosphäre, die Darsteller bieten auch ein anständiges Niveau und können in ihren Rollen überzeugen. Kameraarbeit und ähnliches sind nicht genial, wie bei von genannten Beispielen von Argento, aber immerhin vernünftig.

Fazit : Krimilastiger Giallo, der durch anständige Technik, guten Score und Darsteller zu überzeugen weiss. Leider verglichen mit vielen anderen Giallos eher harmlos.

89
Home-Entertainment / Eure Ausrüstung
« am: 21. September 2003, 18:52:23 »
Mal was nettes zum Einweihen des neuen Subforums :

Was habt ihr für DVD Player und zusätzliche technische Spielereien (wie Dolby Surround Anlage, 16:9 Fernseher, etc.) zu hause rumstehen?

Ich hab nur einen stinknormalen Fernseher, ohne besondere Anlage (auch aus Platzgründen und etwas vertrackter Raumstruktur) und einen Pioneer DVD 525 ;)

90
Reviews / In Hell - Rage Unleashed + Virtuosity
« am: 21. September 2003, 00:34:20 »


In Hell - Rage Unleashed:


Nachdem Jean Claude van Damme in den letzten Jahren zum B-Movie Clown verkommen ist und in etlichen belanglosen B-Movies gespielt hat, gelang ihm mit "In Hell - Rage Unleashed" endlich mal wieder ein guter Film.

Kyle (van Damme) lebt in Russland. Eines abends kommt er von der Arbeit nach hause. Am Telefon bekommt er mit, wie siene Frau vergewaltigt und umgebracht wird. Er schnappt den Täter. Doch vor Gericht wird der Täter freigesprochen. Kyle rastet aus und legt den Kerl um. Daraufhin wird er lebenslang eingesperrt. Der Knast entpuppt sich aber als Hölle. Vergewaltigung, Einzelhaft und Brutalität bestimmen dort das tägliche Leben. Nach etlcihen Vorfällen trainiert Kyle, um in den Kämpfen, die der Direktor regelmäßig veranstaltet, auf seine Art zu überleben.

Die letzten van Damme Filme waren allesammt nicht das Wahre. Klar, mit handgemachten Kämpfen lässt sich heut nicht mehr wirklich das grosse Geld machen. So spielte van Damme in letzter Zeit nur in B-Movies mit. Die Zeiten von "Harte Ziele", "Bloodsport" und "Universal Soldier" waren eindeutig vorbei. Zwar gab es mit "Knock Off" oder "Double Team" unterhaltsame Filmchen raus, aber der Rest wie "The Order", "Replicant", " oder "Derailed" war bestenfalls mittelmäßig, desöfteren nicht einmal mehr das. Anstatt auf simple,harte und unterhaltsame B-Action zu setzen, wie es bei vielen Dolph Lundgren Filmen der Fall ist, waren die van Dammes eher iemlich öde. Zwar ist "In Hell" immer noch ein B-Movie, doch wird hier teilweise harte B-Action mit einer halbwegs anständigen Story und auch ruhiger und überzeugender Inszenierung verbunden.

So ist van Damme nicht mehr der Superfighter. In diesem Film spielt er, und das sogar recht glaubwürdig, einen gebrochenen Mann, der sich langsam selbst verliert und erst später wieder zu sich findet. Hier mal ein lob an van Damme. Eine vernünftige schauspielerische Leistung wie diese hat man ihm wohl nicht mehr zugetraut. Er sagt nicht viel, bringt aber auch so Kyles Emotionen gut rüber. Auch der Rest der Darsteller weiss zu überzeugen. Es wird hier wirklich Wert auf den Charakter gelegt. So ist die erste Hälfte des Film auch mit diesem beschäftigt.

In der zweiten Hälfte darf van Damme dann wieder etwas draufhauen. Zwar sind die Kämpfe nicht sonderlich spektakulär, dafür aber recht solide in Szene gesetzt und sie haben auch eine gewisse B-Härte, die den letzten van Damme Filmen fehlte. Gerade im ersten Kampf, als van Damme sich in seinem Gegner verbeisst und ihm letztendlich die Halsschlagader aufbeisst, ist nicht ohne. Auch ansonsten ist Härte geboten. So wird insgesammt recht nette B-Action geboten. Hat man schon besser gesehen, allerdings auch schon wesentlich schlechter.

Leider bleiben diverse Klischees nicht aus. In jedem Knast wird vergewaltigt, bestochen, gekloppt, auf dem feld gearbeitet, etc. . Mag zwar teilweise was Wahres dran sein, aber man muss das ja nicht in jedem Film zelebrieren und durchkauen. Auch das "Monster" am Ende wirkt etwas komisch, das Ganze passt auch nicht so wirklich zum Film.

Fazit : Gutes Knast-Action-Drama, mit einigen harten Kampfszenen, interessanten Charakteren und vor allem : einem van Damme, der endlich mal wieder über dem niedrigen Niveau seiner letzten Filme liegt.


