Beyond Hollywood - das Filmsyndikat

Andere Medien => Bücher & Stories => Thema gestartet von: skfreak am 16. Mai 2009, 11:23:34

Titel: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: skfreak am 16. Mai 2009, 11:23:34
Gerade bei amazon gesehen  :shock:

Zitat
The Lost Symbol is the eagerly anticipated follow-up to The Da Vinci Code, Dan Brown's No. 1 international phenomenon with 81 million copies in print worldwide and the UK's biggest selling paperback novel of all time, and it will once again feature Dan Brown's unforgettable protagonist, Robert Langdon. This book's narrative takes place in a 12-hour period, and from the first page, Dan's readers will feel the thrill of discovery as they follow Robert Langdon through a masterful and unexpected new landscape.The Lost Symbol is a brilliant and compelling thriller. Dan Brown's prodigious talent for storytelling, infused with history, codes and intrigue, is on full display in this new book.

'This novel has been a strange and wonderful journey', says Dan Brown himself. 'Weaving five years of research into the story's 12-hour timeframe was an exhilarating challenge. Robert Langdon's life clearly moves a lot faster than mine'.

Da das "neue" Robert Langdon Buch ja schon seit Jahren angekündigt war und dann nie kam hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben. Ich bin mal sehr gespannt, ob dieses neue Werk mit dem Da Vinci Code mithalten kann. Am 15 Sep 2009 wissen wir mehr ;)
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: JasonXtreme am 18. Mai 2009, 08:53:27
Ich bin gespannt ob es mit Iluminati mithalten kann - Da Vinci war mir zu lahm. Lesen würd ich es aber so oder so
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: Bloodsurfer am 18. Mai 2009, 08:59:20
Da das "neue" Robert Langdon Buch ja schon seit Jahren angekündigt war und dann nie kam hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben. Ich bin mal sehr gespannt, ob dieses neue Werk mit dem Da Vinci Code mithalten kann. Am 15 Sep 2009 wissen wir mehr ;)
Genau so ging es mir ja auch, hab schon seit ich Angels & Demons gelesen habe auf den dritten Teil gewartet und den mittlerweile schon abgeschrieben :D
Ich fand Da Vinci Code allerdings deutlich schwächer als den ersten Teil ;)
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: skfreak am 18. Mai 2009, 09:00:43
Ich bin gespannt ob es mit Iluminati mithalten kann - Da Vinci war mir zu lahm. Lesen würd ich es aber so oder so

Ich fand Da Vinci Code allerdings deutlich schwächer als den ersten Teil ;)

Jungs, was geht denn ab ;)
Der DaVinci Code war für mich Brown's bestes Buche - Illuminati war einfach das Ende kacke.
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: Bloodsurfer am 18. Mai 2009, 09:03:01
Jungs, was geht denn ab ;)
Der DaVinci Code war für mich Brown's bestes Buche - Illuminati war einfach das Ende kacke.
Nope, A&D war das beste - und danach kommt erst dieses mit dem Virus, dessen Namen mir gerade nicht einfallen will, erst dann kommt am dritten Platz der DVC :D
Vielleicht liegts daran dass ich A&D als erstes gelesen habe, danach haben die andern einfach nimmer so sehr reingehauen. Die sind schon alle verdammt gut gewesen, alle auf einem hohen Spannungsniveau, aber an A&D kamen die andern trotzdem nicht ran...
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: Havoc am 18. Mai 2009, 09:05:11
Why not, lesen tu ich die auch ganz gerne. :biggrin:
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: JasonXtreme am 18. Mai 2009, 09:23:31
DIGITAL FORTRESS meinst Du Andi? Das kenn ich noch net. Aber METEOR war auf seine Weise auch richtig nett muss man sagen.

