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Serien / Ragnarök (Netflix)
« am: 07. Juni 2021, 16:11:09 »
soooo.... die Serie wollte ich hier eigentlich schon mal vorstellen, habs dann aber irgendwie aus den Augen verloren.... 
Jetzt ist die 2. Staffel raus! So hab ich mir gestern die 1. Staffel nochmal angeschaut, mit nur 6 Folgen ist die recht übersichtlich. Und die Serie hat mich erneut gepackt. Ich weiß noch das ich mich beim ersten Mal geärgert hab das die Staffel nur so kurz ist und genau da endet, wo ich gerne sofort weiter geschaut hätte. Wie so oft bei guten Serien... umso mehr hab ich mich gefreut das es nun endlich weiter geht! Allerdings hab ich von der 2. dann nur noch 2 Folgen geschafft, es war einfach schon zu spät/zu früh, und ich hab mich vernunftbedingt los gerissen und bin ins Bett. Das hätte ich mir sparen können, die Geschichte hat mich noch etwas wach gehalten, viel mit Schlafen war dann nicht mehr.... aber gut. Die letzten 4 Folgen schaff ich dann heute Abend locker...
so, aber zum Thema:
Ragnarök ist eine dänische Serie aus dem Fantasy bzw. Mistery Bereich, und es geht um eine ich glaube recht eigene Interpretation der nordischen Mythologie, um nordische Götter und Riesen, im modernen Norwegen der Gegenwart:
Ragnarök
Originaltitel: Ragnarok
Herstellungsland: Dänemark
Erscheinungsjahr: 2020
Regie: Mogens Hagedorn, Jannik Johansen
Genre(s): Drama, Fantasy
Magne (David Stakston) ist ein typischer Teenager mit Brille und Legasthenie, als er mit seinem Bruder Laurits (Jonas Strand Gravli) und seiner Mutter Turid in die norwegische Kleinstadt Edda zurückkehrt, in der sie vor Jahren schon einmal gewohnt haben und wo sein Vater begraben liegt. Turid hat einen Job in der lokalen Firma Jutul Industries angenommen, die wegen Umweltveränderungen, Abschmelzen der Gletscher und vieler Krankheitsfälle in der Kritik steht.
Just als man in der Stadt eintrifft, begegnet Magne einer alten Frau und nach dieser Begegnung beginnt er sich zu verändern. Plötzlich braucht er keine Brille mehr und legt an körperlicher Kraft zu.
Was er nicht weiß: Jutul Industries wird nicht von Menschen geleitet, sondern von einem Quartett 3000 Jahre alter, unsterblicher "Riesen", die als Firmenbesitzer, Schulrektorin und Mitschüler auftreten und den Ort kontrollieren. Gemeinsam mit der Außenseiterin Isolde erforscht Magne die umgebende Natur, doch als ein Unglück passiert, wird er ob der Umstände misstrauisch. Nach und nach wird ihm klar, dass ihm offenbar göttliche Kräfte anvertraut werden, da Ragnarök, das Weltende der nordischen Mythologie naht und er als Abbild des Gottes Thor gegen die Riesen zu kämpfen hat.
Nach und nach werden die Fronten abgesteckt, aber während Magne mit Teenager- und Gottsein kämpft, erwachen auch anderswo mystische Kräfte und selbst die Riesen müssen einsehen, dass man nicht alles heutzutage beherrschen kann...
https://ssl.ofdb.de/film/336059,Ragnar%C3%B6k
Achtung, nun auch mit Spoiler!!
Sehr interessant ist die verschmelzung von Fantasy und nordischer Mythologie mit moderneren Thematiken, wie z.B. Umweltverschmutzung. So wird z.B. ein Giftmülllager der von Riesen geleitenten Jutul Industries entdeckt, weil sich aufgrund des Klimawandels Eis und Schnee weiter zurück ziehen denn je, und so das Giftmülllager frei gelegt wird. Gerade anfangs bewegt sich die Geschichte viel darum. Eine Freundin Magnas, Isolde, betätigt sich viel als aktive Umweltschützerin, sie entdeckt das Giftmüllager und wird deswegen auch sofort von den Riesen beseitigt. Das fand ich sehr überraschend! Isolde wird gleich zu Anfang der ersten Folge sozusagen als "Heldin" eingeführt, als wichtige Person von der ich gedacht hätte sie wäre die ganze Serie über präsent... Und dann stirbt sie gleich in der ersten Folge.... Uff. Da habe ich schon ein wenig gestaunt, aber im nachhinein betrachtet was das natürlich für die Handlung essenziell.