---------------------------------------------------------------------------------------------------------------




Virtuosity:


Anspruchsvolle Actionfans, die ihre auf tiefsinnige, durchdachte und innovative Actionkost steht - ihr braucht nicht weiter lesen ;-) Denn innovativ ist "Virtuosity" nun auch nicht wirklich. Das Thema Cyberspace ist alles andere als neu und wirklich anspruchsvoll ist es auch nicht. Das Trainingsprogramm "Sid 6.7" (Russel Crowe) hat in sich vereint die Persönlichkeiten von 200 bekannten Serienkillern. Das Programm wird an Sträflingen getestet, auch an Parker Barnes (Denzel Washington). Da es zu dem Tod eines der Versuchskaninchen kommt soll Sid gelöscht werden. Sein Programmierer hilft ihm mit modernster Technik in die Realität zu kommen. Nun will Sid sein Spielchen fortsetzen und seinselbstausgesuchter Gegenspieler soll Barnes sein, der als einziger Sid besiegen kann. Er wird entlassen und soll Sid nun fangen.

Tja, anspruchsvoll und innovativ ist das Ganze ja nicht. Hinzu kommt, dass es viele Logiklücken gibt. Warum hilft der Programmierer Sid? Nur aus Sorge um sein Programm? Weshalb ist grade die Persönlichkeit des Killers dominant, der Barnes Faru und Kind umgelegt hat? Nur weil er Barnes sieht und sich erinnert? Alles nur sehr vage und spekulativ.

Aber all das stört hier eh nicht wirklich. Denn "Virtuosity" bietet sonst astreine Unterhaltung. Auch wenn er nicht wirklich hochspannend ist, so macht der Film dies durch sein Tempo wett. Nur kleine Pausen, in denen auf die dünne Handlung gesetzt wird, unterbrechen das Tempo. Zwar gibt es nicht ausschliesslich Action, aber Langeweile findet man hier keine Sekunde lang, da wirklich die Ganze Zeit etwas passiert. So bleiben 101 Minute Entertainment ohne Längen. Die Actionszenen an sich sind nett inszeniert, auch wenn sie nicht an absolute Oberkracher rankommen. Warum allerdings die alte dt. Fassung so verstümmelt war, dass weiss wohl nicht mal derjenige der "die Schere gewetzt" hat. Es sind durchaus einige nicht unbedingt harmlose Shootouts dabei, aber da gibt es wirklich brutaleres.

Was auch sehr zum gelingen des Films beiträgt ist Russel Crowes sehr gute Leistung als Sid. Es ist unglaublich was für sadistische und kranke Ideen er hat und wie Crowe dies rüberbringt. Man empfindet nämlich keinerlei Abneigung gegen Sid. Er ist irgendwie der geborene Antiheld. Demgegenüber verblasst der gute Denzel Washington zwar etwas, da er nicht mit demselben Elan spielt wie Crowe, aber dennoch liefert auch er eine grundsolide Leistung ab. Dem schliesst sich der Rest der Darstelleriege an.

Fazit : Temporeicher SciFi Actionfilm, der Innovation und Logik oft vermissen lässt, dafür aber 1a unterhält und einen astrein gespielten Antihelden hat. Sehr empfehlenswert.

91
Reviews / Review : Happy Tree Friends
« am: 20. September 2003, 14:29:40 »
Happy Tree Friends

Nicht erst seit "South Park" ist es sehr beliebt, harmlose und geradezu kindische oder niedliche Zeichnungen in Verbindung mit Gewalt, Sex, derben Humor und (wie im Falle von "South Park") Sozialkritik zu verbinden. Es gab schon desöfteren diesen Kontrast. Allerdings war der wohl nie so hoch wie bei "Happy Tree Friends". Sicherlich kann man über den Sinn und Unsinn dieses jetzt auch auf DVD erhältlichen Internet Cartoons streiten. Die Handlung besteht schlicht und einfach daraus, dass mehrere Situation von niedlich gezeichneten Tieren bzw. Charakteren gezeigt werden. Dass endet in der Regel damit (eigentlich immer), dass die in der Episoden vorhanden Sympathieträger blutig sterben.

Nunja, anspruchsvoll ist da sganze eigentlich kein bisschen. Während "South Park" z.B. kindgerechten/simplen (zumindest anfangs, wurde ja immer detaillierter/feiner) Zeichenstil mit derbem Humor und eventuell etwas Gewalt und meistens auch eine gute Prise Sozialkritik kombiniert, gibt es bei den "Happy Tree Friends" eigentlich nur die wirklich zuckersüssesten Zeichnungen, die man je gesehen hat, viel makaberen Humor und ordentlich Gewalt. Ist aber auch nicht schlimm. Denn da das Ganze ja ein Internetcartoon ist, sind die Folgen je nur gut 11/2 bis 2 Minuten lang. So wird die Szenerie nicht überfordert und "Happy Tree Friends" unterhält und funktioniert perfekt.

