Into The Wild
Eindeutig der beste Film, den ich in den letzten Monaten gesehen habe. Hier wird wieder genau mein Nerv getroffen: Unbeschreibliche Aufnahmen treffen auf ergfreifende und gänsehauterzeugende Musik. Der ganze Film ist seeeehr ruhig und entspannt und wird fast jeder Zeit von interessanten und zum nachdenken anregenden Monologen begleitet.
Und am Ende... am Ende passt sich der eigene Herzschlag dem des Hauptcharakters an. Tatsächlich...
Sean Penn hat hier ganz klar was ganz, ganz großes abgeliefert.
:arrow: 10/10
SAUBER! Is die DVD schon raus? Der muss ins Haus!
Sobald ich den in die Finger bekomm isser mein - bei sowas is mir der Preis egal, da wart ich nich auf ne 4 für 3 oder so.
cooler Preis - aber da schau ich mal, ob ich per TPG noch zwei drei BDs dazubekomm :D damit es sich auch lohnen tut
ich würd mich wie immer freuen wenn Du dann mal auf meine Sig klickst! Danke!
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Was für ein Link?
Bei mir wird der nicht angezeigt, was kann der/was macht der?
versteh ich nicht warum der bei vielen nicht angeziegt wirdHöchstwahrscheinlich Banner- und Ad-Blocker im Browser oder Firewall.
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Into The Wild
Eindeutig der beste Film, den ich in den letzten Monaten gesehen habe. Hier wird wieder genau mein Nerv getroffen: Unbeschreibliche Aufnahmen treffen auf ergfreifende und gänsehauterzeugende Musik. Der ganze Film ist seeeehr ruhig und entspannt und wird fast jeder Zeit von interessanten und zum nachdenken anregenden Monologen begleitet.
Und am Ende... am Ende passt sich der eigene Herzschlag dem des Hauptcharakters an. Tatsächlich...
Sean Penn hat hier ganz klar was ganz, ganz großes abgeliefert.
:arrow: 10/10
Into the Wild :arrow: 8-9/10
Ich war ja skeptisch, zum einen habe ich einen tollen Film erwartet, zum anderen aber auch ein pathetisches Werk über Selbstbefreiung und loslössen von der Gesellschaft und Klasse befürchtet. Romantisch Geld verbrennen und dann in die Wildnis ziehen, dieses Bild entstand oft bei Inhaltsangaben, aber ich bin begeistert. Der Film schafft es exakt den schmalen Grad zu treffen, dass diese Selbstverwirklichung wichtig ist, das Handeln von "Alex Supertramp" aber stellenweise naiv und egozentrisch war und er letzten Endes daran auch zu Grunde geht. Nicht jedoch bevor er in letzter Sekunde die Wahrheit erkennt, und das hat mich zu tiefst beeindruckt: "Happiness is only real if shared" - wow. Das gab dem kompletten Film den nötigen Drift und Ton. Ebenso die Szene auf dem Berg als der alte Mann versucht auf ihn einzureden, dass aus Vergebung Liebe entsteht. Zwei absolut zentrale Sätze, welche die leicht pathetischen Darstellungen zuvor in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen, eben als teilweise naiv und nicht zu Ende gedacht, also zu absolut. Ja, der Film hat mich im richtigen Moment getroffen :!:
Hab jetzt schon (wenn korrekt, dann berechtigte) Kritik gelesen a la künstliche Hochsetzung einer naiven Idee zur pragmatischen Handlungsanweisen ohne jeglichen Selbstzweifel inkl. Szenen a la Geldscheine am Lagerfeuer verbrennen. Solche Kritik trifft mich im Herzen. Denn so eine Geschichte kann ganz schnell rimantisch verklärt werden fern ab von dem was es ist: ein naiver Selbstfindungstrip :? so etwas kann bei der richtigen Darstellung und dem richtigen Schluß aus den Handlungen eine Bombe sein, kann aber auch voll in die Hose gehen, wenn wildromantische Verklärtheit zu stark im Vordergrund steht :?
