So, gestern hab ich Die Insel auch beendet und kann mich da deiner Meinung nur anschließen, Gert.
Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, laufend passiert etwas anderes und die Spannung baut sich echt perfekt auf. Man fiebert richtig mit, kann sich die Insel und die Personen lebhaft vorstellen bis halt zum Ende hin Laymon einen Ausraster gehabt haben muß.
Mein lieber Gevatter, was dreht sich die Handlung doch dermaßen in eine andere Richtung irgendwann. Wie kann man teils nur so kranke Gedanken haben ? Stellenweise denkt man, jetz wird alles gut aber dann kommt Wesley :lol:
Mal abgesehen von einigen widerlichen Momenten bietet Die Insel eine gewisse Spannung, die einen doch sehr zum weiterlesen motiviert.
Ich hab jetz 3 Bücher von Laymon gelesen und alle 3 unterscheiden sich irgendwie schon stark voneinander. Ob es nun der Schreibstil ist oder die gedankliche Abgebrühtheit ;)
Das Ende hinterlässt wirklich einen derben Nachgeschmack, ich sag nur "unterm Kopfkissen... mal sehen ob ich heute noch dazu komme"
Bis zu der Stelle mit dem kleinen Mädel wäre Die Insel für mich ein absoluter Kracher aber auch dann lässt die Spannung nicht nach. Es wird einfach pervers und krank und hätte nicht unbedingt auch noch mit kleinen Mädels sein müssen.
Daß Rupert an den unmöglichsten Stellen seine Laymonische Erektion bekam fand ich nicht so schlimm, is doch lustich :D
Achso.... ich wollte ja was schreiben zu "Die Insel" von Richard Laymon........
Tja wie fange ich an?
Ich weiß wirklich nicht was ich von dem Buch und auch von Richard Laymon halten soll. :roll:
Das Buch ist spannend geschrieben und liest sich flüssig. Auch der Tagebuch Stil hilft hier sehr eine ordentliche Atmosphäre aufzubauen.
Das ganze Buch funktioniert eigentlich bis zur Hälfte super, doch dann kommen nach und nach immer mehr Szenen, bei denen man schon mal die Augenbrauen hochzieht und sich fragt, worauf der Autor hier hinaus möchte.
Die Notgeilheit des Erzähler habe ich bis hier her einfach mal unterschlagen. Bis zur Hälfte hatte dies ja auch noch einen lustigen Touch. Aber spätestens ab der Hälfte des Buchs gehen einem die andauernden Abschweifungen in sexuelle Tagträumereien doch gewaltig auf den Zeiger.
Langsam aber sicher, entwickelt sich die Geschichte in eine recht unglaubwürdige (bis schwachsinnige) Ansammlung von Phantastereien sexueller, sowie gewalttätiger Art.
Der "Showdown" ist dann an (ja wie nenne ich es am Besten?) Dämlichkeit schwer zu überbieten.
Hier legt es Laymon wirklich darauf an, den Leser recht niveaulos zu schockieren. (Mißbrauch Minderjähriger, sinnlose Splatterei,...)
Ich möchte nicht wissen wieviele Leser im Buchhandel, sich von dem Klappentext, in Erwartung eines komplett anderen Werks, haben täuschen lassen.
Entweder hat der gute Herr Laymon wirklich einen nicht gerade kleinen Schatten, oder er hat versucht auf eine, sich mir nicht erschließende Art, lustig zu sein.
Alleine die Flucht von Rupert aus dem Haus, bei der er mit offener Hose die halbe Bude vollpisst, worauf dann (Wunder o Wunder!!) der gute Weasley auch noch ausrutscht, ist ja sowas von bekloppt. Nenene *kopfschüttel*
Ja irgendwie bin ich etwas entäuscht!
Das Buch hatte sehr vielversprechend begonnen, aber was dann daraus geworden ist hat mich doch ein wenig geärgert.
Das hätte wirklich richtig gut werden können und auch
Potential für einen Kracher war sicherlich vorhanden.
Ok! Der Twist am Ende des Buchs war noch für einen Lacher gut!
Aber das kann meinen Gesamteindruck leider auch nicht wirklich bessern.
Wenn die anderen Bücher von dem kleinen Perversling Laymon in die gleiche Kerbe schlagen, dann brauche ich die nicht wirklich.
Gruß Havoc.
So dele, Insel fertig gelesen.
Und was soll ich sagen ? Ich kann mich dem größten Teil hier nur anschliessen, die ersten 2/3 spannend, das Ende aber einfach nur noch strunzdumm. Einige Handlungen der Protagonisten lassen sich noch nicht mal mit verdammt viel Phantasie irgendwie erklären. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass der Autor beim schreiben der letzten Abschnitte abgelaufenes LSD zu sich genommen hatte und chronisch unterfickt war. Die eine gespoilerte Szene oben ist so ein Beispiel, aber was ich ncoh viel blöder fand, war folgendes :
Der Rupertt steht da im Schlafzimmer mit nem Rasiermesser inner Hand, hat die Schlüssel für die Käfige ebenfalls inner Hand, aber anstatt Thelma und Wesely ein für allemal kaltzustellen, lässt er sich von der diggen Kalt Mamsell an der Nudel rumspielen, um dann wieder als der Idiot dazu stehen und OHNE Schlüssel fliehen muss. Kurz darauf hat er aber keinerlei Skrupel, Wesley in aller Seelenruhe und mit Publikum in bester Fulci Manier auseinander zu schneiden.
:roll:
Mit einem besseren Ende könnte man das 1A verfilmen, oder was meint ihr ?