Die Zeichnungen an sich haben sowohl etwas vom japanischen Stil, aber auch eine Menge vom schlichten Kindercartoon. Die Charaktere sind möglichst simpel gehalten und möglichst knuddelig gestaltet. Wenn man erste Bilder der Figuren sieht, kann man echt denken, dass dies eine Serie für 2-3 Jährige ist. So gibt sich das Ganze vom Prinzip auch. Niedliche Plüschviecher, so nenn ich Cuddles, Toothie, Lumpy oder Petunia einfach mal, die mit Pieps- und Quietschstimmchen durch bunte Szenarien hüpfen. Alles bunt und simpel, trotzdem hat das Ganze irgendwas, ähnlich wie "South Park". Und dann geht es los. DIe Gewaltdarstellungen sind hier wirklich explizit und auch sehr gut gezeichnet, wenn auch natürlich etwas dem Stil angepasst. Die Figuren, die jeder sofort ins Herz schliessen wird (;-)), werden mal auf sehr, mal auf etwas weniger brutale Art, meistens aber recht blutig, umgenietet. Egal, ob es sich dabei um Unfälle, bewusste Taten anderer Figuren oder sonstwas handelt. Den Humor, der dabei aufkommt ist schwer zu beschreiben. Sicherlich wird das nicht jedermanns Sache sein, viele werden es wohl einfach nur doof finden, ich mag es und etliche andere auch. Man kann sagen, dass die "Happy Tree Friends" inzwischen Kult sind. Warum sollten die Macher ansonsten auch die kurzen Cartoons mit einigen, sehr interessanten Features auf DVD bringen?

Fazit : Kultger Splatter-Komödien-Cartoon mit niedlichen Hauptfiguren, die aber die einzigen bleiben, die nichts zu lachen haben.

Sicher nicht jedermanns Sache, aber IMO ziemlich kultig ;)



92
Asiatische Filme / Review : The First Shot
« am: 20. September 2003, 11:54:59 »
Hong Kong in den 70ern. Überall wimmelt es von korrupten Beamten, Polizisten und Gangstern. Fast jeder zahlt oder empfängt Schmiergeld. Einie noch ehlrich gebliebene Polizisten kämpfen gegen die Korruption an. Einer wird auch gleich erledigt. Als ein weiterer fast gestorben wäre, nachdem er von einem Kollegen angeschossen wurde, beschliesst dieser, Annie Ma und den Gouverneur in dem Kampf zu unterstützen. Er holt sich zwei junge Polizisten von der Polizeischule, da diese die einzigen sind, die nicht korrupt sein können, und den Kollegen, der ihn damals angeschossen hat. Von nun an wollen sie dem Gangsterboss, der die ganze Stadt in der Hand hat dingfest machen.

Eins sollte man gleich erwähnen. Es gibt hier zwar einige Actionszenen, aber trotzdem ist der Film diesbezüglich unspektakulärer als viele andere Hong Kong Action Kracher. Wenn es mal zu Kämpfen komtm geht es allerdings nicht gerade zimperlich zu. Zwar darf man kein Heroic Bloodshed erwarten, dafür spritzt zuwenig Blut, aber auf einige burtale Szenen muss man sich gefasst machen. Der Oberkiller von Waise Lee, der hier den Fiesling spielt, benutzt des öfteren mal seine "Klavierseite" um Leute zu strangulieren, mal wird mit einem Vorschlaghammer auf Simon Yam, der den Cop spielt, der sich später der Heldnetruppe anschliesst, eingeschlagen, ein anderes mal wird er an einem Motorrad hinterhergezogen (was hat der Regiesseur gegen den Jungen???) und auch die Faustkämpfe und am Ende auch die Schiesserei sind ganz gut gelungen. Hier zählte letztendlich aber doch Klasse statt Masse. Und Waise Lees Abgang ist auch ziemlich nett.

Neben den vereinzelt eingestreuten Actionszenen, vermittelt der Film eien sehr solide Spannungskurve. Die Geschichte bewegt sich ständig und bleibt stets interessant, auch wenn sie nicht gerade vor Überraschungen strotzt. Ein wichtiger Faktor, damit dem Film dies gelingt sind die überzeugenden Darsteller. Maggie Cheung als Annie Ma, Ti Lung als Cop Veteran und Simon Yam braucht man ja nicht mehr vorstellen, sie erledigen ihre Arbeit gewohnt gut. Auch Waise Lee und die beiden Jungdarsteller, die gegen die Korruption ankämpfen spielen routiniert genug, um ihre Rollen glaubhaft zu vermitteln.

Was etwas überraschend war, war der etwas eingestreute Humor. Bezieht sich zwar nur auf einige Szenen, da der Film ansonsten sehr ernst ist, aber die haben es dann in sich. Als die drei (noch ohne Yam) in dem Schwulenclub gehen, um den Freund des Buchhalters zu finden konnte ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen. Ohne dass es dem Film schadet, gleitet er hier und in den späteren Szenen mit dem Buchhalter etwas ins alberne ab. Trotzdem, erheitern tut es einen.

Fazit : Solide inszenierter, teils recht harter, Hong Kong Actioner mit (für den Fan) bekannten Namen und netter Handlung.

93
Filme Allgemein / DVD Review : Universal Classic Monster Collection
« am: 17. September 2003, 22:41:53 »
Filme (Reviews stehen schon fast alle in der www.ofdb.de) :

Dracula, Frankenstein,  Bride of Frankenstein, The Mummy, The Invisible Man, The Wolfman, Phantom of the Opera, Creature from the Black Lagoon

Bild :

Sicherlich ist es bei so alten Filmen immer schwer, ein sehr gutes Bild hervorzuzaubern. Nunja, man muss sagen, dass es Universal hier gelungen ist, das Bild so gut wie möglich aufzupeppeln. Die Kontraste und die Schärfe gehen immer in Ordnung. Erfreulich ist vor allem, dass es keine Filmrisse gibt, was sogar bei manch einem Film aus den 70ern (dies ehier sind aus den überwiegend 30ern!!!) schon auf DVD vorkam. Kleinere ab und an auftretende Verschmutzungen sind zwar vorhanden, aber stören das Gesammtbild nicht. Unter Einbezug des Alters also wohl kaum besser machbar.