...All den Schmerz, den er mit seiner absoluten Entscheidung bei seinem Umfeld ausgelöst hat, nur um seinen Weg zu gehen - all das wird mehr als klar und verdeutlicht, dass man, auch wenn man seinen Traum leben möchte, doch auch immer über sich selbst hinaus denken sollte.Darum wollte er letztendlich wieder zurück zu seiner Familie, seinen Freunden. Das fand ich am Schluß so unglaublich ergreifend. Als es bei ihm "klick" gemacht hat, war es leider zu spät. Und das, dass auch noch eine wahre Geschichte ist...ganz schön ergreifend...für mich zumindest. :cry:
Wow...das ist sehr ergreifend...
Into the Wild :arrow: :8:
Klasse Film mit wunderschönen Aufnahmen und einer tollen Message/Story. Scheiß auf den ganzen materiellen Dreckskram an dem wir uns heutzutage alle so aufgeilen. Um wirklich glücklich zu sein, bedarf es dieser ganzen Scheiße eigentlich gar nicht. Ich wünschte mir wäre es möglich und ich hätte die Eier in der Hose, wie Chris einfach mal Alles hinter sich zu lassen - und wenn es nur mal für ein einziges Jahr wäre. Das Ende ist natürlich sau bitter, denn es ist wirklich dumm für ihn gelaufen. Dennoch ist er erfüllt und glücklich gestorben, glaube ich zumindest (okay er wollte zurück weil er einsam war - aber bis dahin war er glücklich). Am Ende musste ich mir echt 'ne Träne wegdrücken, als man das originale - später gefundene - Selbstportrait von ihm gesehen hat. Ich habe großen Respekt vor dem was er gemacht hat und großen Respekt auch vor Sean Penn, der als Regisseur tatsächlich die gleiche unglaubliche Klasse wie als Schauspieler zu haben scheint!
...All den Schmerz, den er mit seiner absoluten Entscheidung bei seinem Umfeld ausgelöst hat, nur um seinen Weg zu gehen - all das wird mehr als klar und verdeutlicht, dass man, auch wenn man seinen Traum leben möchte, doch auch immer über sich selbst hinaus denken sollte.Darum wollte er letztendlich wieder zurück zu seiner Familie, seinen Freunden. Das fand ich am Schluß so unglaublich ergreifend. Als es bei ihm "klick" gemacht hat, war es leider zu spät. Und das, dass auch noch eine wahre Geschichte ist...ganz schön ergreifend...für mich zumindest. :cry:
Wow...das ist sehr ergreifend...
Das Ende ist doch allgemein bekannt eigentlich
Ich nehme mal an, Matze meint jede Inhaltsangabe zu dem Film. ;)
Ich nehme mal an, Matze meint jede Inhaltsangabe zu dem Film. ;)
Ah, okay. Ich habe das aber in keinem Post in diesem Thread entdecken können.
So oder so: Für mich ist der versaut und ich werde mir den jetzt nicht mehr anschauen - was ich aber sehr schade finde.
@Sascha: FALLS Du jetzt nicht zu sehr angepisst bist und doch noch Interesse am Film hast: Ich würde Dir meine DVD für sehr kleines Geld abgeben. Die :bd: reizt mich hier auch doch ausgesprochen...
OK, achtung übertriebenes Beispiel: bei Titanic würde auch keiner verspoilern, dass das Schiff letzten Endes untergeht ;)
Leute, statt darüber zu diskutieren ob das Ende eines Films jetzt entscheidend ist oder nicht respektiert doch einfach dass es Leute gibt die das Ende nicht im Vorfeld wissen wollen und verspoilert es einfach.
Wenn Ihr aber nicht respektieren wollt, das manche sich von dem Ende eines Filmes überraschen lassen wollen, dann lasst es einfach.Ich hab nicht geschrieben, dass ich das nicht respektiere. Jetzt kennste das Ende ja. Nächstes Mal werde ich versuche zu verspoiler...wenn ich dran denke und mir ein Spoiler sinnvoll erscheint. Nochmal SORRY, Sascha! Dennoch find ich es bescheuert - tschuldigung - den Fim deswegen jetzt nicht angucken zu wollen.
