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Nachrichten - Elena Marcos

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The Muthers (1976)

- Kelly und Angie sind Anführerinnen einer Piratenbande. Als Kellys kleine Schwester verschwindet, machen die Mädels sich auf die Suche - leider ist Sandy einem Mädchenhändler in die Hände gefallen und wurde auf eine Kaffeepantage verschleppt. Die Piratinnen lassen sich (mit Segen des Staatsanwaltes) in das Lager einschleusen, um Infos über die Mädchen und den verbrecherischen Lagerherrscher zu bekommen. Hier gibt es wieder Folter, Erniedrigungen und Fluchtversuche...
Cirio H- Santiago war bekannt für seine phillipinischen Actionstreifen, die er mit Roger Corman zusammen gemacht hat. Und tatscächlich ist The Muthers super unterhaltsam. Nicht ganz so brutal und schmierig wie manche seiner anderen Streifen, aber hier ist immer etwas los. Der Film sieht sehr gut aus - es gibt Frauen mit Waffen, Ballereien und Explosionen. Für Action ist also gesorgt. Die Kampfszenen sehen etwas ungelenk aus - die Inszenierung der Martial Arts Szenen ist etwas holperig. Aber egal - im Ganzen macht "The Muthers" Spaß und ist 82 Minuten nie langweilig.

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Blonde Köder für den Mörder - La Morte bussa due volte (1969)
- siehe Giallo-Thread.

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Blonde Köder für den Mörder - La Morte bussa due volte (1969)

Hier gibt es wieder mal einen Hybriden aus Krimi und Eurospy-Elementen mit einem Schuss typischen Giallo. „Blonde Köder für den Mörder“ ist nämlich eine deutsch-italienische Ko-Produktion unter der Regie von Harald Philipp und wartet mit einem hübschen Mödercast auf. Dan Reed gibt Bob Martin den Helden und Privatdetektiv, der mit seinem Partner Pepe (Leo Askin) und seiner Freundin Ellen Kent (Ini Assmann) einen Mord untersucht, bei dem ein wertvolle Halskette abhandengekommen ist. Denn in einem italienischen Urlaubsort trifft sich eine reiche Amerikanerin mit dem Maler Francesco (Fabio Testi), der offenbar nicht alle Latten am Zaun hat, denn nach dem Liebespiel erwürgt er die Frau. Leider tummeln sich am Strand noch einige finstere Gestalten, der Bootsmann Ricardo, die Schwester des Malers Maria (Nadja Tiller) und Amato Locatelli, der Handlanger von Hotelbesitzer Charly Hollmann (Werner Peters). Nun – die Frau ist tot, der Schmuck ist weg und der Mann der Ermordeten heuert Bob Martin an, die Wahrheit herauszufinden. Deshalb setzt Bob seine Freundin Ellen als Köder für den Lustmörder ein, die sich mit Francesco einlässt. Derweil bekommen Charly und Amato Besuch von Sophia Peretti (Anita Ekberg) und dem Professor (Bond-Bösewicht Adolfo Celi), die für das Syndikat den Hotelier/Bordellbesitzer und den Handlanger, der ein Casinoschiff betreibt, überprüfen…
Die Musik ist oftmals unpassend und erinnert tatsächlich an Bond-Filme (wahrscheinlich, weil Celi mitspielt) – die Atmosphäre des Urlaubsortes sorgt für typisches Eurospy-Feeling und der Giallo-Anteil ist Beigabe. Bemerkenswert ist in diesem eigentlich durchschnittlichen Krimi vor allem Fabio Testi, der einen scheuen und feinfühligen Künstler abgibt, der dennoch ein feuriger Liebhaber sein kann und dann sich in einen Psychopathen verwandelt. Die weiteren Highlights sind vor allem Ekberg und Celi, die als eiskalte Gangster den Film mehr Hollywoodglanz verleihen und ihre Sache sehr überzeugend machen. Auch Werner Peters ist als Hotelbesitzer mit seinem Hund Fritz wie immer solide, nur Nadja Tiller, als „eifersüchtige“ Schwester, bleibt irgendwie blass. Eigentlich dreht es sich mehr um die Suche nach dem Schmuck als um den Mörder, der von Anfang an klar scheint. Natürlich erwartet man dann am Ende einen Plottwist, der jedoch am Ende nicht ganz zu überzeugen vermag. Der Film ist an sich nicht langweilig, aber dennoch kein Höhepunkt des Genres. Es gibt ein paar nette Ideen, aber am Schluss bleibt ein unterhaltsamer 60er Jahre Streifen, der sich nur aufgrund der Besetzung wirklich lohnt. In den meisten Giallo Listen taucht er eigentlich nicht auf, ich hatte ihn in Peter Osterieds Giallo-Buch gefunden, der allerdings fette Fehler in die Inhaltsangabe schreibt. Ich denke, der hat den Film nicht gesehen. Bei uns ist er leider nur auf VHS zu bekommen. Die Fassung ist uncut im Gegensatz zur italienischen und niederländischen Fassung. Leider gibt es weder einen Trailer noch sonstiges Material, einzig der Soundtrack ist auf YT zu finden.