Ton :

Beim Ton gibt es selbstverständlich ähnliche Probleme bei alten Filmen. Aber auch hier muss ich sagen, dass Universal das gut in den Griff bekommen hat. Die Dialoge sind allesammt perfekt zu verstehen, die Sprache ist sehr deutlich. Bei einigen Filmen, z.B. Dracula ist auch ein leichtes Rauschen im hintergrund, was sich allerdings nicht negativ auf das Sehvergnügen auswirkt. gerade bei "White Zombie", von dem ich schon die beste DVD VÖ, die es momentan gibt, hab, ist die Sprache nur sehr schwer zu verstehen. Bei "Frankenstein" klingen die Dialoge auf dem Friedhof etwas sehr hallend, was aber imo eher am Film liegen dürfte. Also auch hier gibt es wenig auszusetzen, für so alte Filme ist der Ton sehr gut geworden. Nur englischer Ton auf dieser Box.

Extras :

Tja hier hat man ordentlich reingehauen. Die einzelnen DVDs sind mit den Einzel VÖs identisch. Aber wenn ich die Preise der dt. DVDs ansieht, da liegt, trotz fehlen des deutschen Ton, es nahe, sich die US Box, bzw. die Mexiko Box (noch nicht vergriffen und wesentlich günstiger) zu holen. Ob ich 72 $ (Zoll kommt nicht hinauf) für alle 8 Filme, oder gut 20 € pro Film bezahle macht imo einen Unterschied. Jeder der 8 Filme hat ein interessantes Audiokommentar, Dracula hat sogar zusätzlich noch einen neuen Score als Alternativ Tonspur. Dazu kommt, dass jeder Film eine ausführliche Doku hat. Die gehen im Regelfall 30 - 35 Minuten, bei Frankenstein allerdings 44 und bei Phantom of the Opera sogar 51 Minuten. EIn 10 minütiger Bonusfilm "Boo" ist auch nopch drauf. Dazu teilweise sehr ausführliche Bildergalerien (teilweise fast 20 Minuten lang, gut 5 sek. für ein Bild) und je der Trailer. Ausserdem gibt es noch die chicke Sargbox, die zwar etwas billiger ist, aber schon etwas hermacht.

Fazit :

Musterbeispiel für Preis/Leistungsverhältnis. Viele sinnvolle und ausführliche Extras, sehr gute technik für solch alte Schinken und last but not least 8 tolle Filme.

Bestellen unter www.xploitedcinema.com , kein Zoll und nur 72$ für die Box (porto ist mit drin). Bei amazon.com kostet die Box 194$ und ist nur noch gebraucht erhältlich!!!

94
Reviews / Review : The Mummy (1932)
« am: 13. September 2003, 14:23:31 »
Die Story dürfte den meisten ja recht bekannt vorkommen, da sich das "Remake" oder besser die Neuinterpretation von 1999 grob an die Grundstory dieses Filmes hält. Der Priester Imhotep wird, weil er die Tochter des Pharao wiederbeleben will (im Remake, den Pharao umgebracht hat, unter Beihilfe von dessen Frau), lebendig mumifiziert. Über ihn wird ein Fluch gesprochen. Nun wird im 20. Jahrhundert, grob um 1930, sein Sarg gefunden und die Schriftrolle von Thoth. Als ein Wissenschaftler die Truhe mit der Schriftrolle öffnet, erwacht die Mumie zum Leben und hat nur noch einen Gedanken : Seine Geliebte, Anck-es-en-Amon, wiederzubeleben.

Okay, diverse Unterschiede in der Story gibt es auch zwischen Remake und Original. Aber die grössten Unterschiede sind wohl doch in der Umsetzung eben jener Story zu erkennen. War die 99er Fassung ein Action-Abenteuer mit wuchtigen Effekten, etwas Grusel und viel Humor, so ist das Original eher unspektakulär. Keine Actionszenen, die Imhotep ist nur kurz als Mumie zu sehen, wobei die Maske wirklich sehr beeindruckend ist, danach rennt er "inkognito" als Mensch herum (ähnlich wie bei dem Remake). Auch das, was Imhotep mit seinen Kräften anrichten kann ist hier unspektakulär. Keine riesigen Sandstürme oder Heuschreckenschwärme. Er beherrscht hier unter anderem Hypnose und kann Menshcen auf grössere Distanz hin beinflussen bzw. töten, in dem er ihr Herz zum Stillstand bringt. Aber was macht nun das Original besser als das schon sehr gelungene und unterhaltsame Remake?

