Für kanpp 300 Seiten (teilweise) zurück in die Kindheit...
Spitzen CoA/Mystery Buch :!:
Ich merke immer mehr, wie Horror-/Mystery Romane mit starkem CoA-Einfluss meine absoluten Lieblinge sind. Gerade diese Mischung gefällt mir wahnsinnig gut. Sei es ebendieses Marterpfahl oder Es, Unschuld und Unheil oder auch Sommer der Nacht, welches ich jetzt gerade wieder angefangen habe. Jedesmal werde ich zurück in meine Kindheit gebeamt und erkenne so viele Dinge wieder, wenn auch teilweise nur in ähnlicher Form.
Das Ende von Marterpfahl fand ich übrigens sehr gelungen. War da zuerst etwas unsicher aber ich fands super!
Wie seht ihr es?
David fiegt zu seiner Familie zurück. Thomas stirbt, sein Schuhkarton mit allen Zeitungsausschnitten und Bildern wird beim Unfall gefunden. Im Sterben erzählt er der Sanitäterin noch von ihrer Tat bzw. nennt ihr den Namen von Marc. Auf der letzten Seite bekommt Roland Sonjas Tagebuch und fäng an es zu lesen. In etwa: "Roland nahm sich das Tagebuch und die Pistole. An der Tür klingelte es Sturm..."
Wie interpretiert ihr das Ende?
Kommt am Ende doch alles raus? Ich finde man kann es so oder so sehen...
"Als wir Indianer waren, da haben wir geglaubt, dass wir ewig leben. Wir dachten, dass niemand auf der Welt uns verletzen kann. Die Tage waren endlos, draußen im Wald"
McCammon & Simmons lassen grüßen.
Herr Melneczuk - bitte mehr davon :!:
Was sagste zum Ende? Hatte ich ja oben gespoilert... ;)
Das war so gut gelöst wie nur möglich, denke ich. Mir würde kein besserer, anderer Schluss einfallen.
Wirklich offen war das Ende ja nicht, ich denke schon dass dann letzten Endes alles rausgekommen ist und die Läuterei an der Tür nicht nur Einbildung war. Es hat mir auch gefallen dass David überlebte, wenn es einer verdient hatte dann er - wenn der jetzt auch noch gestorben wäre hätte ich das wieder abwerten müssen, aber so war es wirklich schön stimmig.
Man hat dich doch zum Buch Mod ernannt oder wurde das Amt mit Füssen getreten :?:
Is nix passiert bisher.
BTW ...
Marc is da wirklich elendig verreckt. :cry:
Das was ich sagte bleibt so stehen - ich hätte mir ausführlicher die Jugendzeit gewünscht - und ein paar Stellen des Zusammentreffens im Erwachsenenalters ebenso. Aber das verzeihe ich bei einem Erstling ohne Probleme - vor allem wenn es sich um ein so gutes Buch handelt...
...denn: Das Ende hat mich dann doch wirklich gerissen! Ab Davids Abflug fand ich das Buch nur noch geil!!! Die Offenbarung der Geheimnisse von David und Roland waren erschütternd! Das meine ich ganz ehrlich - da hätte ich den Epilog nicht mehr gebraucht, der perfekte Schluß
Zum Ende hin träumen die Jungs ja immer mal, da muß man echt aufpassen, daß man es nicht mit der Realität verwechselt, ich hab kaum geatmet in dem einen Kapitel, aufeinmal wacht er auf am Schluss ;)
Die Stelle mit der Frau und dem kleinen Sohn von David, als der Kleine angerannt kommt und meinte, da ist ein toter Junge... da hats mich echt geschüttelt, so genial war das :biggrin:
Also CoA mit Horrorelementen trifft auch immer mehr meinen Geschmack, das war beste Unterhaltung... zwar etwas zu kurz aber dennoch ein super Buch.
David, Thomas und Roland (genau die Reihenfolge, wie ich die drei leiden konne ;) ) wurden zwar nicht so beschrieben, wie das jetzt ein King getan hätte aber dennoch konnte man sich im Laufe der Geschichte in jeden reinversetzen und die Handlungen nachvollziehen.
Was anfangs noch recht harmlos daher kommt, entwickelt sich spätestens ab dem Schacht zu einer spannenden Nervenangelegenheit, die sich auch nach vielen Jahren nicht gelegt hat. Ich hätte mir noch gewünscht, daß man näher erfährt, wie die 4, also mit Sonja, sich kennen gelernt haben usw.
Die Sache mit dem kam dann wie ein Schlag in den Magen, ich hätte mit einigem gerechnet aber mit sowas dann eher weniger ;)
Was mir ebenfalls gut gefallen hat, waren der Schluss und Rolands letzte Gedanken, die Auflösung um Sonja hat mir ebenfalls eine leichte Gänsehaut verursacht
Ich seh es wie ihr, die standen dann wirklich vor seiner Türe, eben aufgrund der Fotos am Unfallort.
Nur die Erscheinung von Marc, da hab ich mich oft gefragt ob das nicht einfach nur das schlechte Gewissen ist aber als er dann bei Davids Familie auftaucht war auch der Gedanke erledigt.
Wie seht ihr das mit Thomas ?
Hat er im Suff das Steuer verrissen, sah er wirklich den Geist von Marc oder wollte er sich umbringen ?
Wen hat Marc jetzt genau gemeint:
Bei Davids Sohn sagt er, daß einer nicht zurück kehrt und sterben wird. Wen hat er gemeint ? Wohl Roland von der Logik her aber der hat es ja dann selbst beendet. Thomas ?
Viele Spoiler aber muß sein ;)
also ich sehe das so:
das Klingeln bei Roland deute ich garnicht! Denn dass es die Bullen waren is mir schon weng weit hergeholt - es machte nicht den Eindruck, als ob die Sanitäterin verstand was Thomas so laberte, und die Geisterbilder sind wohl nicht für jeden Erkenntlich der sie findet.
Thomas hat Marc gesehen und deshalb das Steuer verrissen - das denke ich daher, weil Marc real war und kein Hirngespinst, sonst hätten Davids Frau und Kind ihn nicht gesehen.
Roland hat sich erschossen, das is klar für mich.
3 gehen hin und nur 2 kehren zurück ?
zwei zurück - David und Roland
Aber warum dann Thomas und nicht Roland der doch die treibende Kraft war ? ;)
Das denke ich mir auch.
Er wird seines Lebens eh nicht mehr froh nach der Sache mit Marc UND Sonja. Ob die Bullen vor der Tür stehen oder nicht, kann man echt so oder so sehen. Jedenfalls sitzt er ja am Tisch mit der Waffe in der Hand. 100% wird er sich dann, nachdem er das Tagebuch gelesen hat, erschießen.
Denke ich mir zumindest... :)
Nö 8)
Also Roland knipst sich weg als die Polizei vor der Tür steht. Thomas sieht den Geist und baut den Crash. Mit Einer kehrt nicht zurück meint Marc Roland ( den Vater der Familie) .
Hmmmmm ;)
Roland nimmt das ja selbst in die Hand und Thomas erscheint Marc ein letztes Mal, was zu dessen Tod führt.
Seh ich irgendwie anders oder halt, daß Marc eben bei Roland im Hirn steckt als schlechtes Gewissen, so könnte man es auch sehen. Der letzte Weg war dann ein Selbstmord.