So oder so: Vielleicht könnte man sich ja wenigstens angewöhnen keine Reviews mehr im Neuigkeiten-Fred zu posten. Dann kann man hier beruhigt weiterlesen und den Review-Fred meiden, bis man den Film gesehen hat.Das werde ich definitiv nicht machen. Werde weiterhin das was ich im "zuletzt gesehen Fred" zu einem gesehenen Film geschrieben habe, auch in dem dazugehörigen Review- oder - wenn kein Review vorhanden ist - im Neuigkeiten-Fred posten.
@Sascha: FALLS Du jetzt nicht zu sehr angepisst bist und doch noch Interesse am Film hast: Ich würde Dir meine DVD für sehr kleines Geld abgeben. Die :bd: reizt mich hier auch doch ausgesprochen...
Definiere kleines Geld ;)
Könnten wir ja dann bei einem Smoke in der Casa austauschen, oder :thumb:
Hey Gert, den OST kannste mir dann in 3 Wochen mal bitte mitbringen. Hab ich SUPER in erinnerung. :)Klar, kein Ding. Kann nur sein, dass du mich nochmal dran erinnern muss. Bei mir häufig: Gedächtnis=Sieb :neutral:
Gert, it's all in the reflexes... :DHey Gert, den OST kannste mir dann in 3 Wochen mal bitte mitbringen. Hab ich SUPER in erinnerung. :)Klar, kein Ding. Kann nur sein, dass du mich nochmal dran erinnern muss. Bei mir häufig: Gedächtnis=Sieb :neutral:
Gerade mal bei Amazon gesehen, dass endlich eine :bd: von Into the Wild erscheint.
Am 20. Juli 2009 die UK :bd: und am 14. August 2009 die deutsche :bd:.
:biggrin:
STRIKE!
Hey Gert, den OST kannste mir dann in 3 Wochen mal bitte mitbringen. Hab ich SUPER in erinnerung. :)
Da würde ich mich auch mal ganz lieb und nett anmelden, den mal ausleihen zu dürfen ;)
Into the Wild :bd: :10:
Oh Mann, beim zweiten Sichten muss ich die Höchstnote zücken. Ein wahnsinnig berührender, tiefgehender, vielschichtiger, sehr wahrer Film!!! Ich hatte schon wieder konstant 2h30 einen dicken fetten Kloß im Hals. Vielleicht sollte ich den wirklich nicht sehr oft ansehen, manchmal ist zu viel Wahrheit schwer zu verpacken!!!
Liegt schon locker 2 Jahre hier rum und traue mich immernoch net ran...
:bd:
Into the Wild :8.5:
Zweite Sichtung und nach wie vor eine Bombe von einem Film. Ich hatte ihn bei der Erstsichtung "nur" bei einer 8 aber er hat noch etwas dazu gewonnen.
Der ist ne :10: bei mir.
Hatte erwartet dass er in den Kitsch abdriftet oder romantisiert, aber das Gegenteil ist der Fall.
vereehrt wird halt das archaische Verhalten, die Sehnsucht nach einem einfacheren und simpleren Leben. Entschleunigt und eins mit der Natur. Dafür steht er, die Dummheit seines Handels mal ausgeblendet.
...Entschleunigt...Das ist es was mich beim ersten Sehen schon so faziniert hat. Habe ich auch damals schon geschrieben. Alles hinter sich lassen. Das Leben entschleunigen. Heutzutage ist alles zu viel auf einmal und zu schnell. Und das ist eine Krankheit.
Meine Vorstellungen von Glück und einem guten Leben sehen anders aus, als in der Pampa vor sich hin zu vegetieren, ganz gleich ob alleine, oder in Gesellschaft.Das ist klar. Er ist es wie gesagt falsch angegangen bzw. hat es nicht richtig durchdacht. So wie er es letztlich gemacht hat konnte es nicht der Weisheit letzter Schluss sein und das hat er ja auch erkannt. Zu spät...