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Todestage / Antw:Tom Wilkinson ist gestorben
« am: 03. Januar 2024, 20:07:49 »
Hab leider kein Bild vor Augen - R.i.F.

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Smalltalk / Antw:Was mache ich gerade?
« am: 03. Januar 2024, 15:38:18 »
Wie krass ... meine Güte... Haufen Asche...

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Smalltalk / Antw:Rutscht gut hinein ins Jahr 2024...
« am: 02. Januar 2024, 08:55:45 »
Ich hoffe, ihr seid alle gut reingekommen. Wir hatten gestern "Anbaden" im Meer. Guter Start fürs neue Jahr.

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Damals bei BWP hab ich schon gemerkt, wie stumpf der normale Kinogänger ist. Ich fand ihn gut weil die Atmo halt passt aber nachm Kino der komplette Freundeskreis und eigentlich alle die drin waren beschwerten sich, dass man nichts sah und dass die Eackelcam dafür sorgte, dass das Bild meist dunkel war oder nicht hinhielt. Die Leute haben nicht die Intension und den Schwerpunkt verstanden und das fand ich recht nervig. Ich würde den Film als Vater aller Found-Footage Filme  (isser das überhaupt?) sicherlich Minimum ne 7.5 geben.

Nee - ich würde sagen: Nackt und zerfleischt ist die Mutter aller FF-Filme.

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Heat (1995)

- so... jetzt das Remake mal wieder gesehen. Tatsächlich erzählt Mann seinen "Showdown in L.A." in doppelter Zeit, haut da noch ein paar Figuren mit rein und "erweitert" sein ursprüngliches Drehbuch. Auch Heat kommt mit einem mörderischen Cast daher - wobei er eine ganze Latte an Charakterdarsteller in Nebenrollen verpulvert, wo sie gar nicht glänzen können. Ist Heat der bessere Film ... nein. Denn die TV-Vorlage ist knackiger, spannenden und zum Teil besser gespielt. Das fängt schon bei den Hauptfiguren an. Leider wirkt Al Pacino wie ein überhebliches Arschloch und De Niro ist auch weit unter seinen Möglichkeiten. Im Original kommt die Bindung zwischen Cop und Robber viel besser rüber - und hat auch das bessere Ende. Denn das Heat Ende ist nicht wirklich nachvollziehbar und platt. Da ist das actionreiche "Waingro"-Finale einfach cooler. Außerdem geben Plank und McArthur den Figuren im TV-Film auch mehr Tiefe und Profil, was in der Kinofassung etws flöten geht. Mann legt auch mehr Wert auf den Copalltag - etwas wird die Serienkillergeschichte weiter ausgeführt, in Heat ist es nur eine Randnotiz. Und die sensationelle Straßenschlacht ist im TV-Film auch übrigens irgendwie kraftvoller. In Heat ist die irgendiwe zu lang und fade, wenn man die Vorlage sieht. Am coolsten war der Cameo-Auftritt von Xander Berkley als Ralph.
Fazit: Heat ist ein guter MM Film keine Frage, aber das Original konnte mich wirklich mehr begeistern. Hier war auch die Lauflänge einfach too much, das zog sich auch damals im Kino schon etwas.

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The Card Counter (2021)

- diesen Film von Paul Schrader fand ich wesentlich eingängiger als "First Reformed". Wie immer hatt Schader ein Händchen für Kaputte Typen - wobei mir Cirk mit C wesentlich kaputter vorkam als "Bill Tell". Die Lovestory fand ich irgendwie etwas aufgesetzt, hat aber nicht gestört. Leider kommt der Film in Richtung der "Traumabewältigung" nicht ganz aus dem Quark - tatsächlich ist der Kartenspieler einfach emotional zu tot oder zu abgespumpft. Er rät ja dem Jungen sogar von seinen Racheplänen ab - denn man kann die Scheiße eh nicht mehr ändern...
Der Film sitzt etwas zwischen allen Stühlen - aber als Drama funktioniert er hervorragend, auch wenn im grunde nicht viel passiert. Isaac ist beeindrucked, den Jungschauspieler Sheridan fand ich unheimlich langweilig und austauschbar und Haddish ist nicht unbedingt die Augenweide, aber der Cast ist irgendwie glaubwürdig besetzt. War jetzt für mich eher ein One-Timer, ist nämlich kein gute Laune Film.

