Apocalypse Clown (2023)
Bobo (David Earl) mag zwar als Clown arbeiten. Zum Lachen ist ihm jedoch weniger zumute. Schon länger hat er keine Freude mehr an dem Job. Auch privat läuft es nicht besonders: Sein One-Night-Stand mit der Journalistin Jennifer (Amy De Bhrún) führte zu nichts. Sie will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Umso größer ist ihr Ärger, als sie ihn doch wiedersehen muss. Schließlich ist der legendäre Clown Du Coq gestorben, und sie sind alle zusammengekommen, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Weniger ehrenvoll ist, wie ein Streit auf der Beerdigung eskaliert. Das Ende vom Lied: Bobo, Pepe (Fionn Foley), Funzo (Natalie Palamides) und der Große Alfonso (Ivan Kaye) landen im Gefängnis, wo sie die Nacht verbringen müssen. Als sie am nächsten Morgen zu sich kommen, ist die Situation ausgesprochen seltsam. Nicht nur, dass die Tür ihrer Zelle offensteht. Es ist auch weit und breit kein Mensch mehr zu sehen. Also bleibt ihnen nicht anderes übrig, als gemeinsam mit der tiefgefrorenen Leiche ihres Meisters weiterzuziehen und das Rätsel zu lösen …
Apocalypse Clown klingt nach irgendwelchem Horrortrash, ist aber vielmehr eine skurrile und eigensinnige Komödie um abgehalfterte Clowns, die durch ein Endzeitszenario fahren. Sinn ergibt das keinen, und auch nicht jeder Witz sitzt. Und doch ist dieser Anarcho-Trip so bewusst bescheuert, dass er jede Menge Sympathiepunkte sammelt. Kein Brüller, aber der Film hat mich mit einem Grinsen zurück gelassen... was will man mehr ?