Es liegt auf der Hand. War das Remake eher Popcorn Kino, hat das Original eine, nicht unbedingt gruselige, aber an sich sehr intensive Atmosphäre. Vor allem die Rückblende ist verdammt genial geworden, viel mitreissender und bedrohlicher als in der Neufassung. Die Bilder sind sehr ruhig gehalten, mit vielen leichten und sanften Schwenks, was dies noch unterstüzt. Hier wird nämlich letztendlich sehr viel Wert auf die Handlung gelegt, so dass sich deren eigene Atmosphäre entwickeln kann. Vor allem die unterschiedliche Darstellung Imhoteps macht sehr viel aus. War er im Remake einfach nur der Fiesling, ist er doch auf sehr eigenwillige Weise charismatisch und man kann sein Handeln und seine Motive, nämlich die Liebe zu Anck-es-en-Amon, nachvollziehen und verstehen. Das macht sehr viel aus, das man hier einfach mehr an den Charalteren interessiert ist. Sicherlich ist das Ende, als Isis eingreift, etwas hirnrissig, andererseits, wie hätte man Imhotep anders aufhalten können? Na Egal, kann den Rest des Filsm nicht versauen, zum Glück.

Um noch mal auf die Maske(n) zu sprechen zu kommen. Diese sind exzellent. Sicherlich wird für den Ottonormal-Seher die Mumie aus dem Remake viel gruseliger und besser Wirken, aber ich denke, dass die Original Mumie, die ohne CGI Effekte entstand, viel besser aussieht. Sie sieht IMO mumienhafter und klassischer aus, als die CGI Mumie, die IMO nicht schlecht wirkt, aber der irgendwas fehlt. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen, ausser dass mich eine Einstellung, in der Rückblende, überrascht hat. Die Sklaven werdne getötet, um jede Art von Zeugen zu vernichten, und man darf mit ansehen, wie ein Speer einen durchdringt. Eigentlich unwichtig, wunderte mich nur etwas ,-)

Fazit : Genialer Film, mit toller, wenn auch nur bedingt gruseilger, Atmosphäre. Zwar abgesehen von der ziemlich starken Mumienmaske (afaik 8 Stunden Make Up), unspektakulär, dafür ist Imhotep hier wesentlich tiefgründiger gezeihnet und eingesetzt, als im Remake.

95
Asiatische Filme / Review : Bloody Beach
« am: 12. September 2003, 17:19:56 »
Aus Süd Korea, einem Land aus dem gerade in letzter Zeit viele Kracher und sehr viele gute Filme kamen, kommt auch dieser nette kleine Slasher.

8 Jugendliche, die sich alle aus einem Chatroom kennen, wollen ein Wochenende am Strand zusammen verbringen und sich mal live kennenlernen. Doch eines der vier Mädels kommt gar nicht erst an. Keiner denkt sich etwas dabei. Ein früherer User, Sandmanzz, der 24 Stunden online war und den die anderen scheinbar in den Selbstmord getrieben haben, scheint noch am Leben zu sein. Mehrere Dinge deuten darauf hin, dass er der Mörder ist. Nun stirbt einer nach dem anderen einen unschönen Tod.

Die Grundidee ist wirklich mal was interessantes. Zwar wird, zu Gute der simplen Slasher Unterhaltung, nicht näher auf die Unterschiede zwischen dem Chatroom realen Leben eingegangen, aber das interessante an der Geschichte bleibt trotzdem da. Dass Sandmanzz die Morde begeht ist von anfang an klar, bloss wer ist Sandmanzz. Man weiss auch, dass es sicherlich einer aus der Gruppe ist, bloss wer. Diese Frage ist recht spannend umgesetzt. Das ist auch ein Vorteil dieses Films. Er ist durchaus spannend. Da kann man auch verzeihen, dass es, von der Grundidee mal abgesehen, nur ein besserer Durchschnitsslasher ist.

Die Effekte, die viele ja als ultragorig bezeichnen, sind gar nicht mal so im Mittelpunkt des Films. Klar, er ist derber als die normalen US Teenieslasher. Handy ins Auge, Messer in den Kopf, Bein mit Axt anhacken, Finger ab und einige andere Effekte wissen schon sehr zu überzeugen und sind auch recht blutig. Aber die Anzahl beschräkt sich etwas, das es ja nur 7 potentielle Opfer gibt. Egal, Gorehounds werden trotzdem etwas hiermit anfangen können. Schön ist auch, dass ,trotzdem die Effekte nach 45 Minuten erst anfangen (mal vom "Openeing Kill" abgesehen), es nicht langweilig wird.

Fazit : Unterhaltsamer Slasher mit netter Grundidee und einigen Bluteffekten. Insgesammt aber zu wenig neues. Trotzdem netter Film, den Slasherfans mal antesten müssen.

96
Asiatische Filme / Review : The Deadly Camp
« am: 12. September 2003, 17:18:51 »
Eine Gruppe Jugendlicher will auf einer einsamen Insel etwas campen. Auch ein Kondomhändler, seine zwei Schergen und seine Freundin campen auch dort. Man vertseht sich zwar nicht allzu gut, aber kommt klar. Womit keiner gerechnet hat ist, dass ein Verrückter mit seinem geistig zurückgebliebenen Sohn dort haust. Und die mögen keine Gäste.