Fand die Diskussion zu interessant, um sie im Filmschau-Fred untergehen zu lassen ;)
Ich selbst habe den Film noch nicht gesehen, kann zwar den Gedanken, dem ganzen Zivilisationswahn, der mehr und mehr beschleunigt und immer mehr in Kurzlebigkeit mündet zu entfleihen verstehen, aber mal ehrlich: 99,5% aller "zivilisierten" Menschen (zivilisiert im Sinne von dem uns selbst auferlegten System einverleibt, Natürvölker aussen vor, die kommen wohl klar) wären ohne die Annehmlichkeiten der Zivilisation nicht überlebensfähig.
Der ist ne :10: bei mir.
Hatte erwartet dass er in den Kitsch abdriftet oder romantisiert, aber das Gegenteil ist der Fall.
Ich finde, dass der Film genau das macht. Habe noch nie verstanden, wie man irgendwelche positiven Erkentnisse aus dieser Geschichte ableiten will. Dieser Mensch ist aus lauter Dummheit und ohne jeden Grund gestorben. Hätte er eine aktuelle Karte dabei gehabt, hätte er wieder zurück gefunden. Ein vielbefahrener Highway war nur wenige Milen entfernt. Es gibt einen interessanten Bericht, in dem erläutert wird, dass die Bewoher von Alaska von den ganzen Touris wahnsinng genervt sind, die auf seinen Spuren wandern wollen. Aus deren Sicht handlelt es sich um einen naiven jungen Mann, der mit einem verklärten Bild der Wildniss und unter katastrophalen Bedingungen seine Reise angetreten hat. Der Film bedient diese für mich äußert fragwürdige Aussteigerromantik und Zivilisationsmüdigkeit. Es wundert mich etwas Matze, dass du auf so einen Kitsch anspricht, von dem sonst eher linke Idioten und Hippies schwärmen. :D
Also eher "Stirb langsam" für Hippies...
Into the Wild :d2:
Bildungslücke geschlossen :) Für mich ein wirklich guter Film - aber im Gegensatz zu Matze oder Gunther hat er es nicht geschafft mich emotional zu berühren.
Kein Vergleich zum Beispiel mit einem Elizabethtown von dem ich mich gefragt hab warum hier so viele Leute auf einen Film mit einem Schuhverkäufer stehen (WTF???) und der mich dann voll ins Herz getroffen hat.
Vielleicht liegt es auch daran, das Into the Wild im Kern keine neue Geschichte erzählt: Der Mensch wird gegen die Natur untergehen, und das jemand ohne Geld (BTW: Wo hatte der dann die Patronen für das Gewehr her? Die Kerzen? Und wie konnte der seinen Bart stutzen?) sich im Nachhinein wünscht vielleicht mal bei Onkel Nehberg was gelernt zu haben ist halt nix Neues. Von daher eigentlich kein gutes Beispiel für einen Ausstieg :)
Auch die Aussage mit der Happiness trifft doch eigentlich weniger auf Ihn zu, denn auf alle die er begegnet ist.
Wie auch immer: Das klingt negativer wie es gemeint ist. Für mich ist Into the Wild ein guter Film - nicht mehr aber auch nicht weniger.
(BTW: Wo hatte der dann die Patronen für das Gewehr her? Die Kerzen? Und wie konnte der seinen Bart stutzen?)
Sascha, darum geht es ja, dass er erkennt, dass seine Jagd nach Glück und das was er sich darunter vorgestellt hat letzten Endes bedeutungslos und wertlos war. Eben weil er niemanden hatte sie zu teilen undDachte auch, dass der Film nur romantisierte antikapitalistische Werte verkaufen will und war daher umso mehr von der differenzierten, wenig schwarz/weissen Message überrascht.(click to show/hide)
Sascha, darum geht es ja, dass er erkennt, dass seine Jagd nach Glück und das was er sich darunter vorgestellt hat letzten Endes bedeutungslos und wertlos war. Eben weil er niemanden hatte sie zu teilen undDachte auch, dass der Film nur romantisierte antikapitalistische Werte verkaufen will und war daher umso mehr von der differenzierten, wenig schwarz/weissen Message überrascht.(click to show/hide)