@ Sascha
Illuminati war für mich perfekt ausgewogen mit Rätseln, dem coolen Assassinen und etwas Action und Gewalt. Bei Da Vinci wars halt nur mehr Rätsel fast ohne Action. DAS ENDE war für mich bei A&D auch nicht der Bringer ;)
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: Bloodsurfer am 18. Mai 2009, 09:26:31
DIGITAL FORTRESS meinst Du Andi? Das kenn ich noch net. Aber METEOR war auf seine Weise auch richtig nett muss man sagen.
Genau, das war der Titel der mir nicht einfiel. Für mich das zweitbeste von ihm. Wenn man es versucht logisch und realistisch zu betrachten ist es vollkommen hirnverbrannter Schwachsinn, aber halt äusserst spannend und unterhaltsam geschrieben :D
Deception Point (Meteor) war für mich das schwächste, für Brown-Verhältnisse viel zu langatmig geschrieben, hat ja ewig gedauert bis da mal etwas in die Gänge kam...
Titel: Dan Brown - The Lost Symbol -- Neuer Robert Langdon-Roman
Beitrag von: Lionel am 03. September 2009, 23:25:19
(http://ecx.images-amazon.com/images/I/51jHvD-ZUrL._SL500_AA240_.jpg)

http://www.amazon.com/Lost-Symbol-Dan-Brown/dp/0385504225/ref=amb_link_85254391_4?pf_rd_m=ATVPDKIKX0DER&pf_rd_s=gateway-center-column&pf_rd_r=0NHZARHT076CFE7PCFME&pf_rd_t=101&pf_rd_p=489832171&pf_rd_i=507846

Dan Brown’s new novel, the eagerly awaited follow-up to his #1 international phenomenon, The Da Vinci Code, which was the bestselling hardcover adult novel of all time, will be published on September 15, 2009.

The Lost Symbol will once again feature Dan Brown’s unforgettable protagonist, Robert Langdon.

“The Lost Symbol is a brilliant and compelling thriller. Dan Brown’s prodigious talent for storytelling, infused with history, codes and intrigue, is on full display in this new book. This is one of the most anticipated publications in recent history, and it was well worth the wait,” said Sonny Mehta, Chairman and Editor in Chief of the Knopf Doubleday Publishing Group.

Brown’s longtime editor, Jason Kaufman, Vice President and Executive Editor at Doubleday said, “Nothing ever is as it first appears in a Dan Brown novel. This book’s narrative takes place in a twelve-hour period, and from the first page, Dan’s readers will feel the thrill of discovery as they follow Robert Langdon through a masterful and unexpected new landscape. The Lost Symbol is full of surprises.”

"This novel has been a strange and wonderful journey," said Brown. "Weaving five years of research into the story's twelve-hour timeframe was an exhilarating challenge. Robert Langdon’s life clearly moves a lot faster than mine."
(The Publisher, amazon.com)



Soll am 15. September erscheinen. Find ich genial, die beiden Brown-Romane mit Langdon sind absolute Granaten.
Titel: Re: Dan Brown - The Symbol -- Neuer Robert Langdon-Roman
Beitrag von: Havoc am 04. September 2009, 07:42:39
Ja, so für nen lockeren Lesespaß zwischendurch waren die anderen beiden nicht schlecht.
Bin ich auch wieder für zu haben.
Titel: Re: Dan Brown - The Symbol -- Neuer Robert Langdon-Roman
Beitrag von: JasonXtreme am 04. September 2009, 08:51:25
Langdon ausm Buch war (im Gegensatz zu Wattebausch-im-Mund-Hanks) cool! Werd ich lesen wenns hier kommt.
Titel: Re: Dan Brown - The Lost Symbol -- Neuer Robert Langdon-Roman
Beitrag von: skfreak am 04. September 2009, 15:01:16
Ich bin mal sehr gespannt auf das Buch - mal schauen, ob das mti dem Da Vinci Code mithalten kann. Illuminati fand ich gerade zum Ende hin irgendwie too  much.
Titel: Re: Dan Brown - The Lost Symbol -- Neuer Robert Langdon-Roman
Beitrag von: Bloodsurfer am 04. September 2009, 18:33:35
Mir hatte Angels & Demons damals mehr zugesagt als Da Vinci Code, aber beide waren stark. Auf den dritten Teil warte ich schon seit damals, als ich die beiden gelesen hab - es hieß ja damals schon, dass er am dritten Band arbeiten würde, dass es dann noch so lange dauert hätte ich nicht gedacht :D
Titel: Re: Dan Brown - The Lost Symbol -- Neuer Robert Langdon-Roman
Beitrag von: skfreak am 06. September 2009, 11:25:27
Zu dem Buch hatte ich übrigens schon ein Fred aufgemacht
:arrow: http://beyondhollywood.de/forum/index.php?topic=12734.0
Kann das büdde mal ein Mod zusammenfassen? Danke ;)
Titel: Re: Dan Brown - The Lost Symbol -- Neuer Robert Langdon-Roman
Beitrag von: Lionel am 06. September 2009, 12:13:09
So langsam geb ichs auf mit der Suchmaschine.. :roll:  :confused: Mal findet sie was, mal nicht..argh..
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: skfreak am 18. September 2009, 08:03:42
Ist jetzt übrigens draussen - die ersten Reviews gibt's hier:

http://www.amazon.com/Lost-Symbol-Dan-Brown/product-reviews/0385504225/ref=cm_cr_dp_all_helpful?ie=UTF8&coliid=&showViewpoints=1&colid=&sortBy=bySubmissionDateDescending

Das klingt alles sehr durchwachsen. Ich werde mal auf das TB warten.
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: Havoc am 18. September 2009, 08:07:00
Das englische Hardcover habe ich auch vorgestern schon in den Buchhandlungen stehen sehen.
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: Havoc am 19. Januar 2010, 09:36:41
 :confused:
Hmmm... noch gar niemand angefangen außer mir?


Nur mal ein kurzer Hinweis für alle Interessenten. Wem Illuminati und Sakrileg gefallen haben, macht auch hier wohl nichts falsch.

Das typische "Dawn Brown" Gefühl beim Lesen stellt sich da augenblicklich wieder ein.
Also, keine literarischen Höhenflüge, aber doch dieses fesselnde Gefühl und ehe man überhaupt richtig eingelesen ist hat man schon die ersten 80 Seiten nach gefühlt 10 Minuten hinter sich gebracht.
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: JasonXtreme am 19. Januar 2010, 09:39:49
Ich weiß nicht, ich glaube Brown ist mir mittlerweile nicht mehr so gelegen. Ich werds sicher mal antesten, aber da wart ich mal, bis es die Verwandtschaft gekauft hat :D
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: skfreak am 19. Januar 2010, 09:42:25
Klingt schonmal gut :D
Ich warte noch auf das Paperback. Freu mich aber schon.
Sind eigentlich Charaktere aus den vorherigen Büchern mit dabei? Oder hat der gute Robert auch in dem Buch wieder ein neues Mädel an seiner Seite ;)
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: Havoc am 19. Januar 2010, 10:03:05
Klingt schonmal gut :D
Ich warte noch auf das Paperback. Freu mich aber schon.
Sind eigentlich Charaktere aus den vorherigen Büchern mit dabei? Oder hat der gute Robert auch in dem Buch wieder ein neues Mädel an seiner Seite ;)
So wie es aussieht trifft der gute Robert gerade das "neue" Mädel. :D
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: skfreak am 28. Januar 2010, 12:35:29
In der Mittagspause das Hardcover für 7,50 als Remittend mitgenommen :D I freu mi!
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: Havoc am 08. Februar 2010, 09:47:29


Klappentext:
Washington, D.C.: In der amerikanischen Hauptstadt liegt ein sorgsam gehütetes Geheimnis verborgen, und ein Mann ist bereit, dafür zu töten. Doch dazu benötigt er die Unterstützung eines Menschen, der ihm freiwillig niemals helfen würde: Robert Langdon, Harvard-Professor und Experte für die Entschlüsselung und Deutung mysteriöser Symbole. Nur ein finsterer Plan ermöglicht es, Robert Langdon in die Geschichte hineinzuziehen. Fortan jagt der Professor über die berühmten Schauplätze der Hauptstadt, doch die wahren Geheimnisse sind in dunklen Kammern, Tempeln und Tunneln verborgen. Orte, die vor ihm kaum jemand betreten hat. Und er jagt nicht nur – er wird selbst zum Gejagten. Denn das Rätsel, das nur er zu lösen vermag, ist für viele Kreise von größter Bedeutung – im Guten wie im Bösen. Zwölf Stunden bleiben Robert Langdon, um seine Aufgabe zu erfüllen. Danach wird die Welt, die wir kennen, eine andere sein.