Diesen Film würde ich nicht, wie vielerorts getan, als Teenieslasher bezeichnen. Die Mörder in (Teenie)Slashern haben ein Motiv und bringen ihre Opfer schnell um. Der Verrückte verschleppt die Teenies hier, "quält" sie sozusagen etwas und erst, wenn sie widerspenstig werdne, ist es aus für sie. Irgendwie fällt dieses Filmchen in den Bereich eines Sickos. Die ganze Grundstimmung, auch wenn an vielen Stellen etwas eine typisch asiatische Art von Albernehit dominiert, ist eher pervers, gerade weil der Sohn minderbemittelt ist und der Vater die Teens sozusagen als "Spielkameraden" für seinen Sohn missbraucht. So ist der Film an einigen Stellen schon etwas pervers, auch wenn die Albernheit in den Szenen mit den Teenies, gerade den beiden Schergen vom Kondomhändler (Anthony Wong in einem kleinen, etwas lustlos gespielten Cameo), viel kaputt macht.

Effekte darf man allerdings nicht erwarten. Die Kettensägenmorde geschehen im Off, man sieht nur mal etwas Blut herumspritzen. Die Falle, in die zwei Leute hineinrennen, inklusive der Falle für den Verrückten, sind so ziemlich das blutigste. Zwar sieht man nicht allzu viel, aber es reicht schon. Ansonsten geschieht nicht wirklich etwas, der Film dauert aber auch nur gut 80 Minuten. Ausserdem brauchen Sickos keine Effekte, sondern psychische Härte und Perversität, was hier leider nur in Ansätzen vorhanden ist.

Leider sind auch die Darsteller nicht die besten. TYpische Teenieslasherdarsteller, die für einen Sicko nicht intensiv genug spielen und einem teilweise auf die Nerven fallen. Den Sohn findet man entweder pervers-bemitleidenswert oder schlichtweg als unerträglich störend, muss man selbst sehen. Der Mörder ist austauschbar, aber geht noch in Ordnung. Enttäuscht war ich nur von dem Cameo von Anthony Wong. Verglichen mit Filmen alà "Ebola Syndrome" oder "Untold Story", in denen er unglaublich genial gespielt hat, wirkt er hier arg lustlos und demotiviert. Sei ihm vereziehen.

Fazit : Sicko, der einige Schwächen in Sachen konstanter Sickoatmosphäre hat, und auch unter Schwachen Dartsellern leidet. Trotzdem ganz nett, gerade wegen dem dämlich-ulkigen Ende. Kann man sehen, wenn man die DVD sehr günstig bekommt.

gibts bei 6,99$ bei www.sensasian.com

97
Asiatische Filme / Review : Organ
« am: 06. September 2003, 10:30:40 »
So, nachdem ich mir das japanische Sicko Movie "Organ" ein zweites Mal angesehen habe, hab ich sogar mitbekommen, was uns die Geschichte eigentlich sagen will, behaupte ich mal.

Tosaka und Namuto sind zwei Cops. Namuto soll einen Organhändlerring auffliegen lassen. Tosaka gerät ebenfalls dort mit hinein. Dummerweise werden beide als Cops entlarvt. Tosaka wird nun zum Versuchskaninchen des verrückten Jun, dem "Arzt" der Truppe und nebnher noch Biologielehrer und Bruder von der scheinbaren Chefin Yoko. Namuto hingegen konnte entkommen und ersucht nun mit Tosakas Bruder eben jenen wieder zu finden und zu rächen.

So ungefähr sieht es aus. Es gibt noch einige kleinere Nebengeschichten, wie Rückblicke in die Kindheit von Jun und Yoko oder einfach mal verwirrende Zwischenschnitte von einigen Eregnissen, die anscheinend nicht viel zur Sache tun. Bis man da durchgestiegen ist, dauert es zum einen eine Weile, zum anderen muss man dem Film eine Chance geben und sehr genau aufpassen. Da viele sowas nicht unbedingt mögen, zumindest bei Splatterfilmen, oder einfach nicht genug mitdenken möchten, wird "Organ" überall als wirr und konfus und daher mies verschrieen. Zwar ist "Organ" nicht gerade ein leicht zu verfolgender Film, aber mit etwas Offenheit und Geduld steigt man auch hier durch. Nur manche Frage bleiben etwas offen.

Das wäre geklärt. Denn lässt man sich auf "Organ" ein, dann bekommt man zwar keinen absoluten Oberkracher, aber immerhin einen anständigen Film. Vor allem die düster-verstörende Atmosphäre kannsehr gefallen. Der Film ist nämlich alles andere als leicht zu konsumieren. Denn hier wird schonungslos eine sehr rabiate und sicke Geschichte erzählt, bei der, wie erwähnt, nicht alles (sofort) beantwortet wird oder werden kann. Dadurch ensteht ein teils sehr flaues Gefühl im Magen. Hinzu kommt die teils sehr gute Beleuchtung und eine recht ordentliche Kameraführung, die dies sehr passend unterstützen. Nicht jedermanns Sache, da teils schon eher surrealistisch.

An Blut und Ekeleffekten mangeld es hier auch nicht. Zwar konzentrieren sich die Bluteffekte eher auf den Anfang und das Ende, allerdings hat der Film eine kranke Grundstimmung und bietet zwischendurch immer wieder recht eklige Bilder von Tosaka (der ohne Arme und Beine in eine Art Brutkasten gesetzt wurde und da nun mit einer Pfanze zu verwachsen scheint) oder Jun mit seiner "Eiterbeule" am Bauch. Ansonsten darf halt einige Stechwunden sehen, die Arm- und Beinreste von Tosaka oder eine "Operation" am Anfang. Es gibt zwar vieles was mehr Blut und Splatter hat, "Organ" lebt aber hhalt hauptsächlich von der sicken Grundstimmung.