Den Rest der 1. Staffel kämpft Magne mehr oder weniger für sich alleine. So muß er auch erstmal mit den Kräften umgehen lernen, die in ihm wachsen. Handfeste Verstärkung wird erst in der 2. Folge mit einer weiteren Heldenfigur eingeführt...
Bemerkenswert ist auch die Entwicklung bzw. Veränderung von Magne. Er wird als großer und etwas dumper Nerd eingeführt, ein Legastheniker mit dicker Brille, nicht unbedingt schüchtern aber doch eher ruhig und schweigsam. Und plötzlich wachsen in ihm Kräfte und gerade in der 2. Staffel sieht er sehr viel muskolöser aus. Seine Brille braucht und trägt er dann auch nicht mehr. Sein ganzes Erscheinungsbild ändert sich, nicht nur äußerlich, auch sein Charakter erstarkt und wird immer selbstbewußter.
Es ist schon faszinieren, was die Maske dort mit ein paar äußerlichen Kleinigkeiten bewirkt hat! In der 2. Staffel wachsen Magne richtig Muskeln und er wirkt richtig kräftig und gar nicht mehr unbeholfen... Entweder hat da der Schauspieler richtig hart trainiert, um sich diese Muckis aufzubauen, oder die Maske hat sie einfach gut unter großen schlabrigen Pullovern versteckt. Vermutlich ein bißchen was von beidem...
Das allein wäre natürlich zu wenig, die überzeugende schaulspielerische Leistung von David Stakston als Magne trägt mindestens genauso dazu bei. Diese weiterentwicklung muß man auch glaubhaft darstellen können, der Magne aus der zweiten Staffel ist ein deutlich anderer Charakter als zu Beginn.
Die Geschichte ist echt interessant und ich würde sie eigentlich jedem Freund skandinavischer Serien empfehlen, der auch was mit derartiger Mysterie und/oder nordischer Mythologie anfangen kann.
Jetzt ist die 2. Staffel raus! So hab ich mir gestern die 1. Staffel nochmal angeschaut, mit nur 6 Folgen ist die recht übersichtlich. Und die Serie hat mich erneut gepackt. Ich weiß noch das ich mich beim ersten Mal geärgert hab das die Staffel nur so kurz ist und genau da endet, wo ich gerne sofort weiter geschaut hätte. Wie so oft bei guten Serien...
umso mehr hab ich mich gefreut das es nun endlich weiter geht! Allerdings hab ich von der 2. dann nur noch 2 Folgen geschafft, es war einfach schon zu spät/zu früh, und ich hab mich vernunftbedingt los gerissen und bin ins Bett. Das hätte ich mir sparen können, die Geschichte hat mich noch etwas wach gehalten, viel mit Schlafen war dann nicht mehr.... aber gut. Die letzten 4 Folgen schaff ich dann heute Abend locker... so, aber zum Thema:
Ragnarök ist eine dänische Serie aus dem Fantasy bzw. Mistery Bereich, und es geht um eine ich glaube recht eigene Interpretation der nordischen Mythologie, um nordische Götter und Riesen, im modernen Norwegen der Gegenwart:
Ragnarök
Originaltitel: Ragnarok
Herstellungsland: Dänemark
Erscheinungsjahr: 2020
Regie: Mogens Hagedorn, Jannik Johansen
Genre(s): Drama, Fantasy
Magne (David Stakston) ist ein typischer Teenager mit Brille und Legasthenie, als er mit seinem Bruder Laurits (Jonas Strand Gravli) und seiner Mutter Turid in die norwegische Kleinstadt Edda zurückkehrt, in der sie vor Jahren schon einmal gewohnt haben und wo sein Vater begraben liegt. Turid hat einen Job in der lokalen Firma Jutul Industries angenommen, die wegen Umweltveränderungen, Abschmelzen der Gletscher und vieler Krankheitsfälle in der Kritik steht.