Buch:
Da ist er also nun. Nach "Illuminati" und "Sakrileg", liegt mit "Das verlorene Symbol der dritte Roman mit dem inzwischen schon bekannten Symbologen Robert Langdon als Hauptfigur vor. Und nicht nur die Hauptfigur ist die gleiche, auch der grundsätzliche Aufbau orientiert sich doch stark an dene beiden Vorgänger Romanen. Robert Langdon entschlüsselt mal wieder alte Symbole und rätselhafte Codes und folgt dabei einer Spur an deren Ende wieder einmal die Enthüllung eines großen Geheimnisses steht. Nach Rom und Paris, hat es Langdon diesmal jedoch nach Washington D.C. verschlagen und anstelle der katholischen Kircht treten diesmal die Freimaurerlogen. Die Frau an Langdons Seite ist diesmal eine Wissenschaftlerin der Noetik und anstelle des Killermönchs Silas, bzw. des Assasinen tritt diesmal der am ganzen Körper tätowierte Mal'akh und der mies gelaunte Ermittler von offizieller stelle ist diesmal eine Frau vom CIA.
Wenn man nun ein wenig böswillig wäre könnte man auch gerade behaupten Dan Brown erzählt seine Rätsel und Verschwörungsgeschichte nun schon zum dritten Mal in leicht abgewandelter Form. ;)

Und das ist auch diesmal der Knackpunkt. Im Positiven wie im Negativen.
Positiv berichten lässt sich natürlich, dass dieses Schema halt einfach funktioniert. Auch die Strukturierung des Buchs in über 100 einzelne Kapitel die immer sehr kurz gehalten sind und fast jedes mal mit einem Mini-Cliffhanger enden, erzeugen nunmal dieses Gefühl der Spannung, die man auch von den beiden Vorgängern her kennt. in Neu-Englisch-Deutsch nennt man das heutzutage ja auch "unputdownable" :D
Ja und das muss man Dan Brown auch lassen. Trotz aller trivialen Story Elemente ließt man halt doch immer noch schnell ein weiteres Kapitel und versinkt doch recht fix im Buch.

Auf der Negativseite steht jedoch die Tatsache, das sich dieses Schema immer mehr abnutzt und Dan Brown hier nun wirklich das Thema bis zum Erbrechen ausreizt, hat man doch die beiden Vorgänger nur mit anderen Namen und anderen Rätseln wieder vor einem liegen. Und das ist das größte Problem. Vieles was geschieht, ist kaum Überraschend wenn man die Struktur dahinter durchschaut hat. Vor allem hat mich persönlich die Fokusierung auf die inhaltliche Struktur gestört; entsteht die Spannung des Romans doch nicht aus der Geschichte heraus, sondern auf der abgehackten Art in vielen einzelnen Kapiteln mit endlosen Mini-Cliffhanger zu schreiben. Hier versucht Dan Brown einfach die inhaltlichen Mängel mittels literarischer Trick zu verschleiern. Auch greift er gegen Ende doch diesmal einfach zu tief in die "Verschwörungs-Kiste", wahrscheinlich um die Enthüllungen der Vorgänger noch weiter toppen zu wollen. Ich jedoch fand es einfach albern.


Letztendlich bin ich objektiv betrachtet doch sehr zwiegespalten, wie man an meiner Abwägung zwischen positiven und negativen Fakten sehen kann. Aber da mich der aktuelle Robert Langdon Roman emotional doch sehr entäuscht hat, tendiere ich mit meiner subjektiven Wahrnehmung eher zur negativen Seite.
Robert Langdon als Romanfigur ist hiermit in eine Sackgasse geraten und Dan Brown wäre gut beraten nicht nochmal einen weiteren Roman nach diesem inzwischen ausgelutschten Schema zu schreiben.