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Musik / Antw:Neueste Musik (CD/MP3/Vinyl), die Ihr Euch gekauft habt?
« am: 26. Dezember 2023, 11:53:49 »
Wow gleich alle 8! Was legt man dafür denn so hin!?

rund 170 Euro...

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Ich hoffe, Ihr seid alle schon gut durch die Tage gekommen... frohe Restfeiertage wünsche ich Euch.

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PC, Konsolen & Games / Antw:Brett-, Würfel- & Kartenspiele
« am: 24. Dezember 2023, 11:41:54 »
Besten Dank für die Infos... in die Kanäle müsste ich mal reinschauen...

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Musik / Antw:Neueste Musik (CD/MP3/Vinyl), die Ihr Euch gekauft habt?
« am: 24. Dezember 2023, 11:40:33 »
Ich hab wieder mein Weihnachtsgeld in CDs umgesetzt und hab mir die Friday-Soundtracks (1-8) jetzt auf CD bestellt... Die LPs sind leider nicht mehr alle zu bekommen.

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Arizona Junior (1987)
- hier wollten die Coens einen auf Comedy machen, was aber nur bedingt gelingt. Sicher sind die Jungs stark in Figuren und Dialogen, aber so richtig lustig sind sie nicht. Man merkt hier noch ganz groß den Raimi-Einfluss, aus dessen Schmiede die Jungs ja eigentlich stammen. (Das war ja Crieme Wave noch lustiger). An sich ist Arizona Junior recht nett und wartet mit einem starken Cast auf - aber letztendlich kein Film, den ich mir in den Schrank stellen würde. Der ist eigentlich mehr für Hardcore-Coen-Fans geeignet.

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PC, Konsolen & Games / Antw:Brett-, Würfel- & Kartenspiele
« am: 21. Dezember 2023, 10:05:38 »
Wir waren gestern in Köln in einem Spieleladen, weil wir noch ein Weihnachtsgeschenk brauchen. Prompt waren wir wieder angefixt. Ich hatte das "Arkham Horror" Brettspiel in der Hand. Aber es gibt ja so viele irre Sachen... etwa Talisman in der Star Wars Version (ich glaub ich muss meins wieder mal rausholen... war mein Lieblingspiel früher). Alex - kennst Du das The Thing - Spiel? Es gibt auch diverse Alien spiele - ein basierend auf dem Original und "Ein gloreicher Tag im Korps" - die alle irgendwie nach "Nemesis" klingen.

Beim nächsten Besuch sollte ich mal die Augen nach den "komplexeren Games" halten. Was ist für Einstieger eher gedacht "Chuthulu, Villen des Wahnsinns oder Arkham Horror" ... ich würde da nämlich ein Blick drauf halten. Aber man brauch dafür wohl Mitspieler, die mit am Tisch durchhalten...

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Climax (2018)

- puh... Gaspar Noe setzt sich hier wieder zwischen alle Stühle. Cimax sticht wieder mal aus dem Schaffen heraus, denn wir wissen nicht ganz, was der Film sein soll. Horror, Drama, Psycho-Thriller, Tanzfilm... Der Film beginnt mit dem Abspann (die Credits kommen in der Mitte des Films) und der Titel am Ende. Optisch ist der Film wieder in dreckige Rot/Grün-Töne getaucht und erinnern natürlich an einen Drogenrausch. Womit wir bei Thema sind. Eine Tanztruppe wird gecastet und feiert nach gelungener Genralprobe in einem Schulgebäude. Da jemand LSD in die Sangria gekippt hat, flippen die Leute alle aus und die Situation eskaliert.
Man muss sagen - die Darstellung der Leute auf LSD finde ich sehr gelungen, obwohl ich keinen Vergleich habe. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Menschen sich unter LSD so verhalten. Natürlich wird es Noe Typisch sehr grausam - nicht auf Splatter Ebene, aber auf einem harschen Terror Level. Ähnlich wie bei Irreversibel bleibt ein unangenehmens Gefühl zurück und der Wunsch den Film nicht nochmal sehen zu müssen. An sich ist Climax ganz böses Kino, dass dem Arthouse-Publikum wieder schlaflose Nächte bereitete. Um den Film gut zu finden, musste ich eine Nacht drüber schlafen - muss aber sagen: der Film ist gut, aber anders und sehr anstrengend. Dennoch kein Film, den ich nochmal sehen möchte. 