Fazit : Sick und recht düster, allerdings alles andere als leicht anzuschauen, da der Film sehr konfus auf einen wirken mag, wnen man sich nicht 100%ig auf ihn einlässt. Insgesammt also ganz nett, aber nicht mehr.

98
Reviews / Review : Blood Feast 2 All u can eat
« am: 02. September 2003, 18:16:34 »
Der Erfinder des Splatterfilms Hershell Gordon Lewis ist zurück. Soweit ich weiss, war sein letzter Film 1972 der recht ordentliche "Gore Gore Girls". 30 Jahre später machte er sich andas lang erwartete Sequel zu seinem wohl berühmtesten und wichtigstem Film "Blood Feast". Dieser war zwar "nur" guter Durchschnitt in meinen Augen, aber ist ein unheimlich wichtiger Film gewesen, der in keiner Sammlung eines Horror/Splatterfans fehlen darf. Und jetzt endlich ist der 2. Teil von 2002 auf DVD erschienen. Doch taugt der Film etwas? Nach 30 Jahren Filmabstinenz von Lewis durfte man im Vorfeld sogar daran Zweifeln.

Die Story ist eigentlich dieselbe wie im Vorgänger. Fuad Ramses III kommt in die Kleinstadt, in der sein Grossvater, der Mörder aus dem ersten Teil, damals ein "Blood Feast" also ein Blut Festmahl abhalten wollte zu der Hochzeit einer der Einwohnerinnen, und er eröffnet einen Catering Service. Fuad erfährt die geschichtevon damals aber erst durch Detective Myers. Dieser will auch bald heiraten. Die Mutter der Braut angagiert Fuad, um das Essen für die Hochzeit zuzubereiten. Als dieser die alte Ishtar Statue findet, gerät er in ihren Bann. Nun will er auch ein solches Blut Festmahl abhalten. Auf der Speisekarte stehen die Brautjungfern.

Okay, man hat sich nichts neues einfallen lassen, aber immerhin die Story aus dem Vorgänger genommen und um einiges verfeinert. Wen also die magere Handlung des ersten Teils nicht störte, der wir dhier erst recht keine Probleme haben.

Was natürlich schon immer das Markenzeichen von lewis Filmen gewesen ist, ist ein billiger Charme und vor allem Bluteffekte. Beides ist hier vorhanden. Gerade bei den Bluteffekten tobt sich Lewis aus wie nie zuvor. Den Brautjungfern geschieht allerlei brutales und blutiges. Einer wird der Schädel zersägt und das Hirn entnommen, einer anderen die Arme durch den Fleischwolf gedreht, Gedärme werden entnommen und das ist nichtmal die Hälfte der Effekte. Hier fliesst und spritzt wirklich literweise Blut. Lewis hat auch keine Hemmungen zu zeigen was da abgeht. Und obwohl der Blutgehalt locker mit einigen der alten Splatterklassiker und Gonzosplatteramateurfilmchen mithalten kann, gibt es auch viele Pausen zwischen den Effekten. Nur wenn etwas geschieht, und keine Angst es geschieht mehr als genug, dann aber auch richtig. Die Umsetzung der Effekte weiss auch zu überzeugen. Klar manches sieht schon bewusst etwas billig (aber immer noch weitaus besser als bei deutschen Independent Streifen, die nicht von ittenbach sind) aus. Allerdings schafft das auch das B-Flair seiner alten Streifen. Schön vor allem, dass es sich hier um Hand Made FX handelt und nicht diese neumodische CGI Scheisse, die schon so manchen Film Punkte gekostet hat. Für Gorehounds und den durchschnittlichen Splatterfilm also schonmal ein Pflichtkauf.

Doch das alleine macht noch keinen guten Film aus. Atmosphäre ist immer gut, aber das hatte bisher keiner der Lewis Splatterklassiker. Die punkteten durch den billigen Charme, der hier auch wie erwähnt nicht zu kurz kommt. Aber das ist es nicht. Was "Blood Feast 2" so von anderen Lewis Werken und so manch anderem derben Splatterfilm abhebt ist die perfekte Verbindung von Humor und derben FX. Ja Humor. Und hier sind wirklich viele gelungene Gags und shcräge Charaktere zu verzeichnen. Die Mutter der Braut ist ein alter elender Drachen und Fuad will sie von anfang an umbringen wird dabei aber immer gestört. Da fiebert und hofft der Zuschauer mit, dass die alte Schrulle endlich den Löffel abgibt. Dann wäre da noch Loomis, der Partner von Detective Myers. Der Typ ist in fast jeder (!!!) Szene am Fressen. Das wird so herrlich lächerlich dargestellt, dass man dadurch viel zu lachen hat. Auch sonst gibt es viele Gags. Zwar ist der Film kein zweiter Braindead, aber eine der besten Splatterkomödien.