Schade.
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: skfreak am 08. Februar 2010, 09:48:19
Bin mal gespannt - hab erst 70 Seiten gelesen aber auch nicht so ganz überzeugt.
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: Lionel am 08. Februar 2010, 10:24:35
Das Fazit klingt ernüchternd. Sakrileg und Illuminati waren halt schon Bomben, hohe Messlatte.
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: skfreak am 14. Februar 2010, 14:13:21
Mich trennen noch 14 Seiten vom Ende - und es ist eine Qual noch bis zum Ende durchzuhalten....

Wo fange ich an? Vielleicht hiermit:

Letztendlich bin ich objektiv betrachtet doch sehr zwiegespalten, wie man an meiner Abwägung zwischen positiven und negativen Fakten sehen kann. Aber da mich der aktuelle Robert Langdon Roman emotional doch sehr entäuscht hat, tendiere ich mit meiner subjektiven Wahrnehmung eher zur negativen Seite.

Zwiegespalten bin ich absolut nicht - für mich ist dieses Werk der mit Abstand schwächste der 5 Romane von Dan Brown und durchweg eine Enttäuschung.

Keiner der Charaktere liegt mir persönlich am Herzen. Langdon ist relativ schwach und die anderen Charaktere gehen einem weitestegehend am Arsch vorbei.
Die einzigen beiden, für die ich wirklich Intresse entwickelt habe spielen nur Winzrollen: Katherine´s Assistentin und der Priester.

Für mich eines der grössten Probleme ist übrigens das hier:

Auch die Strukturierung des Buchs in über 100 einzelne Kapitel die immer sehr kurz gehalten sind und fast jedes mal mit einem Mini-Cliffhanger enden, erzeugen nunmal dieses Gefühl der Spannung, die man auch von den beiden Vorgängern her kennt. in Neu-Englisch-Deutsch nennt man das heutzutage ja auch "unputdownable" :D

Bei mir hat das nämlich gar nicht hingehauen. Die englische Hardcover-Ausgabe hat 510 Seiten und die Aufteilung in über 120 Kapitel gibt einem eher den Eindruck das Buch "länger" zu machen als es ist. Wenn ich die ganzen leeren Absätzen am Anfang und Ende eines Kapitels rausrechne bin ich nämlich locker bei 100 Seiten weniger.....
Nun sagt der Umfang eines Buches natürlich nichts über dessen Qualität aus: Ob ein Buch 100, 300, 500 oder 1000 Seiten hat: Es kann gut oder schlecht sein; aber bei "The lost Symbol" bekommt man das Gefühl das Brown verzweifelt versucht hat es "aufzublasen". Verstärkt wird das Gefühl auch dadurch, das man (gerade am Anfang) mit Wissenschaftsfakten bombardiert wird die nur bedingt irgendwie relevant sind - und in so ziemlich jedem Kapitel wird die geheimnisvolle Pyramide, die Pyramide, die Pyramide der Freimaurer, die Pyramide etc pp immer und immer wieder bis zum Erbrechen wiederholt - damit auch ja keiner die 1,5 Seiten, die ein Kapitel dauert, vergisst warum es geht :roll:

Kommen wir zum Plot: Diesmal spielt Langdon´s Abenteur in Washington DC. Eigentlich (und die Betonung liegt auf Eigentlich....) könnte das ja ganz gut sein. Nach 2 Büchern in Europa mal eine ganz andere Location. Aber

1) Das Buch spielt quasi komplett an einem Tag -  und es ist bezeichnend
    - das die ersten 300 Seiten dennoch kein nennenswertes Tempo aufkommt
    - man das Gefühl hat, das auch Dan Brown 24 schaut....

2) Es geht - nicht nur, aber ich fasse mal kurz zusammen - um a) die Freimaurer, b) ein grosses Geheimnis, c) das unter der Erde versteckt ist.
   Wie lernen daraus also, das ich und Dan Brown etwas gemeinsam haben: Wir haben bei "Das Vermächtnis der Tempelritter" ein paar Male gesehen.

