Wurde dann doch nichts mehr am Wochenende, dafür gestern.
Ich kann mich Pierre nur anschließen, sehr stimmig, das Setting. Besonders die "japanische" Westküste ist sehr liebevoll ins Detail gesetzt. Japanische Läden, Teehäuser, Kampfsport-Schulen, etc.
Die "deutsche" Ostküste hat mir allerdings nicht so zugesagt. Man hat schon sehr mit dem Holzhammer gezeigt, dass hier die Nazis herrschen. Die Hakenkreuze am Hochbahnaufgang waren etwas too much.
Und auch der "Ouberstormbannfuhrer" lässt sich sicher noch schöner lösen.
Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. ich war jedenfalls recht schnell "drin" und will auf jeden Fall wissen, wie es weiter geht. Konfliktpotential gibts ja einiges und auch die beiden Hauptdarsteller (zumindest nehme ich an, dass die beiden das sind) fand ich recht glaubwürdig und zugänglich.
Zimperlich ists auch nicht grade und es wird schon deutlich, dass es nichts mehr ist mit "Land of Freedom".
Kurz schlucken musste ich ja, als der pannenhelfende Polizist mit einer derartigen Selbstverständlichkeit auf die Frage nach der Asche in der Luft geantwortet hat, dass das das naheliegende Krankenhaus ist, dass mal wieder die Krüppel verbrennt, als wäre es das Natürlichste der Welt.
Gefreut hat mich auch, dass man das ein oder andere bekanntere Gesicht gesehen hat: Rupert Evans (Hellboy) und DJ Qualls (für mich Garth aus Supernatural) in der japanischen "Zone" oder auch Cary-Hiroyuki Tagawa als japanischer Handelsminister.
Ich hab auf jeden Fall fürs Weiterproduzieren gestimmt und würde mich freuen, wenn das auch passieren würde.
Ich bin auch fast geneigt, mir das Buch von Philip K. Dick zu holen, hab aber Angst, dass es mir dann geht wie bei Game of Thrones, wo mich nach den Büchern die Serie kaum noch gereizt hat.