Ansonsten gibt es nicht viel zu vermerken. Technisch ist der Film nichts weltbewegendes, die Darsteller sind teilweise wirklich nicht gerade das Gelbe vom Ei (was aber hier sehr gut passt) und vor allem die ein oder andere "Tittenszene" wirkt leicht deplaziert und störend (gibt nicht viele, fällt also fast nicht ins Gewicht).

Fazit : Grandiose Rückkehr von Hershell Gordon Lewis. Viel Blut, viel Humor und der alte Charme machen den Film trotz kleinerer Schwächen zum absoluten Pflichtkauf für Splatterfans

99
Asiatische Filme / Review : Female Market
« am: 01. September 2003, 22:16:25 »
ACHTUNG SPOILER!!!!

Auch bei "Female Market" gilt das gleiche, wie bei den meisten Sexploitationfilmchen : Wer mit solchen Filmen nix anfangen kann, den wird auch dieser Film nicht vom Gegenteil überzeugen. Wer das Subgenre allerdings mag oder wenigstens nicht abgeneigt ist, für den bietet "Female Market" allerhand.

Junge Mädchen, die keine näheren Verwandten mehr haben, werden von einem Frauenhändlerring entführt und an gut zahlende Kunden weiterverkauft. Gerade sind wieder ein paar neue Frauen entführt worden. Sie finden sich in einer dunklen Lagerhalle auf, umgeben von den sexgeilen und grausamen Gangstern. Doch die Hoffnung geben sie vorerst nicht auf.

So einfach kann eine Handlung aussehen. Doch die Geschichte entwickelt sich noch recht gut, trotz der kurzen Laufzeit von 69 Minuten. Denn einer der Wärter verliebt sich in eine besonders widerspenstige Gefangene. So weit auch nix neues im Bereich der Sexploitattion. Allerdings wird hier die Flucht nicht mit wüsten Ballereien oder Verfolgungsjagden dargestellt. Die Beiden verschanzen sich in am Hafen, nachdem sie die Verfolger abgehängt haben. Hier gleitet das Ganze von einem Sexploitationfilm etwas in eine "Liebesgeschichte mit Hindernissen" wie Andreas Bethmann im "Deep Wet Torture Handbook" passend beschreibt ab. Das Gute ist, dass das Ganze recht ordentlich rüberkommt. Das Niveau solcher Szenen ist in manch anderem Sexploiter eher trashig oder billig, hier hingegen erreicht es eine gewisse Intensität, ohne je die Herkunft aus dem Sexploitation Subgenre zu vergessen. Für den Genrefan entwickelt sich das Ende also zu einer recht tragischen Geschichte. Denn das Ende ist keineswegs ein "Happy End". Zwar hat man das auch eher selten in diesem Genre, aber ähnlich wie bei "Greta - haus ohne Männer" ist dies nicht plump umgesetzt, sondern mit einer, für das Subgenre, sehr gelungenen Dramaturgie. Auch die Schauspieler agierne ordentlich für so einen Film.

Doch jeder, der jetzt Angst hat, hier kämen Sex und Gewalt zu kurz, kann sich beruhigt fühlen. Sex bekomtm man in grossen Mengen. Da wirkt vergewaltigt, gebumst, geleckt, begrabbelt und so weiter und so fort, dass es für den Fan nur so eine Freude ist. Die Gewalt fällt nie allzu grausam aus, es gibt einige Schläge, Peitschenhiebe und etliche Vergewaltigungen. Sicher haben Frauen hier nichts zu lachen. Ganz im Gegensatz dazu haben wir hier sogar eine "starke Frau" als Heldin, die sogar dafür von dem netten Wärter, der als ziemlich "schwache Person" dargestellt wird, bewundert wird. Blut fliesst eigentlich keines, die "Schwanz-Abbeiss-Szene" fällt eher unblutig aus.

Auch lobenswert ist die Stimmung die aufkommt. Die ziemlich eintönig und deprimierend wirkende Lagerhalle spiegelt perfekt das Klima und die Chancen der Frauen wieder. Hier wirkt alles schmutzig, kalt und ausweglos. Und genau so eine Stimmung brauch ein solcher Film um nicht nur zu unterhalten, sondern für den Genrefan auch ein wirklich sehr guter Streifen zu sein. Dies gelingt dem Film.

Fazit : Für Sexploitationfans ein kleines Fest. Viel Sex, einiges an Gewalt, düstere, kalte Atmosphäre und für so einen Film sogar sehr gelungene Dramaturgie und anstänige Darsteller.

btw. Die drei geblurrten Szenen fallen nicht ins Gewicht, da zwei dieser Szenen nur gut 1 Sekunde gehen und man in der anderen einen kleines Blurring benutzt hat.

100
Filme Allgemein / Der Giallo-Thread
« am: 01. September 2003, 17:50:46 »
Bester Giallo.

Der Titel sagt alles.

Bedenkt bei "bester Giallo" folgendes :
- Spannung
- Visuelle Umsetzung (Kamera, Beleuchtung)
- Score
- Effekte
- eventueller Einfluss
 und ähnliche Dinge. Wie schwer ihr was wertet ist letztendlich eure Sache ;)

Ich hab als Antwort Möglichkeiten mal bekanntere genommen, denkt ihr ein anderer verdient den Titel, dann nennt ihn.

Seiten: 1 2 3 4 5