Was bleibt also unter dem Strich? Ein aus Versatzstücken aus "24", "Das Vermächtnis der Tempelritter", den anderen Robert Langdon Romanen geklauten Elementen und Psychothrillern zusammengestrickets Werk das (zumindest mich) auf ganzer Linie enttäuscht.

Die Aufklärung gegen Ende ist einfach nur lächelich und das Ende (zumindest bis zu den 14 Seiten vor Schluss) einfach nur Schund.
Ich brauche dieses Werk nicht - und hoffe von Herzen das nicht noch ein Langdon-Roman nach diesem Muster kommt.
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: Thomas Covenant am 14. Februar 2010, 14:25:01
Brown hat ein Problem-wie verkaufe ich den gleichen Roman zum fünften Mal ohne dass es einer merkt.  ;)
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: Lionel am 14. Februar 2010, 14:26:04
Das klingt ja vernichtend, Sascha...und ich hatte mich so drauf gefreut. :bawling:
Titel: Re: Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: Havoc am 15. Februar 2010, 08:01:24
Kann ich voll und ganz nachvollziehen, deine Wertung.
Enttäuscht war ich auch sehr stark. Vieleicht nicht in dem Ausmaß aber ich hatte mir auch sehr viel mehr versprochen.
Titel: Antw:Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: Ketzer am 11. Februar 2012, 08:20:27
unterschreib ich auch so, bei 3 € für's Buch hält sich die Enttäuschung gottseidank in Grenzen
Titel: Antw:Dan Brown - The lost Symbol
Beitrag von: jerry garcia am 21. April 2013, 20:51:59
Und da demnächst mit Inferno sein neuestes Werk ansteht, schimpf ich hier mal über den Vorgänger:

Dan Brown. Washington D.C.: In der amerikanischen Hauptstadt liegt ein sorgsam gehütetes Geheimnis verborgen, und ein Mann ist bereit, dafür zu töten. Doch dazubenötigt er die Unterstützung eines Menschen, der ihm freiwillig niemals helfen würde: Robert Langdon, Harvard-Professor und Experte für die Entschlüsselung und Deutung mysteriöser Symbole. Nur ein finsterer Plan ermöglicht es, Robert Langdon in die Geschichte hineinzuziehen. Fortan jagt der Professor über die berühmten Schauplätze der Hauptstadt, doch die wahren Geheimnisse sind in dunklen Kammern, Tempeln und Tunneln verborgen. Orte, die vor ihm kaum jemand betreten hat. Und er jagt nicht nur - er wird selbst zum Gejagten. Denn das Rätsel, das nur er zu lösen vermag, ist für viele Kreise von größter Bedeutung - im Guten wie im Bösen. Zwölf Stunden bleiben Robert Langdon, um seine Aufgabe zu erfüllen. Danach wird die Welt, die wir kennen, eine andere sein.

 Da ist er nun, der lang erwartete dritte Band um Robert Langdon. Und schon wird er durch die abgetrennte Hand eines Freundes wieder zum munteren Rätselspielchen altbekannter Art ermutigt. Pyramiden in Washington finden, eine Karte entdecken und das alles innerhalb von 12 Stunden, denn ansonsten stirbt der ehemalige Besitzer der abgetrennten und mit Symbolen tätowierten Pfote. er muss geheime codes entschlüsseln, zusammen mit Katherine - der Schwester seines "enthandeden" Freundes Peter - und verfolgt von der CIA, deren Beweggründe natürlich lange im Dunkeln verborgen bleiben.