Just als man in der Stadt eintrifft, begegnet Magne einer alten Frau und nach dieser Begegnung beginnt er sich zu verändern. Plötzlich braucht er keine Brille mehr und legt an körperlicher Kraft zu.
Was er nicht weiß: Jutul Industries wird nicht von Menschen geleitet, sondern von einem Quartett 3000 Jahre alter, unsterblicher "Riesen", die als Firmenbesitzer, Schulrektorin und Mitschüler auftreten und den Ort kontrollieren. Gemeinsam mit der Außenseiterin Isolde erforscht Magne die umgebende Natur, doch als ein Unglück passiert, wird er ob der Umstände misstrauisch. Nach und nach wird ihm klar, dass ihm offenbar göttliche Kräfte anvertraut werden, da Ragnarök, das Weltende der nordischen Mythologie naht und er als Abbild des Gottes Thor gegen die Riesen zu kämpfen hat.
Nach und nach werden die Fronten abgesteckt, aber während Magne mit Teenager- und Gottsein kämpft, erwachen auch anderswo mystische Kräfte und selbst die Riesen müssen einsehen, dass man nicht alles heutzutage beherrschen kann...
https://ssl.ofdb.de/film/336059,Ragnar%C3%B6kAchtung, nun auch mit Spoiler!!
Sehr interessant ist die verschmelzung von Fantasy und nordischer Mythologie mit moderneren Thematiken, wie z.B. Umweltverschmutzung. So wird z.B. ein Giftmülllager der von Riesen geleitenten Jutul Industries entdeckt, weil sich aufgrund des Klimawandels Eis und Schnee weiter zurück ziehen denn je, und so das Giftmülllager frei gelegt wird. Gerade anfangs bewegt sich die Geschichte viel darum. Eine Freundin Magnas, Isolde, betätigt sich viel als aktive Umweltschützerin, sie entdeckt das Giftmüllager und wird deswegen auch sofort von den Riesen beseitigt. Das fand ich sehr überraschend! Isolde wird gleich zu Anfang der ersten Folge sozusagen als "Heldin" eingeführt, als wichtige Person von der ich gedacht hätte sie wäre die ganze Serie über präsent... Und dann stirbt sie gleich in der ersten Folge.... Uff. Da habe ich schon ein wenig gestaunt, aber im nachhinein betrachtet was das natürlich für die Handlung essenziell.
Den Rest der 1. Staffel kämpft Magne mehr oder weniger für sich alleine. So muß er auch erstmal mit den Kräften umgehen lernen, die in ihm wachsen. Handfeste Verstärkung wird erst in der 2. Folge mit einer weiteren Heldenfigur eingeführt...
Bemerkenswert ist auch die Entwicklung bzw. Veränderung von Magne. Er wird als großer und etwas dumper Nerd eingeführt, ein Legastheniker mit dicker Brille, nicht unbedingt schüchtern aber doch eher ruhig und schweigsam. Und plötzlich wachsen in ihm Kräfte und gerade in der 2. Staffel sieht er sehr viel muskolöser aus. Seine Brille braucht und trägt er dann auch nicht mehr. Sein ganzes Erscheinungsbild ändert sich, nicht nur äußerlich, auch sein Charakter erstarkt und wird immer selbstbewußter.
Es ist schon faszinieren, was die Maske dort mit ein paar äußerlichen Kleinigkeiten bewirkt hat! In der 2. Staffel wachsen Magne richtig Muskeln und er wirkt richtig kräftig und gar nicht mehr unbeholfen... Entweder hat da der Schauspieler richtig hart trainiert, um sich diese Muckis aufzubauen, oder die Maske hat sie einfach gut unter großen schlabrigen Pullovern versteckt. Vermutlich ein bißchen was von beidem...
Das allein wäre natürlich zu wenig, die überzeugende schaulspielerische Leistung von David Stakston als Magne trägt mindestens genauso dazu bei. Diese weiterentwicklung muß man auch glaubhaft darstellen können, der Magne aus der zweiten Staffel ist ein deutlich anderer Charakter als zu Beginn.
Die Geschichte ist echt interessant und ich würde sie eigentlich jedem Freund skandinavischer Serien empfehlen, der auch was mit derartiger Mysterie und/oder nordischer Mythologie anfangen kann.