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Smalltalk / Antw:Nachträglich Alley Gute Ulme!
« am: 19. Dezember 2023, 17:44:44 »
Happy Birthday nachträglich.

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Crumb (1994)

- die etwas andere Biographie, könnte man fast meinen. Rober Crumb, Mitbegründer der Undergroundcomicszene und Vater von Fritz, the Cat, wird kurz vor seinem Umzug nach Frankreich von einem Filmteam begleitet. Er besucht die alten Plätze seines Wirkens, wir begegnen alten Weggefährten und lernen seine Familie kennen (die Brüde rund die Mutter zumindestens). Hier wird es echt schräg, denn wenn man mein Robert wäre schon ein komischer Vogel, dann sind seine Brüder noch extremer. Beide sind psychich extrem labil. Der eine Bruder ist arbeitsunfähig, steht unter Medikamenten und wohnt bei seiner Mutter. Der andere ist spriituall abgedriftet und ist sexuell etwas daneben... Insgesamt ergibt Crumb ein interessantes Pychogram über einen Künstler und sein Umfeld, mit vielen Erinnerungen an die 60er/70er Jahre. Lief mal bei arte und ist zurzeit auf veoh zu finden.

Ist das ein Spielfilm oder ne Doku?
Bin mir nicht sicher, ob ich den kenne. Crumb war aber eine echt interessante Figur.

Das ist eine Doku - ganz eindeutig.

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Crumb (1994)

- die etwas andere Biographie, könnte man fast meinen. Rober Crumb, Mitbegründer der Undergroundcomicszene und Vater von Fritz, the Cat, wird kurz vor seinem Umzug nach Frankreich von einem Filmteam begleitet. Er besucht die alten Plätze seines Wirkens, wir begegnen alten Weggefährten und lernen seine Familie kennen (die Brüde rund die Mutter zumindestens). Hier wird es echt schräg, denn wenn man mein Robert wäre schon ein komischer Vogel, dann sind seine Brüder noch extremer. Beide sind psychich extrem labil. Der eine Bruder ist arbeitsunfähig, steht unter Medikamenten und wohnt bei seiner Mutter. Der andere ist spriituall abgedriftet und ist sexuell etwas daneben... Insgesamt ergibt Crumb ein interessantes Pychogram über einen Künstler und sein Umfeld, mit vielen Erinnerungen an die 60er/70er Jahre. Lief mal bei arte und ist zurzeit auf veoh zu finden.

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Exzess – Mord im schwarzen Cadillac (1969)
- siehe Giallo.Thread.

Fargo - Blutiger Schnee (1996)
- so ganz kann ich den Hype nicht nachvollziehen. Er ist wahscheinlich der eingängigste Film der Coens (und der erfolgreichste?) und hier machen sie das, was sie am besten können. Es geht um Verbrechen, die gehörig in die Hose gehen. Da der Auftritt von Fancis McDormand lange dauert, hat man das Gefühl, dass sie eher eine Nebenfigur ist. Man konzentriert sich eher auf Autohändler Larry, der seine Frau entführen lassen will. Der Film ist unterhaltsam und nett strukturiert. Er labt natürlich in erster Linie von seinen Figuren - gerade McDormand als Polizistin ist Gold wert. Auch die beiden Kidnapper (Buscemi und Stomare) sind toll. Aber letzten Endes ist der Film für eine Komödie nicht lustig genug und für einen Thriller nicht ernst genug - er sitzt zwischen den Stühlen und kann sich nicht entscheiden. Daher war es nur irgendwie nett... das man daraus dann später eine Serie gemacht hat, kann ich jedoch nicht nachvollziehen.

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Filme Allgemein / Exzess – Mord im schwarzen Cadillac (1969)
« am: 16. Dezember 2023, 11:35:02 »
Exzess – Mord im schwarzen Cadillac (1969)