 Und während man durch das ach so schöne Washington und dessen Sehenswürdigkeiten hetzt, stellt sich heraus, dass Langdon besonders zu Anfang nicht nur naiv bis dämlich durch die Story hechelt, sondern dass er auch im weiteren Verlauf nicht gerade durch Ideenreichtum und Cleverness auffällt. Er ist mehr oder weniger nur Stichwortgeber oder Empfänger von Hinweisen, die er von Mitstreitern erhält. Alles in allem nicht sehr helle, der Mann. Und das, wo sie es doch mit einem grausamen und ganzkörpertätowierten Fiesling zu tun haben. Die langatmige Einführung in die noch junge Wissenschaft der Noetik (oder auch Mumpitz) tut der Gesamtstory auch nicht gerade gut. Doch wie schon in den vorherigen Romanen des Dan Brown: Alles wird gut. Diesmal spielt sich die Handlung vor der Haustür in Washington ab und Brown wäre nicht Brown, wenn er nicht zumindest einen kleinen Seitenhieb Richtung Kirche einflechten würde. Zudem scheint die Wahl des Ortes des Geschehens durchaus aus wirtschaftlichen Interessen erwogen worden zu sein. Nachdem Brown es tatsächlich geschafft hatte, mit seinen Werken "Sakrileg" und "Illuminati" die amerikanische Bevölkerung dazu zu bringen, ihr sauerverdientes Geld durch ausgedehnte Urlaubsreisen in die alte, verachtete, unbekannte Welt auf den Spuren des Robert Langdon einer fernen und feindlichen Wirtschaftsmacht, genannt EU, in den Rachen zu schmeißen, musste dieser Lapsus schnellstens behoben werden und das Objekt der Begierde in die USA verlegt werden, damit Leute und vor allem Geld gefälligst im Lande bleiben, da Washington doch soooo schön und interessant ist und alles nicht nur genauso wie in Europa (da eh alles abgekupfert, weil keine eigenen Innovationen vorhanden waren) ist, sondern viel besser und schöner und rätselhafter. America first halt. Wer glaubte, die Freimaurer würden hier wieder einmal als böse Bruderschaft herhalten müssen,die die alleinige Weltherrschaft anstrebt, sieht sich massivst geirrt. Bei Danny Boy sind sie die Guten und zwar so lieb und schnuckelig süß, dass Kariesgefahr besteht. Klar, kann er in einem heimatverbundenen Roman nicht die Institution schlecht machen, der etliche ehemalige Präsidenten und Reichs- äh Staatsgründer angehörten, die ja nach amerikanischem Verständnis samt und sondern absolut ehrenvolle, heiligenscheintragende Ritter ohne Furcht und Tadel sind. Allein deshalb kann die Bruderschaft nicht schlecht sein. Und da hat er nun sechs lange Jahre gebraucht, um dieses banale Werk zusammenzuschustern und es kam nicht viel bei rum. Es wirkt trotz des langen Zeitraums, der seit seinem letzten Output vergangen ist, als wäre er nur durch Verlegerdruck endlich in die Gänge gekommen, ein Buch zu verfassen, zu dem er eigentlich gar keine Lust hatte.

 Nur ein Abklatsch seiner bisherigen Werke, dazu eine zu große Menge Esoterik-Geschwafel, die Wissenschaft der Noetik macht nichts davon glaubwürdiger und auch die keline Wendung zum Schluß hilft dem Buch nicht mehr aus dem Dilemma der Langeweile und Austauschbarkeit. Nix Fesselndes, nix Überraschendes. Da Tom Hanks schon bereit steht, wohl schon direkt als Drehbuch verfasst, wird der Film anhand seiner Story in direkter Konkurrenz mit Streifen wie "Das Vermächtnis des geheimen Buches" stehen und gegen die Bruckheimer/Cage-Kombination untergehen wie die Titanic - nur schneller und ohne Leo DiCaprio. Insgesamt ein langweiliges Buch, das sicher nur die Die-Hard-Fans begeistern wird (oder seine Landsleute, da dieses Werk offensichtlich und ausschließlich auf den US-Markt abzielt) und wohl kein so absoluter Erfolg wie die Vorgänger (und garantiert auch nicht so kontrovers auf dem Buchmarkt diskutiert - mit welchen Mitteln auch immer: Stichwort Vertragsautoren!!!). Ehrlich gesagt, hoffe ich das auch. Dann wird der nächste Roman vielleicht wieder besser.