Diesmal handelt es sich um einen ungewöhnlichen Krimi von Altmeister Alberto de Martino. Robert Hoffmann spielt einen Journalisten, der abends von zwei finsteren Typen aus dem Bett geschmissen und vermöbelt wird. Denn sie sind auf der Suche nach Michaels altem Freund Dieter, der das bekannte Werbegesicht für einen Chemie-Konzern ist. Als die Typen weg sind, taucht Dieter auf dem Balkon auf und bequatscht Michael, dass die ihn umbringen wollen. Denn Dieter hat so einige düstere Machenschaften des Konzern-Vorstandes in sein Tagebuch geschrieben. Als sich Michael und Dieter am nächsten Tag treffen wollen, ist es zu spät: Dieter ist in seinem schwarzen Cadillac ums Leben gekommen. Und Michael versucht das Geheimnis um den Tod seines Freundes aufzuklären.
Der Film zeichnet sich nicht unbedingt durch hohen Blutgehalt aus, ist aber durch sein ungewöhnliches Setting doch recht spannend. Michael deckt nach und nach auf, dass alle Vorstandsmitglieder Dreck am Stecken haben und dass sein Freund Dieter, der übrigens eine schnuckelige Frau namens Giesela hat, nicht der unschuldige nette Mensch war. Er war arrogant, intrigant, habgierig – schlicht ein Arsch, denn Geld und Erfolg verdirbt den Charakter. Das muss auch Michael bei seinen Recherchen erfahren…
Wie gesagt, der Film ist spannend, auch wenn ich die Auflösung wieder sofort wusste. Es war von Anfang an klar, wer der Killer ist (obwohl hier es wieder mal riesige Logiklöcher gibt). Es gibt ein paar nette Szenen, die leider in der deutschen VHS-Fassung fehlen. Am Anfang wird der Reporter von den Handlangern in seine eigene Kotze gedrückt – später rächt sich Michael an den Typen und drückt den Bösewicht mit seiner Fresse in ein Katzenklo. Großes Kino. Bisschen wirr ist die deutsche Synchro – denn im Original sind es Italiener in Amerika und in der deutschen Fassung sind es eben Deutsch. Der Look des Films ist ebenfalls sehr international gehalten. De Martino hat wohl in den USA gedreht und deshalb wirkt der Film auch nicht wie ein Italo Streifen.
Im Giallo Genre ist „Exzess“ eine gelungene Abwechslung, die oftmals unterm Radar läuft. Kein Wunder, denn es gab ihn nur auf VHS – als leicht gekürzte 18er und strak gekürzte 16er-Fassung. Hier sind die Ekel-Szenen der Schere zum Opfer gefallen, wie diverse Nacktszenen und ein bis zwei Handlungssequenzen. Übrigens steuerte Bruno Nicolai einen schmissigen Soundtrack bei.

Ich hab keinen Trailer gefunden – hier die Titelsequenz:

Der Film ist auf Englisch jedoch hier zu sehen:
https://www.veoh.com/watch/v123683779Mn45ksFG

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Neuigkeiten / Antw:Der tödliche Freund kommt
« am: 15. Dezember 2023, 17:18:31 »
Der Film ist cool, keine Frage. MB habe ich gesehen, ist mir aber mit knapp 30 € zu teuer. So gut finde ich ihn dann auch wieder nicht…

Bebeeeee!!!

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Der hier hat wirklich alle 10 Minuten eine Splatterszene, ob sie an der Stelle reinpasst oder nicht. Das war bestimmt bewusst so gemacht, weil man einen besonders harten Film abliefern wollte. Ich hab's oben blöd formuliert. Diese Momente gehören hier irgendwie dazu, klar. Aber hätten nicht soo explizit sein müssen. 2-3 hätten sie aber schon komplett weglassen können. Das mit der Säure oder der Spinnenangriff, völlig überflüssig.

Bei "Don't Torture A Duckling" war es wirklich ärgerlich. Die Nummer mit den Ketten fand ich heftig und sogar noch passend, aber das Ende... OmG! Das sticht soo raus und fällt noch mehr ins Gewicht, als jede zu lange Matscherei in "Beyond". "Duckling" wäre ohne die Endszene ein super Giallo.

"Geisterstadt" hat das Problem, dass der deutsche Verleih damals Fulci angehalten hat Zombies rinzupacken. Ich glaube, der wollte hier gar keine drin haben.

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Neuigkeiten / Antw:Beverly Hills Cop 4
« am: 15. Dezember 2023, 13:49:51 »
Da freuen sich wieder die Bootlegger...

sowas gehört ins KINO!

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Blood Simple (1984)
- ich glaiube, den hatte ich noch nie gesehen. Der Erstling der Coens ist ein bracuhbarer Thriller, mit einigen guten Szenen und bracuhbaren Plotwists. Es ist sehr gut, wie mit den Erwartungen der Zuschauer gespielt wird. Es gibt eigentlich nur vier Hauptfiguren - was sehr übersichtlich ist. Der Film ist mit rund 90 Minuten knackig und nicht zu lang. Fazit: Fand ich ganz gut, aber ist jetzt nicht der Überflieger.

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